Tess Gerritsen – Totengrund / Ice Cold / The Killing Place

  • Kurzmeinung

    Smiler
    Für mich einer der besten Teile, die Auflösung fand ich doch sehr überraschend.
  • Kurzmeinung

    Moaxtl
    Bisher mit Abstand der beste Teil der Reihe
  • Die Rechtsmedizinerin Maura Isles trifft auf einer Pathologenkonferenz in Wyoming ihren ehemaligen Studienkollegen Doug. Sie nimmt die Einladung zu einem Wochenendausflug mit seiner Tochter und einem weiteren befreundeten Paar auf eine Berghütte an. Als der Wagen im tief verschneiten Gelände liegenbleibt, macht sich die kleine Gruppe zu Fuß auf den Weg.

    Die Freude ist groß, als man auf eine kleine Siedlung stößt, doch bald verwandelt sich die anfängliche Erleichterung in Ratlosigkeit. Die Hütten scheinen fluchtartig verlassen worden zu sein, Fenster stehen offen, das Essen ist in den Tellern gefroren, und auch ihre Autos haben die Bewohner in den Garagen zurückgelassen.

    Das hier etwas nicht stimmt ist allen klar, doch der Albtraum sollte erst beginnen.


    Auch diesmal hat mich die "Meisterin des Grauens" mit ihrer Geschichte von den ersten Minuten an völlig gefesselt. Schon der Einstieg ist so richtig spannend, und gebannt bin ich jedem Wort gefolgt. Nur mit größter Willensanstrengung ist es mir gelungen, mein Tablet zu später Stunde abzuschalten.

    Tess Gerritsen hat ihrem Roman Themen zugrundegelegt, die wohl nicht so bald an Aktualität verlieren werden. Eines davon befasst sich mit Sekten, wobei es der Autorin vortrefflich gelungen ist ihre Hörer (und sicher auch Leser) auf eine falsche Fährte zu locken.

    Der Roman kann mit den unterschiedlichsten Figuren aufwarten, die alle insgesamt recht gut charakterisiert sind. Vom charismatischen Guru bis zu unfreundlichen Landbesitzern und bestechlichen Polizisten reicht das Spektrum der Protagonisten. Mauras Studienkollege und seine Freunde fand ich zwar nicht sonderlich sympathisch, doch halten sie im ersten Teil des Buches den Spannungsbogen aufrecht. Ihr Auftauchen im verlassenen Dorf setzt eine Kettenreaktion in Gang, die ihresgleichen sucht. Für so viel Fantasie verdient die Autorin durchaus Bewunderung, doch konnte ich der Rätsel sämtliche Lösungen nicht in allen Punkten nachvollziehen. Manchmal spielen doch allzu viele Zufälle eine zu entscheidende Rolle um noch im Bereich des Möglichen zu liegen.

    Mit Mechthild Großmann als Sprecherin kann ich mich einfach nicht anfreunden, obwohl ich schon mehrere von ihr vorgetragene Romane gehört habe. Mich stört weniger ihre extrem tiefe Stimme, als vielmehr die Intonation. Aufregende und spannende Szenen liest sie oft völlig emotionslos, als ob die dem Tode ins Auge blickenden Figuren gerade gemütlich im Wohnzimmer säßen, und in aller Ruhe über ihre ausweglose Lage nachdenken.

    Trotz dieses Wermuttropfens bin ich der Handlung voller Neugier gefolgt, und habe die gekürzte Hörbuchfassung von rund 7,5 Stunden an nur zwei Abenden konsumiert.

    Für so viel Nervenkitzel vergebe ich gerne :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Tess Gerritsen - Totengrund“ zu „Tess Gerritsen – Totengrund / Ice Cold / The Killing Place“ geändert.