Hallo zusammen
mich interessiert der Aspekt der Phantasiesprache in Romanen.
Herr der Ringe Fans wissen schon was ich meine war J. R. R. Tolkien ja der "Erfinder" von Quenya und Sindarin.
Oder das Klingonisch aus Star Trek.
Oder das Valyrisch in Das Lied von Eis und Feuer...
Aber sonst sind mir eher keine Sprachen bekannt, die einigermaßen dokumentiert sind.
(Naja, das Dadh Baronh - ich liebe den Anime Crest of the Stars! - lass ich auch mal als fremdsprachige Erwähnung fallen...)
Wenn in Star Trek Romanen ein Klingone nuqDaq ‘oH puchpa’’e’ fragt und entsprechende Antwort bekommt oder im "Herr der Ringe"-Universum ein Elf mit Á apsene ni um Vergebung bittet finde ich das ja schon exotisch, anstatt dass der Autor sowas schreibt wie "Der Klingone fragte mit seiner gutturalen Sprache nach dem Weg zum WC" oder "Der Elf bat in Quenya um Entschuldigung".
Es gibt so wenig Romane mit ausgeschriebenen Kauderwelsch...
Wie denkt ihr darüber?
Würdet ihr ein Buch lesen, was eine Phantasiesprache hat?
Macht euch Kauderwelsch, welches ihr erst nicht versteht, eher neugierig oder stört es beim Lesen?
Und zuletzt, hättet ihr auch gern die Übersetzung im Buch (egal ob Fußnote oder Glossar) ?
Ich weiß, hier gibts auch Autoren im Forum, was denkt ihr über dieses Thema im allgemeinen und speziell über den "Kunstgriff" des Exotischen?