Klappentext:
Auf einem krächzenden Motorboot fährt Gaviero Maqroll flussaufwärts durch den Dschungel des Xunrandó, um sich im Holzhandel zu versuchen. Immer tiefer dringt er ein in das Labyrinth der Wasserläufe.
In der drückende Schwüle des Dschungels schwebt er zwischen Tagtraum und Delirium und scheint sein Ziel dabei immer mehr aus den Augen zu verlieren.
Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:
Ein Europäer fährt mit einem etwas unklaren Ziel einen Fluß in einem Kolonialreich hoch und ist dabei neben den Unbilden des Dschungels auch den dort lebenden Menschen und den Mitfahrenden an Bord seines Gefährts ausgesetzt. Erinnert nicht von ungefähr an "Herz der Finsternis," aber da dieser Roman - wie auch die anderen Gaviero-Maqroll-Texte auf der Grundlage von Gedichten entstanden ist, ist der rote Faden der Handlung meist durch mehr oder minder interessante philosophische Betrachtungen und Nabelschauen ein wenig überdeckt. Da die Themen der Betrachtungen nicht unbedingt relevant erscheinen und sich einige der Überlegungen auch immer wieder thematisch wiederholen schafft es dieses kleinen Büchlein trotzdem ziemlich langgestreckt zu wirken. Das das Ganze al "found-footage"-Variante daherkommt macht die Sache auch nicht wirklich interessanter und das gilt auch für die drei angehängten kleinen Erzählungen. Verzichtbar.