Alex Wagner – Arsen und Spitzenhöschen

  • Buchmeinung zu Alex Wagner – Arsen und Spitzenhöschen


    „Arsen und Spitzenhöschen“ ist ein Kriminalroman von Alex Wagner, der 2020 im Eigenverlag erschienen ist. Dies ist der vierte Fall für Penelope Küfer.


    Zum Autor:
    Alex Wagner, geb. 1972, lebt und arbeitet in Wien, ist aber ebenso gern auf Reisen.
    Ursprünglich Betriebswirtin und Bankerin, widmete sie sich später dem Coaching, der Parapsychologie und der Hypnose. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten ist sie außerdem in der wunderbaren Welt der Juwelen und im Schmuckdesign zu Hause. Sie lebt gern aus dem Koffer und erkundet den Kosmos, per Zug oder im Cyberspace, aber vor allem auf dem Papier.


    Klappentext:
    Hat sich Niní Delight, Chefin einer Luxus-Dessous-Kette, wirklich mit Arsen das Leben genommen? Die junge Frau hatte alles, was man sich nur wünschen kann: Traumvilla, beruflichen Erfolg, eine berühmte Burlesque-Diva zur Schwester und obendrein noch einen geheimnisvollen neuen Liebhaber. Wer würde da sterben wollen? Die Polizei schließt ein Verbrechen aus. Doch Penny muss schon bald feststellen, dass nichts so ist, wie es scheint, in der Welt von Spitze, Seide und Glamour …


    Meine Meinung:
    Die Hauptfigur Penny Küfer ist sympathisch und eine begeisterte Ermittlerin. Wieder einmal ermittelt sie in den guten Kreisen Wiens, diesmal in einem Todesfall, der von der Polizei als Selbstmord eingestuft wurde. Ein Hauch Erotik und Romantik und die wunderbare Lokation begleiten den Leser. Die Figuren sind nicht sonderlich tief gezeichnet und der Leser verfolgt die Geschichte aus der Perspektive Pennys. Das Buch ist angenehm zu lesen und verströmt eine gewisse Leichtigkeit. Wieder einmal übt ein Verdächtiger große Anziehungskraft auf Penny aus und Penny gerät auch in Gefahr. Die Auflösung ist glaubhaft, basiert aber eher auf Annahmen als auf Beweisen. Auch wirken Pennys romantische Gedanken auf Dauer schon etwas nervig.


    Fazit:
    Sicher ist dies kein tiefgreifender Kriminalroman, aber es ist ein amüsant erzählte Geschichte mit einigem Unterhaltungswert. Deshalb gibt es drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten) und eine Leseempfehlung, wenn es mal etwas Leichtes sein darf.

    :study: James Lee Burke - Die Tote im Eisblock


    :musik: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln