M. Rose-Everly - Die Wächter von Nimrhon: Ruf nach Freiheit (ab 24.01.2020) (mit Autor)

  • Wer niemals ganze Nachmittage lang mit glühenden Ohren und verstrubbeltem Haar über einem Buch saß und las und las und die Welt um sich her vergaß, nicht mehr merkte, dass er hungrig wurde oder fror [...] nun, der wird wahrscheinlich nicht begreifen können, was Bastian jetzt tat .


    Die unendliche Geschichte, Michael Ende

  • S. 277 direkt beim neuen Absatz ist mir übrigens wieder was aufgefallen (hatte ich vorhin vergessen zu schreiben):

    "Atemlos und völlig überwältigt sah ich zum ihm auf." (Fehler in beiden Versionen)

    Kapitel 17 (bis S. 330)

    Nun ist klar dass es nicht schlimm war dass Phelia so viele Menschen mit zu den Seherinnen genommen hat. Man kann auch mit dem Wissen darum wo sie sind nicht einfach an sie heran. Das müssen sie vermutlich schon selbst wollen und sie sind gut verborgen, da man ja nur zu einer bestimmten Zeit zu ihnen kann und die Antarer diese wohl eher meiden würden.


    Ich muss zugeben, ich bin auf S. 328 ein wenig über den Satz "Soll das heißen, niemand habe sie vor mir benutzt?" gestolpert. Dieses "habe" würde ich eher als ein Wort in normalem Text ansehen, also in Phelias Gedanken oder indirekter Rede. In wörtlicher Rede finde ich es ein wenig seltsam. Ich denke da würde es eher zu jemandem passen zu sagen "niemand hat sie vor mir benutzt". Ist aber nur mein subjektives Empfinden.


    M. Rose-Everly Zur Frage: Bevor ihr das hier nun angesprochen habt, war mir nicht bewusst dass "Otrere" ein Wort unserer Welt ist. Ich dachte irgendwie das gehört zum Buch und hatte mir da nun gar nicht so viele Gedanken drum gemacht. Aber ja, das sollte wohl eher ins Glossar. Habe jetzt auch mal nachgeschlagen was das genau heißt und wusste das tatsächlich nicht. (Vorher dachte ich das sei vielleicht ein antarisches Wort und würde sich später noch aufklären was es bedeutet.)


    Ich habe aber mal eine Frage, weil ich vermute dass ich etwas übersehen oder vergessen habe: Wie ist das mit den Antarern und dem Problem mit dem Mondlicht? Es wird ja immer wieder erwähnt dass es ihre Schwäche ist, ich weiß aber nicht mehr wann das zum ersten Mal gesagt wird und woher Phelia und die anderen das wissen. Hatte Laron ihr das mal erzählt? Und was genau haben die Antarer für ein Problem damit?

    Oder wurde das noch gar nicht so genau erklärt und es kommt noch später irgendwann?


    EDIT: Ich bin zu langsam... :lol:

    M. Rose-Everly Ja, Quidder mag ich auch. Dann wird ja sicher noch mehr von ihm kommen. :D

    Und das mit dem Eigenleben kenne ich und kann dich da sehr gut verstehen. Das habe ich bei guten Charakteren (denen bei denen ich nicht zu sehr "spielen" muss) im Rollenspiel auch. Die spielen sich quasi von alleine und ich muss nicht darüber nachdenken was ich sie sagen oder tun lasse. :D

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Wer niemals ganze Nachmittage lang mit glühenden Ohren und verstrubbeltem Haar über einem Buch saß und las und las und die Welt um sich her vergaß, nicht mehr merkte, dass er hungrig wurde oder fror [...] nun, der wird wahrscheinlich nicht begreifen können, was Bastian jetzt tat .


    Die unendliche Geschichte, Michael Ende

  • Dann werde ich mir den Anfang nochmal anschauen. Den hatte ich ja recht früh gelesen und alles weiß ich davon nicht mehr. Danke dir. :)

    Kapitel 17

    Zitat

    "Es war euch vorherbestimmt, einander zu begegnen. Erneut."

