Ao Krippner - Single, weiblich (50), sucht Mutter... (ab 16.01.2020) (mit Autor)

  • Guten Morgen, DU ist vollkommen in Ordnung.

    Nur eine Bitte: Gabi, nicht Gabriele. Danke.

    Freie mich schon auf den regen Austausch.

    Liebe Grüße
    Gabi


    "Welchen Kummer deiner Seele du auch ertränken willst,
    deine Bibliothek ist der beste Keller!"
    Jean Cocteau

  • Guten Morgen Gabi, es ist natürlich schön, dass Du auch an der Leserunde teilnimmst. :) Mit meiner vorhergehenden Begrüßung und Frage hatte ich jedoch eigentlich @Gabriela D'Amico gemeint.:lol:

    Liebe Grüße von der Federfinderin :dwarf:


    Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein. ~Jiddu Krishnamurti ~

  • Ups, das kommt davon, wenn man "nur schnell" in der Straßenbahn BT aufmacht und ohne Brille auf dem viel zu kleinem Display antwortet. 🤣😳

    Liebe Grüße
    Gabi


    "Welchen Kummer deiner Seele du auch ertränken willst,
    deine Bibliothek ist der beste Keller!"
    Jean Cocteau

  • Ao Krippner und Gabriela D'Amico Mögt ihr erzählen wie es dazu gekommen ist dass ihr das Buch zusammen geschrieben habt? Und wie ihr euch die Arbeit eingeteilt habt? Wirklich ungewöhnlich ist das ja nicht dass mehrere Autoren ein Buch gemeinsam schreiben, aber ich frage mich immer wie das vonstatten geht wenn es keine deutliche Einteilung in verschiedene Personen mit eigenem Kapitel gibt. (Wie das hier aussieht weiß ich ja noch nicht.)

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Guten Morgen, DU ist vollkommen in Ordnung.

    Nur eine Bitte: Gabi, nicht Gabriele. Danke.

    Freie mich schon auf den regen Austausch.

    Liebe Gabi,


    bei mir ist es genau umgekehrt - ich mag es gar nicht, Gabi genannt zu werden. Das passt, und so gibt es auch keine Verwechslung. :wink:


    Liebe Grüße


    Gabriela :study:

  • Ao Krippner und Gabriela D'Amico Mögt ihr erzählen wie es dazu gekommen ist dass ihr das Buch zusammen geschrieben habt? Und wie ihr euch die Arbeit eingeteilt habt? Wirklich ungewöhnlich ist das ja nicht dass mehrere Autoren ein Buch gemeinsam schreiben, aber ich frage mich immer wie das vonstatten geht wenn es keine deutliche Einteilung in verschiedene Personen mit eigenem Kapitel gibt. (Wie das hier aussieht weiß ich ja noch nicht.)

    Ao und ich kennen uns seit mehreren Jahren, meistens habe ich es in der Vergangenheit geschafft, zweimal im Jahr nach Oberbayern (wo ich mich sehr wohlfühle!) zu fahren, um mich mit Ao über das Leben auszutauschen. Wir beide hatten unser "Mutterthema", was auch immer wieder den Anlass zu intensiven Gesprächen gab.


    Im Spätsommer 2018 saß ich also mit Ao auf ihrer Terrasse zusammen und das Thema drehte sich einmal mehr um unsere Mütter. Dazu merke ich noch an, dass sowohl Ao als auch ich zu diesem Zeitpunkt viele Jahre keinen Kontakt zu unseren Müttern hatten. Im Laufe des Gesprächs kam mir dann der Satz über die Lippen: "Irgendwann schreibe ich ein Buch über meine Mutter!"


    Das war das Stichwort, denn Ao hatte schon seit mehr als zehn Jahren denselben Gedanken, und sie hatte bereits den Titel für das Buch im Kopf. Zunächst war es nur eine Idee, aber oft, wenn wir telefonierten, kam die Sprache auf das Buch.


    Auf Grund unserer Berufsbilder - Ao ist Psychologin, ich komme aus dem sozialen Bereich - hatten und haben wir grundsätzlich mit Menschen zu tun, die mehr oder weniger problematische Erfahrungen innerhalb ihres Familiensystems machten und machen. Unsere eigenen Biographien, Geschichten und Ereignisse aus unseren Berufsfeldern und die Phantasie vereinigten sich in "Single, weiblich (50), sucht Mutter..."


