Genevieve Cogman - Das tödliche Wort / The Mortal Word

  • Kurzmeinung

    Ayell
    Zeitweise hatte das Buch seine Längen.
  • Kurzmeinung

    Lavendel
    Wie immer voller Action, Verwicklungen & Verwirrungen und gewürzt mit einer ordentlichen Portion Humor & Ironie.
  • Kraftvolle Worte

    Klappentext:

    Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, die jenseits von Raum und Zeit als Tor zwischen den Welten existiert. Seit undenklichen Zeiten werden diese Welten von einer erbitterten Feindschaft zwischen Drachen und Elfen erschüttert. Doch nun kommen beide Parteien im Paris des Fin de Siècle zusammen, um unter Führung der Bibliothek einen Friedensvertrag auszuhandeln. Es sieht nach einem Durchbruch aus, bis ein wichtiger Verhandlungsführer der Drachen ermordet wird. Der Täter muss schnellstens gefunden werden! Eine Abordnung - unter ihnen die Agentin Irene Winters - soll den Mörder aufspüren.

    Meinung:

    Eine neue Aufgabe für Irene Winters und was für eine Schwere, ob sie es diesmal wieder schafft?

    Diesmal sind alle vereint, Drachen, Elfen und Bibliothekare. Jeder redet und redet ohne viel zu sagen. Zwischen den Zeilen spricht jeder eine Menge Drohungen aus und Irene und ihr Team muss die Spreu vom Weizen trennen.

    Genau das machte das Buch für mich so spannend, zwischen den vielen spannenden Actionszenen waren es diese Gespräche die teilweise zwar lang waren aber größte Aufmerksamkeit verlangten.

    Viele interessante Persönlichkeiten aus der Literatur fanden hier Erwähnung und die Überlegungen welcher Roman gehört dazu, erhöhten das Lese Vergnügen.

    Die Lösung war nach vielen Verwicklungen eine Überraschung aber etwas anderes habe ich auch nicht erwartet.

    Die Persönlichkeiten sind sehr detailliert dargestellt und ich konnte sie mir gut vorstellen, die listenreichen manipulativen Elfen und die starken Drachen, dazwischen die Menschen die keine Angst zeigen .

    Die Lösung war nach vielen Verwirrungen überraschend aber absolut überzeugend und das Ende lässt zu mindestens auf ein weiteres Buch hoffen.

    Der Schreibstil ist etwas anspruchsvoll aber passt sehr gut zu der Zeit ( viktorianisches Zeitalter und Fantasy ) in der der Roman spielt.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Genevieve Cogman - Das tödliche Wort“ zu „Genevieve Cogman - Das tödliche Wort / The Mortal Word“ geändert.
  • Vertreter der Drachen, der Elfen und der Bibliothekare treffen sich zu einer Friedenskonferenz. Als ein hochrangiger Drache ermordet wird, soll Irene Winters zusammen mit Vale und jeweils einem Vertreter der anderen beiden Parteien den Mörder finden. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn keine der Parteien will sich in die Karten schauen lassen und den Ermittlern werden viele Steine in den Weg gelegt.


    Der fünfte Band der Reihe beginnt famos, nicht nur die einleitende Szene, in der Irene ein Buch aus einer Welt retten muss, ist spannend, auch die tatsächliche Geschichte um die Konferenz und den Mord hat mich zunächst sehr begeistert, und ich war schon der Meinung, den besten Band der Reihe zu lesen. Dann allerdings gibt es, neben vielen spannenden Szenen, leider auch solche, die sehr langatmig sind, da wird geredet und geredet, Gedanken breit getreten und die Geschichte kommt nicht vom Fleck – besonders im Mittelteil ist mir das negativ aufgefallen. Positiv dagegen ist, dass auch in diesem Roman immer wieder Humor aufblitzt.


    Die Charaktere sind wieder gut gelungen, ich mag Irene, und auch Kai spielt wieder eine Rolle. Es sind wieder interessante Typen dabei. Vale erinnert mich sehr an Sherlock Holmes, und er hat mit Mu Dan eine gute Ergänzung. Am Anfang wirkt der Roman daher auch sehr wie eine Krimi, später nimmt die phantastische Handlung mehr Raum ein. Ich finde es immer sehr spannend, in welche Welten Irene gelangt, und wie sich diese entwickelt haben. Genevieve Cogmans Weltenbau ist immer gelungen. Hier gefällt mir auch gut, dass man Drachen und Elfen, teilweise miteinander, agieren und reagieren sieht.


    Am Ende gibt es eine interessante Entwicklung, auch für Irene und Kai, ich denke, sie wird weiteren Bänden gut tun, man darf gespannt sein.


    Ich mag die Reihe, auch wenn ich immer wieder auch Kritik übe. Aber allein die Welt, mit ihren vielen verschiedenen Welten, finde ich richtig gut. Dazu Protagonisten, die man mag, eine spannende Geschichte, auch wenn sie ihre langatmigen Momente hat, und interessante Charaktere. Von mir gibt es wieder 4 Sterne und eine Leseempfehlung für die Reihe, deren Bände man der Reihe nach lesen sollte.

  • Die Idee einer Friedenskonferenz ist toll.

    Aber da nicht alle das so sehen wird ein Drache ermordet und es wird ein Ermittlerteam aus allen beteiligten Gruppen gebildet.

    Irene darf die Bibliothek vertreten, Vale die Menschen und Silver die Elfen, für die Drachen kommt Mu Dan dazu. Sie ist eine sehr gute Ergänzung der Truppe und ich hoffe Sie auch später noch in weiteren Bänden zu erleben.

    Kai ist auch mit dabei, aber inoffiziell nur, da er seinen Onkel dort besucht. Dieser ist der mächtige Drachenvertreter bei der Konferenz.


    Die Winkelzüge der Elfen "Kardinal", der "Prinzessin" und der "Blutgräfin" sind schon gut, dazu noch die verzwickte Situation der Drachen mit ihrem Hierarchiedenken und den zum Teil entgegenstehenden Loyalitäten der Familien und dazu dann die Bibliothek. Diese war auch in den letzten Romanen nicht so neutral und unschuldig. Auch hier kommen Bemerkungen zusammen, die zeigen, dass da einige ihr Süppchen kochen. Aber wer hat den Mord begangen?


    Vale, Kai, Silver, Irene und Mu dan werden gut dargestellt und alle kommen mal ins Rampenlicht. Auch wenn natürlich Irene den Geistesblitz hat udn sich einfach zu handeln traut. Das ist schon ein bisschen zu viel manchmal, aber irgendwie auch passend. Sie denkt nicht "das geht nicht" sondern hofft einfach, dass es geht.

    Das Ende kommt gut aufgelöst daher und lässt mich jetzt schon dem Folgeband entgegenfiebern. Nicht, weil es ein offenes ende gibt sondern weil soviel Potential im Ende steckt.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne nur, weil es eben manchmal etwas langatmig war.