Sandra Aslund - Verhängnisvolle Provence

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Konnte mich leider nicht so richtig überzeugen.
  • Kurzmeinung

    Jasminh86
    Etwas soft für meinen Geschmack,aber trotzdem toll zu lesen.
  • Krimi mit provenzialischem Flair


    "Verhängnisvolle Provence "von Sandra Aslund ist ein Krimi mit sehr symphatischen Characteren, die sehr ausführlich beschrieben werden.

    Hier lernt man nicht nur die groben Characterzüge kennen,sondern viel persönliches aus dem Leben einiger Charactere wie bei Hannah,die Hauptermittlerin des Krimis. Hier kamen viel private Auszüge vor,sodass die Spannung des Krimis deswegen oftmals etwas gesunken ist.

    Einige Male ist mir aufgefallen,dass wenn es spannend zu lesen war,die eventuelle Familienplanung oder die Schwangerschaft von Hannas Freundin Penelope ,die Spannung des Kriminalfalls wieder gesunken ist.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig,sehr detailliert und zum Teil sehr liebevoll,sie beschreibt die Landschaften so detailliert genau,sodass man schon fast selbst in der Provence ist.Auch die beschriebenen Sehenswürdigkeiten hatte ich perfekt vor Augen.

    Die privaten Dialoge im Krimi sind auch alle sehr liebevoll und harmonisch.Viele französische Sätze und Wörter kommen hier vor,die am Ende des Buches übersetzt sind.

    Für jemanden ohne Französischkenntnisse vielleicht etwas schwer zu verstehen und umständlich,jedes mal umzublättern ,um die Übersetzung zu suchen.

    Gerade als E-Book eher unvorteilhaft.

    Ich hatte jedoch kein Problem damit,da meine Kenntnisse für den Krimi noch ausgereicht haben.

    Auch über das Thema Naturkosmetik,deren Inhaltsstoffe und Nachhaltigkeit konnte ich einiges erfahren.Auch hier gibt es am Ende noch ausführliche und interessante Informationen.

    Der Perspektivenwechsel ist hier gut gelungen,jedoch hätte ich gerne etwas mehr über die Kölner Ermittlungsarbeiten gelesen.


    Kurz zum Inhalt:

    Ein Franzose,der in dem provenzalischem Familien-und Kosmetikunternehmen bei Vaison-la-Romaine arbeitet ,wird in einem Kölner Park ermordet aufgefunden.

    Kommissarin Hannah Richter, die im Urlaub ist,macht sich schnell auf dem Weg in die Provinz,wo sie solange mit ihrem Lebenspartner bei ihrer schwangeren Freundin Penelope wohnt.Zusammen mit den provinzialischen Kollegen nimmt Hannah den Familienbetrieb für Naturkosmetik genauer unter die Lupe, für den das Opfer tätig war.

    Dort kommen dann nach weiteren Morden korrupte Wahrheiten an den Tag,sodass die Zeit für die Ermittler rennt.

    In Köln macht sich Hannas Kollege Michael Kleinschmidt,ein ebenfalls sehr symphatischer Character,an seine Arbeit und kommt dort schnell der Wahrheit auf die Spur.


    Insgesamt eine tolle und interessante Idee für einen Krimi,aber leider für meinen Geschmack etwas zu lieb.

    Trotzdem vier Sterne,da es der Unterhaltung nicht geschadet hat.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Verhängnisvolle Provence“ zu „Sandra Aslund - Verhängnisvolle Provence“ geändert.
  • zu lieb

    Klappentext

    In einem Kölner Park wird ein Toter gefunden, erschossen aus nächster Nähe. Der Mann war Franzose und hat für ein provenzalisches Kosmetikunternehmen bei Vaison-la-Romaine gearbeitet. Kommissarin Hannah Richter, die sich dank eines früheren Austauschprogramms dort bereits auskennt, macht sich sofort auf den Weg, um vor Ort zu ermitteln. Zum Glück ist auf dem Weingut ihrer Freundin Penelope immer ein Zimmer für sie frei. Gemeinsam mit den Kollegen aus der Region nimmt Hannah den Familienbetrieb für Naturkosmetik unter die Lupe, für den das Opfer tätig war. Ein neues Produkt soll angekündigt werden, doch Hannah kommt dahinter, dass dabei nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Gleichzeitig taucht in der Provence eine weitere Leiche auf, und den Ermittlern droht die Zeit wegzulaufen.

    Meinung

    Das Buch war leichte Kost aber nicht flüssig zu lesen, die vielen französischen Redewendungen konnte man zwar im Anhang nachschlagen aber in einem E-Book ist es etwas anstrengend.

    Für einen Krimi war es zuviel heile Welt, ich hatte eher das Gefühl eine angenehme französische Romanze zu lesen mit einem Hauch Verbrechen.

    Die schönen Beschreibungen der Orte, des Essens und die Freundschaft der Ermittler und ihre Beziehungen passten nicht so richtig zu Mord und Industriesabotage. Diese Details nahmen zuviel Raum ein.

    Als Leser dachte ich schnell zu wissen um was es ging, um am Ende zu erfahren das ich nur zum Teil richtig lag. Die überraschende Wendung war irgendwie eigenartig.

    3 Sterne

  • Hannah Richter ermittelt wieder in der Provence


    Verhängnisvolle Provence, Kriminalroman von Sandra Åslund, EBook 328 Seiten, erschienen im Midnight by Ullstein Verlag.
    Hannah Richters dritter Fall in der Provence


    Nachdem ein Toter in einem Kölner Park aufgefunden wurde und es sich herausstellt, dass er Franzose war und für ein provenzialisches Kosmetikunternehmen gearbeitet hat, wird Hannah Richter zu Ermittlungen nach Vaison gesandt. Die Kölner Kommissarin hat dort an einem Austauschprogramm teilgenommen und schon einige Ermittlungen geführt. Dort trifft sie auf Capitaine Ricard Point und Lieutenant Emmanuelle Moreau, die sie bereits von früheren Fällen kennt. Auf dem Weingut ihrer Freunde kommt sie unter. Die Ermittlungen gestalten sich zunächst schwierig, wird Hannah, zusammen mit der Polizei vor Ort, den Fall lösen?


    Das Buch teilt sich in Prolog, 27. Kapitel und einen Epilog. Jedes Kapitel ist mit genauer Datumsangebe versehen, deshalb ist es ein Leichtes den chronologischen Überblick zu behalten. Orte, Gerichte und Weine, Lieder, sowie französische Phrasen sind kursiv gedruckt und somit deutlich markiert. Bemerkenswert ist der Anhang des Buches. Zunächst eine Playlist für die Musik, dadurch kann der Leser neben der Lektüre, der Lieder lauschen, die im Krimi angesprochen werden. Für mich sehr hilfreich, das Glossar, die Übersetzung der französischen Phrasen, die im Werk reichlich verwendet wurden. Für die Leser, des EBooks gestaltet sich dies leider etwas umständlich. Des Weiteren, angeführt eine Erklärung der INCI-Liste (Inhaltsstoffe von Kosmetika). Außerdem bekommt der Leser auch noch etwas mit für danach, nämlich das Rezept für Penelopes Zahnputzpulver.


    Die Autorin verwendet die auktoriale Erzählweise, jederzeit konnte ich dem flüssigen und bildmalerischen Stil folgen. Die Landschaften sind hervorragend geschildert. Die vorhandenen Charaktere sind charakterlich gutbeschrieben und handeln nachvollziehbar. Die Spannung die im Prolog angedeutet wird, konnte sich jedoch nicht über das gesamte Werk hindurch halten. Für meinen Geschmack gibt es statt spannender Verwicklungen und unvorhergesehenen Wendungen, eher eine Erzählung über die Gespräche und gemeinsame Abendessen zwischen den Freunden. Eine ausführliche Aufstellung über die Inhaltsstoffe und deren Wirkung in Kosmetika, die Beziehungssituation zwischen der Protagonistin und ihrem Lebensgefährten (eine ganze Seite über das Kofferpacken z. B.), sowie Informationen über Schwangerschaft und Babies, wurden ausschweifend abgehandelt und haben mich gelangweilt. Der Plot war vorhersehbar und leicht durchschaubar, wobei die letztendliche Lösung nur nebenbei angedeutet wurde. Da es sich im Fall, um Firmeninterna von Cosvineco handelt, die die Firma ruinieren könnten und außer den Ermittlern noch nicht einmal die Firmenleitung Bescheid wusste, finde ich es befremdlich, dass die Protagonistin schon zu Anfang der Ermittlungen ihre Freundin in die Zusammenhänge einweiht. Auch die Hinweise, die den Ermittler Michael in Köln, auf die Spur der Unterlagen von Yannik Ramon brachten, waren so hanebüchen, dass sie ein Blinder hätte durchschauen können. Einzig Ricard Point hat mich überrascht, ihn fand ich sehr sympathisch. Ich kannte den ersten Teil der Reihe, aber auch ohne Vorkenntnisse lässt sich das Buch leicht lesen.

