G. Derek Adams - The Riddle Box

  • Kurzmeinung

    Dave2311
    ist ein unterhaltsamer, düsterer, blutiger Krimi, mit vielen Geheimnissen und einer bunten Mischung an Charakteren
  • Inhalt:

    Agatha Christie plays Dungeons & Dragons. Our Heroes Investigate A Series of Murders. Poorly. Jonas and Rime return for their second adventure. Of course they aren't actually aware that it's the 'second' adventure, how does one categorize sequential happenings after all? Jonas would consider this at least his 11th adventure, if you count that time he fell into the pig trough. Rime refuses to distinguish between the discrete moments of death-adjacency in her life, so merely thinks of them as 'Oh, Another Thing I Have to Deal With'. Fans of the first novel, Spell/Sword, know the deal. Jonas is a squire, reasonably competent with a sword and not much else. Rime is a wild mage - unfathomably powerful,physically frail,doomed to madness, and really a pain to be around most of the time. Having narrowly escaped the brutal Hunt, the two travelers arrive at the House of the Heart-Broken Lion, an elegant manor deep in the dark woods. They interrupt a banquet and watch a play and also witness a murder. The doors are locked so one of the guests is a killer. You see where this is going, yes? Don't be so sure...there are many secrets waiting inside the Riddle Box.

    (Q Amazon)


    Bisher:

    Vor gut circa einem halben Jahr habe ich meinen ersten Ausflug mit Rime und Jonas in Spell/Sword gemacht. Da bereits damals der Rest der Serie bei mir eingezogen ist, wurde es langsam mal Zeit, dass der zweite Teil der Trilogie in Angriff genommen wird.


    Ein Prinz, ein böser Zauberer, eine tote Braut. So beginnt die Geschichte.

    Während einer Theateraufführung im Heart-Broken Lion Anwesen kommt es zu einem Mord. Das Publikum und die Schauspieler sind geschockt und haben direkt zwei Verdächtige. Zwei der Zuschauer sind kurz vor der Aufführung ins Haus gekommen. Sie sind dreckig, nass und jung. Alle Augen richten sich auf sie und sie müssen sich ihrer erwähnen.

    Lord Bellwether, der Herr des Hauses, lässt die Türen verschließen. Niemand darf das Haus verlassen oder herein, solange der Tod der Schauspielerin ungeklärt ist. Rime, eine Liebhaberin von kriminologischen Geschichten, nimmt die Herausforderung mit Begeisterung an. Sie stellt Nachforschungen an. Sie spricht mit den Anwesenden, versucht hinter das Geheimnis zu kommen. Alle sind verdächtigt und alle benehmen sich auch so.

    Nach und nach werden die Hintergründe der Zusammenkunft im Heart-Broken Lion Anwesen klarer und es gibt weitere Tote.

    Warum und Wer steckt hinter den Morden? Was hat es mit der Box auf sich? Kann Rime die Situation klären bevor es eskaliert?

    Einer der Anwesenden lügt, oder gibt es gar eine ganz andere Erklärung?


    Ich muss ehrlich sagen, dass ich etwas anderes erwartet habe, als einen reinen Krimi, denn mehr scheint da nicht wirklich rum zu kommen. Spell/Sword war dann doch mehr abenteuerlich und wenn ich mich recht erinnere waren die Hintergründe von Rimes Reise nicht geklärt worden. Jonas war auch im Teil 1 nicht viel mehr als eine unterhaltsame Nebenfigur. In diesem scheint er sogar noch weiter in den Hintergrund geschoben zu werden.

    Mal abgesehen davon, dass ich etwas anderes erwartet habe, liest sich die Geschichte recht flüssig. Die Personen sind soweit unterhaltsam und halten sich an ihre Rollen. Es ist rätselhaft und blutig. Magie kommt auch ins Spiel und es bleibt abzuwarten was es mit der angesprochen Box auf sich hat.

    Noch bin ich nicht wirklich begeistert, aber es ist soweit ganz unterhaltsam, also blicke ich mal optimistisch auf die letzten paar Seiten. .... Vielleicht soll dieser Teil auch nur als Zwischenspiel dienen, oder aber der Autor hat etwas völlig anderes vor. Mal schauen.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn


  • am Ende:

    die Geschichte bleibt bis zum Ende ein Krimi, wenn er auch sehr fantastische Elemente annimmt. Der Mörder selbst ist nachher auch gar nicht das was man erwarten würde. Es läuft ganz anders. Aber, wie sollte es auch sein, Rime und Jonas können die Sache klären, auch wenn es am Ende keine 13 lebenden Gäste mehr im Anwesen gibt.

    Wie vermutet war das hier mehr ein nettes Zwischenspiel, denn am Ende gibt es einen Bogen zum Ende des ersten Teils. Es wird also erst am Ende dieses Teils eine Verbindung zum ersten und damit auch zum dritten Band (Asteroid made of Dragons) hergestellt. Ob die Erkenntnisse und Personen aus diesem Teil weiterhin eine Rolle spielen wird sich zeigen.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn