Inhalt
"Zwölf Jahre sind vergangen, seit Nina ihr Heimatdorf fluchtartig verlassen hat. Nun kehrt sie unerwartet zurück, und ihre Ankunft wirft das sonst so ruhige Leben in der Gegend aus der Bahn. Was treibt sie wieder an den Ort, den sie so lange gemieden hat? Das Zusammentreffen mit ihrer alten Clique weckt in allen dunkle Erinnerungen an ein Ereignis, an dem ihre Freundschaft einst zerbrach. Und über das alle bisher geschwiegen haben..." (Quelle: Klappentext)
Mir gefällt
Ab dem ersten Kapitel wird Spannung aufgebaut. Hat Nina vor, jemanden zu ermorden? Was ist vor zwölf Jahren an der Bahnstrecke passiert?
Der Aufbau des Buches ist durch zahlreiche Perspektivwechsel und Rückblenden abwechslungsreich. Nach und nach ergibt sich aus den verschiedenen Puzzlesteinen ein Gesamtbild des Geschehenen, das doch immer wieder korrigiert werden muss. Daraus resultiert ein besonderer Reiz des Romans.
Mir gefällt nicht
Grundsätzlich mag ich Bücher mit Perspektivwechseln oder Rückblenden, aber in der hier vorliegenden geballten Form ist es mir schwer gefallen, immer den Überblick zu bewahren, was wann passiert ist. Die Ausdrucksweise der jugendlichen Protagonisten ist mir stellenweise zu niveaulos. Man kann sicher darüber diskutieren, ob die Ausdrücke authentisch wirken; mich sprechen sie nicht an.
Fazit
Empfehlen kann ich den Roman Lesern, die zahlreiche Perspektivwechsel und Rückblenden lieben und neugierig darauf sind, wie nach und nach ein vergangenes Geschehen erst angedeutet, später aufgedeckt wird.