    Eine eingeschränkte Empfehlung und drei gutgemeinte Sterne von fünf möglichen. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study::musik::montag:


    Und wenn mir alle Königskronen für meine Bücher und meine Freude am Lesen angeboten wären: Ich würde sie ausschlagen.
    François Fénelon

  • „Verhängnisvolle Provence“ von Sandra Åslund habe ich als ebook mit 278 Seiten gelesen, die in 27 Kapitel eingeteilt sind. Die Kapitel sind mit Tag und Datumüberschrieben. Am Ende finden sich noch ein Rezept für Penelopes Zahnputz-Pulver und eine Leseprobe von ‚Mord in der Provence‘. Es ist der 3. Fall für Hannah Richter.
    Es wird parallel in Köln und in Vaison ermittelt.
    Während Hannah Richter Urlaub in Paris macht, wird in Köln ein hingerichteter Mann gefunden. Es stellt sich heraus, dass er Franzose war und in dem Naturkosmetikunternehmen COSVINECO bei Vaison-la-Romaine gearbeitet hat. Also bekommt Hannah von ihrem Vorgesetzen den Auftrag, dort ein bisschen zu ermitteln, da sie die Gegend dank eines früheren Austauschprogramms in Vaison kennt. Unterkunft findet sie wieder bei ihrer Freundin Penelope auf dem Weingut. Dieses Mal kommt auch Hannah‘s Lebensgefährte Serge mit, da der gemeinsame Urlaub nun vorbei ist. Zusammen mit Emma, ihrer französischen Kollegin und auch Freundin, nimmt sie die Ermittlungen auf.
    Nach dem zweiten Mordfall in Vaison trifft sie auf den unsympathischen Kommissar Ricard Point, den sie schon vor Jahren kennenlernen durfte. Da die Fälle in Köln und Vaison zusammenhängen, werden auch die Ermittlungen gemeinsam geführt.
    Es stellt sich heraus, dass die neue Naturkosmetikserien, die bei den Filmfestspielen in Cannes von einer prominenten Schauspielerin promotet werden soll, nicht ganz so Bio ist.
    Das Ende wird recht rasant mit weiteren Verletzten und einem, für mich, unvorhersehbaren Ausgang. Und Hannah bekommt ein überraschendes Jobangebot.
    Das Buch hat mir wieder sehr gefallen. Der Autorin ist eine gute Mischung aus Spannung, sehr schönen landschaftlichen Beschreibungen und der Gemütlichkeit mit französischer Küche gelungen. Durch Penelope’s Schwangerschaft werden hier auch einige umweltkritische und gesellschaftspolitische Aspekte angesprochen, was ich sehr interessant fand.
    Die Charaktere sind gut beschrieben, teils mag man sie, teils nicht. Man kann sich alles sehr bildhaft vorstellen. Durch den guten Schreibstil war das Buch auch zügig zu lesen. Und das Cover mit dem Lavendelfeld im Vordergrund und dem düsteren Himmel passt sehr gut zu den Vorgängerbüchern und gefällt mir sehr.

  • In einem Park in Köln wird ein Toter erschossen aufgefunden. Der Mann war Franzose und hat für ein Kosmetik-Unternehmen aus der Provence gearbeitet. Hannah Richter erhält den Auftrag, in dieser Sache zu ermitteln, denn sie kennt sich in der Gegend aus. Sie kommt bei ihrer Freundin Penelope auf dem Weingut unter. Mit den örtlichen Kollegen nimmt sie die Firma unter die Lupe, bei welcher der Tote beschäftigt war. Ein neues Produkt steht vor der Markteinführung. Dann gibt es auch in der Provence eine weitere Leiche.

    Dies ist bereits der dritte Band um die Ermittlerin Hannah Richter. Ich hatte zuvor nur „Mord in der Provence“ gelesen, den ich mäßig spannend fand und bei dem Luft nach oben war. Das ist auch bei diesem Buch wiederum der Fall. Detailreiche Beschreibungen lassen einfach nur wenig Spannung zu, wobei dann der Kriminalfall schon mal ins Hintertreffen gerät.

    Hannah Richter ist eine sympathische junge Frau, als Ermittlerin ist sie manchmal ein wenig abgelenkt, zumal ihr Freund Serge mit in die Provence gereist ist, nachdem der Paris-Urlaub so abrupt wegen der Ermittlungen beendet wurde. Sie ermittelt zusammen mit dem örtlichen Kollegen Ricard Point, aber auch Hannahs Freunde unterstützen sie.

    Es stellt sich heraus, dass bei der Firma nicht alles so Bio ist, wie es das Marketing vorgibt. Aber ist das ein Grund für die Morde?

    Auch diesem Krimi aus der Provence fehlte wieder Spannung. Trotzdem habe ich ihn ganz gerne gelesen, denn es kam viel Provence-Feeling auf.

  • Buchmeinung zu Sandra Aslund – Verhängnisvolle Provence

    „Verhängnisvolle Provence“ ist ein Kriminalroman von Sandra Aslund, der 2019 als E-book bei Midnight erschienen ist. Dies ist der dritte Band der Serie um die Ermittlerin Hannah Richter.

    Zum Autor:
    Sandra Åslund, 1976 geboren, ist am Niederrhein nahe der holländischen Grenze aufgewachsen. Sie studierte zunächst Lehramt (Deutsch, Französisch, Musik), bevor sie sich zur Maskenbildnerin an der Oper Köln ausbilden ließ.

    Klappentext:
    In einem Kölner Park wird ein Toter gefunden, erschossen aus nächster Nähe. Der Mann war Franzose und hat für ein provenzalisches Kosmetikunternehmen bei Vaison-la-Romaine gearbeitet. Kommissarin Hannah Richter, die sich dank eines früheren Austauschprogramms dort bereits auskennt, macht sich sofort auf den Weg, um vor Ort zu ermitteln. Zum Glück ist auf dem Weingut ihrer Freundin Penelope immer ein Zimmer für sie frei. Gemeinsam mit den Kollegen aus der Region nimmt Hannah den Familienbetrieb für Naturkosmetik unter die Lupe, für den das Opfer tätig war. Ein neues Produkt soll angekündigt werden, doch Hannah kommt dahinter, dass dabei nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Gleichzeitig taucht in der Provence eine weitere Leiche auf, und den Ermittlern droht die Zeit wegzulaufen.

    Meine Meinung:
    Auch in diesem Roman nehmen persönliche Befindlichkeiten einen recht großen Raum ein. Durch die fortgeschrittene Schwangerschaft ihrer Freundin Penelope angeregt, grübelt Hannah mehrfach über die Stärke ihres eigenen Kinderwunsches und welche Auswirkungen dies auf ihr Leben hätte. Der Kriminalfall tritt dabei zeitweilig in den Hintergrund, obwohl eine Mitarbeiterin des Unternehmens auch umgebracht wurde. Hannah ermittelt in Frankreich, während ihr Kölner Kollege in Köln ermittelt. Täglich werden die Ergebnisse ausgetauscht und das weitere Vorgehen abgesprochen. Beide Ermittlungen zeigen engagierte Polizisten, die ideenreich ihren Weg gehen, auch wenn es nicht immer völlig gesetzestreu ist. Hannah trifft in Frankreich auf alte Kollegen, die sich aber in einem neuen Licht zeigen und Hannah mittlerweile akzeptieren. Die Erzählperspektive wechselt häufig, nicht nur zwischen den Polizisten, sondern auch zu betroffenen Mitarbeitern. Ein wichtiges Thema des Buches ist das Aufeinandertreffen der Profitinteressen eines großen Konzerns und dem sinkenden Einfluss, den die Mitarbeiter eines kleinen Unternehmens haben, welches gerade aufgekauft worden ist. Hier hätte ich mir aber eine differenziertere Betrachtung gewünscht.
    Die Atmosphäre der Provence kommt deutlich zum Tragen und die Figuren sind gut gezeichnet.
    In Cannes kommt es zum Showdown und die Auflösung hatte ich so nicht erwartet. Offen bleibt aber, wie es mit der Hauptfigur weitergehen wird.

    Fazit:
    Wie in den Vorgängerbänden spielt das Privatleben der Hauptfigur eine umfangreiche Rolle. Wer das nicht mag, wird enttäuscht werden. Andererseits ist der Kriminalfall durchaus interessant und spannend dargestellt. Mich hat dieses Buch überzeugt und so bewerte ich es mit vier von fünf Sternen oder 80 von 100 Punkten und spreche eine Leseempfehlung aus.

    :study: James Lee Burke - Die Tote im Eisblock


    :musik: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Über die Autorin

    Sandra Åslund, geboren 1976, ist am Niederrhein nahe der holländischen Grenze aufgewachsen. Sie studierte zunächst Lehramt, bevor sie sich zur Maskenbildnerin an der Oper Köln ausbilden ließ. Aus Liebe zum Schreiben absolvierte sie zusätzlich ein Fernstudium in Kreativem Schreiben an der Textmanufaktur. Sie ist Mitglied im Autorenkreis Würzburg und bei den Mörderischen Schwestern. Von 2007 bis 2011 moderierte und gestaltete sie das Kleinkunstformat LiteraturLounge. Sandra Åslund lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Berlin.


