Bernhard Aichner - Der Fund

  • Kurzmeinung

    volatile
    Großartiges Hörbuch mit einem Ende, dass mich baff zurückgelassen hat
  • Kurzmeinung

    mapefue
    Großartig und wie sagt Fitzek: „Ganz toll.“
  • Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)

    Warum musste Rita sterben? Wer hat die Supermarktverkäuferin, die doch nie jemand etwas zuleide getan hat, auf dem Gewissen? Hat die 53-jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie eines Tages etwas mit nach Hause genommen hat, was sie besser im Laden gelassen hätte? Offiziell ist der Fall abgeschlossen – aber da ist einer, der nicht aufgibt. Ein Polizist, der scheinbar wie besessen Fragen stellt – und Ritas Tod bis zum Ende nicht akzeptieren will…

    Autor (Quelle: amazon)

    Bernhard Aichner (geb. 1972) lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck/Österreich. Aichner schreibt Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Für seine Arbeit wurde er mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet. Nach den Spannungsromanen Nur Blau (2006) und Schnee kommt (2009) erschienen bei Haymon die Max-Broll-Krimis Die Schöne und der Tod (2010), Für immer tot (2011) und Leichenspiele (2012). Totenfrau ist der erste Thriller, der bei btb erscheint. Für die Recherche dazu arbeitete Aichner ein halbes Jahr bei einem Bestattungsinstitut als Aushilfe.


    Inhalt

    s. Kurzbeschreibung

    Daten zum Buch

    Verlag: btb Verlag

    ISBN: 3442757835

    Preis Gebundenes Buch: 20,00 Euro

    Preis Kindle: 14,99 Euro

    Beurteilung

    Das Cover sehr schlicht - typisch für Bernhard Aichner.
    Habe bereits einige Bücher von ihm gelesen u.a. die Totenfrau-Trilogie und war immer sehr angetan vom spannenden Schreibstil des Autors.
    Wie Sebastian Fitzek schon auf dem Cover anmerkt:
    "Keiner schreibt wie Bernhard Aichner. Ganz Toll. Unverwechselbar!"
    Und wieder wurde ich nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Ich finde, es ist sein bestes Buch.
    Der Schreibstil des Autors ist zunächst -wie immer- etwas gewöhnungsbedürftig. Die kurzen, knappen Sätze finde ich -sicher auch ein Markenzeichen des Autors – total genial und angenehm zu lesen. Ebenso der Wechsel der Schreibstile bzw. der Perspektiven machen dieses Buch einmalig. Er wechselt von der Gegenwart – nach dem Tode der Protagonistin – zu Rückblicke in die Vergangenheit. Dann die Verhörprotokolle des Ermittlers, der bis zum Schluss namenlos bleibt. Toll gemacht. Die Spannung wird immer aufrechterhalten und man verliert nicht den Überblick.
    Spannung vom ersten bis zum letzten Satz. Und ein total überraschendes Ende.

    Fazit

    Das Buch „Der Fund“ hat mich total begeistert. Ich kann diesen genialen Thriller nur uneingeschränkt weiterempfehlen. Wer bis jetzt kein Aichner-Fan war, wird es mit diesem Buch sicher werden.

    Von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Rita, eine 53-jährige Supermarktangestellte, entdeckt in der Bananenlieferung fast 13 kg Kokain. Anstatt es zu melden, nimmt sie es an sich. Sie will damit ein neues Leben beginnen. Einige Wochen später ermittelt ein Polizist, um den Tod von Rita aufzuklären.

    Das Cover des Buches kommt unscheinbar daher, absolut unauffällig und nichtssagend. Gut gemacht hingegen finde ich, dass die Seiten am Rand gelb sind, so fällt das Buch dann doch auf.

    Der Schreibstil des Autors ist ja mittlerweile bekannt: Sehr kurze, knappe Kapitel und noch kürzere und knappere Sätze sind sein Markenzeichen. Dieser Schreibstil ist für einen Thriller/Krimi doch recht ungewöhnlich und man benötigt seine Zeit sich daran zu gewöhnen.