    Hach. Was ein schöner Satz. Ich mag sowas. Bin halt schon ein wenig kitschig veranlagt manchmal. O:-) Und die Erklärung danach: Gänsehaut pur! :love: Das erklärt einiges. Und es erklärt auch warum Laron so panisch geworden ist als sie beim Training auf die Steine im Fluss gesprungen ist. Er hatte wohl Angst dass das Gleiche nochmal passiert. Und es wird noch besser. Ich mag sowas in Fantasy-Geschichten. Schön. :love:

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  • Das freut mich!! :D

    Wer niemals ganze Nachmittage lang mit glühenden Ohren und verstrubbeltem Haar über einem Buch saß und las und las und die Welt um sich her vergaß, nicht mehr merkte, dass er hungrig wurde oder fror [...] nun, der wird wahrscheinlich nicht begreifen können, was Bastian jetzt tat .


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  • Kapitel 18 (bis S. 364)

    Hrm hrm. Ich weiß ja nicht ob nicht doch mein Anfangsverdacht passen könnte und Milan der Verräter ist. Phelia merkt ja jetzt schon dass er anders zu sein scheint als sie immer dachte. Und er verhält sich auch recht eigenartig. Vielleicht ist doch er derjenige der "sie aus dem Weg schaffen" sollte und es hat nur länger gedauert weil er sich zwischenzeitlich in sie verliebt hat. Passen würde es alles und vielleicht ist er auch gefährlicher als man denkt. Sollte er derjenige sein, vermute ich mal dass er jetzt nach der weiteren deutlichen Abfuhr erst so richtig sauer ist und sich nun vollkommen gegen sie wenden könnte. Aber das wird sich dann wohl zeigen.

    Gut übrigens dass Phelia die Schlägergruppe nicht mitgenommen hat. Die hätten so gar nicht gepasst und so Kerle bedeuten nur Ärger. Vermutlich auch weiterhin noch. Hätte sie mal vorher gewusst was das für Typen sind, dann wäre sie besser nicht dorthin geritten.

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  • 15. Kapitel

    Das Kapitel zeigt für mich (erneut), dass das zentrale Thema des Romans nicht die Suche nach den Eltern und ihre Befreiung ist, sondern die Entwicklung der Protagonistin und ihrer sozialen Beziehungen. Bezogen auf die Suche nach ihren Eltern passiert nichts, aber Phelía lernt etwas über ihre Fähigkeit, mit Tieren zu kommunizieren. Sie darf nicht verkrampft versuchen, mit ihnen zu reden, sondern muss auf ihr Unterbewusstsein vertrauen. In die gleiche Richtung gehen Làrons Aussagen, der bei seinem Kampftraining ein stärkeres Vertrauen auf ihre Instinkte fordert. Dabei kommen sich beide erneut näher.

  • 16. Kapitel

    In diesem Kapitel, das inhaltlich zu dem letzten passt, merkt Phelía, dass Milan in sie verliebt ist und dass Quiddar in seinem Inneren Gefühle verschließt, die sie bisher nie bemerkt hat.

    Wie ich gehofft habe, verbessern sich Phelías kämpferische Fähigkeiten durch ihre Erkenntnis, dass sie weniger angestrengt denken und sich auf ihre Intuition verlassen muss. Wieder machen sie und Làron einen Schritt aufeinander zu.


    M. Rose-Everly: Wenn du eine Neuauflage planst, dann ergänze doch auf S. 311 ein fehlendes Komma: „Ich fürchte, du hattest Recht [...]“

  • M. Rose-Everly: Wenn du eine Neuauflage planst, dann ergänze doch auf S. 311 ein fehlendes Komma: „Ich fürchte, du hattest Recht [...]“

    Sicher, dass da zwingend eins hin muss? (Ich hätte es da wohl auch weggelassen.) Nur eine Frage, laut der neuen Rechtschreibregeln muss man ja glaube ich weniger Kommas nutzen als vorher. Oder darf. Aber von Komma-Regelungen habe ich echt keine Ahnung. Irgendwann habe ich da nicht mehr durchgeblickt und setze die nach Gefühl. Ich glaube im Buch gabs auch mal die ein oder andere Stelle wo ein Komma zu viel gewesen sein könnte und in meinen Augen nicht viel Sinn gemacht hat. Aber wie gesagt: Ich hab echt keine Ahnung davon, daher hab ich mir das mal gespart. Wenn da jemand mehr Ahnung hat ist das natürlich praktisch. :)


    Kapitel 18 - 22 (nur lesen wenn ihr schon soweit seid)

    Wie erwartet hat das Treffen mit den Riddocks dann ja tatsächlich noch zu Ärger geführt. Gut dass Laron dagewesen ist um Phelia zu helfen. Leider fürchte ich dass das Ganze früher oder später noch ein Nachspiel haben wird. Ich hoffe dass Phelia und Laron dann bereit sein werden.


