Andreas Gruber - Todesmal

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Spannende & gut erzählte Story, gespickt mit kleinen Überraschungen bis zum Schluss.
  • Kurzmeinung

    aida2008
    "Unrealistische Polizeiarbeit u. das Benehmen von Snijder ist überzogen" - aber ein pageturner - klare Lesempfehlungr
  • Eine Nonne betritt das BKA-Gebäude in Wiesbaden und will unbedingt Maarten S. Sneijder sprechen. Doch der hat gerade seinen Job gekündigt, weil er nicht die Freiheiten bekommt, die er braucht, um erfolgreich ermitteln zu können. Sabine Nemez versucht herauszufinden, was die Nonne will. Doch die will nur eines, nämlich Sneijder sprechen. Sie gibt Sabine einen kryptischen Hinweis, ansonsten schweigt sie beharrlich. Nemez geht dem Hinweis nach und kommt zu spät. Sie trifft eine falsche Entscheidung und das Opfer stirbt unter furchtbaren Qualen. Auf Sabines Wunsch hin kommt Sneijder zurück, aber auch er erfährt nicht viel, nur dass es innerhalt von sieben Tagen jeden Tag ein weiteres Opfer geben wird, wenn sie nicht schnell genug sind. Die Nonne muss also Helfer haben. Doch worum geht es? Die Spuren führen in die Vergangenheit und was die Ermittler herausfinden, ist erschreckend.

    Dies ist der fünfte Band um Maarten S. Sneijder. Ich liebe den egozentrischen, aber genialen Profiler des BKA. Aber auch Sabine Nemez, die in Sneijders Schule gegangen ist, ist eine tolle und sehr fähige Polizistin. Sneijder bildet ein ungewöhnliches Team. Nicht nur Sabine, Tina und Marc gehören dazu, sondern auch Horowitz im Rollstuhl und Krzysztof, den er aus dem Gefängnis holt. Dieser Fall macht es ihnen schwer und Sneijder verlangt seinem Team alles ab, aber sich selbst schont er auch nicht. Marihuana und Akkupunkturnadeln wirken gegen Maartens Cluster-Kopfschmerzen, aber der Joint hilft ihm auch bei seinen Überlegungen.

    Anscheinend ist jemand auf einem furchtbaren Rachefeldzug, doch was dahintersteckt, erschließt sich erst so nach und nach. Die Täter gehen sehr brutal, aber dennoch überlegt vor. Erst am Schluss erfahren wir, warum dieser Plan genau so durchgezogen wurde und es hätte wohl keinen anderen Weg gegeben, der zum Erfolg geführt hätte.

    Am Ende ist der Fall zwar gelöst, aber es ist ein ziemlich ramponierter Haufen, der nach den internationalen Ermittlungen wieder in Wiesbaden landet.

    Obwohl es so brutal und erschreckend zugeht, gibt es auch immer wieder Humorvolles.

    Der komplexe Thriller ist sehr fesselnd und man möchte das Buch überhaupt nicht aus der Hand legen, obwohl die Beschreibungen der grausamen Verbrechen einen oft erschaudern lassen. Ungewöhnliche Charaktere und viele unverhoffte und dramatische Wendungen sorgen für eine temporeiche und sehr spannende Geschichte.

    Ein überzeugender Thriller.

  • Klappentext:

    Eine geheimnisvolle Nonne betritt das BKA-Gebäude und kündigt an, in den nächsten 7 Tagen 7 Morde zu begehen. Über alles Weitere will sie nur mit dem Profiler Maarten S. Sneijder sprechen. Doch der hat gerade gekündigt, und so übernimmt Sabine Nemez die Befragung. Die Nonne aber schweigt beharrlich – und der erste Mord passiert. Jetzt hat die Frau auch Sneijders Aufmerksamkeit. Und während sie in U-Haft sitzt, werden Sneijder und Nemez Opfer eines raffinierten Plans, der gnadenlos ein Menschenleben nach dem anderen fordert...



    Inhalt:

    Eine Nonne kommt ins BKA in Wiesbaden und gesteht in 7 Tagen 7 Menschen zu töten. Doch der einzige mit dem sie darüber sprechen möchte hat kurz vorher gekündigt, Maarten S. Sneijder. So versucht Sabine Nemez mehr aus der Nonne herauszubekommen, da sie damals bei Sneijder die Ausbildung absolviert hat. Doch auch Nemez bringt die Frau nicht zum Reden und es geschieht der erste Mord. Jetzt wird auch Sneijder wieder hellhörig und kommt zurück, jedoch mit Bedingungen. Die Ermittlungen führen Sneijder und sein Team in mehrere Länder und sie finden Grausames heraus, während sie versuchen die nächsten Morde zu verhindern.



