David Novel - Gestrandet in der Zwischenwelt

  • Kurzmeinung

    SaintGermain
    Spannung und Spiritualität in einem Roman.
  • Eine junge Frau erwacht zerschunden und alleine an einem einsamen Strand von dem sie nicht entkommen kann. Sie leidet auch unter einen schweren Amnesie. Während ihre Kräfte zunehmends schwinden, kommen ihre Erinnerungen langsam wieder. Dabei hat sie immer wieder Begegnungen - oder sind es doch Visionen. Währenddessen sucht ihre Arbeitskollegin und Freundin Rebekka nach ihr, wird dabei von ihrem Chef aber mehr behindert als unterstützt.

    Das Cover gefällt mir relativ gut und passt auf jeden Fall hervorragend zum Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut; die Charaktere und auch die Orte werden detailgetreu beschrieben.

    Die Spannung zieht sich zwar nicht auf höchstem, aber doch auf hohem Niveau durch das ganze Buch, ohne wirklich abzufallen.

    Die Story ist sehr gut durchdacht und zeigt auch einige Überraschungen.

    Das Buch regt mit seiner Message zum Nachdenken an.

    Einige kleine Fehler wurden beim Lektorat leider übersehen, genauso wie die letzte Rechtschreibreform.

    Das Ende war mir zwar etwas zu sehr Friede - Freude - Eierkuchen und auch etwas zu christlich. Und spirituell heißt ja nicht unbedingt katholisch oder Ähnliches.

    Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch gut unterhalten.

    Fazit: Spannung und Spiritualität in einem Roman. 4,5 von 5 Sternen