Kerstin Cantz - Fräulein Zeisig und der frühe Tod

  • München 1962:

    Gegen den Willen ihrer Mutter schlägt die junge Elke Zeisig ihren beruflichen Weg bei der WKP (= Weibliche Kriminalpolizei) ein.

    Als ein junges Mädchen tot aufgefunden wird, fordert Hauptkommissar Manschreck Fräulein Zeisig zur Unterstützung bei den Ermittlungen an.


    Sehr gut hat mir gefallen, dass Kerstin Cantz mit diesem Krimi auf der einen Seite die historische Bedeutung der WKP, ihren Einsatz, aber auch die dunkle Vergangenheit während des 2. Weltkrieges, beschreibt.

    Auf der anderen Seite verknüpft die Autorin das Ganze mit einem spannenden Fall um drei tote Mädchen.

    Bis zum Schluss wird der Leser in Atem gehalten, wie wohl der Bogen vom Prolog des Buches bis zum Täter gezogen werden kann.


    Die klare, gerade Erzählweise gefiel mir besonders gut, auch wenn die Charaktere dadurch etwas emotionslos daherkommen. Irgendwie fühlte ich mich in die damalige Zeit versetzt.


    Fazit:

    Der Krimi hat mich sofort gepackt, nicht nur, weil er in meiner Geburtsstadt spielt. Sehr interessant fand ich vorallem die historischen Erkenntnisse über die WKP, welche mir bis dato nicht bekannt waren.

    Sehr gut könnte ich mir eine Fortsetzung mit dem Ermittlerduo Manschreck/Zeisig und dem Kriminalreporter Ludwig Maria Seitz vorstellen.


    Dafür gibts 5 Sterne :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: