Lars Schütz - Rapunzel, mein

  • Kurzmeinung

    kleinschorschi
    Rabea Wyler und Jan Grall, die Profiler des LKA, lassen sich auf einen perfiden Plan ein
  • Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)

    Er quält. Er mordet. Wer wird sein nächstes Opfer sein?

    Profilerin Rabea Wyler steht unter Schock: In der Nähe eines stillgelegten Märchenparks wurde ein totes Mädchen ohne Hände gefunden. Erdrosselt mit den eigenen langen blonden Haaren. Wyler ahnt, dass die Vergangenheit sie eingeholt hat. Denn eine Hand war das Einzige, was vor zwanzig Jahren von ihrer vermissten Schwester gefunden wurde. Jan Grall, ihr suspendierter Partner, will davon nichts wissen. Wyler kann den Mörder auch ohne seine Hilfe überführen. Doch schnell wird klar, dass der Täter nur eine Marionette in einem perfiden Spiel ist. Und das hat gerade erst begonnen ...

    Autor (Quelle: amazon)

    Lars Schütz wurde 1992 geboren. Er arbeitet als Texter für eine große Düsseldorfer Werbeagentur. "Der Alphabetmörder" ist sein Thrillerdebüt und erster Teil einer Serie um Profiler Jan Grall.


    Inhalt

    s. Kurzbeschreibung

    Daten zum Buch

    Verlag: Ullstein Taschenbuch

    ISBN: 3548291759

    Preis Taschenbuch: 9,99 Euro

    Preis Kindle: 8,99 Euro

    Beurteilung

    Tolles (gruseliges) Cover: gefällt mir gut.
    Habe das Vorgängerbuch „Der Alphabetmörder“ vom Autor gelesen. Hat mir sehr gut gefallen. Auch jetzt wurde ich nicht enttäuscht. Der Schreistil des Autors ist flüssig und lässt sich, da die Kapitel nicht zu lang sind, leicht lesen. Immer wieder hat die Geschichte Wendungen, so dass es nie langweilig wird.

    „Rapunzel, mein“ weist auf das Grimmsche Märchen Rapunzel hin. Ich liebe ja eigentlich Märchen. Nun sehe ich aber das Märchen mal mit ganz anderen Augen.
    Die Geschichte beginnt (s. Kurzbeschreibung) mit dem Mord durch Erdrosselung mit den eigenen, blonden Haaren eines jungen Mädchens. Für die Fallanalytikerin Rabea Wyler zeigen sich Ähnlichkeiten mit dem Verschwinden ihrer Schwester.

    Die Ermittlungen der beiden Protagonisten Rabea Wyler / Jan Grall sind spannend beschrieben.

    Das Ende ist dennoch überraschend. Mit einem Fortsetzen der Reihe ist zu rechnen, da beide beabsichtigen, sich zusammen als private Profiler selbständig zu machen.

    Warte gespannt und werde sicher den nächsten Fall lesen wollen.

    Fazit

    Vielleicht wäre es gut, das Vorgängerbuch zuerst zu lesen. Muss aber auch nicht sein. Ein spannend geschriebener Thriller, den ich gerne weiter empfehlen möchte. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von mir.



  • Die Schwester von Profilerin Rabea Wyler ist vor zwanzig Jahren verschwunden und alles, was von ihr auftauchte, war eine Hand. Nun wird Rebea von der Vergangenheit eingeholt, als einer der Nähe eines stillgelegten Märchenparks ein totes Mädchen ohne Hände gefunden wird. Sie wurde mit ihren eigenen Haaren erdrosselt. Als Rabea ihren ehemaligen Partner Jan Grall um Hilfe bittet, lehnt dieser ab. Daher macht sich Rabea alleine auf die Suche nach dem Mörder und kann ihn tatsächlich überführen. Aber die Geschichte ist noch nicht vorbei, denn der Täter war nur die Marionette in einem perfiden Spiel.

    Dies ist der zweite Band um Rabea Wyler und Jan Grall, die Profiler des LKA. Ich habe den „Alphabetmörder“ nicht gelesen. Es ist ein spannender Thriller, der sich gut lesen lässt, auch wenn der Zufall manchmal mitspielt.