    Das Buch erzählt abwechselnd zwischen Ritas Erlebnissen und einem "Verhör" eines namenlosen Polizisten, der die Untersuchungen leitet. Auch dieses Verhör ist wieder in einem sehr ungewöhnlichen Schreibstil, denn es ist ein reiner Dialog.

    Die Personen werden gut dargestellt, auch wenn sich dies nur auf einige Personen bezieht.

    Der Plot an sich ist interessant, aber doch im Großteil sehr vorhersehbar, sodass mich nur wenig überraschen konnte.Nichtsdestotrotz konnte ich das Buch aber auch nicht weglegen und wollte unbedingt weiterlesen. Die ganze Geschichte kann man zwar als Krimi verkaufen, für mich erzählt es aber eher ein Drama - und dieses Genre wäre hier besser gewählt, auch wenn der Autor natürlich Thriller schreibt bzw. schreiben will. Das Genre "Krimi-Drama" wäre also sehr viel passender.

    Nicht schlüssig war für mich der Tod des Zahnarztes mit dem der Polizist ja noch geredet hat - den Todeszeitpunkt konnte ich so nicht wirklich einordnen und verwirrte mich ein wenig.

    Und ein Folgefehler ist mir noch dazu aufgefallen: Rita erzählt, dass sie bei Bachmair geraucht hat, und er nichts dagegen hatte, obwohl er strikter Nichtraucher ist. Als aber ca. 50 Seiten danach Bachmair zu Rita in die Wohnung kommt, raucht er sich gemütlich eine Zigarette an.

    Fazit: Spannendes, aber vorhersehbares Krimidrama in ungewöhnlichem Schreibstil, aber kein Thriller. 4 von 5 Sternen


  • grandioser Thriller - nur für starke Nerven

    Der Schreibstil ist ungewöhnlich - macht aber das Buch für mich gerade deswegen so toll gelungen/interessant.

    Von Anfang an gibt es einen sehr hohen Spannungsbogen der das ganze Buch hindurch aufrecht gehalten werden kann - das Ende selber ist überraschend (aber dennoch logisch und schlüssig, was mir persönlich immer besonders wichtig ist).

    Der Ermittler hat mir besonders gut gefallen - mit seiner Art war er mir sehr sympathisch.



    Meiner Meinung nach ist dieses Buch ein Volltreffer des Autors geworden - wenn man den Autor bereits kennt, weiß man auch was man zu erwarten hat (hinsichtlich Schreibstil und Details).



    Ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors.

  • Der etwas andere Thriller!


    Rita Dalek ist 53 Jahre alt und arbeitet nach einigen Schicksalsschlägen in einem Supermarkt. In einer Kiste Bananen entdeckt Rita eines Tages einen verhängnisvollen Fund, den sie kurzerhand mit nach Hause nimmt. Kurze Zeit später ist Rita tot. Ein Kripobeamter untersucht ihren Tod und stellt anhand von Befragungen die letzten Wochen vor Ritas Ableben nach.



    Der Schreibstil von Bernhard Aichner liest sich so zügig und schnell, dass ich das Buch an einem Sonntagnachmittag durch gelesen habe. Dies wohl auch, weil Aichner knapp, zeitweise fast abgehackt und rasant schreibt und die Geschichte erzählt.

    Der Aufbau der Geschichte ist so gestaltet, dass abwechslungsweise Befragungen und die Handlung in der Gegenwart erzählt werden. Die Befragungen werden von einem Kripobeamten geführt und befragt werden die verschiedensten Personen aus dem Umfeld von Rita. Nach und nach erfährt man so, was geschehen sein könnte. Zeitweise habe ich mich stark an das Spiel " Black Stories " erinnert. Meist wird im Kapitel gleich danach, in der Gegenwart, Teile der Befragung in die Handlung aufgenommen. Und dabei ertappt man die eine oder andere Figur beim Lügen oder Ausschmücken von Tatsachen. Was grossen Unterhaltungswert hat.

    Die Handlung entwickelt sich nach und nach in einer Richtung, die ich als überraschend empfand und die mich gefesselt hat. Vor allem der Schluss hat mich so umgehauen, dass ich gedacht habe " wie clever, Herr Aichner, wie clever "....

    Die Hauptfigur Rita tat mir leid. Gezeichnet von einem Leben mit vielen, tragischen Schicksalsschlägen, versucht sie durch einen verhängnisvollen Fund, ein Quäntchen Glück, Reichtum, Anerkennung, Liebe und Aufmerksamkeit zu erhaschen. Die Figur Rita ist zu Beginn sehr düster gezeichnet, macht jedoch eine enorme Entwicklung durch und wird stark und willensstark, wächst über sich hinaus.


    " Der Fund" ist, typisch Bernhard Aichner, ein etwas anderer Thriller und hebt sich sehr gut aus dem Thriller Einheitsbrei heraus.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Der Lebensweg der 53-zig jährigen Rita ist traumatisch und beschwerlich, hat sie von einer aussichtsreichen Schauspielkarriere, über eine Tätigkeit als Krankenschwester bis zur Verkäuferin in einem Supermarkt geführt. Verbittert, jedoch mit noch so einigen verborgenen Lebenswünschen im Kopf packt sie Bananenkarton aus und findet Kokain. Der Anfang vom Ende von Ritas Leben? Denn sie behält den Karton mit 12,5 Kilogramm Heroin, wie sie später anhand ihrer Küchenwaage feststellt, und sie will ihn in Geld umwandeln, denn hier ist ihre letzte Chance auf ein bisschen Glück. Daran glaubt sie ganz fest.



    Eigenwillig in seiner Erzählweise, mehr Kriminalroman als Thriller und doch zieht Bernhard Aichner‘s „Der Fund“ in seinen Bann und lässt nicht mehr los. Geschickte Manipulationen des Autors, die Geschichte einer vom Schicksal gebeutelten Frau, die weder aufgesetzt noch allzu rührselig erzählt wird, machen die Verstorbene zur Sympathieträgerin. Als Leser begeht man ebenso wie die Protagonistin viele Fehler in der Grauzone der Legalität. Einfach weil man ihr ein wenig Glück wünscht.

    Der Aufbau des Romans, besteht zu großen Teilen aus Dialogen von Ermittler und Zeugen sowie Rückblenden und Konstruktionen der Geschehnisse, teils aus Ritas Sicht, teils aus Sicht des Ermittlers. Der stete Wechsel und die kurzen prägnanten Sätze und Kapitel trugen dazu bei, das ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte und wollte.

    Ich möchte nicht allzu viel verraten, jedoch ist dieser Thriller mit Abstand der Beste, den ich in den letzten Monaten lesen durfte.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich finde ja Bernhard Aichners Stil immer sehr eigenwillig und ich bin mir jedesmal wieder nicht sicher, ob ich ihn mag. Es geht mir, wie euch, immer so, dass ich die Bücher kaum aus der Hand legen kann, weil sie in so kurzen und zackigen Sätzen geschrieben sind, aber es ist immer eine Mischung aus gespannt und genervt sein.


    "Der Fund" klingt wieder sehr vielversprechend, aber ich bin nicht sicher, ob ich es lesen möchte. :-k

  • Wie gewohnt erzählt Berhard Aichner in kurzen knappen Sätzen. Anfangs ist nur klar, dass Rita Kokain in einer Bananenkiste gefunden hat und das sie ermordet wurde. Die Geschehnisse kommen nach und nach ans Licht. Es wird in zwei Strängen erzählt. Einmal aus Sicht von Rita und dann gibt es Verhörprotokolle eines Polizisten. Die beiden Ebenen wechseln sich ab, so dass die Ereignisse aus verschiedener Sicht beschrieben werden. So kommen immer mehr Puzzlesteine zum Vorschein.
    Der Schreibstil von Bernhard Aichner ist sehr speziell. Er schreibt in kurzen abgehackten Sätzen. Auch gibt es keine Anführungszeichen für die direkte Rede. Trotzdem entwickelt das Buch einen Sog. Ich habe es in kürzester Zeit gelesen. Es hat mich bis zum überraschenden Ende in den Bann gezogen.
    Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung für das Krimidrama.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • Einzigartig mit einem überraschenden Ende

    "Der Fund"ist ein Grund, warum es immer wieder Spaß macht Bücher zu lesen und diese auch in den Händen zu halten. Schwarzes Cover mit gelben Seiten ist einfach der Hingucker. Wenn dazu noch der Inhalt stimmt, wie in diesem Roman, dann ist die Freude kaum zu zügeln.

