Suche (historische) Romane: Schottland, Irland oder Wales

  • Hallo :)


    Ich suche ansprechende (historische) Romane, die rund um Schottland, Irland oder Wales handeln. Ich habe mir schon die vorhandene Liste angesehen und im Internet gesucht, aber bisher war noch nichts dabei, was mich anspricht.


    Wichtig ist mir vor allem, dass es keine Liebesgeschichte ist, sondern sich mehr auf die Landschaften und Mythen dreht.


    Ich hoffe, ihr könnt mir bei der Suche helfen :uups:

  • Kein anderer Autor vermag es, die Abenteuer, Liebesgeschichten und politischen Kämpfe von Familien über mehrere Generationen hinweg so eindringlich und packend darzustellen wie Edward Rutherfurd. In seinem neuen Epos, das auf Anhieb die englischen und amerikanischen Bestsellerlisten stürmte, spannt er einen farbenprächtigen Erzählbogen, der von Cromwells blutiger Niederschlagung der Katholiken-Aufstände über die Hungersnot 1741 bis zum irischen Unabhängigkeitskampf im Jahre 1922 reicht.

    Der englische Prediger Simeon Pincher kommt 1597 nach Irland und lehrt am neu gegründeten Trinity College von Dublin. Als er sich den Landsitz eines irischen Katholiken aneignen will, trifft er auf den erbitterten Widerstand der Anwaltsfamilie Walsh, deren Schicksal in den folgenden Jahrzehnten gravierenden Veränderungen unterworfen ist. Die Liebesabenteuer der eigenwilligen und leidenschaftlichen Anne stellen den Zusammenhalt dieser Familie auf eine harte Probe.

    Ende des 18. Jahrhunderts haben es die Walshs geschafft: Sie sind einflussreiche Geschäftsleute mit Sitz im irischen Parlament. Auf ihrem großen Gutsbesitz empfangen sie den amerikanischen Freiheitskämpfer Benjamin Franklin, dessen Besuch die Iren dazu inspiriert, sich größere Unabhängigkeit von England zu erstreiten.

    Neben Benjamin Franklin lernen wir zahlreiche große Gestalten der Geschichte von ihren menschlich-allzumenschlichen Seiten her kennen: den englischen König Karl I., den exzentrischen Pfarrer, Schriftsteller und Hypochonder Jonathan Swift, den Dichter Yeats oder Arthur Guinness, den Erfinder des gleichnamigen Biers. Fiktion und historische Realität verschmelzen so zu einem unwiderstehlichen Epos, nach dessen Lektüre wir Dublin und Irland mit neuen Augen sehen.

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Weber - Bannmeilen (Paris)

    :musik: -- Catton - Gestirne; Rehear


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Das Dreigestirn der irischen Familien Larkin, Hubble und MacLeod, die Tragödien der Liebe und des Hasses dieser drei nach Herkunft und Konfession verschiedenen Familien von der Mitte des vorigen Jahrhunderts bis zm Ersten Weltkrieg sind der Stoff dieses großartigen, meisterhaft geschriebenen Romanepos des Bestsellerautors Leon Uris, das zugleich ein halbes Jahrhundert der tragischen irischen Geschichte umspannt.Liebe, Leidenschaft, religiöser Glaube, Haß und Gewalt -diese Hauptmerkmale irischen Wesens sind den drei Familien gemeinsam, deren Leben und Kampf von den Hungerjahren um 1840 bis zum republikanischen Osteraufstand von 1916 Leon Uris in diesem großen Roman schildert. Trinity: Drei irische Familien sehr verschiedener Herkunft und sehr verschiedener Lebensweise. Die Larkins in Ballyutogue können auf Generationen katholischer Vorfahren zurückblicken, die als Bauern im Hügelland von Donegal gegen die Rauheit des Landes und die Ungerechtigkeit der Regierung um ihr Überleben gekämpft haben. Im MittelpunktderHandlung: Conor Larkin. Seine Liebe zu der Protestantin Shelley steht unter einem unglücklichen Stern. Die Hubbles, die einflußreichen Earls of Foyle dagegen verkörpern drei Jahrhunderte britischer Aristokratie. Sie sind nach Irland gekommen, um zu herrschen, das Land zu kolonisieren und auszubeuten. Und dann die MacLeods, die Familie frommer Werftarbeiter in Belfast, deren schottische Vorfahren presbyterianischen Glaubens nach Ulster verpflanzt wurden, um dort die Interessen der Krone zu sichern. Dieses Dreigestirn von Familien, wie Öl und Wasser nie sich vermengend, die Tragödien ihrer Liebe und ihres Hasses, ihrer Not und ihrer Leidenschaft, sind der Stoff dieses meisterhaft geschriebenen, gewaltigen Romanepos von Leon Uris, das ein halbes Jahrhundert irischer Geschichte umspannt.

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  • Es geht in der schottischen und irischen Geschichte oft um Not, Hungersnöte und Auswanderung


    Frank McCourt erzählt die Geschichte seiner Kindheit in Irland. Eine Kindheit in bitterer Armut, geprägt durch den arbeitslosen und alkoholabhängigen Vater, die bettelnde Mutter und immer wieder Kindstode und Krankheiten. Frank schafft es trotz all dieser Widrigkeiten, seinem Traum vom gelobten Land Amerika immer näher zu kommen, ohne dabei seinen Humor zu verlieren.

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  • Rebbeca Jones wird Anfang des letzten Jahrhunderts in eine kleine ländliche Gemeinde im Maesglasau Tal in Wales hineingeboren. Ihre Familie hat das Land dort seit über tausend Jahren bewirtschaftet. Drei ihrer Brüder sind von einer genetisch bedingten Blindheit betroffen, und gerade dieses Handicap ermöglicht ihnen den Zugang zu Bildung und Erziehung außerhalb von Wales. Rebecca und ein weiterer Bruder aber bleiben zurück und bewirtschaften die Farm, halten fest an ihrer Sprache und Tradition, der heraufziehenden Moderne zum Trotz.

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  • Die Lebenserinnerungen des Huw Morgan. Er stammt aus einer walisischen Bergarbeiterfamilie und ist kurz davor, sein heimatliches Tal zu verlassen. - Als Fortsetzungen erschienen 'Up into the singing Mountain' (1960), 'Down where the Moon is small' (1966) und 'Green, green my Valley now'.

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  • Darum gehts:

    Irland in den fünfziger Jahren: Eines Abends steht bei der Familie des neunjährigen Ronan O’Mara ein wandernder Geschichtenerzähler vor der Tür, der letzte seiner Art. Es ist Winter, und der wettergegerbte Mann beginnt, der vor dem Kaminfeuer versammelten Familie farbenprächtige Geschichten aus fünf Jahrtausenden zu erzählen, in denen Barden und Könige, Dichter und Rebellen, Druiden und Geister lebendig werden.
    Zu Ronans Bestürzung setzt seine Mutter Alison den Chronisten nach drei Tagen abrupt vor die Tür. Doch noch als Erwachsener ist Ronan von dem alten Geschichtenerzähler so tief beeindruckt, dass er alles daransetzt, ihn ausfindig zu machen. Eine abenteuerliche Suche beginnt, bei der er einem lange gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur kommt.
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    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Da das Stichwort "Landschaften" gefallen ist, mußte ich spontan an das folgende Buch denken. Ich bin nicht sicher, ob es wirklich das ist, was du suchst, denn historisch ist es nicht, es ist eine Autobiographie und zeichnet ein lebendiges Bild von der rauhen Schönheit der Orkney-Inseln.


    Ansonsten mußte ich noch an "Karte der Wildnis" von Robert McFarlane denken, allerdings ist das wiederum kein Roman, sondern der Bericht einer ungewöhnlichen Reise ins Herz der urwüchsigen Landschaft der britischen Inseln - von abgelegenen Tälern über das Hohlwegnetz bis hin zu den Salzmarschen.

    Schreib doch mal, welche Bücher aus der gesuchten Richtung dir bisher gut gefallen haben, einfach ein oder zwei Titel, dann wird die Suche nach der passenden Lektüre vielleicht ein bißchen einfacher.

  • Das Thema Landschaft finde ich auch schwierig einzuordnen. Will man über die arbeitende Bevölkerung lesen, die in Schottland vertrieben und zwangsdeportiert wurde, damit die Grundbesitzer über große Flächen verfügen konnten - oder über diese Grundbesitzer? Hütten oder Paläste?

