Hugh Howey - Sandtaucher / Sand

  • Klappentext:

    Unsere Welt ist zerstört, begraben unter mächtigen Sanddünen, die alles verschluckt haben, was die Zivilisation einst ausmachte. Die wenigen Überlebenden an der Oberfläche führen ein einfaches, entbehrungsreiches Dasein. Doch sie haben sich eine besondere Fertigkeit angeeignet: das Sandtauchen. Tief unter den Dünen begeben sie sich auf die Suche nach den wertvollen Artefakten aus vergangener Zeit. Dabei finden sie etwas, das ihnen äußerst gefährlich wird ...


    Autor:

    Hugh Howey ist Autor der preisgekrönten Molly-Fyde-Saga und der WOOL-Serie, die in den Bestsellerlisten von New York Times und USA Today stand. WOOL OMNIBUS gewann den Kindle Book Review’s 2012 Indie Book des Jahres – es erreichte Platz 1 im Kindle-Store – und die Übersetzungsrechte wurden an 17 Länder verkauft. Die WOOL-Serie erschien im Jahr 2013 als Hardcover bei Random House UK, und drückt die Daumen, dass Ridley Scott und Steve Zaillian etwas Aufregendes aus den Filmrechten machen! Hugh lebt in Jupiter, Florida, mit seiner Frau Amber und ihrem Hund Bella. Wenn er nicht gerade schreibt, liest oder fotografiert er.


    Allgemeines:

    Erscheinungsdatum: 1. Oktober 2019

    Seitenanzahl: 336

    Verlag: Piper

    Originaltitel: Sand


    Eigene Meinung:

    In den Vorgängerromanen von Hugh Howey hat mir ganz besonders gefallen, wie er die Atmosphäre eingefangen hat. Man konnte zum Beispiel in „Silo“ die Enge und Verzeiflung richtig spüren!

    Leider hat mir das hier im Roman etwas gefehlt. Man hat durchaus sehr oft Gelegenheit die Enge des Sandes zu spüren, die Hoffnungslosigkeit der Einwohner Springstons und Low-Pub, aber hier war mir das nicht rund genug. Vermutlich hat es daran gelegen, dass man kaum mit dem Warum konfrontiert wird. Warum befindet sich dort der ganze Sand? Warum sind die Dorfbewohner gezwungen ihre alten Bauten vom Sand verschlingen zu lassen und oben drauf neue zu eriichten? Man bekommt einen kleinen Einblick, aber zumindest für mich war das nicht zufriedenstellend.

    Auch der Schluss ließ mich unversöhnt zurück.

    Dennoch gibt es verschiedene Charaktere, die zum Guten Teil ausgearbeitet sind und es liest sich gut weg, so dass man zumindest nicht unter großen Längen leidet.


    Fazit: Die Geschichte war okay, da wäre aber eindeutig viel mehr Potenzial drin gewesen. Es sind viele kleine Hinweise, die aber kaum ein großes Ganzes ergeben. Schade! Von Hugh Howey kenn ich Besseres! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Wenn das englische Original 2014 erschienen ist und die Übersetzung erst jetzt kommt, verwundert das stark. Da werde ich die Erwartungen gleich mal herunter schrauben. Die Silo-Trilogie war ja sehr gut. Im Normalfall hätte man da direkt nachlegen können.

  • In den Vorgängerromanen von Hugh Howey hat mir ganz besonders gefallen, wie er die Atmosphäre eingefangen hat. Man konnte zum Beispiel in „Silo“ die Enge und Verzeiflung richtig spüren!

    Leider hat mir das hier im Roman etwas gefehlt. Man hat durchaus sehr oft Gelegenheit die Enge des Sandes zu spüren, die Hoffnungslosigkeit der Einwohner Springstons und Low-Pub, aber hier war mir das nicht rund genug. Vermutlich hat es daran gelegen, dass man kaum mit dem Warum konfrontiert wird. Warum befindet sich dort der ganze Sand? Warum sind die Dorfbewohner gezwungen ihre alten Bauten vom Sand verschlingen zu lassen und oben drauf neue zu eriichten? Man bekommt einen kleinen Einblick, aber zumindest für mich war das nicht zufriedenstellend.

    Auch der Schluss ließ mich unversöhnt zurück.

    Dennoch gibt es verschiedene Charaktere, die zum Guten Teil ausgearbeitet sind und es liest sich gut weg, so dass man zumindest nicht unter großen Längen leidet.

    Das kann ich zu 100% unterschreiben! Das Sandtauchen fand ich eigentlich ganz interessant und gut beschrieben, aber irgendetwas hat gefehlt. Das Buch fühlte sich nicht "rund" an, es war als ob noch irgendetwas fehlen würde. Man erfuhr sehr wenig, was passiert ist, wo man sich befindet und in welchem Jahr. Im Grunde hätte es nicht mal die Erde sein müssen, sondern irgendeine Fantasywelt. Manches wirkte einfach nicht ganz ausgegoren, so als ob "Sandtaucher" nur ein vom Autor angelegtes Konzept war, aber noch keine richtige Geschichte. Da wurde viel Potenzial verschenkt und das ist schade. Es blieben so viele Fragen offen. Nicht nur nach der Vergangenheit, auch was in anderen Teilen dieser Welt gerade passiert. Es wird immer ein klein wenig angeschnitten, der Leser aber nur spärlich mit Informationen versorgt und somit unbefriedigt zurückgelassen. Es ist kein Vergleich zu "Silo", von diesem Gedanken sollte man sich sehr schnell verabschieden.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: