Romy Fölck - Sterbekammer

  • Kurzmeinung

    Bellis-Perennis
    Fesselnd bis zur letzten Seite
  • Kurzmeinung

    Sandra17
    Geil wie auch schon der zweite Band. Sehr flüssig zu lesen.
  • "Hier unten gibt es nur eine Jahreszeit: Sie heißt: Warten. Warten auf das Licht. Warten auf das Essen. Warten auf ihn. Warten auf die Angst. Manchmal warte ich auf den Tod. Aber er findet mich nicht hier unten." (Buchauszug)
    Am frühen Morgen wird Frida und ihr Vater von der Nachbarin geweckt, weil der Hund vom alten Josef Hader wie verrückt bellt. Frida fährt zur Deichmühle und findet dort den sturen Eigenbrötler tot auf der Treppe vor und geht erst mal von einem Unfall aus. Am nächsten Tag, als Frida die Deichmühle durchsucht, findet sie eine sonderbare Bodenklappe in der Küche. Beim näheren betrachten sieht die darunterliegende Kammer zwar erst wie ein Bunker aus, doch Frida wird schnell klar, das dieses dunkle Loch ursprünglich Gefängnis war. Derweil erinnert sich Bjarne Haverkorn der nach seinem letzten Fall noch immer angeschlagen ist, sich an einen Fall vor fast 10 Jahren, als die junge Ehefrau und Mutter Anneke Jung auf dem Nachhauseweg verschwunden ist. Eine DNA Analyse fällt positiv aus, alles deutet daraufhin das Anneke in dieser Kammer gefangen gehalten wurde. Außerdem beschäftigt das Team ein Überfall auf eine Tankstelle, bei dem der Tankstellenangestellte erschossen wurde.


    Meine Meinung:
    Dies ist der dritte Band der Reihe rund um das Marschland und die Ermittler Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Das eindrückliche, düstere Cover mit der Mühle passt wieder sehr gut. Der Schreibstil ist unterhaltsam flüssig und in verschiedene Handlungsstränge eingeteilt. Dabei tut sich in den Strängen, die in Ich-Form geschrieben sind, die ganzen Abgründe Annekes auf. Annähernd zu spüren was sie in dem dunklen Loch unter der Küche erdulden und ertragen musste an Missbrauch, Vergewaltigung und allem anderem erschüttert mich zu tiefst. Dass man so ein Martyrium fast 10 Jahre aushalten kann, ist kaum vorstellbar. Anders als bei Natascha Kampusch hat sie keinen großen Kontakt zu ihrem Peiniger. Es tut es mir regelrecht in der Seele weh, zu sehen wie sie leidet und trotzdem bin ich fasziniert, was für eine Stärke sie besitzt. Sätze wie dieser: "Der Gedanke an meinen Tod ist nicht schlimm. Er fühlt sich still an und warm. Wie ein langer Schlaf. Aber die Vorstellung, dass meine Lieben nie erfahren, was mit mir geschehen ist, kann ich kaum ertragen", treiben mir die Tränen in die Augen. Aber nicht nur Anneke leidet, sondern auch Frida, den Vollmers Nachfolger Nick Wahler hat sie von Anfang an auf dem Kieker. Und auch auf dem elterlichen Hof, wo Frida zurzeit wohnt, gibt es erneut Sorgen, die sie versucht in den Griff zu bekommen. Bjarne hingegen muss sich noch von seiner Rauchvergiftung erholen, die ihm doch stärker zugesetzt hat, wie er dachte. Dafür klappt das Zusammenleben mit seiner neugewonnen Tochter Henriette umso besser, so das die beiden sogar überlegen sich ein Haus zu kaufen. Wie schon in den beiden letzten Büchern rum um die Ermittler Frida Paulsen/ Bjarne Haverkorn spielt wieder einmal das Marschland eine große Rolle. Dieser außergewöhnliche Lokalkolorit bindet die Autorin hier sehr gut in ihre Krimis ein. Besonders die bildhafte Sprache lässt bei mir sofort die Einöden, Deichmühle oder die reetgedeckten Häuser vor Augen erscheinen. Genauso ergeht es mir mit den Charakteren, bei denen ich ebenfalls die passenden Schauspieler mir vorstellen kann. Besonders weil die Autorin mich, an deren Privatleben teilhaben lässt, wachsen mir die Ermittler immer mehr ans Herz. Schön fand ich diesmal, das Frida Torben nun doch eine Chance gibt und die beiden endlich zusammenkommen. Selbst bei Bjarne spürt man eine Veränderung seit er weiß, dass er eine erwachsene Tochter hat. Es ist schön zu sehen wie er im Grunde für Frida nicht nur eine partnerliche, sondern auch eine väterliche Rolle einnimmt. Für mich sind die beiden ein ideales Ermittlergespann, von denen ich gerne mehr lesen möchte. Trotzdem ich recht früh eine Vermutung hatte, überraschte mich die Autorin am Ende doch noch mit einer Wendung. Deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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  • Durch Hundegebell wurde die Nachbarin von Frida darauf aufmerksam gemacht, dass an der Deichmühle etwas nicht stimmt. Frida fährt zur Deichmühle und findet dort den alten Eigenbrötler Josef Hader tot auf der Treppe. Es sieht nach einem Unfall aus. Doch dann findet Frida auch noch eine Bodenklappe in der Küche. Darunter ist eine Kammer, die wohl als Gefängnis gedient hat. Bjarne Haverkorn erinnert sich an einen lange zurückliegenden Fall; die junge Mutter Anneke Jung verschwand damals spurlos. Die Ermittlungen ergeben, dass Anneke in dieser Kammer gefangen gehalten wurde. Was ist mit ihr geschehen?

    Dieses Buch hat mir genau wie die Vorgängerbände „Totenweg“ und „Bluthaus“ gut gefallen. Auch wenn es genügend Hinweise auf die vorigen Fälle gibt, so ist es doch schön, die Entwicklung der Protagonisten zu erleben; daher ist es empfehlenswert, alle Bände in der Reihenfolge zu lesen.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Rückblicke in die Vergangenheit geben einen guten Überblick auf das Geschehen. Diese Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Sie zeigt wieder einmal, welche Abgründe sich in Menschen auftun können.

    Auch bei diesem Krimi nimmt das Privatleben der Protagonisten wieder viel Raum ein, so dass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Inzwischen mag ich Frida Paulsen sehr gerne, mit der ich am Anfang der Reihe so meine Schwierigkeiten hatte. Aber auch Bjarne Haverkorn ist ein sympathischer Kommissar. Die beiden ergänzen sich gut. Ganz besonders aber habe ich mit Anneke gefühlt, die wirklich viel in dieser kleinen Kammer über Jahre erdulden musste und trotzdem viel Stärke zeigt.

    Wieder ermitteln die Kommissare in einem Fall, bei dem es Verbindungen zu einem Fall in der Vergangenheit gibt. Es gibt eine ganze Reihe von falschen Fährten, doch am Ende löst sich alles schlüssig auf.

    Ein sehr spannender Krimi mit einer ganze besonderen, etwas düsteren Atmosphäre.

  • Man wird süchtig nach Frida und Bjarne

    Klappentext:

    In einer abgelegenen Deichmühle wird die Leiche eines alten Mannes gefunden, der als starrköpfiger Eigenbrötler bekannt war. Als Polizistin Frida Paulsen in der Mühle auf eine verdeckte Bodenklappe stößt, ist sie zutiefst erschüttert, denn die Tür führt zu einer Kammer, die wie ein Gefängnis anmutet. Ihr Kollege Bjarne Haverkorn erinnert sich an eine junge Frau, die vor Jahren spurlos in der Marsch verschwand. Alles deutet darauf hin, dass die Entführte in der Kammer gefangen gehalten wurde ...

    Meinung:

    Es ist der dritte Krimi mit Frida und Bjarne alle drei haben die Hauptpersonen, spannende Fälle und eine Überraschung gemeinsam.

    Die Überraschung hat es in sich. Der Fall ist klar, eine vor langer Zeit entführte Frau, jetzt findet man Spuren von ihr., die üblichen Verdächtigen, der Leser rät mit, erfährt winzig kleine Spuren, ein anderer Fall ist auch noch da, dann am Schluss der Höhepunkt, ein Aha Erlebnis, darauf wäre ich nie gekommen, aber absolut klar, deutlich und verständlich einfach toll.

    Das Drum Herum zu dem Fall ist genauso passend, eine schöne Landschaft, die die meisten zu mindestens von Bildern kennen, ein sympathisches Ermittlerpaar und die dazu passenden Kollegen.

    Das Privatleben der beiden passt wunderbar da hinein. Vor allem nicht zuviel und nicht zuwenig.

    ( In anderen Krimis arbeiten die Ermittler 48 Stunden am Tag, oder machen nichts anderes wie Trinken, Essen und Beziehungen gegen die Wand fahren ). Das ist etwa übertrieben aber es kommt mir manchmal so vor. Daher empfinde ich es in dieser Serie einfach gut, das es normale Menschen sind mit normalen Problemen die auch das Berufliche beeinflussen können.

    Es sind die gefühlt Kleinigkeiten die diesen Krimi so besonders machen z. B.: eine hungrige Katze führt zu der versteckten Kammer.

    Man kann den Krimi lesen ohne die Vorgänger zu kennen, die wichtigsten Merkmale über das Privatleben werden in Nebensätzen noch einmal erwähnt. Aber für den der sie nicht kennt, dieses Buch macht hungrig auf mehr.

    Daher freue ich mich auf den nächsten Herbst wenn wie angekündigt der vierte Band erscheint.

    5 Sterne

  • Josef Hader, ca. 70 Jahre, ein Grantler, Einsiedler und Eigenbrötler wird in seiner Mühle tot aufgefunden. Kontakt zu Nachbarn bzw. dem Dorf hatte Josef Hader nicht, seine Frau ist verstorben und er hat zwei Söhne. Der Ältere Rolf ist verschollen, nachdem er aus einer Entzugsklinik getürmt ist. Der Jüngere Robert hat sich mit einer reichen Frau verheiratet, lebt in einer Villa in bester Hamburger Gegend. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln wieder gemeinsam. Als erstes entdecken sie eine Falltüre zu einem Kellerverlies.


    Zeitgleich gab es einen Mord an einer nahe gelegenen Tankstelle und somit für die Abteilung genügend Arbeit. Dazu kommt, daß sich der alte Chef in Richtung LKA verabschiedet hat und der Neue die Leitung der Abteilung übernimmt. Er hat offensichtlich alle Personalakten durchgearbeitet und hat seine strengen Regeln, die konsequent eingehalten werden müssen. Sein Auftreten wirkt arrogant und er erweist sich als Pendant und Perfektionist, der im Anzug auftritt und alle sofort duzt. Seine Unsicherheit überspielt er mit dominantem Auftreten.


    Parallel dazu erfährt der Leser von einer gefangenen Frau, die die Tage ihrer Gefangenschaft zählt und glaubt, nie mehr lebend herauszukommen.



    Die Autorin hat es mit ihrem Schreibstil geschafft, mich sofort zu begeistern und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Sie schreibt fesselnd und bildhaft, so daß ein echtes Kopfkino ablaufen kann. Die Figuren beschreibt sie sehr genau, menschlich und authentisch. Bei Frida und Bjarne entwickelt sie das Privatleben weiter und auch hier wirkt alles realistisch wie im richtigen Leben. Es läuft nicht alles rund, aber letztendlich positiv. Ihr Miteinander ähnelt fast einem Vater-Tochter-Verhältnis. Auch der Chef erweist sich nach anfänglichen Schwierigkeiten als angenehm, der hinter seinen Leuten steht. Die Lösung des Falles hatte am Ende noch einige Überraschungen parat.


    Das Cover ist wie bei den Vorgängerbänden sehr gut und passend gewählt.


    Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung und ich freue mich, daß die Autorin schon an einem weiteren Band sitzt.

  • Auch der dritte Teil um Frida Pausen, Tochter eines Obstbauern und seit kurzem Mitglied der Mordkommission Itzehoe, konnte mich wieder vollkommen überzeugen.

    Frida ist wieder mitten im Geschehen, als ein eigenbrötlerischer Nachbar in seinem Haus, einer halbverfallenen alten Mühle, tot aufgefunden wird.

    Durch Zufall entdeckt Frida ein geheimes Verließ, in dem anscheinend eine Person über längere Zeit gefangen gehalten wurde…


    Romy Fölck ist ein richtig spannender Krimi gelungen und das Team aus der jungen Ermittlerin Frida und ihrem erfahrenen Kollegen Haverkorn ist unschlagbar. Frida ist das Küken der Mordkommission und muss ihrem neuen Vorgesetzten Wahler erst einmal zeigen, was in ihr steckt.

    Das ist gar nicht so einfach, denn neben den Ermittlungen macht sie sich große Sorgen um den Hof ihre Eltern, der in eine wirtschaftliche Schieflage geraten ist. Außerdem gibt es da noch Torben, den attraktiven Rechtsmediziner, dem Frida durch den aktuellen Fall wieder begegnet.

    Auch Haverkorn macht im Privatleben eine turbulente Zeit durch und muss die eine oder andere schwierige Entscheidung treffen.

    Mir gefiel sehr gut, dass neben den spannenden Ermittlungen auch das Privatleben der beiden Protagonisten eine große Rolle spielt.

    Diese Einblicke runden den Krimi ab und der Leser baut eine Art persönliche Beziehung zu den beiden Ermittlern auf.

    Man kann den dritten Teil auch durchaus ohne Vorkenntnis der ersten beiden Bände lesen, aber die privaten Entwicklungen und Beziehungen versteht man natürlich besser wenn man die Vorgänger kennt.


    Fazit: Eine klare Empfehlung für die Fans spannender deutsche Krimis!

  • In einer alten Mühle wird nicht nur der Besitzer tot aufgefunden, im Gebäude befindet sich auch ein geheimer Raum, in dem offensichtlich eine seit zehn Jahren verschwundene Frau gefangen gehalten wurde – jetzt aber ist der Raum leer.


    Der Fall geht an Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn, der nach seiner Rauchvergiftung erstmals wieder im Dienst ist. Und er geht nicht nur den Ermittlern an Nieren, auch der Leser wird emotional gebunden, vor allem, weil auch das Opfer, Anneke Jung, zu Wort kommt, ihre Passagen sind mit „Ich“ betitelt und auch in dieser Form geschrieben. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, das Leid der Frau in Worte zu fassen und den Leser in die Gefühle zu involvieren. So hofft man bis zum Ende, dass die Frau noch leben könnte.


    Trotzdem der Täter bereits entlarvt worden zu sein scheint (es kann doch nur der Mühlenbesitzer sein, oder?), ist der Roman sehr spannend, zum einen wegen oben bereits genannter Hoffnung, zum anderen, weil im Laufe des Romans doch nicht alles so ist, wie es zunächst schien. Ich begann zwar früh zu ahnen, wie sich alles tatsächlich verhalten könnte, wurde dann aber doch noch ein bisschen überrascht am Ende. Die Auflösung überzeugt auf jeden Fall.


    Der bereits dritte Band der Reihe bietet nicht nur wieder einen spannenden Kriminalfall, er führt auch Frida und Bjarnes Privatleben fort, so muss Frida sich um das Fortbestehen des Apfelhofs ihrer Eltern sorgen, während Bjarne und seine Tochter genießen, sich endlich gefunden zu haben.


    Vor allem am ersten Band hatte ich noch relativ viel Kritik, das meiste hat sich in meinen Augen deutlich gebessert, vor allem Frida ist mir mittlerweile sympathisch. Natürlich gibt es auch hier wieder Szenen, über die man als Leser den Kopf schüttelt, aber zumindest kann ich es hier im wesentlichen nachvollziehen. Ich bin also dieses Mal durchweg zufrieden.


    Der dritte Band der Reihe hat mich endgültig überzeugt und ich freue mich auf weitere Romane der beiden Ermittler. Wer spannende Romane mit Lokalkolorit mag, ist hier gut aufgehoben.

  • Dieser dritte Fall für Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn hat es in sich.

    Worum geht’s?


    In einer abgelegenen alten Deichmühle wird die Leiche des Eigentümers gefunden. Unfall oder hat hier jemand nachgeholfen, denn der alte Mann war als jähzornig und brutal bekannt, der sogar seinen Sohn mit dem Gewehr bedroht hat.


    Bei der Besichtigung des möglichen Tatorts entdeckt Frida einen unterirdischen Bunker, in dem möglicherweise eine junge Frau gefangen gehalten worden ist. Als sie das mit Haverkorn, der nach dem Brand aus dem Vorgänger, noch rekonvaleszent ist, bespricht, erinnert er sich an den Fall einer seit zehn Jahren vermissten Frau. Er hat damals ermittelt und keine Spur von der Vermissten gefunden.


    Kurz entschlossen beendet er seinen Krankenstand und schließt sich dem Team an, das mit Nick Wahler einen neuen Chef hat.


    Doch damit nicht genug, müssen sie den Mord an einem Tankstellenmitarbeiter aufklären, der völlig unmotiviert erscheint. Weder Raubmord noch Beziehungstat kommen in Frage. Erst die chemische Analyse der am Tatort entdeckten Lackspuren führen zu einem überraschenden Hinweis, der dann dem Fall eine völlig unerwartete Dynamik gibt.


    Meine Meinung:


    Schon beim Lesen des Klappentextes bzw. der Leseprobe sind bei mir Erinnerungen an die echten Kriminalfälle Kampusch und Fritzl wach geworden.


    Neben der Krimihandlung erfahren wir mehr über Haverkorns Tochter Henni, die vor kurzem überraschend aufgetaucht ist und seinem Leben eine neue Perspektive gibt. Bislang hat er seiner Frau, die sich in einer psychiatrischer Klinik befindet, von Henni zu erzählen. Als sie dann plötzlich vor der Türe steht, zieht sie beim Auftauchen von Henni die falschen Schlüsse, und verlangt die Scheidung und wirft Haverkorn aus der gemeinsamen Wohnung.

    Gleichzeitig müssen Fridas Eltern der drohenden Pleite ihres Landwirtschaft ins Auge sehen. Ob es Frida gelingt, den Konkurs in letzter Minute wohl abzuwenden? Eine Idee hat sie ja dazu.


    Dass Frida statt des wohlwollenden Andreas Vollmer nun den als Korinthenkacker bekannten Wahler als Chef hat, macht ihr das Leben ein wenig schwer. Doch bei näherem Hinsehen, ist Wahler vielleicht doch nicht so übel. Endlich kann sich Frida zu Torben bekennen. Also, eigentlich mehrere versöhnliche Aussichten.


    Der Kriminalfall selbst ist spannend erzählt und enthüllt, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Man be- und verurteilt eher diejenigen, die am Rande der Gesellschaft leben als diejenigen, die mit großen Geldspenden ihre dunklen Seiten vertuschen wollen.


    Ich habe relativ früh geahnt, wer der Täter sein könnte. Das macht mir nichts aus, denn ich finde es immer recht interessant, wie die Ermittler zu diesem Schluss und Täter kommen.


    Fazit:


    Ein vielschichtiger Krimi, der mich, wie seine Vorgänger, im Bann gehalten hat. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

    "Ein Tag ohne Buch ist ein verlorener Tag"


    "Nur ein Lesender kann auch ein Schreibender sein oder werden" (Maria Lassnig/1919-2014)