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  • Da passt meine aktuelle Lektüre :)


    Darum geht's:


    "Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist." Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren? Eine junge Frau auf der Flucht, ein Landstrich voller Mythen und Legenden und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus. Ein Historischer Roman in der Tradition der Schauerliteratur - unheimlich packend und atmosphärisch.

  • Da passt die zweibändige Irland-Saga, die ich gestern erst beendet habe.


    Darum geht es:

    Irland 1166: Die Grüne Insel ist in viele kleine Reiche zersplittert, die sich unerbittlich bekriegen. Könige fechten langjährige Fehden aus, und selbst die friedliebendsten Untertanen werden in den blutigen Machtkampf hineingezogen. Zugleich droht ein gemeinsamer Feind in Irland einzufallen: Henry Plantagenet will die Insel an sich reißen. Werden sich die Herren der Grünen Insel vereinen und sich gegen den König von England stellen? Und welche Rolle spielen der grausame Krieger Ascall und die von ihm entführte Caitlín in diesem Kampf um Macht und Blut?

  • Evtl. könnte auch diese zweibändige Saga passen. Allerdings liegt sie noch auf meinem SuB, so dass ich leider nichts näheres dazu sagen kann.


    Darum geht es:

    Die große Saga im Irland der Wikingerzeit.
    Im Jahr des Herrn 982. Die junge Irin Ceara wird in der Normandie von einer Familie norwegischer Siedler erzogen. Als die Verbindung zum Clan ihrer Mutter abreißt, verliert sie bei den Normannen jede Aussicht auf die Zukunft, die ihr vorherbestimmt war. Da erreicht sie der Ruf jenes Mannes, der bisher abstritt, ihr Vater zu sein. Als Fremde kehrt Ceara in das Land ihrer Geburt zurück, um die Ehe mit einem Bündnispartner ihres Vaters einzugehen. Doch die blutige Fehde mit dem Nachbarstamm macht auch vor ihr nicht Halt. In dem jungen Clanführer Finn findet sie einen unerwarteten Mitstreiter im Kampf um ihr Überleben. Gemeinsam machen sie sich daran, den uralten Zwist zwischen ihren Völkern zu beenden. Cearas Beobachtungsgabe und ihre ungewöhnliche Fähigkeit, mit dem Kohlestift Bildnisse von verblüffender Ähnlichkeit zu schaffen, erweisen sich dabei als Segen und Fluch zugleich. Als sie das Konterfei ihres Verlobten anfertigt, bringt sie sich damit in Lebensgefahr. Ein abenteuerlicher Weg beginnt: zwischen Kohlestift und Waffengeklirr, Liebe und Verlust, Rache und... Brombeeren.

  • Der Klassiker aller historischen Romane, "Ivanhoe" von Walter Scott spielt eben auf den Inseln im Hochmittelalter.

    Bitte meinen Beiträgen keine Herzen geben, ich verteile auch keine.


    "Nicht jedes Buch ist seinem Klappentext gewachsen." (Peter Schifferli, Schweizer Verleger, 1921–1980)

  • Ich werde ja nicht müde, diesen wunderbaren Roman zu empfehlen.

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • An Frank Delaney musste ich gleich denken. Ein Buch von ihm "Schwert und Harfe" , das ich übrigens sehr gerne gelesen habe,:thumleft: hat schon Marie vorgestellt. Würde ich ebenfalls empfehlen. Auch dieses Buch möchte ich hier nennen, dieses habe ich aber noch nicht gelesen.

    2024: Bücher: 73/Seiten: 32 187

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Lapuente, Sofía/Shusterman, Jarrod - RETRO - Geh nicht online

  • In diesem Buch kannst du viel über die Mythen, den Aberglauben und die Ängste im Irland des 19. Jahrhunderts lesen

    "Er liebte sie so unbändig. So unbändig, dass er niemals wieder um ihre Lippen bat und ohne sie ins Grab gehen würde " (Die Bücherdiebin)

  • Eine sehr schöne Irland-Saga ist dieses Buch hier - leider nur auf englisch und gebraucht zu kriegen derzeit. Es gibt noch zwei Fortsetzungen, "Of Irish Blood" und "Irish Above All", die auch noch zu kriegen sind.


    Ansonsten schließe ich mich der Empfehlung Edward Rutherfurd an. Die beiden Dublin-Bücher sind klasse.