    Was Arobel angeht finde ich sie ganz interessant. Ich hatte allerdings irgendwie immer ein wenig damit gerechnet dass plötzlich herauskommt dass sie und Laron Geschwister sind. Hätte ja sein können und wäre für Phelias Eifersucht sicherlich beruhigend gewesen. :lol: Aber sie hat ihr ja nun deutlich gesagt dass sie kein solches Interesse an ihm hat und auch schon gemerkt hat wie es um ihn und Phelia bestellt ist. Ich hoffe mal sie bleibt so nett und stellt sich nicht doch noch als Problem heraus. Ihre Geschichte ist jedenfalls traurig und sie tat mir wirklich leid wegen ihrem Pferd.


    Die ganzen Übungseinheiten und Kämpfe finde ich übrigens ganz gut geschrieben. Zu ausführlich mag ichs da nämlich nicht, wenn tatsächlich jeder einzelne Schlag absolut genau beschrieben wird. Man kanns übertreiben. Hier ist das alles in einem guten Maß so dass man es sich vorstellen kann und auch eine ganz gute Vorstellung davon hat wie gut derjenige inzwischen wohl ist. Gefällt mir jedenfalls.


    Die Sache mit dem Verräter.... tja.... Also in meinen Augen hat Milan immernoch gute "Chancen" der Verräter zu sein. Irgendwer wird ja auch die Zeichen auf die Bäume gemacht haben. Den Leuten die bei Phelia in der ersten Gruppe waren, traue ich das irgendwie nicht so ganz zu. Den meisten jedenfalls nicht. Bei der anderen Gruppe sieht es schon anders aus. Milan würde - wie ja schonmal ausgeführt - recht gut passen. Dann kommen wieder so Szenen wie das mit dem Brief, wo er so harmlos wirkt. Aber vielleicht ist das auch reine Show eben um harmlos zu wirken. In Kapitel 22 hat er ja schon gezeigt wie er wirklich ist und dass er verräterische Tendenzen hat, sonst hätte er nicht allen von dem Kuss erzählt sondern erstmal Phelia darauf angesprochen. Davon abgesehen dass er ihr ja auch noch extra nachgeschlichen sein muss. Ich halte jedenfalls nichts von ihm und fühle mich in meinem anfänglichen Unbehagen ihm gegenüber nun eher bestätigt.

    Er ist also ein recht guter Kandidat um der Verräter für diese unbekannten Typen (wo wir bisher ja nur vermuten dass es Antarer sind) zu sein. Blinker wäre auch eine Möglichkeit, aber ihn halte ich irgendwie nicht für intelligent genug, ich weiß auch nicht. Er lässt sich zu sehr von seinen Gefühlen leiten um wirklich ernsthaft als Doppelagent agieren zu können und sich sogar unauffällig verstecken zu können. Aber das könnte natürlich auch alles Tarnung sein. Irgendwie glaube ichs aber nicht so recht.

    Ich bin jedenfalls froh dass Phelia und Laron nun endlich zueinander gefunden haben. Ich hoffe sie lassen sich das nun nicht mehr kaputtmachen nur weil die anderen ein wenig herummeckern. Manche von denen kann man eh nicht ernst nehmen. Dieser Orwak gefällt mir zum Beispiel gar nicht. Er ist zu hetzerisch und er ist ja auch derjenige der die tolle Idee hatte die Riddocks anzuheuern. Gefällt mir ganz und gar nicht der Kerl. Der wird sicherlich noch mehr Ärger machen. Hoffentlich lassen sich nicht zu viele von Phelias Leuten gegen sie und Laron aufbringen.