    Meine Meinung:

    Das war mein erstes Buch von Andreas Gruber. Ich wusste zwar, dass dieser der 5. Teil der Reihe ist, konnte aber nicht abwarten dieses Buch zu lesen. Ich hatte auch keine Schwierigkeiten ohne die Vorkenntnisse aus den vorherigen Teilen dem Geschehen zu folgen. Ich kann mir vorstellen, dass man Sneijders Art besser versteht, wenn man von Anfang an dabei ist und deshalb werden ich die vorherigen auch demnächst lesen.


    Die Handlung hat mich unglaublich gefesselt und auch der Schreibstil von Gruber ist einfach unglaublich gut. Die Beschreibungen der Morde waren detailliert und auch die Morde an sich auch sehr besonders. Auch die Dialoge fand ich großartig, da es eine Mischung aus Ernsthaftigkeit, Humor und Sarkasmus war.


    Die Spannung war von Anfang an da. Man hat sich gleich gefragt: Warum tut diese Nonne das? Was sind die Hintergründe? Wie schafft sie das während sie beim BKA festsitzt? Hat sie Komplizen? Auf was läuft das Ganze hinaus?

    Man im Laufe der Geschichte immer wieder schnell Antworten geliefert, jedoch werden auch immer wieder neue Fragen aufgeworfen, sodass man einfach dranbleiben muss und regelrecht zum Weiterlesen gezwungen wird.


    Interessant fand ich auch die kurzen Kapitel die immer wieder kurze Ausschnitte aus der Vergangenheit erzählen. Hierbei werden immer mehr Details geliefert und man rätselt selbst mit, was das Ganze mit dem hiesigen Fall zu tun haben könnte.


    Auch die Charaktere haben wir sehr gut gefallen. Besonders Sneijer ist ein wirklich spezieller Kerl, der mit seiner bissigen Art aber trotzdem auf eine seltsame Weise sympathisch ist. Auch die anderen Charaktere waren sehr sympathisch.


    Die Auflösung des Falls und die unglaublichen Geheimnisse die ans Licht gekommen sind, waren wirklich unvorstellbar. Ich bin einfach begeistert und schockiert gleichzeitig.



    Fazit:

    Andreas Gruber hat hier einen Thriller geliefert, der vom Anfang bis zum Ende hin durchweg spannend ist. Auch die Charaktere sind authentisch und symathisch. Die gesamte Handlung ist nachvollziehbar und auch definitv nichts für schwache Nerven. Außerdem kann ich sagen, dass man diesen Teil auch ohne Vorkenntnis der Vorherigen lesen kann, da ich selbst auch gut klar gekommen bin. Ich vergeben hier volle :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: und kann diesen Thriller nur weiterempfehlen.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • Bereits die halbe Seite 2 des Einführungstextes lässt dem Leser das Blut in den Adern gefrieren und alle
    feinen Härchen am Körper stellen sich auf (Gänsehaut genannt). Andreas Gruber
    stimmt den Leser ein auf den nächsten Superthriller der Sabine Nemez und
    Maarten S. Sneijder Reihe, Nummer 5. Maarten S. Sneijder, Profilier mit
    unerreichter Aufklärungsquote. Wie eh und je: „Wer nicht für mich ist, ist
    gegen mich“, „wer meine Arbeitsweise nicht schätzt, behindert mich.“ Sein
    Problem ist, dass er sich oft selbst im Weg steht und sich selbst behindert.


    Der Plot beginnt mörderisch. Eine Frau in Nonnentracht „verkündet“ im BKA
    Wiesbaden, dass „an jedem einzelnen der nächsten sieben Tage ein Verbrechen
    geschehen werde! Es würden sieben Menschen sterben.“


    Maarten S. Sneijders erstes Verhör/Gespräch/Gebet mit der „Nonne“ bietet
    Gänsehaut pur. Mörderjagd ist seine oberste Prämisse, seine Passion. Mit
    Schneider und Nemez wird ein Team mit Sondervollmachten zusammengestellt, ganz
    nach dem Muster von „Mission: Impossible.“ In den folgenden Tagen führen die
    Ermittlungen das Team von Deutschland nach Österreich, in die Schweiz und in
    die Niederlande. Die „Nonne“ hat sich mit ihren Komplizen einem Rachefeldzug
    verschrieben. Sie möchte die Verantwortlichen für die Verbrechen, die in dem,
    ihrem Kloster angeschlossenen Internat vor 37 Jahren geschehen sind, zur
    Rechenschaft ziehen, besser der gerechten Strafe zuführen, das heißt mit einer
    perfiden Methode zu Tode bringen. Tipp, keine Bambussprossen unter Ihrem Bett
    züchten, könnte tödlich enden. Die für den massenhaften Kleinkindmord verantwortlichen,
    in Röntgenmedizin und Pharmaindustrie sollen der Öffentlichkeit bekannt und der
    Prozess gemacht werden. Langsam wechselt die Sympathie vom arroganten
    Kotzbrocken Sneijder zu den Rächern und es tut gut, wenn er bei seinen
    „Freunden“ in NL mit am Rücken gefesselten Handschellen im Verhörraum sitzt.


