Doreen Hallmann - Luce

  • Luce wurde schon als kleines Kind adoptiert und hat keine Erinnerung mehr an ihre leiblichen Eltern. Jetzt, mit 18, fühltsie sich in ihrer Pflegefamilie eigentlich recht wohl und hat mit Jules einen guten Freund, der sich in sie verliebt hat und nur noch nach den passenden Moment sucht es ihr zu sagen.

    Alles ändert sich in dem Moment, wo sie auf einer Party erst den Geschwistern Mel und Jason begegnet und später auf dem Nachhauseweg von einem Monster mit roten Augen angegriffen wird. Jason kann ihr glücklicherweise helfen und bringt sie zu dem Ort, wo er, Mel und viele andere Lichtwesen leben und auf ihre Arbeit gegen die dunklen Wesen vorbereitet werden. Hier erfährt Luce, dass auch sie zu diesen Lichtwesen gehört und später dann auch, dass sie unbedingt einen magischen Ring finden muss, um ihre Eltern (Pflege- und biologische Eltern) zu retten, die sich in der Gewalt des Anführers der dunklen Mächte befinden.

    Und so beginnt ein recht lebendiges Abenteuer, was aber meines Erachtens durch den Zwist von Jason und Jules um Luce und der Unklarheit ihrerseits um ihre Gefühle zu den beiden Jungs sehr an Spannung abnimmt und mich dazu gebracht hat, viele Seiten zu überfliegen und mich über Luce und ihr fehlendes Bekenntnis zu Jules zu ärgern. Leider fällt es mir recht schwer, mich innerlich mit der Protagonistin zu verbinden, sie bleibt zu sehr an der Oberfläche und eine Tiefe ist nur sehr wenig spürbar, ewas ich richtig schade finde.

    So gesehen ein nur gemischtes Urteil von mir, aber vielleicht gefällt es ja anderen mehr.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Doreen Hallmann: Luce“ zu „Doreen Hallmann - Luce“ geändert.
  • In das Buch rein zu finden war etwas schwerer weil es am Anfang in der dritten Person geschrieben ist und man sich daher nicht in die Protas "reinfühlen" kann, allerdings ändert sich das dann in laufe der Kapitel sodass es einfacher wird und man auch jeden aus seiner Sicht versteht. Das gute ist nämlich das es abwechselnd aus drei sichten erzählt wird: Der von Jules, Jason und größten teils der von Luce da sie ja die Hauptfigur ist. Die von Jules und die von Jason fand ich sehr interessant, realistisch und vor allem authentisch weil man sie einfach so gut nachvollziehen kann und es in echt definitiv auch so wäre im Gegensatz zu der von Luce. In den ersten Kapiteln erfährt man ja das sie Achtzehn ist aber wenn man so ihr Handeln und ihre Gedanken betrachtet hat man eher das Gefühl das sie 14 ist was schon gestört hat da dann gewisse Handlungen nicht wirklich dazu passen. Das wäre somit auch eins der größten Probleme: Wenn Sie 18 ist dann passt ihre kindliche und weinerliche Art überhaupt nicht dazu (es sei denn sie ist hochsensibel) und wenn sie 14 ist dann haut das zwar hin aber sie hätte nicht so leichtfertig mit einem der Jungs geschlafen. Dort fehlte mir nämlich auch etwas: die unweigerliche Unsicherheit. Luce ist ja eher zurückhaltend und etwas scheu aber in der Sache war sie ziemlich forsch und hat sich nicht wirklich Gedanken drüber gemacht was schon merkwürdig war beim lesen. Daher fand ich Luce ein eher schwere Prota mit der ich bis zum Ende nicht wirklich grün geworden bin. Es gibt aber auch noch ein paar andere Kritik Punkte wie ein paar Fehler in den Handlungen, unlogische Geschehnisse und das alles leider eher vorhersehbar war. Dazu muss ich aber auch gestehen das ich an das Buch sehr hohe Erwartungen hatte was ziemlich unfair ist das es mir vermutlich besser gefallen hätte wäre das nicht gewesen (Großes Sorry 🙊). "Luce" hat aber definitiv auch ein paar tolle Pluspunkte wie Mel die man gleich ins Herz schließen muss, schöne Settings, gut ausgearbeitete neben Charaktere und ein mega schönes Lese Flair ❤ Nicht zu vergessen das Hammer Cover 😍😍😍