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  • M. Rose-Everly: Wenn du eine Neuauflage planst, dann ergänze doch auf S. 311 ein fehlendes Komma: „Ich fürchte, du hattest Recht [...]“

    Sicher, dass da zwingend eins hin muss? (Ich hätte es da wohl auch weggelassen.) Nur eine Frage, laut der neuen Rechtschreibregeln muss man ja glaube ich weniger Kommas nutzen als vorher. Oder darf. Aber von Komma-Regelungen habe ich echt keine Ahnung. Irgendwann habe ich da nicht mehr durchgeblickt und setze die nach Gefühl. Ich glaube im Buch gabs auch mal die ein oder andere Stelle wo ein Komma zu viel gewesen sein könnte und in meinen Augen nicht viel Sinn gemacht hat. Aber wie gesagt: Ich hab echt keine Ahnung davon, daher hab ich mir das mal gespart. Wenn da jemand mehr Ahnung hat ist das natürlich praktisch. :)

    Ja, es ist völlig sicher, dass an die Stelle ein Komma muss! Es handelt sich nämlich um zwei Sätze (erkennbar an den zwei Prädikaten), die durch ein Komma getrennt werden müssen.

    Die einzige Kommaregel, die durch die Rechtschreibreform geändert wurde, bezieht sich auf die Kommasetzung bei erweiterten Infinitiven. Früher war das Komma Pflicht, dann war es bis zur Reform der Reform fakultativ, jetzt gilt, dass es in bestimmten Fällen erweiterter Infinitive gesetzt werden muss, ansonsten genutzt werden darf.

    Berufsbedingt muss ich mich damit auskennen. :vielefehler:

    Ansonsten sind mir bisher keine Kommafehler aufgefallen; allerdings lese ich den Roman auch nicht wie eine zu korrigierende Klausur, da ich das Lesen genießen möchte. :wink:

  • Sabine A. Ah, alles klar! Danke für die Erklärung! :D Ich sag ja: Ich hab da nie wirklich durchgeblickt. :uups:


    Und was das Lesen angeht: So lese ich das Buch natürlich auch nicht, aber manches fällt einem eben auf, ist ja durchaus normal. Im Großen und Ganzen scheint das Buch aber ja sehr wenige Fehler zu haben und einzelne, kleinere Fehler haben ja sogar Verlagsbücher mit Korrektorat gerne mal. Von daher finde ich das hier echt gut. Ich hatte es wie gesagt schon anders und da warens nichtmal nur kleine Rechtschreibfehler (kann man gut drüber hinwegsehen), sondern Satzbaufehler. Also solche wo der Satz vermutlich nachträglich verändert wurde und Teile dann hinterher nicht mehr passten weil sie nicht gelöscht wurden. Und sowas in Häufung ist eben nicht schön. Das Buch an sich hatte mir aber gut gefallen und die Autorin war nett, daher hatte ich da damals nur einen halben Stern abgezogen, glaube ich. Ich hoffe aber mal dass das Buch noch irgendwann mal korrigiert wird.

    Hier ist sowas jedenfalls nicht zu befürchten. Das Buch ist sehr dick und bisher ist mir ja wenig aufgefallen. :D

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  • 17. Kapitel

    Phelía hat das nächste Zwischenziel erreicht: Sie begegnet der Seherin Liamet, die Phelías Sonderrolle auf rätselhafte Weise betont. Die Karten seien nur für sie bestimmt gewesen, nur sie könne die Gruppe und ihre Verwandten retten; nur Phelía nimmt die Seherin mit in ihre Stadt. Mir gefällt der Dialog mit der Seherin, weil er viele Aussagen enthält, die zum Nachdenken anregen und auch in unserer realen Welt Gültigkeit haben.

    Nachdem die letzten beiden Kapitel Phelías Entwicklung in den Vordergrund gerückt haben, entsteht hier wieder Spannung auf den Verlauf der Suche nach den gefangenen Verwandten.

    Ich muss zugeben, ich bin auf S. 328 ein wenig über den Satz "Soll das heißen, niemand habe sie vor mir benutzt?" gestolpert. Dieses "habe" würde ich eher als ein Wort in normalem Text ansehen, also in Phelias Gedanken oder indirekter Rede. In wörtlicher Rede finde ich es ein wenig seltsam. Ich denke da würde es eher zu jemandem passen zu sagen "niemand hat sie vor mir benutzt". Ist aber nur mein subjektives Empfinden.


    Da würde ich gerne auch die Meinungen der anderen wissen. Ich bin immer offen für Anregungen oder Änderungen. Wie ging es Euch mit diesem Satz?

    Ich würde den Konjunktiv „habe“ beibehalten, da er inhaltlich meiner Meinung nach besser passt. Im Gegensatz zu dem Indikativ „hat“ drückt der Konjunktiv hier eine Vermutung, keine Tatsache aus. Grammatisch könnte man argumentieren, dass Phelía in ihrer wörtlichen Rede die Aussage der Seherin indirekt wiedergibt, jedoch handelt es sich nicht um eine indirekte Rede im eigentlichen Sinne, denn Phelía vermutet vielmehr, was die Seherin mit ihrer Aussage gemeint haben könnte.

  • Und was das Lesen angeht: So lese ich das Buch natürlich auch nicht, aber manches fällt einem eben auf, ist ja durchaus normal. Im Großen und Ganzen scheint das Buch aber ja sehr wenige Fehler zu haben und einzelne, kleinere Fehler haben ja sogar Verlagsbücher mit Korrektorat gerne mal. Von daher finde ich das hier echt gut. Ich hatte es wie gesagt schon anders und da warens nichtmal nur kleine Rechtschreibfehler (kann man gut drüber hinwegsehen), sondern Satzbaufehler. Also solche wo der Satz vermutlich nachträglich verändert wurde und Teile dann hinterher nicht mehr passten weil sie nicht gelöscht wurden. Und sowas in Häufung ist eben nicht schön. Das Buch an sich hatte mir aber gut gefallen und die Autorin war nett, daher hatte ich da damals nur einen halben Stern abgezogen, glaube ich. Ich hoffe aber mal dass das Buch noch irgendwann mal korrigiert wird.

    Hier ist sowas jedenfalls nicht zu befürchten. Das Buch ist sehr dick und bisher ist mir ja wenig aufgefallen. :D

    Du hast völlig Recht: Das Buch ist nahezu fehlerfrei!

    Zudem sind mir schon mehrfach Sätze aufgefallen, die ich sehr gut formuliert finde, die zum Beispiel durch die Wortstellung geschickt bestimmte Ausdrücke betonen.

  • Ich würde den Konjunktiv „habe“ beibehalten, da er inhaltlich meiner Meinung nach besser passt. Im Gegensatz zu dem Indikativ „hat“ drückt der Konjunktiv hier eine Vermutung, keine Tatsache aus. Grammatisch könnte man argumentieren, dass Phelía in ihrer wörtlichen Rede die Aussage der Seherin indirekt wiedergibt, jedoch handelt es sich nicht um eine indirekte Rede im eigentlichen Sinne, denn Phelía vermutet vielmehr, was die Seherin mit ihrer Aussage gemeint haben könnte.

    Aber der Satz ist doch wörtliche Rede von Phelia an die Seherin. Und ganz ehrlich: Kennst du jemanden der in solch einem Satz tatsächlich das Wort "habe" benutzen würde statt "hat"? Also ich nicht. Ich denke das ist so ein Fall von "sowas sagt niemand". Ob es grammatikalisch korrekt ist, darüber müssen wir nicht diskutieren. Mir ging es einfach darum dass ich nicht glaube dass sich jemand auf diese Weise ausdrücken würde wenn er mit jemandem spricht. Schon gar nicht wenn es kein Fachgespräch ist, sondern eine Situation in der man vielleicht aufgewühlt ist und Dinge erfährt die man vorher nicht wusste. So wie Phelia da gerade.

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  • Aber der Satz ist doch wörtliche Rede von Phelia an die Seherin. Und ganz ehrlich: Kennst du jemanden der in solch einem Satz tatsächlich das Wort "habe" benutzen würde statt "hat"? Also ich nicht. Ich denke das ist so ein Fall von "sowas sagt niemand". Ob es grammatikalisch korrekt ist, darüber müssen wir nicht diskutieren. Mir ging es einfach darum dass ich nicht glaube dass sich jemand auf diese Weise ausdrücken würde wenn er mit jemandem spricht.

    Mir fällt nur eine Person in meinem Umfeld ein, die so sprechen würde, ansonsten ist der Konjunktiv eher ein Bestandteil der Schriftsprache. Das stimmt. Andererseits ist Phelia Rede an anderen Stellen auch durch die Schriftsprache geprägt.

