Katharina Peters - Abgrund

  • Aus dem Klappentext


    Hannah Jakob, Kriminalpsychologin beim BKA, muss einen Fall übernehmen, der sie persönlich angreift. Einer ihrer Freunde, ein Experte für rechte Gewalt, wird des Mordes verdächtigt. Sie ahnt, dass man ihm eine Falle gestellt hat. Aber wo ist das Motiv? Bald stellt sich heraus, dass es weitere ungeklärte Todesfälle gibt und dass sie alle mit einem Verein zu tun haben, der sich um vernachlässigte Kinder kümmert...





    Bei dem Buch handelt es sich um den 6. Teil rund um die sympathische BKA Ermittlern.
    Man muss nicht zwangsläufig die Vorgänger gelesen haben, um der Handlung folgen zu können.
    Allerdings ist die Serie so gut, dass man was versäumt.



    Die Autorin hat es wieder geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen.
    Ihr bildlicher Erzählstil hat dazu beigetragen, dass ich sofort in der Handlung und in dem Fall war.
    Leider fand ich hier nicht immer den roten Faden. Manche Passagen empfand ich zu sehr konstruiert und konnte den Sinn dahinter nicht sehen. Was mich verblüfft hat, waren die logischen Handlungen der 12 jährigen Malenka. Denkt ein Kind in diesem Alter wirklich so rational?



    Allerdings habe ich mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt und das Gefühl verspürt, dass die Spannung abnimmt.
    Der offene Schluss in punkto „Schatten Hannahs“ fand ich sehr gelungen. Er lässt auf weitere Bücher hoffen.



    Hervorheben möchte ich noch die liebevolle Ausarbeitung der Hauptprotagonisten in der Serie.
    Hier hat man als Leser das Gefühl, alle zu kennen und ein Teil ihres Lebens zu sein.



    Ich möchte für das Buch gute 4 Sterne vergeben und hoffe auf eine Fortsetzung mit Hannah und Kotti.

  • Hannah Jakob wollte sich eigentlich aus laufenden Fällen heraushalten. Doch als Daniel Hihmler, ein Freund und Kollegevon ihr, verdächtigt wird, einen Mord begangen zu haben, muss sie sich einschalten. Sie vermutet, dass man dem Experten für rechte Gewalt eine Falle gestellt hat. Aber warum? Es gibt auch noch mehr ungeklärte Todesfälle in diesem Zusammenhang. Dann stößt sie auf einen Verein, der sich um vernachlässigte Kinder kümmert, aber im Verdacht steht, sie zu Straftätern zu machen. Doch es ist nicht einfach, einen Zeugen zu finden, der aussagt.

    Dies ist bereits der sechste Band aus der Reihe um die Kriminalpsychologin Hannah Jakob vom BKA. Da ich den Vorgängerband „Toteneis“ gelesen habe, kenne ich Hannah und ihren Hund Kotti bereits.

    Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und die Handlung ist spannend.

    Hannah ist eine sympathische Person, die immer mit ihrem Hund Kotti auftritt. Die Kinder werden von dem Verein benutzt – immer unter dem Deckmantel „man wolle ja etwas Gutes tun“. Das ist wirklich perfide. Ich finde, dass die zwölfjährige Malinka sich nicht so ganz altersgemäß verhält. Sie geht sehr überlegt vor. Eine wichtige Rolle spielt wieder einmal Kotti, Hannahs Hund.

    Mir hat auch dieser Thriller wieder gut gefallen, denn er ist sehr spannend. Bin schon gespannt, wie es weitergeht.

  • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Der in der Kurzbeschreibung angeteaserte Sachverhalt ist nur der Einstieg in diesen 6. Fall für Hannah Jakob. Es entwickelt sich dann rasch weiter, in eine interessante und auch durchaus realistische Richtung.

    Ob es wirklich der schwerster Fall für die Kriminalpsycholigin ist sei mal dahin gestellt. Auf jeden Fall einer, an dem es wenig Anhaltspunkte und noch weniger Beweismaterial gibt. Da muss man auch mal den richtigen Riecher beweisen, auch mal etwas Glück haben und vor allem das Talent haben, maulfaule Zeugen doch zum Reden zu bringen.


    Ich habe den Roman mit großer Spannung gelesen, Katharina Peters konnte mich mit ihrer Erzählweise erneut an die Seiten fesseln. Allerdings zog sich das Ende doch ein bisschen hin.