Margit Auer - Die Schule der magischen Tiere

  • Kurzmeinung

    Jean van der Vlugt
    Gutes Franchise, aber recht generisch. Ende zu lieb. Prima: Jungen&Mädchen-Protas gleichwertig!
  • Kurzmeinung

    Sarange
    Nette Geschichte. Leider fehlen ein paar Handvoll Kommas - schade für Erstleser*innen.
  • Ich möchte auch ein magisches Tier!


    Klappentext

    „Diese Schule birgt ein Geheimnis: Wer Glück hat, findet hier den besten Freund, den es auf der Welt gibt. Ein magisches Tier, das sprechen kann! Band 1: Der schüchterne Benni ist aufgeregt. Ausgerechnet ER soll ein magisches Tier bekommen, einen besten Freund, der immer hilft und mit dem man sprechen kann! Aber statt des wilden Raubtieres, das sich Benni gewünscht hat, blinzelt ihn Henrietta, die Schildkröte, aus ihrem Käfig an … Auch Ida hat ein magisches Tier bekommen. Ihr Fuchs Rabbat wird sofort ihr bester Freund! Endlich jemand zum Reden, über das ätzende Referat mit dem langweiligen Benni, über den coolen Jo, in den Ida ein KLITZEKLEINES bisschen verliebt ist …“


    Gestaltung

    Den Illustrationsstil von Nina Dullek mag ich richtig gerne und dabei gefallen mir vor allem die Tiere auf dem Cover, denn der Fuchs, die Eule und die Schildkröte sehen super niedlich aus. Auch die Kinder sind schön gezeichnet, auch wenn die Tiere ihnen eindeutig die Show stehlen. Die Wand, die die Szene einrahmt, sieht auch aus wie die eines alten Schulgebäudes, was super zum Titel passt.


    Meine Meinung

    Wie lange schon wollte ich „Die Schule der magischen Tiere“ lesen und endlich bin ich dazu gekommen! Meine Schülerinnen und Schüler haben mir davon vorgeschwärmt und in einem Praktikum an einer Grundschule habe ich selber einige Seiten aus einem der Folgebände vorgelesen. Meine Neugierde war also mehr als geweckt, denn ich wollte diese Geschichte selber kennen lernen! Auf der „Schule der magischen Tiere“ erhält jedes Kind der Klasse ein magisches Tier. Die ersten beiden Kinder sind Benni und Ida, die neue Mitschülerin. Als wäre das nicht schon aufregend genug, passiert einiges Chaos an der Schule!


    Ich liebe die Idee der magischen Tiere, die die besten Freunde der Kinder werden und ihnen bei allen möglichen Herausforderungen helfen. So etwas wünscht man sich doch einfach im Alltag, um diesen leichter zu gestalten und glücklicher zu machen. So kann Ida mit ihrem Fuchs Rabbat über ihre Probleme sprechen und er steht ihr mit Rat und Tat zur Seite. Das erwärmt das Herz von uns Erwachsenen und lädt die kleinen Leser zum Träumen ein, denn wer stellt sich nicht gerne vor, ein eigenes magisches Tier zu haben?


    Dabei hätte ich es schön gefunden, wenn es mehr Informationen zu den Tieren gegeben hätte, denn ich fragte mich beispielsweise, wieso die Tiere denn zu den Menschen kommen und nicht unter sich bleiben? Auch hätte ich nähere Beschreibungen des Aussehens der Kinder gut gefunden, weil man sie sich dann hätte besser vorstellen können. Gleichzeitig denke ich aber auch, dass diese kleine Kritik aus meinen erwachsenen Augen heraus entstanden ist und dass junge Leser sich nicht an diesen „fehlenden“ Details aufhalten würden.


    Die Handlung führt zunächst die Figuren, die Schule und die magischen Tiere ein, sodass der Leser Zeit hat, sich in der Geschichte zurechtzufinden und auch mit den Kindern mitzufühlen. So hat Ida als Neue beispielsweise keinen leichten Start und schnell hat sie einen Spitznamen weg. Hier fühlte ich mit ihr mit und identifizierte mich mit ihr. Auch Benni tut sich schwer mit sozialen Kontakten, wobei er als einziger aus der Klasse nett zu Ida ist. Die Klassenlehrerin ist auch sehr lustig und die Geschehnisse nach dem Auftauchen der magischen Tiere sorgen für Wirbel. Hier trifft einiges aufeinander, was in einer harmonischen Schulgeschichte endet in der sich Jung und Alt wiederfinden können.


    Fazit

    „Die Schule der magischen Tiere“ ist ein schöner Auftakt einer Reihe, die Themen aufgreift, die im Alltag von Schulkindern eine Rolle spielen. Durch die magischen Tiere kommt eine schöne Idee hinein, welche gerade für Kinder einen großen Reiz hat, denn ein Tier, das mit einem sprechen kann, ist doch wahrlich ein Traum! Mir persönlich fehlten manchmal etwas die Details, aber ich denke, dass kleine Leser dies nicht bemerken oder bemängeln werden, da sie vielmehr großen Spaß mit der spannenden Geschichte haben werden.

