Cara Hunter - Keiner weiß, wer sie sind / In the Dark

  • Inhalt: Bei Bauarbeiten werden im Keller eines Hauses durch Zufall eine junge Frau und ihr kleiner Sohn gefunden.

    Eingeschlossen in einem dunklen Raum, die Vorräte an Lebensmitteln und Wasser schon lange aufgebraucht, sind beide in einem schrecklichen Zustand. Zudem scheint niemand die beiden zu vermissen.

    Das Haus gehört einem alten, verwirrten Mann. Hat er sie entführt und gefangen gehalten? Und hat er auch etwas mit der Entführung einer jungen Frau zu tun, die vor zwei Jahren in der selben Gegend verschwand?

    DI Adam Fawley und sein Team haben es mit einem komplizierten Fall zu tun.


    Meine Meinung: Wer spannende, intelligent geschriebene Kriminalfälle mit vielen überraschenden Wendungen liebt, sollte sich die Autorin Cara Hunter merken.

    Dies ist bereits der zweite Fall für das Team und auch in diesem Band steht die klassische Ermittlungsarbeit im Zentrum.

    Immer neue Anhaltspunkte, Verdächtige und Szenarien tun sich auf. Alle erscheinen möglich und logisch, doch immer wieder gibt es neue Spuren und Erkenntnisse bis hin zum überraschenden Ende.

    Die Autorin versteht es den Leser ans Buch zu fesseln. Anspruchsvoll sind zudem die Perspektivwechsel, denn zum Teil wird in der dritten Person erzählt, die Kapitel um DI Fawley allerdings in der ersten Person. Das mag anfangs verwirrend sein, aber man gewöhnt sich schnell daran.

    Man kann diesen zweiten Teil zwar grundsätzlich unabhängig vom ersten Teil lesen, wer aber mehr über die persönlichen Hintergründe der Protagonisten erfahren möchte sollte mit dem ersten, ebenso spannenden Teil, beginnen. Manche familiären Probleme/Sorgen/Besonderheiten erschließen sich dem Leser dadurch besser.


    Fazit: Ein toller, gut geschriebener und typisch englischer Krimi. Ich freue mich schon auf den dritten Teil!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Cara Hunter - In the Dark - Keiner weiß, wer sie sind“ zu „Cara Hunter - In the Dark: Keiner weiß, wer sie sind“ geändert.
  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Cara Hunter - In the Dark: Keiner weiß, wer sie sind“ zu „Cara Hunter - Keiner weiß, wer sie sind / In the Dark“ geändert.
  • Im Keller des Hauses eines alten verwirrten Mannes wird eine junge Frau gemeinsam mit einem kleinen Jungen gefunden. Den Mann kan man nicht mehr richtig befragen, das Mädchen schweigt zunächst. Was also ist passiert? Und hat dieser Fall etwas mit dem Verschwinden einer jungen Frau zwei Jahre zuvor zu tun?


    Nachdem mich Band 1 dieser Reihe so gefesselt hat, habe ich Band 2 direkt im Anschluss daran gelesen. Und auch diesmal lies sich das Buch sehr flüssig lesen.

    Es ist nicht in einzelne Kapitel unterteilt und zuerst war ich ein wenig überrascht, als mir der Reader anzeigte, dass im Kapitel verbleibend noch ca. 7 Stunden sind. :lol: Aber gerade dieser Aufbau gefällt mir tatsächlich richtig gut. So bleibt die Spannung durchgehend erhalten, man kann aber dennoch zwischendurch gut Pause machen.

    Was mir bei den Büchern von Cara Hunter so gut gefällt, ist, dass es keine klassischen Ermittlerbücher sind mit einem Team aus zwei Ermittlern, einer Liebesbeziehung, die sich darin aufbaut etc, so wie es die amerikanischen Autoren gerne machen. Zwar gibt es hier auch einen Hauptermittler und die Kapitel aus seiner Sicht sind in der Ich-Perspektive geschrieben, dennoch haben auch noch ein paar andere Charaktere genug Raum in diesem Buch. Hier gibt es viel mehr Ermittler, viel mehr private Geschichten, die sich nebenher entwickeln können und doch bleibt der Fall im Vordergrund. Bei den Ermittlungen geht auch mal was schief, es läuft nicht alles total hervorragend und erscheint mir somit durchaus realistischer, als so manch anderer Krimi.


    Eine klare Empfehlung für jeden Krimi-Fan!

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    So many things become beautiful when you really look.


    Lauren Oliver