    Rabea Wyler und Jan Grall waren ein Team. Aber der letzte Fall hat Spuren hinterlassen. Rabea wurde dabei schwer verletzt und Jan suspendiert. Er hat sich nach Italien zurückgezogen und will Rabea nicht helfen. Erst als Rabea merkt, dass ihr überführter Täter nur Werkzeug war, unterstützt er sie.

    Die Ermittlungen beschränken sich nicht nur auf das Ruhrgebiet, nein, unsere Ermittler kommen ganz schön rum. Dabei trifft sie auf einige rivalisierende Clans. Doch der Strippenzieher hat jeden seiner Züge genau überlegt.

    Ein spannender Thriller mit viel Tempo, der manchmal aber recht konstruierte Züge aufweist. Trotzdem hat er mich gut unterhalten.

  • Rapunzel mein - Lars Schütz

    Grall & Wyler - Band 2


    Arg konstruiert, aber dennoch spannend


    Als die Profilerin Rabea Wyler erfährt, dass ein totes Mädchen aufgefunden wurde, das mit seinen eigenen Haaren erdrosselt wurde und dem außerdem noch die Hände fehlen, wird sie sofort mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Denn ihre Schwester wird seit Jahren vermisst, nur eine einzige Hand wurde von ihr gefunden. Rabea hat noch lange nicht damit abgeschlossen. Sie muss einfach herausfinden, ob dieser neue Mord etwas mit dem Verschwinden der Schwester zu tun hat und setzt sich deshalb über alle Vorschriften hinweg. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und hofft darauf, dass ihr ehemaliger Chef Jan Grall, sie dabei unterstützt. Die beiden ahnen nicht, auf welch perfides Spiel sie sich einlassen.....



    Nach "Der Alphabetmörder" ist "Rapunzel, mein" der zweite Band, in dem die Fallanalytiker Rabea Wyler und Jan Grall gemeinsam ermitteln. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen aber auch dann mühelos folgen, wenn man den Vorgänger nicht kennt. Wichtige Hintergrundinformationen werden in die Handlung eingestreut. Dabei wird auch nicht zu viel verraten, sodass man den ersten Teil auch dann noch lesen kann, wenn man den Folgeband bereits kennt, ohne sich die Spannung zu verderben. Der erste Band hat bei beiden Hauptcharakteren Spuren hinterlassen. Jan Grall ist mittlerweile suspendiert und Rabea Wyler arbeitet zwar weiterhin als Fallanalytikerin, hat aber noch immer mit den Folgen der Ermittlungen im Fall des "Alphabetmörders" zu kämpfen.



    Der Einstieg in die aktuellen Ereignisse gelingt mühelos, denn der Autor versteht es hervorragend, sofort das Interesse an der Handlung zu wecken. Man möchte unbedingt erfahren, was es mit dem grausamen Mord an dem Mädchen auf sich hat und ob es tatsächlich eine Verbindung zum Verschwinden von Rabeas Schwester gibt. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Dadurch bekommt man einen recht guten Überblick. Die Spannung wird früh aufgebaut und kann durchgehend gehalten werden. Der Fall bleibt zunächst rätselhaft. Überraschende Wendungen sorgen dafür, dass es nicht langweilig wird. So kann man mit den Akteuren mitfiebern und die Suche nach dem perfiden Killer, der hinter allem steckt, genießen. Der Zufall greift den Ermittlern hier allerdings einige Male sehr hilfreich unter die Arme. Das sorgt zwar für eine temporeiche und spannende Handlung, geht allerdings, da es ziemlich häufig auftritt, zu Lasten der Glaubwürdigkeit.




    Ich habe bereits den ersten Teil der Reihe mit Begeisterung gelesen und mich deshalb sehr über ein Wiedersehen mit den beiden Fallanalytikern gefreut. Der Fall konnte mich durch eine temporeiche und durchgehend spannende Handlung überzeugen. Allerdings gebe ich zu, dass mir der Zufall bei diesen Ermittlungen eine viel zu große Rolle gespielt hat. Das wirkte auf mich arg konstruiert und unglaubwürdig. Dennoch habe ich den Thriller regelrecht verschlungen und würde mich über eine Fortsetzung der Reihe freuen.



    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Zufälle...


    Marie ist 5 Jahre alt, als sie aus ihrem Elternhaus entführt wird. Die Ermittlungen bleiben ohne Ergebnis, wenig später wird ihre Hand gefunden. Ihre Schwester Rabea Wyler war damals 11 Jahre alt und heute, 20 Jahre später, arbeitet sie als Fallanalytikerin beim LKA Rheinland - Pfalz. Rabea hat den Fall ihrer verschwundenen Schwester nie ad acta gelegt und so horcht sie auf, als in Essen ein totes Mädchen gefunden wird. Es gibt Indizien, dass die Tote ihre Schwester Marie sein könnte. Rabeas ehemaliger Kollege Jan Grall, der suspendiert wurde, wird von ihr um Hilfe gebeten. Können die beiden das Rätsel um Marie lösen?


    In kleinen Teilen ist " Rapunzel, mein " die Fortsetzung von " der Alphabethmörder ". Ich denke es ist von Vorteil, den ersten Band rund um Rabea Wyler und Jan Grall zu kennen. Die Fälle sind zwar in sich abgeschlossen, viele private Details finden jedoch eine Fortsetzung.

    Rabea Wyler ist eine sehr interessante Figur. Als Fallanalytikerin gehört das Erstellen eines Profils der Täter zu ihrer Arbeit. Und dieser Aspekt ist nachvollziehbar gestaltet. Gerade Erkenntnisse und Überlegungen zu Serientätern empfand ich als sehr interessant beschrieben. Dadurch erhält ihre Arbeit Tiefe und die Story fesselt.

    Etwas weniger zufrieden war ich mit einigen an den Haaren herbei gezogenen Zufällen, die den Verlauf der Handlung beeinflussen und sichern. So findet Jan, 20 Jahre nach Marie's Entführung, relativ einfach Indizien, die zur Aufklärung führen. Eine Figur leidet unter einer jahrelangen Amnesie und genau im richtigen Moment tauchen bei ihr wieder Erinnerungen auf und eine Befreiungssituation Jan's wirkt komplett unwahrscheinlich. Das wirkte auf mich doch sehr konstruiert und hat mich einen Abzug in der Bewertung machen lassen.


    Schauplätze dieses Thrillers sind die Schweiz und das Ruhrgebiet. Sehr gefallen hat mir, dass schweizerische Eigenarten, wie das Wort " Parkieren " statt " Parken " oder aber Details zu Bern, eine Stadt, die ich sehr gut kenne, eingeflochten wurden.

    Der Schreibstil von Lars Schütz gefiel mir wieder unheimlich gut. Vor allem der Bezug zu dem Märchen " Rapunzel " hat mir gut gefallen und zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.

    Der Schluss schürt die Hoffnung auf weitere Fälle des Profilerduos Gral / Wyler.

    Worüber ich mich sehr freuen würde!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • „Rapunzel, mein“, ist nach „Der Alphabetmörder“, der zweite Teil der Reihe rund um das Profiler-Team Jan Groll und Rabea Wyler.


    Schon der erste Band hat mich im letzten Jahr absolut begeistert. Nun habe ich mich riesig gefreut, als ich endlich den zweiten Band in Händen hielt. Dieser steht dem ersten Teil in nichts nach. Aber einmal angefangen mit lesen, war es auch schon wieder zu Ende. Denn es hat mich wieder von der ersten Seite an gepackt. Der Schreibstil ist einfach, unkompliziert und wahnsinnig mitreißend. Die kurzen, knackigen Kapitel sorgen dafür, dass die Seiten nur so dahinflogen und ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Zudem kommen immer wieder kleine Wendungen in der Geschichte, die den Spannungsbogen kontinuierlich nach oben treibt und ich das Gefühl hatte kaum Zeit zum Luft holen zu haben. Auch hält der Autor sich nicht mit unnötigen und langen Umschreibungen auf, sondern konzentriert sich auf das Wesentliche. Nämlich den Leser im Fall voranzutreiben und alle losen Fäden gekonnt zueinander zu fügen. Das Profiler-Team Groll und Wyler waren mir wieder absolut authentisch und sympathisch dargestellt. Ihren Sarkasmus, mag ich zudem ausgesprochen gern. Denn dieser lockert die angespannte und grausame Stimmung, immer an den richtigen Stellen auf und rundet das Gesamtpaket perfekt ab.


    Nun heißt es leider wieder, warten auf den nächsten Band. Ich hoffe das Lars Schütz, noch jede menge weitere Bücher schreiben wird. Ganz große Empfehlung für alle Thriller-Liebhaber und für diejenigen die es noch werde wollen. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.

    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    SuB Anfang 2024/aktuell: 742/751
    gelesene Bücher/Seiten 2024: 15 / 4 882 S.

    :study:


    Hier kommt ihr zu meinem Bookstagram Account . :D Schaut gerne vorbei. :love:

  • Über den Autor (Buch)

    Lars Schütz wurde 1992 geboren. Er arbeitet als Texter für eine große Düsseldorfer Werbeagentur und schreibt nebenbei die Thriller-Reihe rund um Profiler Jan Grall und Rabea Wyler. Von Lars Schütz ist bisher sein Debütroman Der Alphabetmörder erschienen.


    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Ausgabe

    Dateigröße: 2526 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 416 Seiten

    Verlag: Ullstein eBooks; Auflage: 2. (27. September 2019)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B07QY1P1H2


    Ein guter Krimi

    Im Emmental verschwand vor zwanzig Jahren ein kleines Mädchen, von dem nur tief im Wald eine abgetrennte Hand gefunden wurde. Die Ermittlungen blieben erfolglos, so dass die Akte geschlossen wurde. Rabea Wyler, die inzwischen Profilerin beim LKA war, wollte jedoch ihre Schwester unbedingt finden, sie gab nicht auf. Doch bisher waren alle Mühen aussichtslos- Bisher…

    Ein grausames Verbrechen sorgt im Ruhrgebiet für Schlagzeilen: Ein Mädchen wurde jahrelang in einem Märchenpark eingesperrt. Die Hände waren abgetrennt. Die langen blonden Haare waren zu einem Seil geflochten und damit war sie ermordet worden. Rabea Wyler ist überzeugt, dass dieser Fall das Rätsel um ihre Schwester lösen wird. Jan Grall, ihr ehemaliger Partner, der suspendiert worden war und den sie um Hilfe bittet, will von ihrer Mutmaßung nichts wissen. Und doch kann sie im Alleingang den Mörder überführen. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse. Und es wird ihr klar, dass es nicht nur einen Mörder gibt…


    Meine Meinung

    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es ist unkompliziert geschrieben hat einen angenehmen Schreibstil. In der Geschichte war ich relativ schnell drinnen. Ich konnte mich auch recht gut in die Protagonisten hineinversetzen. Na, ja jetzt nicht unbedingt in den Mörder, aber in Rabea, die sofort reagierte, als sie von dem Fall im Ruhrgebiet erfuhr. Ich kann verstehen, dass sie sofort eine Verbindung zu ihrer Schwester herstellte, deren Hand ja gefunden worden war – nur Marie nicht. Doch eigentlich hatte sie als Angehörige des LKA Rheinland-Pfalz in Nordrheinwestfalen nichts zu suchen. Doch sie musste unbedingt die Tote sehen, sehen ob es wohl ihre Schwester war…. Jan Grall war vom Dienst suspendiert worden und hatte sich in ein Ferienhaus am Lago Maggiore zurückgezogen. Er wollte von all dem nichts mehr wissen, und doch ließ er sich von Rabea breitschlagen, zwar erst nach langem Hin und Her, aber er wollte ihr helfen. Wie er Rabea helfen wollte oder konnte, das soll der geneigte Leser selbst herausfinden. Und ob alles wirklich etwas mit Rabeas Schwester Marie zu tun hatte, auch. Ich habe diesen Roman sehr gern gelesen, war von der Handlung gefesselt. Er hat mir gut gefallen und mich ebenso unterhalten. Von mir gibt es eine Weiterempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



    _______________________
    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Unter Geiern


    Rapunzel, mein. Thriller von Lars Schütz, 400 Seiten, erschienen im Ullstein-Verlag.


    Fortsetzung von „Der Alphabet-Mörder“


    Die Fallanalytikerin Rabea Wyler, hat die Strapazen vom Alphabet-Mörder-Fall noch nicht richtig überwunden, eine posttraumatische Belastungsstörung macht ihr noch immer zu schaffen, ihr Ex-Chef Jan Grall mit dem sie ermittelt hatte wurde vom Dienst suspendiert und hat sich an den Lago Maggiore zurückgezogen um ein Buch zu schreiben. Noch immer kann die Profilerin nicht akzeptieren, dass zwanzig Jahre zuvor ihre kleine Schwester Marie verschwand, einzig eine abgetrennte Hand ist von dem Mädchen wieder aufgetaucht. In einem Essener Theater wird die Leiche eines Mädchens entdeckt, ohne Hände sie wurde mit ihren eigenen langen blonden Haaren erdrosselt. Rabea sieht Parallelen zum Entführungsfall ihrer Schwester und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Als sie auf die Spur des mutmaßlichen Täters stößt, überschlagen sich die Ereignisse, denn der Täter scheint nur eine Marionette in einem perfiden Spiel zu sein. Sie bittet Jan Grall um Hilfe, können die beiden herausfinden wer hinter dem Rapunzelmord steckt?
    Das Buch gliedert sich in vier Teile die mit einer zusammenfassenden Überschrift versehen sind, den Teilüberschriften sind Erklärungen beigefügt. 74 kurze knackige Kapitel ergänzen sich zum Gesamtwerk. Da nach jedem Kapitel, der Ort des Geschehens wechselt, ist die beigefügte Orts- und Datumsangabe äußerst hilfreich. Die Kapitel enden mit Cliffhängern trotzdem fiel es mir nicht schwer das Buch immer wieder aus der Hand zu legen. Lars Schütz wählte für diesen Krimi die auktoriale Erzählweise, trotzdem konnte ich die Beweggründe der einzelnen Charaktere für ihr Handeln nicht immer nachvollziehen. Dazwischen erscheinen Rückblicke und Erinnerungen, diese sind kursiv geschrieben und somit als solche gekennzeichnet. Das Buch hat mich enttäuscht, denn ich hatte Empfehlungen, anhand des wohl besseren ersten Teils. Ich habe mich schwer getan diesen Thriller zu lesen, nicht weil ich den ersten Teil nicht kenne, sondern weil der Plot nicht immer nachvollziehbar war. Es erscheinen Personen und Szenen die für einen guten Aufbau der Geschichte nicht notwendig gewesen wären, etliche Geschehnisse wirken auf mich wie an den Haaren herbeigezogen, ohne zu spoilern kann ich hier auf diese Ungereimtheiten gar nicht eingehen. Wie die finale Rettung der Hauptfiguren von statten geht ist für mich hanebüchen. Auch das Ende kann ich mir so, kaum vorstellen. Alle Figuren blieben für mich fremd. Die Protagonistin handelt übertrieben und unglaubhaft, ständig setzt sie ihren Job und auch ihr Leben leichtsinnig auf Spiel. Spannung wurde zwar aufgebaut und auch immer wieder zunichte gemacht Rockerbanden, Krankenhausgeräte in Privathäusern einschließlich OP-Saal, Libanesen-Mafia , eine Handgranate explodiert in einer Wohnung und es gibt kaum Opfer, Rabea verlässt den Tatort mit dem Hauptverdächtigen ungehindert, alles vorhanden. Des Öfteren habe ich bei der Lektüre den Kopf geschüttelt, die Protagonistin wurde bei ihren Abenteuern mehrfach schwer verletzt und nach einem ordentlichen Abendessen oder einer Dusche ging es wieder weiter. Auch ein genialer Hacker war, wenn benötigt, sofort zur Stelle.

    Für die Leser des ersten Teils bestimmt eine Möglichkeit, noch offene Fragen zu klären. Das Ende lässt eine Option zu weiteren Folgen. Von mir keine Empfehlung, ich werde auch die Reihe nicht weiter verfolgen. Dafür von mir 2 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study::musik::montag:


    Und wenn mir alle Königskronen für meine Bücher und meine Freude am Lesen angeboten wären: Ich würde sie ausschlagen.
    François Fénelon

  • "RAPUNZEL" von Lars Schütz ist ein wirklich sehr guter Thriller,ich habe dieses Buch an einem Tag verschlungen.

    Ausgezeichnet trifft hier am besten,die Spannung war von der ersten Seite an da,und wurde von Kapitel zu Kapitel immer besser.Der Spannungsbogen hat sich immer mehr gesteigert und es wurde nie langweilig oder uninteressant,im Gegenteil.

    Lars Schütz hat mich mit diesem Thriller begeistert,denn dies ist eine Art,die ich besonders gerne lese.

    Spannend,actionreich,ich fieberte mit,ich wurde zum miträtseln angeregt. Auch ein wenig Witz konnte ich dem coolen Fallanalytiker Jan Grall entnehmen.Er ist mir sehr symphatisch.

    Hier passiert einiges in verschiedenen Städten und Ländern,es kommen einige Charactere vor,die ich aber alle schnell im Blick hatte.

    Die kurzen 74 Kapitel sind auf 407 Seiten und 4 Teile verteilt.

    Für meinen Geschmack sehr gut und flüssig zum runterlesen.

    Das Cover ist auch sehr gut gelungen. Hier bekommt das Märchen Rapunzel eine ganz andere Bedeutung,passend zum Buch.

    Die Blutstropfen verraten schon,dass hier Blut fliessen wird,aber es wird nicht übertrieben.

    Dieser Thriller begeistert mit seiner interessanten und spannenden Art.


    Der Thriller beginnt in der Schweiz,genauer gesagt in Burgdorf,20Jahre zuvor.

    Zwei kleine Mädchen sehen nachts bei starkem Gewitter eine Hexe am Fenster.

    Rabea Wyler,der Hauptcharacter,hat sie selbst mit eigenen Augen gesehen und kurze Zeit später wird ihre jüngere Schwester Marie entführt.

    Das einzige was von ihrer Schwester gefunden wird ist eine abgetrennte Hand ohne Leiche .

    Rabea wird später Profilerin und 20 Jahre später wird in der Nähe eines stillgelegten Märchenparks ein totes Mädchen ohne Hände und erdrosselt mit ihren eigenen langen blonden Haaren aufgefunden.

    Rabea ist geschockt und überzeugt,dass dieser Fall was mit ihren verschwundenen Schwester zu tun haben muss.

    Sie kommt dem Rapunzelmörder auf die Spur und bittet ihren Partner Jan Grall um Hilfe,der zuerst ablehnt. Er ist suspendiert und will einen Neuanfang wagen.

    Rabea erfährt von dem Mörder schockierende Neuigkeiten und begiebt sich mit ihm auf eine Flucht vor der Polizei,dem Satans Squad und dem Qabbani-Clan.


    jasminhenseleitEine aufregende,gefährliche und extrem rasante und nervenauftreibende Geschichte beginnt .Rabeas überstürzter Aufbruch aus Koblenz,Ereignisse in Essen,ein Martyrium in Düsseldorf,dies und einiges mehr hat mich in diesem Thriller gefesselt.

    Jan Grall kommt den Orten dank seiner Ziehtochter und dessen Freund schnell auf die Spur und ist somit Rabea eine grosse Hilfe und sie kommen dem Turm des Schweigens gefährlich nah.

    Für alle Thrillerfans ein absolutes MUSS!

  • Gelungene Fortsetzung


    Nach dem beinahe tödlichen Ausgang des Alphabetmörder-Falls möchte Jan Grall nichts mehr mit der Fallanalyse zu tun haben und schottet sich ab. Bis seine Kollegin Rabea Wyler ihn dringlichst um Hilfe bittet: Ein neuer Fall weist erhebliche Gemeinsamkeiten mit dem Verschwinden ihrer Schwester auf.


    Das Cover finde ich toll, der Titel passt gut zum Inhalt und beides weckt Interesse.


    Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden gelesen, ich konnte gar nicht mehr aufhören, da es von Seite zu Seite spannender wurde.

    Der Wechsel zwischen den Perspektiven und die Blicke in die Vergangenheit sorgen ebenfalls dafür. Die Charaktere sind authentisch beschrieben und vor allem mit Rabea fiebert man mit. Die Auflösung ist ebenfalls in sich stimmig.


    Ich hoffe, es wird bald einen neuen Fall für die beiden geben. 5 Sterne.

  • Hatte mehr erwartet

    Der Schreibstil ist sehr fließend und leicht verständlich. Durch die kurzen Kapitel wird ein gewisses Maß an Spannung aufgebaut. Durch die abwechselnde Sicht unterschiedlicher Charakter erhält man einen etwas tieferen Einblick in die Gedankenwelt der einzelnen Personen und erhält eine Ahnung warum und wieso so gehandelt wird. Im Laufe der Handlung treten eine Vielzahl an Charaktere auf. Jeder einzelne wird sehr gut und verständlich in das Geschehen eingeführt, bleiben allerdings alle oberflächlich beschrieben, so dass es nicht zu Langatmigkeit kommt.

    Alles im Allen ein unterhaltsamer Thriller, der meine Nerven jedoch nicht wie gewünscht strapaziert hat und dessen Potenzial nicht ausgeschöpft wurde.

  • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:


    Ich habe den Vorgängerband nicht gelesen, was für das Verständnis für diesen Fall auch nicht notwendig ist. Es würde aber sicher helfen, um die beiden Protagonisten Rabea Wyler und vor allem Jan Grall (und seine derzeitige Situation) besser zu verstehen.


    Der Fall um das ermordete Rapunzel-Mädchen, und auch das Verschwinden von Rabeas Schwester vor vielen Jahren, ist sehr spannend. Die Hintergründe, die sich im Folgenden entspinnen, sind eine ganz neue Herangehensweise im Krimibuch-Genre. Das gibt schon mal einen Pluspunkt.


    Nur war mir die Story an sich zu vollgepackt mit Charakteren bzw. auch "Parteien", die irgendwie alle involviert waren, obwohl es sie für meinen Geschmack nicht alle gebraucht hätte. Manche Verwicklungen wirken auch ein bisschen an den Haaren herbei gezogen (als Jan im Archiv überrascht wird zB). Ebenso das Motiv für die Tat, um die es hier hauptsächlich geht.


    An einigen Stellen agiert mir Rabea zu unbedacht und sorglos, ohne ihren kriminalistischen Spürsinn einzusetzen, den sie an anderer Stelle ja schon hervorragend unter Beweis gestellt hat. Dazu kommen dann noch diverse Rückblenden, die der Leser an der Stelle noch nicht einordnen kann (wer? was? wieso?). Statt die Spannung zu fördern hat mich das eher ratlos in der Luft hängen gelassen.


    Insgesamt also ein durchwegs spannender Thriller aus deutschen Landen, deren Umsetzung aber hier und da Schwächen hatte.

  • Die Schwester der Profilerin Rabea Wyler wurde vor 20 Jahren entführt. Alles, was man von ihr in einem Wald gefunden hat, war eine abgetrennte Hand. Seitdem ist sie spurlos verschwunden. Rabea hat die Hoffnung, dass ihre Schwester noch leben könnte, nie aufgegeben.

    Jetzt findet man in einem Wald im Ruhrgebiet die Leiche einer jungen Frau, ohne Hände, erdrosselt mit den eigenen langen, blonden Haaren.

    Rabea schöpft wieder Hoffnung, fährt zum Tatort und versucht vor Ort an Informationen zu kommen, ob es sich bei der Frau um ihre Schwester handeln könnte. Sie unternimmt alles, um den sogenannten "Rapunzel-Mörder" zu finden. Auch versucht sie ihren suspendierten Kollegen Jan Grall mit ins Boot zu holen, dieser ist davon zuerst wenig begeistert. Kann sie ihn dennoch überzeugen ihr zu helfen? Schnell wird Rabea in diesem Fall aber klar, dass der Täter nur eine Marionette in einem perfiden Spiel ist, und das hat gerade erst begonnen.


    Auch wenn man, so wie ich, Teil 1 nicht kennt, bekommt man dennoch Einblicke, um was es sich da gehandelt hat. Welchen Zusammenhang es mit Jan Gralls Suspendierung auf sich hat ....

    Zuerst war es etwas schwer reinzukommen in das Buch, aber mit der Zeit ließ es sich gut lesen.


    Was mir besonders gut gefallen hat, dass es kurze Kapitel mit wenig Seiten sind. So ist man immer auf dem Laufenden, wenn mal wieder von einem anderen Ort oder von anderen Personen die Handlung geschrieben ist.


    Mein Fazit:

    Ich kann dieses Buch mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.

    Es ist gut geschrieben und die letzten 120 Seiten habe ich dann in einem Rutsch durchgelesen, weil es super spannend wurde.