    4 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos

    1. Die Schule der magischen Tiere

    2. Voller Löcher!

    3. Licht aus!

    4. Top oder Flop!

    5. Nass und nasser!

    6. Wo ist Mr. M?

    7. Voll verknallt!

    8. Versteinert!

    9. Hin und weg!

  • Ich habe diesen
    Kinderbuchtipp hier im Forum bekommen – das Buch hat sowohl bei meiner Tochter
    als auch bei dem Geburtstagskind, das es bekommen hat wie eine Bombe
    eingeschlagen! :)


    Inhalt und Charaktere:



    Die Wintersteinschule ist eine ganz besondere Schule: Vom Bruder der
    Klassenlehrerin erhalten einzelne Schüler magische Tiere! In Band 1 sind Ida
    und Benni an der Reihe. Ida ist gerade umgezogen und neu in die Klasse
    gekommen, Benni ist ängstlich. Die magischen Tiere können sprechen, aber nur
    mit ihren neuen Gefährten! Einfühlsam werden die Probleme der Kinder
    beschrieben und wie die Tiere dabei helfen, ihre Persönlichkeit zu stärken.

    Zitat meiner
    Tochter: „Ich möchte auch ein magisches Tier, am liebsten einen Waschbär!“


    Schreibstil



    Schön geschrieben, einfühlsam, kindgerecht, gut zu verstehen, flüssig.

    Titel und Cover



    “Schule der magischen Tiere“ klingt gleich spannend! Alles, was Magie hat,
    finden Kinder meiner Erfahrung nach toll Das Cover ist auch gut bei meiner
    Tochter und ihrer Freundin angekommen.

    Fazit



    Ein Buchreihe, die auf jeden Fall mit Band 1 nicht endet. Das Buch hat auch die
    Fnatasie meiner Kleinen geweckt und sie spielt nun mit ihrem Plüschwaschbär
    ständig Schule und dass er auch magisch ist. Ich warte noch auf den Tag, wo
    ihre ganze Klasse mit einem Plüschtier in der Schule auftaucht! ;o) Kann es als
    Mutter weiterempfehlen und ich muss gestehen, das Lesen hat mir selbst auch
    Freude bereitet! :o)


    Laut meiner Kleinen 5 :cat::cat::cat::cat::cat: von 5 Sternen


    Nachtrag: 10 bis 13 steht hier bei Leseempfehlung, geht definitiv auch schon mit 8!!

  • Ich habe das Buch mit gemischten Gefühlen zugeklappt.


    Zunächst einmal war es für mich eine ganz besondere Lektüre, weil es das allererste Buch war, das ich auf Empfehlung meiner nun beginnend selbstständig lesenden Tochter ausgeliehen und gelesen habe. :love:


    Die Geschichte passt gut zu erstlesenden Grundschulkindern, bedient einige der gängigen Probleme und Konstellationen (Freundschaft, erstes Verliebtsein, Zickenkrieg, schulischer Leistungsdruck usw.), ohne dabei übermäßig komplex zu sein. Daher würde ich auch die Altersempfehlung (der Ursprungsbeitrag ist in der Spanne 10-13 Jahre angelegt) nach unten verschieben; bei amazon steht passenderweise 8-11 Jahre.


    Schwierig finde ich die Darstellung der "magischen Tiere", die keinen größeren Wunsch kennen, als ihre heimische Population zu verlassen und dem Besitzer der magischen Zoohandlung ins Auto zu springen. Sie werden dann einem Kind zugeteilt, das einen Freund / eine Freundin benötigt, und stehen, für andere Menschen unsichtbar bzw. nur als Stofftier o.ä. erkennbar, diesem Kind mit Rat und Tat zur Seite, sind immer für dieses Kind da, um es zu ermutigen, ihm Tipps zu geben usw. Das erinnert mich ein wenig an esoterische Krafttiere. Was dabei jedoch überhaupt nicht in den Blick genommen wird, sind die Bedürfnisse der Tiere! Die Kinder erhalten einfach ein Tier, werden aber weder angeleitet noch fragen sie selbst groß danach, was es heißt, sich auch adäquat um dieses Tier zu kümmern. Die Tiere werden nur funktionalisiert und bekommen, weil das gerade in ist, noch ein paar magische Kräfte zugewiesen - das war's. Bei mir hinterlässt dieser Umgang mit Tieren in einer ansonsten netten Geschichte viele Fragezeichen. :|


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

    :study: Han Kang - Griechischstunden

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :musik: Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Interessant + toll, dass Kinder die Magischen Tiere empfehlen. Empfindet deine Tochter die Tiere darin als real oder als märchenhaft? Ich denke, dass Kinder und Erwachsene ein Bedürfnis nach Phantastik und Märchen hatten und immer noch haben. Die Serie erfüllt dieses Bedürfnis einfach. Und es ist endlich mal kein animierter Film, der das tut. Den Goldenen Kompass mag ich z. B. sehr gern (unabhängig von Religions- u. a. Kritik) und habe beim Lesen den dringenden Wunsch, dass ich auch ein Wiesel oder einen Raben hätte, mit dem ich mich austauschen kann. :wink:

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Ravik Strubel - Blaue Frau

    :musik: -- Catton - Gestirne; Rehear


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Empfindet deine Tochter die Tiere darin als real oder als märchenhaft?

    Sie empfindet sie als real und hat mir gerade verraten, dass sie in Band 2 dann auch mal ausreichend und artgerecht gefüttert werden. :loool:


    Vielleicht spielt es bei der Wahrnehmung auch eine Rolle, ob man selbst mit Tieren aufwächst bzw. lebt, denn wenn man z.B. täglich eine Katze füttert, ihre Hinterlassenschaften beseitigt und beim Spielen und Streicheln darauf achten muss, ob die Madame das auch möchte, und außerdem regelmäßig Urlaub auf dem Bauernhof macht, kommt man möglicherweise gar nicht auf die Idee, zuviel in diese Wesen hineinzuprojizieren. :lol: Oder wenn doch, trennt man die reale Welt vielleicht sauberer von der des Märchens, auch schon als Kind.

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

    :study: Han Kang - Griechischstunden

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :musik: Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)