Klappentext
Das letzte Einhorn, ein Geschöpf von ursprünglicher Anmut, verläßt seinen in ewigem Frühling blühenden Fliederwald, begibt sich auf die Landstraße, dringt in die Zeit, um das Schicksal seiner entschwundenen Artgenossen zu erkunden. Auf der abenteuerlichen Expedition wird es begleitet von Schmendrick, einem drittklassigen Zauberer, und von Molly Grue, der ehemaligen Lagergefährtin eines verhinderten Edelräubers. Das seltsame Trio muß bald erkennen, daß die Erkundungsfahrt nicht ohne Kampf und äußerste Gefahr beendet werden kann. Es gilt, dem Roten Stier zu begegnen, der unter König Haggards verfluchtem Schlosse haust...
Mein Fazit
Ich liebe ja den Film dazu wirklich sehr und ich schau ihn mir immer wieder gerne an - und ich hab lange Zeit nicht gewusst, dass er auf einem Buch basiert!
Jetzt beim Lesen muss ich zugeben, weiß ich nicht so recht wie die Geschichte auf mich gewirkt hätte, würde ich den Film nicht kennen. Ich hatte ständig die Filmbilder vor Augen und die wunderschöne Filmmusik in den Ohren und hab jede Szene dadurch komplett anders erlebt, als sonst beim lesen.
Vor allem hat mich auch gefreut, dass wirklich viele Details mit in den Film gepackt wurden, aber es war eben auch schon, die "blinden Flecke" zu entdecken und dadurch auch noch mehr Hintergründe zu erfahren, vor allem auch vom Fluch um König Haggard und Prinz Lír.
Obwohl die Sprache manchmal etwas spröde gewirkt hat, war sie größtenteils wunderschön zu lesen. Der Autor versteht es auf äußerst anschauliche Weise, seine Geschichte zu erzählen und hat mich total verzaubert.
Wichtig war für mich auch die Botschaft, dass die Menschen den Glauben an die Magie verloren haben und dadurch auch das Einhorn nicht erkennen können. Wenn man an das Gute in allen Dingen, auch in den Menschen, nicht glauben kann, dann wird man sie auch nicht entdecken können.
Zwei Herzen: Dieses Sequel war in dieser Ausgabe mit dabei und wird von dem kleinen Mädchen Sooz erzählt, die auszieht, um sich Hilfe zu holen, um ihr Dorf zu schützen.
Ein schöner Abschluss und Ausblick in die Zukunft der Gefährten von "Das letzte Einhorn", nur 50 Seiten lang, aber mit viel Gefühl erzählt - und das letzte Abenteuer der kleinen Gemeinschaft.
4.5 Sterne von mir