Aufgefallen sind mir ansonsten noch folgende Abweichungen (Spoiler für das Buch, wer es noch nicht gelesen hat!):
Das kam mir auch komisch vor. An solche Themen in den Büchern von Agatha Christie konnte ich mich überhaupt nicht erinnern. Die waren für die damalige Zeit doch viel zu heiße Eisen. Ich sehe schon, ich muss das Buch noch mal lesen.
Wenn ich weiß, dass in dem Buch der [...] so eine große Rolle spielt, dann lese ich das Buch ganz anders bzw. achte viel mehr auf dieses Detail, was zur Aufkärung des Falles eine entscheidende Rolle spielt. Wenn ich nur das englische Buch lese mit dem Original -Titel, würde ich da gar nicht so darauf aufpassen.
Ja, sowas sind völlig unnötige Spoiler in der deutschsprachigen Variante! 
Ich kann diese Übersetzungen auch nicht nachvollziehen.
Edit: Ich glaub, ich werde deshalb lieber doch nicht an dieser Leserunde teilnehmen. Ich weiß einfach zu viel und vor allem noch total frisch, deshalb ist die Gefahr, unwillentlich zu spoilern einfach zu groß. Bei einer anderen dann. 
Manchmal denke ich, es ist besser, man sieht die Verfilmung zuerst - für sich allein gesehen sind sie oft recht gut, aber im Vergleich fallen doch dann schon viele Unstimmigkeiten auf.
Ganz bestimmt! Ich hab ja jetzt immer nur die Verfilmungen angeschaut und danach ein paar Mal das Buch gelesen und da waren die Abweichungen relativ gut akzeptierbar; ich hatte ja schon einen schönen Film gesehen und danach eben noch ein auf seine Art spannendes Buch.
Hätte ich die Bücher vorher gelesen oder mich genauer erinnert, dann wäre ich sicher öfter enttäuscht gewesen. 
Deswegen werde ich das vorerst so beibehalten.
Habt Ihr übrigens die Maulende Myrte wiedererkannt?
ja! 
Shirley Henderson wirkt aber auch oft viel jünger, sie ist immerhin Jahrgang 1965.
Edit: Für mich als Filmfreak sind diese aus vielen Bereichen bekannten Schauspieler einfach wunderbar, ich freu mich da jedes Mal drauf! 
Ich glaub, ich werde deshalb lieber doch nicht an dieser Leserunde teilnehmen. Ich weiß einfach zu viel und vor allem noch total frisch, deshalb ist die Gefahr, unwillentlich zu spoilern einfach zu groß. Bei einer anderen dann.
Schade, aber ich kann es gut verstehen. Dann können wir ja beim nächsten Mal darauf achten, etwas auszusuchen, was Du noch nicht kennst.
Für mich als Filmfreak sind diese aus vielen Bereichen bekannten Schauspieler einfach wunderbar, ich freu mich da jedes Mal drauf!
Ja, das gefällt mir auch an der Serie. Das mochte ich auch schon an "Miss Fishers mysteriöse Mordfälle" - da waren auch einige bekannte Gesichter dabei.
Dann können wir ja beim nächsten Mal darauf achten, etwas auszusuchen, was Du noch nicht kennst.
Gerne! Ich halte mich dann erst mal bei Christie-Büchern zurück ... 
(Fällt mir leicht, weil ich einen Riesen-SuB mit anderen Büchern habe. 
)
Edit: Für mich als Filmfreak sind diese aus vielen Bereichen bekannten Schauspieler einfach wunderbar, ich freu mich da jedes Mal drauf!
Da geht es dir wie mir! Von "Murder is easy" war ich allerdings enttäuscht. Es ist wie gesagt schon ein paar Jahre her, dass ich die Originalfolge gesehen habe, und jetzt kam mir der Schluss etwas zu sehr konstruiert vor. Für mich eine der schwächsten Folgen bisher. Dass das Thema nicht wie im Roman umgesetzt war, hat mich nicht mal gestört (auch ich gehöre zu denen, die eher die Verfilmungen ansehen als die Bücher lesen), denn für die damalige Zeit wäre es wohl etwas zu pikant gewesen.
Ist es übrigens in den Romanen nicht so, dass sich Miss Marple immer ungefragt in Mordfälle einmischt und dann mehr oder weniger mit der Polizei kooperiert bzw. ihr einen Schritt voraus ist? In den Verfilmungen ist das eigentlich immer der Fall, soweit ich es mitbekommen habe.
Dass das Thema nicht wie im Roman umgesetzt war, hat mich nicht mal gestört (auch ich gehöre zu denen, die eher die Verfilmungen ansehen als die Bücher lesen), denn für die damalige Zeit wäre es wohl etwas zu pikant gewesen.
Ehrlich gesagt mag ich aber genau das an den Büchern. Man kann es gerne Realitätsflucht nennen, aber bei Agatha Christie-Krimis finde ich es angenehm, dass die Welt nicht voller pikanter Probleme ist. Natürlich gehört Gesellschaftskritik bzw. generell das Ansprechen solcher Themen zu den Aufgaben von Literatur, aber bei Agatha Christie ist es oft (trotz Mord) so schön "cozy". Ich brauche da nicht wirklich Vergewaltigungen und Abtreibungen. 
Ist es übrigens in den Romanen nicht so, dass sich Miss Marple immer ungefragt in Mordfälle einmischt und dann mehr oder weniger mit der Polizei kooperiert bzw. ihr einen Schritt voraus ist?
Ja, das ist auch in den Büchern so.
Dass das Thema nicht wie im Roman umgesetzt war, hat mich nicht mal gestört (auch ich gehöre zu denen, die eher die Verfilmungen ansehen als die Bücher lesen), denn für die damalige Zeit wäre es wohl etwas zu pikant gewesen.
Ehrlich gesagt mag ich aber genau das an den Büchern. Man kann es gerne Realitätsflucht nennen, aber bei Agatha Christie-Krimis finde ich es angenehm, dass die Welt nicht voller pikanter Probleme ist. Natürlich gehört Gesellschaftskritik bzw. generell das Ansprechen solcher Themen zu den Aufgaben von Literatur, aber bei Agatha Christie ist es oft (trotz Mord) so schön "cozy". Ich brauche da nicht wirklich Vergewaltigungen und Abtreibungen.
Sehe ich genauso, kein Grund für den Versteck-Smiley. 
Da ich die Bücher nicht kenne, kann ich das nicht beurteilen. Allerdings ist mir dasselbe Phänomen bei Inspector Barnaby aufgefallen. Seit das Original John Nettles abgelöst wurde, sind die Morde an Gewalt kaum zu überbieten, abgesehen davon, dass ich den neuen nicht mag. Dagegen sind selbst die neuen Christie-Verfilmungen cozy.
Inzwischen habe ich mir den Film in der Mediathek auch angeschaut. MIt dem Krimi von Agatha Christie hat das Ganze nicht viel zu tun, außer dem Titel und der englischen Kulisse.
Was ich nicht verstehe, ist, dass offenbar jeder die Bücher von Agatha Christie nach Belieben verfilmen kann, mit anderen Personen, anderer Story, mit Miss Marple da, wo Agatha Christie gar keine Miss Marple agieren hat lassen - mit anderen Worten, jeder kann jeden Unsinn mit der Buchvorlage machen, wie eine ganze Reihe Verfilmungen beweisen. Wie ist das rechtlich möglich? Agatha Christie ist 1976 gestorben, also gilt zum einen noch das Urheberrecht, zum anderen gibt es doch auch noch Familienangehörige/Erben, die doch irgendwie einen Anspruch darauf haben, dass man das literarische Erbe nicht frei Schnauze verhunzen kann, wie es einem als Regisseur gerade einfällt? Klar muss man nicht alles eins zu eins übernehmen, aber die Vorlage so zu verfremden, dass fast gar nichts mehr stimmt, aber fröhlich den Titel der Vorlage und den Namen Agatha Christie drüberzusetzen, ist schon erstaunlich.
Ehrlich gesagt mag ich aber genau das an den Büchern. Man kann es gerne Realitätsflucht nennen, aber bei Agatha Christie-Krimis finde ich es angenehm, dass die Welt nicht voller pikanter Probleme ist. Natürlich gehört Gesellschaftskritik bzw. generell das Ansprechen solcher Themen zu den Aufgaben von Literatur, aber bei Agatha Christie ist es oft (trotz Mord) so schön "cozy". Ich brauche da nicht wirklich Vergewaltigungen und Abtreibungen.
Ja, das geht mir manchmal auch so. Vor allem bei Kinderbüchern. Denis Scheck hat zwar "Harry Potter" in seinen Kanon der wichtigsten Werke der Weltliteratur aufgenommen, aber bemängelt, dass J.K.Rowling ihre jungen Protagonisten nicht den "Kosmos von Liebe und Sex" hat erforschen lassen. Aber ich möchte genauso wenig Sexszenen zwischen Ron und Hermine lesen, wie zwischen Jim Knopf und Prinzessin Lisi oder zwischen Ronja Räubertochter und Birk. Damit hat man später noch genug zu tun.
Zum Brexit Day... 
...gibt es bei uns heute einen Agatha Christie Filmabend
- Das Geheimnis der sieben Zifferblätter-
und passend dazu Fisch & Chips (besser gesagt Backfischhappen und Kartoffelspalten)
God save the Queen 
Ringelsocke: Dann wünsche ich Euch viel Spaß bei Eurem Agatha-Christie-Abend
Na, wer hat gestern geschaut? "Why didn't they ask Evans" war sogar eines der letzten Bücher, die ich von Agatha Christie gelesen habe und ich finde, die Handlung war ganz gut umgesetzt. Natürlich war einiges hinzugedichtet, aber das Grundgerüst war immerhin erkennbar. Im Buch ist Frankie übrigens einer meiner liebsten Charaktere Christies, neben meinem zweiten Liebling Bundle. Im Film fand ich sie gestern zuweilen etwas zickig.
ich finde, die Handlung war ganz gut umgesetzt
Ich kann mich an das Buch zwar nicht mehr erinnern, aber mir hat der Film gestern auch gefallen. Der Fall war ziemlich komplex und die Atmospäre in dem riesigen, dunklen Haus ein bisschen unheimlich. Der Schluss war dann allerdings reichlich melodramatisch, aber ein Krimi darf das. Diesmal waren aus der Harry Potter-Riege Oliver Wood und Mr. Weasley mit von der Partie.
Diesmal waren aus der Harry Potter-Riege Oliver Wood und Mr. Weasley mit von der Partie.
Ohje, ich erkenne Schauspieler ziemlich schlecht. Jetzt weiß ich auch, woher Evans mir bekannt vorkam. Und Oliver Wood, war das Bobby?
Und Oliver Wood, war das Bobby?
Ja, aber bei ihm habe ich auch lange vergeblich überlegt, woher ich ihn kenne, und habe dann im Inernet nachgeschaut.
Ich komme leider schon seit einigen Wochen nicht mehr dazu mir die Filme mittwochs anzusehen. Bin dann meistens schon so müde, dass ich um acht ins Bett falle. Aber wahrscheinlich auch besser, die Verfilmungen, die im Moment laufen, kenne ich auch als Buch noch nicht, und ich lese immer lieber zuerst die Bücher, bevor ich mir eine Verfilmung zu Gemüte führe.
Mir hat die Folge leider nicht so gefallen. 
Vielleicht weil ich die BBC Verfilmung dieses Buches aus den 80er so mag. Ich fand die beiden - Bobby & Frankie - leider zu Zickig und unreif. Es wurde wieder eine Miss Marple "eingebastelt"...
Und natürlich immer noch mehr Drama.( z.B. ihrem Schicksal überlasse Kinder)
bei Agatha Christie ist es oft (trotz Mord) so schön "cozy"
Sehe ich auch so aber bei den neuen Folgen geht mir das irgentwie verloren....
Was für mich ein Highlight war - Natalie Dormer, die schon in Elementary so gut so böse war
Vielleicht weil ich die BBC Verfilmung dieses Buches aus den 80er so mag. Ich fand die beiden - Bobby & Frankie - leider zu Zickig und unreif. Es wurde wieder eine Miss Marple "eingebastelt"...
Ich kenne die andere Verfilmung leider nicht. Mir war nur aufgefallen, dass zumindest einiges aus der Originalgeschichte noch übrig geblieben ist. Aber "meine" Frankie war mir auch nicht so sympathisch wie im Roman.
Dass Miss Marple oft eingebastelt wird, kann ich noch ein wenig verstehen, weil der Zuschauer Agatha Christie immer mit ihr oder Poirot verbindet. Mich nervt dann schon eher dieses Überdramatisieren bzw. Hinzufügen von möglichst krassen Handlungssträngen.