    Geschichte:

    Rita Dalek ist 53 und Verkäuferin im Supermarkt und putzt als Nebenjob bei einem Millionär. Ihr ganzes Leben ist gekennzeichnet durch Tragik. Verlust Ihrer Eltern, ihre Sohnes und Ihr Ehemann ist Alkoholiker. Da entdeckt Rita eine Bananenkiste mit 12,5 kg reinstem Kokain zwischen den Bananen. Soll sie den Fund melden oder kann sie endlich einmal das ganze zu Geld machen und davon profitieren? Gemeinsam mit einer Freundin, die im Endstadion Krebs hat beschließen die Beiden, das Leben nochmal voll auszukosten und lassen es krachen.... Doch so einfach lässt sich die Mafia nicht Kokain wegnehmen und die Tage von Rita sind gezählt.....

    Personen und Schreibstil:

    Unvergleichbar gut, wird das Buch in verschiedene Bereiche eingeblendet. Ein Polizist ermittelt im Todesfall Rita Dalek und verhört alle mit Ihr bekannten Personen, während gleichzeitig die Geschichte von Rita seit Ihrer Kindheit eingeblendet wird. Der Schreibstil ist fantastisch und das Buch ist entweder zu kurz oder der Schriftsteller einfach genial.

    Meinung:

    Was ungewiss mit einem Verhör beginnt, entwickelt sich ganz langsam von einer netten Geschichte, zu einem Roman, der so nicht vorhersehbar ist und mit einem sehr starken Ende aufwarten kann. Selten habe ich mich so gut , so kurzweilig, unterhalten gefühlt. Was will man mehr ? Eine Geschichte mit vielen Wendungen, mit wunderbaren Charakteren, flüssig erzählt und ein Genuss es lesen zu können.

    Fazit:

    Um jeden Preis lesen ! Absolute Empfehlung !:bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Cover: „Keiner schreibt wie Bernhard Aichner. Ganz toll. Unverwechselbar!“ von Sebastian Fitzek. Soll ein zusätzliches Kaufargument sein, nicht für mich, braucht Aichner nicht.

    Wenn das Schicksal dir alles nimmt, alle deine Träume vergraben werden, dein Leben ein einziges Dahinvegetieren ist, du ganz unten angekommen bist, dann bist du bereit. volles Risiko einzugehen - wie Rita, die 53-jährige Supermarktverkäuferin, sie sagt „all in“.

    In einer Bananenkiste aus Kolumbien findet Rita nicht nur Bananen, sondern auch 12,75 Kilogramm Kokain. Sie nimmt den „Fund“ mit nach Hause und versteckt ihn bei, der alten totkranken Gerda, für die sie sorgt. Beide trinken Tee mit Kokain und beiden geht es danach besser. Doch nun beginnt für Rita die unerwartete Achterbahnfahrt ihres Lebens.

    Rita, eine Krankenschwester, eine Kassiererin in einem Supermarkt, trotz abgebrochener Schauspielausbildung spielt sie die Rolle ihres Lebens, bis sie als verkohlte Leiche endet.

    Ein Kommissar nach Poirot- oder Colombo-Art mit grandiosen Dialogen will die Wahrheit herausfinden. Der Plot erinnert mich an Akiro Kuroasawas Meisterwerk „Rashomon“, nur diesmal sind es mehr als drei Personen, die jeweils unterschiedliche Versionen in den Verhören erzählen.

    Aichners Art Schreibstil fesselt mit kurzen Sätzen, die eine Spannung erzeugen, der man sich nicht entziehen kann. Es besteht die Gefahr des Durchlesens. Mit großer Empathie sind die Charaktere aller Personen gezeichnet. Der Leser will wissen, ob die verkohlte Leiche wirklich Rita - unsere heimliche Heldin - ist.

    Das Schicksal scheint doch nicht so grausam zu sein…

    Der Schluss endet ähnlich wie bei Roald Dahl mit einer völlig unerwarteten Pointe.

    Schreiben kann er, der B. Aichner. Großartig und wie sagt Fitzek: „Ganz toll.“

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • GENIAL,HOCHSPANNEND UND WELTKLASSE sind die drei treffendsten Adjektive für den Thriller "DER FUND "von Bernhard Aichner.

    Dies war mein erstes Buch des österreichischen Autors und definitiv nicht mein letztes.Ich bin froh,"Der Fund "entdeckt und verschlungen zu haben,denn dieser wirklich sehr sehr gute Thriller mit dem schlichten,aber trotzdem interessanten und optisch sehr gut gelungenem Cover hat mich definitiv überzeugt.

    Sebastian Fitzeks Aussage auf dem Cover kann man Glauben schenken,denn ich bin seiner Meinung.
    Ein extrem interessanter,rasant spannender Schreibstil macht das lesen zu einem Genuss.
    Ich habe es in einem durch gelesen,ich konnte es nicht weg legen.
    Ich habe es diese Nacht gelesen und es hat sich definitiv gelohnt,nur zwei Stunden geschlafen zu haben.

    Knapp 350 Seiten,die mir ein riesen Lesevergnügen bereitet haben,einfach toll.Als Thrillerfan ist dies hier ein absolutes MUSS!!! Die Supermarktverkäuferin Rita Dalek hat in ihrem 53jährigen Leben sehr viel durch machen müssen. Einige Verluste haben sie getroffen und sie hat ihre Träume aufgegeben.

    Als Verkäuferin versucht sie,normal weiter zu leben,bis sie in einem Bananenkarton einen "Fund"entdeckt.Sie hat es mit nach Hause genommen,
    ab diesem Tag verändert sich ihr Leben und sie muss kurze Zeit später sterben.
    Ein symphatischer,sehr hartnäckiger und intelligenter Polizist will Ritas Tod nicht akzeptieren und er ermittelt weiter. Er kommt mysteriösen Spuren sehr nahe.... Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden,die Kapitel sind angenehm kurz und wechseln sich ab aus der Sicht von Rita und den Befragungen der Zeugen aus dem Mordfall.Die Dialoge,klasse. EINFACH GENIAL,das Ende hat mich dann noch einmal umgehauen.

    Ich hätte nicht damit gerechnet,Respekt für diesen tollen Thriller!!!

  • Geschichte gut, Schreibstil genial aber kein Thriller!


    Ich habe ja schon viele Meinungen in Bezug auf den Schreibstil von Bernhard Aichner gelesen, dachte mir ich muss mir nun ein eigenes Bild darüber machen.

    Zuerst muss ich sagen das mir dieser Schreibstil schon entgegenkommt, die kurzen knackigen Sätze sind schon sehr genial.

    Auch die Schreibweise der Interviews und das hin und her springen finde ich sehr gut.


    Nun zur Story:


    Grundsätzlich hat das Ganze schon was , das Ende ist dann auch sehr gut und ich war ziemlich überrascht das es plötzlich zu Ende war da noch 30 Seiten auf meinem Ebook ungelesen waren (das war scheinbar Werbung für andere Werke)

    Ich konnte von Anfang an mitfiebern, die Protagonisten kamen auch sehr gut rüber (ob gut oder schlecht) und im Prinzip würde ich das Buch jedem weiterempfehlen.


    Jedoch stelle ich mir die Frage wie das Genre "Thriller" für manche gedeutet wird?

    Hier scheinen die Thrillerelemente komplett an mir vorübergegangen zu sein. Es passiert viel zu wenig das in die Richtung Thriller gehen könnte.


    Aufgrund des Schreibstils von Aichner werde ich nun beginnen ein anderes Buch zu lesen aber wenn Thriller drauf steht erwarte ich das auch, sonst könnte ich ja einen Kriminalroman lesen und das will ich nicht.


    3,5 Sterne für Schreibstil und die Geschichte :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: