Also ich bin mit dabei und werde für das was ich nicht auf dem SuB habe, die Onleihe bemüßigen.
Klassiker-Challenge 2020
-
-
Also für den Fall meiner Challenge-Beteiligung (und momentan tendiere ich dazu) habe ich mal eine provisorische Liste erstellt.
1. Ein bisher unbekannter oder bereits seit der Kindheit / Jugend geliebter Kinder- oder Jugendbuch-Klassiker
Travers: Mary Poppins (seit Kindertagen nicht mehr gelesen, also Reread)
2. Eine antike Tragödie oder Komödie, gerne auch verbunden mit einer modernen Adaption
Schrott: Gilgamesh (Hier nehme ich Sarange beim Wort : "....Und die Gattungen würde ich bei den antiken Stoffen gar nicht sooo eng fassen, ist doch eh alles aus dem Tanz geboren.")
3. Ein deutscher, französischer oder englischer Klassiker
Shakespeare: Sonette (Prosafassung von Reichert) und als Ergänzung das gekürzte Hörbuch
4. Ein russischer oder polnischer Klassiker
Tschechow: Dame mit Hündchen : Erzählungen 1896 - 1903
5. Ein Klassiker aus einem skandinavischen Land
Herman Bang: Stuck oder Sommerfreuden6. Ein Klassiker aus Asien
Nizami: Chosrou und Shirin
7. Ein Klassiker der Kriminalliteratur
Ngaio Marsh: Das Todesspiel oder Edmund Crispin: Mord vor der Premiere (Reread, beide Titel vor Urzeiten gelesen, keine Erinnerung mehr an den Inhalt)
-
Aber eine Weile tot und begraben sollte der Autor schon sein, sonst ist das Buch ja kein Klassiker, sondern einfach nur ein bekanntes Buch.
Danke für den Hinweis.
Aber was moderne Klassiker betrifft, teile ich deine Meinung nur bedingt. Was können denn seit Jahrzehnten aktive und renommierte AutorInnen dafür, wenn sie langlebig sind?
Und auch sonst gibt es durchaus unterschiedliche Wahrnehmungen und Meinungen, ob bestimmte Bücher nun "Klassiker" sind oder nicht. Das kann daher jede/r selbst recherchieren und dann entscheiden. Ich möchte es hier großzügig handhaben und nicht bei jedem zweiten Titel diskutieren, ob der nun wirklich das "Klassiker"-Plakettchen verdient oder nicht. Es geht in erster Linie darum, spannende Bücher (neu) zu entdecken, die vielleicht irgendwann mal von irgendwem als "Klassiker" eingestuft wurden oder das irgendwann von irgendwem noch werden. Hier im Forum sind wir alle Denis Scheck.
Nicht alles so eng sehen, der Spaß am Lesen zählt.
-
Ein Versuch mal alles auszufüllen.
1. Ein bisher unbekannter oder bereits seit der Kindheit / Jugend geliebter Kinder- oder Jugendbuch-Klassiker
Judith Kerr - Als Hitler das rosa Kaninchen stahl (hatte ich mir als Jugendliche ausgeliehen, jetzt als Trilogie im Regal und werde alle 3 Bände lesen)
2. Eine antike Tragödie oder Komödie, gerne auch verbunden mit einer modernen Adaption
Sophokles - Antigone (Re-Read, bereits im Studium mal gelesen und die einzige antike Komödie, die ich habe)
3. Ein deutscher, französischer oder englischer Klassiker
Anne Brontë - Agnes Grey (mit ihr hab ich die dritte Brontë-Schwester gelesen)
4. Ein russischer oder polnischer Klassiker
Boris Pasternak - Doktor Schiwago (das Lieblingsbuch meiner Mom)
5. Ein Klassiker aus einem skandinavischen Land
Sigrid Undset - Kristin Lavranstochter (schon ewig im Regal)6. Ein Klassiker aus Asien
Natsume Sõseki - Der Bergmann (muss ich mir noch besorgen)
7. Ein Klassiker der Kriminalliteratur
Agatha Christie - 16 Uhr 50 ab Paddington (der einzige Krimiklassiker im Regal)
-
Hier im Forum sind wir alle Denis Scheck.
Also, ich nicht. Ich habe weder eine Glatze noch abstehende Ohren.
Nicht alles so eng sehen, der Spaß am Lesen zählt.
Ich seh das auch nicht eng und ich will schon gar keine Diskussion lostreten. Es ist einfach nur meine Auffassung von einem Klassiker. Für mich hat es was mit der Haltbarkeit und Langlebigkeit eines Werkes zu tun. Früher war die Faustformel, dass ein Autor mindestens 70 Jahre tot sein müsse. Wenn seine Bücher dann immer noch gelesen werden, sind sie auf dem Weg zum Klassiker. Ich würde es für mich so definieren: Wenn die Generation, zu deren Lebzeiten das Buch erschienen ist, abgetreten ist, und das Buch immer noch gelesen wird (also von meinen Enkeln und Urenkeln, falls ich die mal haben sollte), dann kann man es als einen generationsübergreifenden Klassiker bezeichnen.
Mit der Langlebigkeit ist es so eine Sache. Bis vor ein paar Jahren hätte ich in James Krüss noch einen Anwärter auf einen Kinderbuchklassiker gesehen, aber mittlerweile habe ich den Eindruck, dass er kaum noch gelesen wird, selbst "Tim Thaler" nicht mehr. Der Ruhm der Welt vergeht schnell...
Aber natürlich kann jeder das Wort "Klassiker" auslegen wie er möchte. Hauptsache, Ihr habt Spaß an Euren Büchern. Ich wünsche Euch viel Vergnügen bei Eurer Challenge. Ich werde sie verfolgen.
-
Früher war die Faustformel, dass ein Autor mindestens 70 Jahre tot sein müsse.
Gerade so ein rein formales Kriterium ergibt aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn. Wenn zum Beispiel Michail Bulgakow nicht schon mit knapp fünfzig an einer Folgeerkrankung seines Bluthochdrucks gestorben wäre, sondern noch fröhlich zwanzig Jahre länger gelebt hätte, dürften seine Werke heute noch nicht als "Klassiker" gelten.
Außerdem habe ich bewusst die modernen Klassiker mit ins Boot genommen. Natürlich ist mir klar, dass Leute gerade diesen Begriff unterschiedlich deuten und füllen werden, egal, ob sie eine Glatze und Segelohren haben oder nicht. Für mich gehört dazu beispielsweise "Der Report der Magd" von Margaret Atwood, möge sie noch lange leben!
Ich wünsche Euch viel Vergnügen bei Eurer Challenge.
Danke!
-
Natürlich ist mir klar, dass Leute gerade diesen Begriff unterschiedlich deuten und füllen würden
Ja, wie gesagt, jeder hat seine eigene Definition davon, was ein Klassiker ist. Bei mir müssen die Autoren tot sein, da bestehe ich drauf! Ich wünsche Dir noch viel Spaß mit Deiner Challenge!
-
Ich glaube, ich werde einfach spontan entscheiden, welche Bücher ich lesen möchte. Bei mir macht das meistens wenig Sinn, mir im Vorhinein eine feste Liste zu machen. Denn meistens habe ich dann genau auf diese Bücher plötzlich doch keine Lust mehr.
Deswegen werde ich einfach mal schauen, was mein SuB so hergibt oder was hier noch für tolle Vorschläge kommen und mich dann kurzfristig für die Klassiker entscheiden.
-
Die Idee find ich gut, ob ich aber kontinuierliche die ganze Challenge mitmache, weiß ich noch nicht. Mal schauen am Ende von 2020, wie viele Aufgaben ich erfüllen konnte. Immerhin starte ich aber gleich im neuen Jahr mit Aufgabe 3
Lies einen englischen Klassiker: Charles Dickens. Allerdings haben wir uns in der MLR noch nicht festgelegt, ob es nun die "Pickwickier" oder "Hard Times" wird. Das entscheidet sich am Freitag
Also falls jemand von Euch an einer Klassiker-Leserunde interessiert sein sollte, wir starten wohl am 2. Januar
-
Also falls jemand von Euch an einer Klassiker-Leserunde interessiert sein sollte, wir starten wohl am 2. Januar
Hatte ich tatsächlich überlegt, aber da am 6.1. nun endlich die Tokarczuk-LR durchstartet, wird das leider nichts. Euch aber viel Spaß und ich freue mich, wenn du hier (ob nun gelegentlich oder regelmäßig) mitmachst.