    Ich bin gespannt, wie die anderen Teilnehmer der Leserunde das sehen.

  • Kapitel 23

    Ganz schön grausam wie es nun mit Phelia und Laron weitergeht. Ich denke mal sie fühlt sich deswegen krank weil sie sich von ihm fernhält. Das ist sicherlich für ihre Seele nicht wirklich gesund. Immerhin hat sie vernünftig mit Laron gesprochen und es nicht so wie in den ganzen Filmen, Serien oder anderen Büchern gemacht wo Schluss gemacht wurde aus Vernunftgründen, der andere aber angelogen wurde dass keine Gefühle da seien oder dergleichen. Sowas ist immer unnötiges Drama. Hier wissen beide was der Grund ist und dass es eine reine Vernunftentscheidung ist obwohl sie beide etwas anderes wollen würden. So haben sie immerhin noch die Möglichkeit das später wieder zu ändern. Und ich denke ja mal dass sie das auch tun werden. Spätestens wenn es Phelia erst einmal richtig schlecht gehen wird und sie begreifen dass es so auch nicht geht.


    Das Training mit Temper erinnert mich ziemlich an meine Jugend. Voltigieren. Jaja. Erstmal aufs Pferd (oder Pony) raufkommen wenns läuft. Das waren noch Zeiten. :lol: Aber hat Phelia denn keine Steigbügel am Sattel? Vorher ist sie ja ganz ohne Sattel geritten, da ist es ja nicht verwunderlich dass es schwer ist auf ein solch großes Tier herauf zu kommen. Aber dass sie am Sattel keine Steigbügel haben könnte um alleine aufsteigen zu können, damit hatte ich nun eigentlich nicht gerechnet. Aber vielleicht haben sie sowas da gar nicht mehr und das Wissen darum ist verschwunden. Oder hatte es andere Gründe dass sie nicht auf Temper rauf kommt? Das was Arobel da gebastelt hat könnten ja einfache Steigbügel sein. Weiß ja nicht wie genau man sich das vorstellen muss.


    "Möge das Glück mit uns sein sein." - Vielleicht könnt ihr euch denken was mein Nerdherz daraus gemacht hat. :mrgreen:


    Schwierige Sache. Ich bin gespannt wie der Kampf nun ausgeht und auch wer nun genau der Verräter war. Ob es tatsächlich Milan war oder jemand anderes.

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  • Kapitel 24 - 26

    Ich muss zugeben, dass sogar ich eine gewisse Erleichterung gefühlt habe als es gelungen ist die meisten der Antarer zu bekämpfen. Vorher klangen sie so übermächtig, aber sterben können sie genauso wie Menschen auch. Das konnte man nun deutlich sehen. Man muss aber gut kämpfen können, die Überraschung auf seiner Seite haben oder gut tricksen können damit es gelingt. Sehr interessant übrigens die Waffen die Phelia von den Antarern erbeutet hat. Ich hoffe sie haben sich auch ihre Quintanen zurückgeholt. Die sind ja recht gefährliche Waffen und sehr nützlich.

    Gut, dass es den meisten "wichtigen", also bekannten, Charakteren soweit gut geht. Ich hoffe mal dass das so bleibt.

    Was Laron angeht, hatte ich mich schon gefragt, ob er vielleicht ein Reinblüter sein könnte, wegen der Linien auf seiner Haut. Weil Arobel diese ja nicht hat. Aber ich hatte das dann irgendwie erstmal verworfen, weil ich dachte dass ja überall gesagt wird dass er ein Scion ist. Ich bin irgendwie davon ausgegangen dass die Antarer noch einmal anders aussehen würden so dass man einen Scion schon gut von einem reinblütigen Antarer unterscheiden kann. Ein bisschen gewundert hatte es mich allerdings dass Arobel nicht so gut sehen kann wie Laron. Wie es aussieht hat ein Scion doch keine so guten Augen und Laron hat diese nur weil er keiner ist. Das scheint nun ja doch schon recht deutlich zu sein. Aber dass dieser Umstand nur durch die Linien auf den Armen erkennbar ist, hat mich dann doch überrascht. Aber an sich müssen Antarer und Menschen ja sowieso zur gleichen Spezies gehören, sonst könnten sie sich ja nicht vermischen. (Kann natürlich sein dass man sowas in einem Fantasy-Buch einfach mal ignorieren muss. Oder aber die Antarer sind Menschen die vor langer Zeit schon von der Erde verschwunden sind und irgendwann verändert zurückkamen.)