    Fortsetzung folgt...

  • Gabriela D'Amico Danke für die EInblicke! :D Ich bin gespannt was ihr noch dazu zu erzählen habt und wie das Buch ist. :D

    Ich selbst habe zum Glück eine ganz tolle Mutter (:love:), aber ich kenne es auch anders durch eine Freundin von mir. Ihre Mutter ist wirklich furchtbar und da wäre es wirklich besser den Kontakt einzustellen. Manche Menschen haben einfach eine wirklich unmögliche Art mit anderen Menschen umzugehen, das ist wirklich nicht mehr schön. Ich vermute also mal dass ihr ähnliches erlebt habt.

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  • Liebe Canach,


    danke für Deine spannende Frage. Gabriela hat ja schon ein bisschen erzählt.

    Die Grundidee für das Buch stand also seit 10 Jahren. Ich wusste, wie der Rahmen der Geschichte sein würde. Also die Geschichte der Esther, die eine Mutter suchen würde.


    Wie es dann tatsächlich zum aktiven Schreiben kam, erzählte Gabriela.


    Wenn wir mit der Leserunde am Ende angelangt sind, dürft Ihr dann auch mal ein paar Tipps abgeben zur Entstehungsgeschichte des Buches.


    Eine Frage, die ich diesbezüglich jetzt schon stellen möchte, aber erst am Ende beantworten werde, ist:


    Wie lange brauchten wir von der ersten Zeile bis zum fertigen Buch?


    An die Beantwortung könnt Ihr Euch freilich jetzt noch nicht machen, denn Ihr werdet ein sehr "dichtes" Buch erleben - und daran misst sich ja auch letztlich Euer Eindruck in Bezug auf meine Frage.


    Aber Du hattest ja auch danach gefragt, wie zwei Autoren an einem Buch schreiben können, Canach.


    Auch hier war das "Setting" eher außergewöhnlich. Dazu muss man wissen, welcher Autorinnen-Typ ich bin:

    ich plotte eine Geschichte nicht vom Anfang bis zum Ende hin, also Kapitel für Kapitel und mehr oder weniger Szene für Szene. Die Meisten schreiben so, und natürlich ist das ein sehr gründlicher und disziplinierter Weg. Dazwischen entwickelt sich dann der Spirit der Geschichte innerhalb der Formulierungen, der Worte und Sätze.


    Ich schreibe. Punkt. Und ich weiß manchmal noch gar nicht beim ersten Satz eines Kapitels, was überhaupt alles in diesem Kapitel passieren wird. (Ich habe hier allerdings auch die Erfahrung aus Büchern, die ich als Ghostwriterin geschrieben habe. Bin demzufolge nicht unbeleckt)


    So gingen wir also dann vor:

    ich legte das erste Kapitel als Prolog vor. Ohne Absprache.

    Dann überlegten wir - am Telefon - wie die Geschichte weitergeht. Und zwar nur die nächsten zwei, drei Kapitel maximal. Hier genügte es, einen oder zwei Sätze aufzuschreiben. Dann schrieb ich weiter und Gabriela las, was passiert war.

    Oder aber ich schrieb, während Gabriela am Telefon blieb und ich laut während des Schreibens vorlas. Warum das funktionieren konnte: keine Ahnung. ;-)


    Wenn wir also mit der Leserunde beginnen und Ihr in das Buch hineingezogen werdet, werdet Ihr spüren, dass das nur so, mit dieser Arbeitsweise, passieren konnte.


    Eines der Mysterien dieses Romanes ist, dass wir nicht einen einzigen Satz lektorieren mussten. Beim "Überarbeiten" ging es nur um die Tippfehler, die noch im Buch waren.


    So ist also auch für uns dieses Buch in der Entstehung ein kleines Wunder geworden.

  • Ao Krippner Auch dir danke für die erste Antwort. :D Dann warten wir wohl mal die Leserunde ab und schauen dann weiter was die Beantwortung der Fragen, auch deiner, betrifft. :D

    Ich finde der Schreibprozess klingt sehr interessant. Und ich kenne das auch von mir wenn ich mal etwas schreibe. (Nein, keine Bücher. Wenn dann eher kleinere Geschichtchen oder RP (Rollenspiel - aber das ist was ganz anderes)). Ich bin vor allem eher so ein Szenen-Mensch. Ich tue mich immer schwer mit dem Weltaufbau drumherum. Das können andere besser als ich. Aber ich schreibe dann auch eher einfach drauflos was mir gerade einfällt. Das kann ich also gut nachvollziehen.

    Also hast du quasi geschrieben bei euch, Ao, aber Gabriela hat mitgeplant und war auch ein wichtiger Teil des gedanklichen Konstruktes, richtig? (Ich hoffe mal ich habe mich hier richtig ausgedrückt.)

    Sehr interessant jedenfalls. Ich bin wirklich auf das Buch gespannt. :D

    Und ich finde es toll dass ihr beiden schon so viel mit uns diskutiert. :D

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  • Genau so, wie Du es beschreibst, liebe Canach.


    Hinzu kommt, dass das Schreiben an diesem Buch ein sehr intuitiver Prozess war. Ich würde aber zu viel über den Inhalt und die Form des Buches verraten, wenn ich darauf jetzt eingehen würde.


    Wie Du sagst: ich denke, wir werden uns noch während der Leserunde darüber unterhalten, denn dann nehmt Ihr sicherlich wahr, was ich meine. Es ist jetzt ein bisserl schwierig zu erklären, wie da die intuitive Kommunikation zwischen Gabriela und mir funktionierte und was da alles - oft nonverbal - "kommuniziert" werden konnte.

  • Genau so, wie Du es beschreibst, liebe Canach.


    Hinzu kommt, dass das Schreiben an diesem Buch ein sehr intuitiver Prozess war. Ich würde aber zu viel über den Inhalt und die Form des Buches verraten, wenn ich darauf jetzt eingehen würde.


    Wie Du sagst: ich denke, wir werden uns noch während der Leserunde darüber unterhalten, denn dann nehmt Ihr sicherlich wahr, was ich meine. Es ist jetzt ein bisserl schwierig zu erklären, wie da die intuitive Kommunikation zwischen Gabriela und mir funktionierte und was da alles - oft nonverbal - "kommuniziert" werden konnte.

    Daran möchte ich kurz anknüpfen. Ao ist die Erfahrene in Sachen Schreiben, für mich war die Entstehung eines Buches absolutes Neuland, war ich doch bis dato meist nur Leserin. Ich hatte in der ferneren Vergangenheit zwar hobbymäßig einige kleine Essays und ein bisschen Lyrik verfasst, aber wirkliche Ahnung vom Schreiben hatte ich nicht.


    Ich habe während der Umsetzung unseres Herzensprojekts (möglicherweise hat deshalb die Intuition so wirken können?!) sehr viel von Ao gelernt, und wenn das alles nach Arbeit klingt, so hatten wir auch viel Spaß, inklusive Lachflashs, die uns trotz des schwierigen Themas immer mal wieder lachtränenreich durchschüttelten.


    Natürlich bin ich sehr gespannt auf eure Reaktionen, viele der Aussagen unserer bisherigen LeserInnen waren sehr berührend für uns und gleichzeitig auch die Bestätigung dafür, in welchem Ausmaß das "Mutterthema" doch präsent ist.


    Herzliche Grüße


    Gabriela :study:

  • Danke für eure Antworten. Dann sehen wir mal weiter. Bisher klingt das alles jedenfalls sehr spannend und ehrlich gesagt sogar interessanter als ich ursprünglich erwartet hätte. Ich bin gespannt auf das Buch.

    Meines ist übrigens ebenfalls heute angekommen und hat zum Glück unseren Postboten unbeschadet überstanden. (Der stopft Bücher nämlich leider immer etwas rabiat in den Briefkasten so dass die äußere Verpackung das nicht überlebt. Aber das Buch selbst war wohl durch die Folie gut genug geschützt so dass nichts passiert ist. :D)

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  • Wirklich interessant von euch beiden Autorinnen über die Entstehung des Buches zu lesen. Da macht es noch viel mehr Spaß an der LR teilzunehmen.


    Mein Buch ist noch nicht angekommen, aber ich wohne ja auch etwas weiter weg ☺️.

    Liebe Grüße
    Gabi


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    Jean Cocteau