    Produktinformation

    Format: Kindle Ausgabe

    Dateigröße: 2465 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 328 Seiten

    Verlag: Midnight; Auflage: 1. (29. November 2019)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B07ZJ6XSXD


    Ermittlungen in der Provence

    Ein toter Mann wird in Köln in einem Park gefunden. Er ist erschossen worden. Es stellt sich heraus, dass der Mann Franzose war und für ein Kosmetikunternehmen gearbeitet hat. Und zwar in Vaison –la-Romaine. Da Kommissarin Hannah Richter schon einmela im rAhmen eines Austasuchprogramms dort gearbeitet hat und sich auskennt, darf sie vor Ort ermitteln. Auf dem Weingut ihrer Freundin kann sie übernachten, denn dort ist immer ein Zimmer für sie frei. Hannah nimmt den Familienbetrieb für Naturkosmetik gemeinsam mit den französichen Kollegen unter die Lupe. Bad kommt sie dahinter, dass dort nicht alles so ist wie es scheint. Dann taucht eine weitere Leiche auf und die örtliche Polizei gerät unter Druck.


    Meine Meinung Dies ist der dritte Band der Reihe um die Kommissarin Hannah Richter. Ich habe sie alle gelesen und sie gefielen mir recht gut. So auch dieses. Der Prolog hat mich zunächst etwas verwirrt, denn ich konnte im Folgenden keinen Zusammenhang erkennen. Aber später kam das noch. Im Ganzen hat mich dieses Buch nicht enttäuscht. Es war dann mit dem ersten Kapitel auch gleich spannend, denn es gab sofort einen Toten. Aufgrund dieses Toten musste Hannah Richter ín die Provence fahren um zu ermitteln. Ich war dann auch schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch in die Protagonisen hineinversetzen. In Hannah, die ihren Urlaub abbrechen musste, um in die Provence zu fahren. Doch da sie dort eigentlich gerne hinging, machte ihr dies nicht allzuviel aus. Serge, ihr Freund, konnte auch von dort aus arbeiten. In den Chef der dortigen Polieistation, der endlich kapiert hatte, was Hannah konnte und entsprechend freundlicher war. In ihre Freundin. In Emma, Hannahs Polizeifreundin, die sich über ihren Chef auch wunderte und Emma bei ihren Ermittlungen tatkräftig unterstützte. Auch in Michael, den Kollegen in Köln, denn auch dort musste weiterermittelt werden. Wie das alles zusammen hängt, erfährt der geneigte Leser beim Lesen dieses Buches. Auf jeden Fall war es spannend vom Anfang bis zum Ende, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Allerdings hatte ich mit dieser Auflösung nicht gerechnet und ein Punkt hat sich nicht aufgelöst. Aber wer weiß, es ist ja eine Reihe, vielleicht kommt dieser Punkt im nächsten Buch nochmal zum Tragen. Von mir eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • "Seidiges Haar, das mich an Feenzauber denken lässt." so beginnt der dritte Band der Hannah Richter Reihe. Schon merkwürdig, dass die deutsche Kommissarin immer genau dann in der Provence ist, wenn ein Mord geschieht, bei dem ein Deutscher ums Leben kommt. Zufälle gibts!!! Auf 27 Kapitel verteilt, lässt uns die Autorin an einem besonderen Fall teilhaben, in dem es um Naturkosmetik geht. Auch in Hannahs Privatleben gibt es Neuigkeiten. Tja, da wären wir auch schon beim Thema. Denn dieses Mal hatte das Privatleben und alle anderen Nebenstränge sehr viel Platz im Krimi erhalten. Das Südfrankreichflair wird zwar wieder hervorragend vermittelt, aber auch das ist ja eigentlich nur Randgeschehen. Ihr merkt schon: Dieser Band konnte mich nicht so richtig begeistern.


    Mit dem Satz "diese Lebensfreude, trotz Alter, trotz Krankheit ' ob Serge und sie eines Tages auch so miteinander sein würden?" endet dieser Krimi, und wohl auch die Serie für mich. Irgendwie habe ich den Draht zur Hauptprotagonistin verloren. Er ist wohl auf dem Weg in die Provence auf der Strecke geblieben.


    Erwähnen möchte ich allerdings noch das Glossar mit der Übersetzung der französischen Begriffe und Redewendungen. Und wer schon immer mal wissen wollte, wie man Zahnpasta herstellt, findet in Nachtrag zum Krimi noch ein entsprechendes Rezept.