Mit dem Drachen fing alles an.
Der Drache hat bei uns im Westen eine schlechte Presse. Obwohl niemand jemals einen Drachen gesehen hat, wissen wir alle, dass sie böse und gefräßig sind. In China dagegen wird der Drache als Ahnherr (!) und Glücksbringer verehrt. Das brachte mich auf die Idee, eine Geschichte zu schreiben, zu der das westliche Vorurteil dem Drachen gegenüber den Hintergrund bilden sollte. Daraus ist der erste Teil von Morac entstanden. Mit ca. 60 Seiten war das allerdings für eine Kurzgeschichte zu lang und für einen Roman zu kurz. Die Erzählung von dem Jungen Morac und seiner Reise zu dem Drachen war zu Ende, sie konnte nicht einfach fortgesetzt werden; also habe ich zwei neue Geschichten um Morac hinzugefügt. In der ersten der beiden muss Morac als junger Mann Verantwortung übernehmen, einen blutigen Konflikt mit dem Nachbarvolk zu Ende bringen und seine heranwachsende Tochter aus der Gefahr retten. Im dritten Teil muss der alte Morac ein letztes Mal eingreifen, als ein unheimliches Heer aus der Ferne näherrückt und alles, was in seinem Wege liegt, dem Erdboden gleichmacht.