Ethan Cross - Die Stimme des Zorns / The Man Without Fear

  • Kurzmeinung

    Emili
    Ein Pageturner mit einem sehr interessanten Protagonisten. Rasant und actiongeladen. Super!
  • Francis Ackerman jr. hat einen neuen Job. Er ist nun Sonderermittler des FBI und bei seinem ersten Fall in der neuen Funktion bekommt er es mit einem Täter zu tun, der als Alien seine Opfer quält und die sezierten Leichen in Kornkreisen hinterlässt. Außerdem Bekommt Francis eine Kollegin, die ihre Bedenken hat, dass ein Mann wie Francis als Ermittler tätig ist. Da der Alien eine Expertin für Außerirdische entführt hat, müssen er und seine Partnerin sich sputen, wenn sie die Frau noch retten wollen.

    Ich habe mich sehr gefreut, dass es einen weiteren Band mit Francis Ackerman jr. gibt. Nun hat dieser Serienkiller sogar eine eigene Reihe bekommen, in der er als Ermittler des FBI handelt. Er bekommt mit Nadia Shirazi eine Partnerin, die glaubt, alles über Ackerman zu wissen und gar nicht begeistert ist, als sie mit ihm zusammenarbeiten soll. Doch mit der Zeit kann ihr Francis zeigen, dass er auch Seiten hat, die sie bestimmt aus ihren Unterlagen noch nicht kannte.

    Das Opfer des Aliens hat sich einen Namen gemacht als Expertin für Außerirdische. Aber fundiert ist da nichts, dafür hat die Dame ein Händchen dafür, sich gut zu vermarkten. Sie war mir vom ersten Moment an unsympathisch, aber das was sie erleben muss, das wünscht man niemandem. Der Alien foltert die Opfer, um zu seinesgleichen ins All zu kommen. Was ihn zu seinen abwegigen Gedanken gebracht hat, erfährt man im Laufe der Geschichte.

    Auch über Ackermann erfährt man immer mehr, so dass auch Neulingen problemlos mit diesem Buch einsteigen können. Es ist auch schön alte Bekannte wiederzutreffen.

    Es geht spannend zu und Ackerman kann zeigen, wie genial er ist. Leider neigt er auch immer mal wieder zur Überheblichkeit. Aber wer ihn zum Gegner hat, muss auch einstecken können, denn er ist gnadenlos.

    Das Buch beginnt schon spektakulär und auch zum Ende hin ist es packend, überraschend und sehr eindrucksvoll, leider gab es zwischendurch einige Längen.

    Trotzdem hat mir auch dieser Thriller wieder gut gefallen und ich frage mich immer wieder, wie man einen grausamen Serienkiller sympathisch finden kann. Aber Ackerman schafft es.

    Bin gespannt auf den nächsten Band der Reihe.

  • Inhalt:

    Francis Ackerman jr. ist ein Serienkiller, doch jetzt lebt er diese Neigung nur noch an anderen Serienkillern aus. Mittlerweile ist er Sonderermittler beim FBI und trifft zusammen mit seiner neuen Kollegin auf einen interessanten Fall. Ein Gegner, der ihm sogar würdig ist? Das Alien, wie der Täter genannt wird, hinterlässt sezierte und verbrannte Leichen in Kornkreisen. Und jetzt hat es eine Expertin zum Thema Außerirdische entführt. Francis Ackerman jr. versucht, der Frau das Leben zu retten und den Fall zu lösen, was sich als nicht ganz so einfach herausstellt.


    Meinung:

    Obwohl ich schon ein Buch von Ethan Cross in meinem Bücherregal stehen habe, war dies das erste Buch, das ich von dem Autor gelesen habe. Und es ist gleich ganz anders als alle Thriller, die ich bisher gelesen habe. Wann hat man schon die Möglichkeit einem Serienkiller über die Schulter zu schauen, der andere "Monster" jagt.


    Anfangs lernt man über ein abgetipptes Interview die wichtigsten Fakten über Francis Ackerman jr. Auch seine neue Partnerin hat einige Einsichten über ihn zu teilen. So funktioniert der Einstieg in die Geschichte wunderbar und ohne Probleme. Und dann geht es auch schon los mit der Alienjagd, oft mit etwas ungewöhnlichen Methoden und Wendungen, aber immer spannend und gut geschrieben.


    Francis Ackerman Jr. ist eigentlich ein Einzelkämpfer. Das hat nicht zuletzt mit seinen hohen Moralvorstellungen zu tun, dass er niemanden mehr unnötig töten will oder dass niemand wegen ihm getötet wird. Er will "sein Monster" unter Kontrolle halten und ihm keine Nahrung geben. Doch es nützt nichts, alleine arbeiten lässt ihn das FBI nicht, also muss er mit seiner neuen Partnerin Nadia zurechtkommen.


    Gerade auch die Entwicklung der Zusammenarbeit der Beiden macht einen gewissen Reiz des Buches aus. Zuerst stehen sie sich beide eher abneigend entgegen. Doch mit der Zeit ändern sie beide ihre Einstellung und es macht Spaß, das zu beobachten.


    Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die Zusammenarbeit bzw die Dynamik zwischen den Beiden in den nächsten Bänden entwickelt und freue mich schon auf den nächsten Band!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Mario

    Hat den Titel des Themas von „Ethan Cross - Die Stimme des Zorns“ zu „Ethan Cross - Die Stimme des Zorns / The Man Without Fear“ geändert.
  • Klappentext

    Den Geschmack an Schmerzen und Qual hat Francis Ackerman jr. nicht verloren. Aber er lebt seine Lust an Gewalt nur noch an grausamen Verbrechern und Mördern aus.

    In seinem ersten Fall als Sonderermittler des FBI trifft Ackerman auf einen Täter, der seinesgleichen sucht: Das sogenannte "Alien" hinterlässt sezierte Leichen in Kornkreisen und hat gerade eine Expertin für Außerirdische entführt. Ackermann gibt alles, um das Alien zu fangen, bevor auch dieses Opfer tot in einem Kornkreis endet. Aber das ist leichter gesagt, als getan. Hat Ackerman endlich einen würdigen Gegner gefunden?

    Meinung

    Francis Ackerman jr. ohne seinen Bruder, dafür aber mit einer Partnerin die ihn anscheinend genauso versteht und respektiert.

    Ein gelungener Auftakt zu einer neuen Serie vor allem weil der Serienmörder menschlicher, verletzlicher erscheint und daher nicht mehr der abgrundtiefe Böse ist.

    Gefühlt sind die Folterszenen nicht mehr so detailliert beschrieben wie in der vorhergehenden Serie. Sie sind zwar ein Markenzeichen von Ethan Cross aber er ist anscheinend etwas zahmer geworden.

    Für mich ein Grund auch diese Serie weiter zu folgen. Denn dem Charisma von Francis kann man sich nicht leicht entziehen.

  • Eine sehr spannende Entwicklung für Francis Ackerman jr. Ich muss gestehen, der war mir schon als Serienmörder sympathisch, jetzt, wo er für FBI arbeitet umso mehr. :drunken: Ich habe mich wahnsinnig auf das Buch und die Fortsetzung seiner Geschichte gefreut, und wurde keinesfalls enttäuscht. Ein rasanter actiongeladener Thriller bei dem die Seiten nur so fliegen. Die Zusammenarbeit mit einer Partnerin ist überraschend aber auch spannend. Ich freue mich auf das nächste Buch. Mir hat diese Idee von Ethan Cross die Geschichte von Francis Ackerman jr. auf diese Art und Weise weiterzuführen hervorragend gefallen. :applause:

    2024: Bücher: 97/Seiten: 42 622

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Töpfner, Astrid - Bis wir unsere Stimme finden

  • :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Endlich noch mehr Ackermann!



    In seinem ersten Fall als Sonderermittler des FBI trifft Ackerman auf einen Täter, der seinesgleichen sucht: Das sogenannte "Alien" hinterlässt sezierte Leichen in Kornkreisen und hat gerade eine Expertin für Außerirdische entführt. Ackermann gibt alles, um das Alien zu fangen, bevor auch dieses Opfer tot in einem Kornkreis endet. Aber das ist leichter gesagt, als getan. Hat Ackerman endlich einen würdigen Gegner gefunden?



    Als die Shepherd-Reihe sich dem Ende zuneigte, war ich doch recht traurig. Ackermann war mir mit all seiner Grausamkeit doch ans Herz gewachsen. Als ich dann hörte, dass es eine neue Reihe mit ihm in der Hauptrolle geben wird, war ich Feuer und Flamme und ich muss sagen, das Warten hat sich gelohnt!


    Als eingefleischter Ackermann-Fan der ersten Stunde würde ich behaupten, man sollte die Shepherd-Reihe vorher lesen, damit man genügend Wissen über Ackermann hat und ihn genauso ins Leserherz schließt, wie die große Fangemeinde, einschließlich mir. Vom Verständnis her, lässt sich das Buch aber auch ohne die andere Reihe lesen (macht dann aber bestimmt weniger Spaß ;) ).


    Ethan Cross schließt mit „Die Stimme des Zorns“ ziemlich zeitnah an dem letzten Band der Shepherd-Reihe an. Schade finde ich, dass man im ganzen Buch nichts von Marcus Williams hört. Aber ein paar Verluste muss es wohl geben.


    Wir begleiten Ackermann, wie er mit seiner neuen Partnerin Nadia das sogenannte „Alien“ jagt. Der Fall ist verrückt und dabei aber richtig spannend. Was genau alles wie zusammenhängt, kristallisiert sich erst nach und nach heraus.


    Wir bekommen natürlich so einige Ackermann-typische Kampfszenen, denen es weder an Blut noch an Einfallsreichtum fehlt. Dabei lässt er jede Menge schlauer Sprüche und charmanter Drohungen vom Stapel.


    Sein Unwille gegenüber Nadia und seine belebten Diskussionen mit ihr, tragen auch zum typischen Ackermann-Flair bei.


    Ethan Cross bleibt seinem Stil treu und gibt dem Leser eine Mischung aus spannendem Thriller, genialen Actionszenen und einer Hauptfigur die trotz ihrer verabscheuungswürdigen Vergangenheit so charmant und gefährlich ist, dass man ihn einfach verehren muss.


    Dieses Buch ist der perfekte Auftakt zu einer vielversprechenden Reihe und nicht nur ein Muss für Fans der Shepherd-Reihe, sondern eine Empfehlung für alle Thrillerfans.