-
Ich werde schneller zu meinen Kinderbuchklassikern kommen, als ich gedacht hätte. Meine Tochter hat sich zu Weihnachten Bücher aus der schönen Reihe "Erst ich ein Stück, dann du" gewünscht - und da habe ich u.a. diesen Schuber mit "Heidi", "Alice im Wunderland" und "Pinocchio" entdeckt:
-
Ich habe mir jetzt tatsächlich doch schon zwei Bücher überlegt, die ich für diese Challenge auf jeden Fall lesen möchte, weil sie schon in meinem SuB sind.
Für die Kategorie:
1. Ein bisher unbekannter oder bereits seit der Kindheit / Jugend geliebter Kinder- oder Jugendbuch-Klassiker
möchte ich gerne lesen: Wolfsblut von Jack London. Das habe ich als Kind schon mal gelesen, kann mich aber nicht mehr wirklich daran erinnern.
Und für
3. Ein deutscher, französischer oder englischer Klassiker
möchte ich auf jeden Fall : Sigfried Lenz - So zärtlich war Suleyken lesen.
-
-
Hallo eine schöne Idee! Da ich im nächsten Jahr verstärkt meinen SUB abbauen möchte, überlege ich auch hier mitzumachen. Ob ich für alle Fragestellungen das passende in meinem SUB finde, weiß ich noch nicht. Vielleicht nehme ich mir auch nur einen Teil der Aufgaben vor. Danke Sarange für Challenge!
Hatte ich tatsächlich überlegt, aber da am 6.1. nun endlich die Tokarczuk-LR durchstartet, wird das leider nichts. Euch aber viel Spaß und ich freue mich, wenn du hier (ob nun gelegentlich oder regelmäßig) mitmachst.
Mit der Dickens-Leserunde hatte ich auch schon geliebäugelt, aber mir geht es da wie dir. Neben der Tokarczuk-LR würde mir das zu viel.
-
Schön, dass du vielleicht mitmachst, Bücherfreund , egal, ob ganz oder nur mit einigen Aufgaben!
-
Ich habe noch nie eine Challenge mitgemacht, deswegen muss ich mal dumm fragen: Bedeutet das, dass man einfach nur die Klassiker nennt, die man lesen möchte, und dann vermeldet, wenn man sie liest oder gelesen hat, oder stellt man sie in diesem Thread auch etwas ausführlicher vor und berichtet von den Lesefortschritten?
-
Ich habe noch nie eine Challenge mitgemacht, deswegen muss ich mal dumm fragen: Bedeutet das, dass man einfach nur die Klassiker nennt, die man lesen möchte, und dann vermeldet, wenn man sie liest oder gelesen hat, oder stellt man sie in diesem Thread auch etwas ausführlicher vor und berichtet von den Lesefortschritten?
Dieser Frage möchte ich mich anschliessen.
Zudem eine zweite Frage - ist der Roman von Mark Twain „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ ein Klassiker. -
ist der Roman von Mark Twain „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ ein Klassiker.
Das ist ein lupenreiner Klassiker. Es gab Anfang der siebziger Jahre einen wunderbaren Adventsvierteiler im ZDF , und ich war unsterblich in Huckleberry Finn (Marc di Napoli) verliebt. Nie war mir festlicher zumute als in dieser Adventszeit.
-
Ich habe noch nie eine Challenge mitgemacht, deswegen muss ich mal dumm fragen: Bedeutet das, dass man einfach nur die Klassiker nennt, die man lesen möchte, und dann vermeldet, wenn man sie liest oder gelesen hat, oder stellt man sie in diesem Thread auch etwas ausführlicher vor und berichtet von den Lesefortschritten?
Das würde mich auch interessieren. Ich habe noch nie bei einer Challenge mitgemacht, da mich meist schon der Umfang erschreckt, aber sieben Werke sind ja noch im Rahmen.
-
Da stände für mich der Laxness oben
An den habe ich auch sofort gedacht.
Verstehe ich das richtig: was ein Klassiker ist, entscheidet jeder für sich - mehr oder weniger?
-
Bei mir müssen die Autoren tot sein, da bestehe ich drauf!
Also ich würde ja Peter Handke auch zu den Klassikern zählen!