Sue Fortin - Birthday Girl / The Birthday Girl

  • Inhalt

    Für ihren Geburtstag hat sich Joanne etwas ganz Besonderes ausgedacht: Sie lädt ihre drei besten Freundinnen zu einem Wochenende in eine abgelegene Hütte in den schottischen Wäldern ein. Und sie hat dafür ein Spiel vorbereitet. Denn was die anderen voneinander nicht wissen: Jede von ihnen verbirgt ein dunkles Geheimnis, und Joanne plant, jedes einzelne nach und nach zu enthüllen. Doch dann ist plötzlich eine von ihnen tot. War es ein Unfall oder Mord? Können die Freundinnen einander noch trauen oder hat das tödliche Spiel um die Wahrheit gerade erst begonnen?


    Meinung

    Wie ich euch schon verraten habe, war ich sehr von diesem Buch begeistert. Sue Fortin hat es geschafft mich auf allen Seiten zu fesseln und sie hat eine großartige Spannung innerhalb des Buches geschaffen.

    Für verfolgen in dem Buch, die vier Freundinnen Carys, Andrea, Zoe und Joanne. Letztere hat für ihren Geburtstag ein Spiel vorbereitet, welches in einer Hütte mitten im schottischen Wald. Jedoch gibt es schon seit längerer Zeit Spannungen zwischen den Freunden und schnell wird aus dem Spiel Ernst. Joanne will nämlich die Geheimnisse der Frauen ans Licht bringen, doch dann gibt es einen Todesfall und die Freundinnen sind sich nicht sicher, wem sie noch trauen können.

    Die Geschichte wird hauptsichtlich aus der Sicht von Carys erzählt, die in letzter Zeit mit einigen Dingen zu kämpfen hatte. Ihr Sohn ist noch dem Tod seines Vaters nicht wirklich gut auf seine Mutter zu sprechen und auch von Joanne bekommt Carys sehr oft fiese Seitenhiebe. Oft erschien sie ziemlich labil, was ich aber aufgrund der Geschehnisse verstanden habe. Jedoch wenn es drauf ankommt kann sie auch einen kühlen Kopf bewahren. Sie war mir von den Freunden noch am liebsten.

    Andrea und Zoe sind zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Andrea ist eher temperamentvoll und sehr negativ gegenüber dem Wochenende. Zoe hingegen ist voller Energie und eine Optimistin. Beide bekommen sich immer etwas in die Haare, jedoch sind sie eigentlich sehr sympathisch.

    Joanne, das Geburtstagskind, war mir so unsympathisch, wie fast kein anderer Buchcharakter. Sie war einfach unausstehlich und ihre Art immer auf ihren Freundinnen rum zu hacken, war einfach nur gemein.

    Das Buch hatte neben den ausgeprägten Charakteren auch unglaublich viele Wendungen. Am Ende war ich so überrascht und es wurde von Seite zu Seite spannender. Mir hat dies sehr gefallen und es gab auch Stellen im Buch, an denen ich mich etwas gegruselt habe.

    Natürlich trägt der Ort des Geschehens dazu bei, die Freunde sind in einer Hütte mitten im Wald und abgeschottet von jeglicher Zivilisation.

    Auch gibt es ab und zu Kapitel, die von einer noch unbekannten Person stammen und dieser Wechsel von den Freundinnen und dann zu dieser Person waren toll. Ich habe immer geraten wer es denn nun sein könnte, aber bis zum Ende bin ich nicht darauf gekommen.
    Allgemein war das Ende sehr überraschend, da immer wieder andere Theorien eingeworfen werden.

    Am Schreibstil von Sue Fortin habe ich nichts zu meckern. Er war sehr flüssig und ich bin förmlich durch die Seiten geflogen.


    Fazit

    Ich war sehr erfreut, dass mir ein Thriller endlich mal wieder richtig gefallen hat. Ich kann euch Birthday Girl nur empfehlen und ich bin gespannt auf weitere Bücher der Autorin. Von mir gab es 5 Sterne und danke an den Penguin Verlag, für dieses Rezensionsexemplar.

  • Vicisbookblog Bitte denk dran, die ISBN einzugeben, damit deine Rezension auch über den Rezensionsindex gefunden werden kann. Ich hab sie jetzt für Dich nachgetragen. Danke :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Sue Fortin - Birthday Girl“ zu „Sue Fortin - Birthday Girl / The Birthday Girl“ geändert.
  • Joanne lädt ihre drei besten Freundinnen in eine abgelegene Hütte in Schottland ein, um dort ihren Geburtstag zu mit ihnen zu feiern. Carys glaubt an ein Versöhnungsangebot, nachdem das Verhältnis mit Joanne zuletzt nicht das beste war. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr glaubt Carys, sich geirrt zu haben...


    Zu Beginn lernt man Carys kennen, aus deren Perspektive man die Geschichte auch erzählt bekommt und nach und nach werden dann auch Andrea und Zoe vorgestellt. Dass man Joanne als letztes antrifft, hat einen guten Effekt und passt auch gut in die Geschichte finde ich.

    Der Schreib- und Erzählstil hat mir gut gefallen und trägt definitiv zu einem guten Lesefluss bei und vor allem bleibt so auch die Spannung dauerhaft erhalten, da man ja nur mitbekommt, was Carys selbst erlebt (bis auf wenige Ausnahmen am Ende). Dadurch konnte man umso besser miträtseln und eigene Theorien entwickeln, die meistens dann aber über den Haufen geworfen werden mussten, da es schon wieder eine neue Wendung gab.

    Was ich ein wenig bemängeln muss, ist das Verhältnis zwischen den "Freundinnen". Es ging natürlich darum, dass deren Beziehung gerade zu Joanne momentan schwierig ist, aber teilweise fand ich einzelne Reaktionen unter den Damen zu überspitzt dargestellt und dachte mir dann auch, dass es einen anderen Effekt gehabt hätte und noch überraschendere Wendungen zustande hätten kommen können, wenn sie sich nicht alle von Anfang an so angegiftet hätten. Dafür gibt es ein Sternchen Abzug.

    Zeitweise hatte ich auch Bedenken, dass Carys ein klein wenig mehr Emotionen hätte zulassen können, sodass man die Geschichte auch noch intensiver und vielleicht sogar bedrückender hätte miterleben können, aber dadurch wurde man teilweise eben noch weiter in die Irre geführt und auf falsche Fährten gelockt, sodass ich es am Ende doch nicht anders hätte haben wollen. Manchmal ist weniger eben doch mehr.

    Im Buch ging es nebenher auch noch um die Beziehung von Carys und ihrem Sohn; dem wurde meiner Meinung nach aber zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, als dass ich einfach so hinnehmen konnte, was teilweise zwischen den beiden geschehen ist. Der zugrunde liegende Auslöser ist dann zwar klar geworden, aber um wirklich zu ihrem Sohn durchdringen zu können, hätte ich noch ein wenig mehr Aufklärung vertragen.


    Fazit: Ein sehr spannender Roman mit gut gewähltem Erzählstil und Wendungen, die bis zum Schluss in die Irre führen können.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Danke auch noch mal an Cocolina für dieses Geschenk. :friends:

  • Dieses Buch hat mich sehr spannend unterhalten, ich fand es überaus wendungsreich. Bei Carys als Ich-Erzählerin wusste man nie so recht, was man ihr glauben konnte. Interessant waren auch die Kapitel, in denen eine namentlich nicht bekannte Person eine andere ansprach und dieser Rache ankündigte. Bei beiden wusste ich nicht, wer sich dahinter verbarg, sodass ich (unterschiedlich lange) herumraten musste und in einem Fall eine gelungene Überraschung erlebte.

    Sicherlich sind nicht alle Aspekte glaubwürdig und es handelt sich bei diesem Buch eher um leichte Kost, aber es ist abwechslungsreich und spannend, eine ideale Lektüre für den Liegestuhl im Garten an heißen Sommertagen, wenn man sich nicht intellektuell überfordern will. :wink:

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998