    Egal was Laron nun aber ist, Menschen sind auch grundverschieden und ein Antarer muss nicht wie der andere sein. Die meisten Menschen werden ja nur die Catcher und Soldaten kennen. Dass die eine gewisse Gesinnung haben ist ja klar. Die wurden ja auch ausgebildet. Aber "normale" Alltagsantarer können ja durchaus ganz anders sein ohne dass man da viel darüber weiß. Wie man ja an Laron sehen kann. (Wenn er denn nun wirklich ein Reinblüter ist.)


    S. 512: "So unbewegt mir sein Gesicht auch entgegen starrte, so deutlich spürte ich, dass ich richtiglag." (Fehler in beiden Versionen)

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  • 18.-19. Kapitel

    Phelía gerät in die Hände von Falborn und muss erfahren, dass sie alleine wehrlos sein kann. Auch wenn sie zuletzt mehrfach erfahren hat, dass ihr eine besondere Rolle zukommt, ist sie ein verletzlicher Mensch. Làron rettet sie zum zweiten Mal in seinem Leben.

    Mit Arobel tritt eine neue Person in Phelías Gruppe. Noch ist offen, in welcher Beziehung sie zu Làron steht; beide kennen sich und ihr Verhalten reicht, um Phelías Eifersucht zu wecken.


    Auf Seite 383 ist mir noch ein kleiner Komma-Fehler aufgefallen:

    „jemand hat mal gesagt, es sei besser, eine Kerze anzuzünden“

  • bis zum Ende

    Hrmpf! ](*,)  M. Rose-Everly Wann gehts weiter? Das Ende ist mir zu offen. Gerade wo sich so vieles gefügt hat und es so interessant ist. Da kann man doch nicht aufhören. Das ist Leserfolter. :cry: (Ich gebs zu: Ich mag so offene Enden nicht wirklich und besorg mir dann lieber alle Bücher sobald sie komplett sind.)

    Aber ich bin echt froh dass sich endlich ein paar Probleme für Phelia geklärt haben und auch bestimmte Dinge wurden nun endlich klar, wie zB das seltsame Verhalten von Phelias Mutter beim Abschied. Und nun ist auch klar warum die Antarer so ein Problem mit der Dunkelheit haben und dass es nicht angeboren ist. Ich finds gut dass Laron sich endlich geöffnet hat und er und Phelia alles klären konnten. Aber dann das Ende... ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht!! :shock:

    Allerdings frage ich mich schon ob sie sich nicht besser hätte helfen können mit irgendwelchen Tieren aus der Umgebung. Vielleicht indem sie diese irgendwie in Akelas Richtung geleitet hätten oder so. Aber das ist nur Theorie. Sie scheint ja sehr weit entfernt zu sein. Sie hätte besser Akela mitgenommen und ihm gesagt er solle auf Abstand folgen. Dann hätte er Hilfe holen können. *seufz* Na mal schauen. Irgendwie wird sie wohl wieder dort herauskommen. Sonst wären weitere Bände vermutlich sinnlos. :D


    Das Buch hat mir im Ganzen jedenfalls sehr gut gefallen. Tolle Bildsprache und tolle Charaktere! Und es ist auch nicht zu übertrieben viel beschrieben. Es ist genau richtig dass man sich die Welt gut vorstellen kann, ohne dass es langweilig wird. :thumleft:

    Jetzt will ich weiterlesen... :cry:

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  • 16. Kapitel

    M. Rose-Everly: Wenn du eine Neuauflage planst, dann ergänze doch auf S. 311 ein fehlendes Komma: „Ich fürchte, du hattest Recht [...]“


    Danke, das werde ich tun!

    Wer niemals ganze Nachmittage lang mit glühenden Ohren und verstrubbeltem Haar über einem Buch saß und las und las und die Welt um sich her vergaß, nicht mehr merkte, dass er hungrig wurde oder fror [...] nun, der wird wahrscheinlich nicht begreifen können, was Bastian jetzt tat .


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