Klappentext (von Verlagshomepage):
“Ein schmerzlich schönes Debüt, das eine Kriminalgeschichte mit der Erzählung eines Erwachsenwerdens verbindet und die Natur feiert.” The New York Times
Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können.
Mein bisheriger Eindruck:
Nachdem ich viel Gutes über den Roman gehört habe, musste ich ihn auch unbedingt lesen. Nach ca. 100 Seiten kann ich schon mal sagen, dass er mir bisher sehr gut gefällt. Die Handlung ist im Marschland von North Carolina verortet und die Erzählung wechselt zwischen Ende der sechziger Jahre, wo der Todesfall eines jungen Mannes untersucht wird, und Anfang der fünfziger Jahre, wo wir die kleine Kya kennenlernen. Diese wird nach und nach von ihrer Mutter und ihren Geschwistern verlassen, wobei der Grund eher beim versoffenen Vater zu suchen ist. Mit diesem also allein gelassen, versucht sie sich mit den Gegebenheiten zu arrangieren.
Ich bin gespannt, was noch kommt. Bislang ist es eine sehr interessante Mischung aus vielleicht-Kriminalfall, einer Milieustudie der Menschen im und um das sumpfige Marschland sowie Naturschilderungen eben jeder Flora und Fauna.