    Für den Leser stellt sich die zentrale Frage, ob es gerechtfertigt sei, ein
    Verbrechen durch einen Mord zu sühnen.


    Dieser Thriller TODESMAL, Teil 5 der Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder Reihe
    ist ein absoluter Pageturner, professionell verfasst von Andreas Gruber. Wir
    hoffen, die Anspielung am Ende weist auf den sechsten Teil der Reihe hin.

  • Lange musste die Fangemeinde auf einen neuen Thriller mit Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez warten, doch es hat sich gelohnt.


    Mit „Todesmal“ liefert Andreas Gruber erneut eine schlüssig konstruierte Geschichte, die mit durchgehendem Spannungsbogen sowie originellen und authentischen Figuren punktet und dazu noch großartig geschrieben ist. Spritzige Dialoge, die ein oder andere zynisch-kluge Anmerkung und ein spezieller Humor machen das Lesevergnügen für mich perfekt.


    Und wie gewohnt geht es ordentlich zur Sache, die Mordumstände sind nichts für zartbesaitete Leser. Eigentlich nicht unbedingt mein Geschmack, aber wenn ich einen Gruber-Thriller lese weiß ich, dass meine Ekel-Grusel-Rezeptoren heruntergefahren werden müssen. Und das klappt recht gut mit der innerlichen Distanz in bestimmten Situationen.


    Vom Aufbau her läuft es hier ein bisschen anders als in den Vorgängern. Man fiebert nicht der Auflösung um den oder die Täter entgegen, sondern für Sneijder und sein Team gilt es, das „warum“ bzw. die dahinterstehenden Motive zu enträtseln um eventuell weitere Morde verhindern zu können. Mir hat dieser Ansatz gut gefallen. Ich mag es, wenn es nicht ununterbrochen Überraschungen hagelt, sondern auch mal etwas logisch Vorhersehbares eintrifft. Natürlich nicht durchgehend, Überraschungsmomente gehören unbedingt zu einem Thriller dazu, die Mischung macht es. Auch gefällt mir an den Thrillern von Andreas Gruber besonders gut wie sich schon recht bald erste Fäden verknüpfen, statt dass die Zusammenhänge relativ plötzlich gegen Ende deutlich werden, oder schlimmer noch, erst nach einem Showdown explizit erklärt werden. Diese kontinuierlichen Verständnisbrocken und das sukzessive Voranschreiten der Ermittlungen halten den Spannungsbogen und mein Interesse an der Handlung durchgehend oben.


    Natürlich ist es die Figur des Maarten S. Sneijder, die gleichermaßen fesselt, fasziniert und abstößt , die dieser Krimireihe ihr Alleinstellungsmerkmal beschert. Ein Sympathieträger ist er definitiv nicht, eher ein arroganter Fiesling. Aber eben einer mit Niveau und Charakter und durchaus einigen (wenigen) sympathischen Eigenschaften wie z.B. absolute Loyalität, denen gegenüber, die er wertschätzt, und ich finde es hochinteressant, wie in jedem neuen Teil weitere Facetten seines Charakters offenbar werden. In ihrer Verschiedenheit ergänzen sich Sabine Nemez und er großartig.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Wenn Maarten Snejder, verdomme, Maarten S.snejder nun vor mir stehen würde ,dürfte ich den Thriller vom grossartigen Wiener Autor Andreas Gruber in höchstens drei knappen, präzisen Sätzen rezensieren,aber das schaffe ich leider nicht.

    Der neue fünfte Fall für Maarten S.Snejder und Sabine Nemez in "Todesmal"hat mich wieder einmal gefesselt und mir extrem spannende Lesestunden beschert.

    Ich finde die Snejder-Reihe einfach genial,der Autor hat für mich damit schon eine grosse Kultfigur erschaffen,ich bin seit Jahren ein großer Fan von Andreas Gruber.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Thriller,denn ich habe die Reihe komplett durch gelesen.

    Neben S.Snejder und Nemez waren auch wieder die top Charactere Van Nistelroy,Horowitz,Tina Martinelli,Marc Krüger und ganz neu der eigentliche Verbrecher Krzysztof(Maarten S.Snejder hat ihn mit etwas Geschick aus dem Knast geholt😎) dabei.

    Zusammen ergeben sie eine tolle Truppe,die mir sehr ans Herz gewachsen ist.

    Der Schreibstil des Autors ist extrem spannend,flüssig,überzeugend und gut durchdacht.Er ist gut zu verstehen und neben spannenden und extrem schockierenden Szenen fehlt es dem ganzen auch nicht an der richtigen Portion Humor.

    Andreas Gruber überzeugt mit seinen Characteren und den brutalen Sichtweisen der Täter.

    Wie immer wurde ich auf falsche Fährten geführt,der Thriller ist definitiv nichts für schwache Nerven.


    Eine mysteriöse Nonne taucht plötzlich im BKA-Gebäude auf und kündigt für die nächsten 7 Tage 7 Morde an.

    Sie will mit niemandem ausser Snejder sprechen,der frisch gekündigt hat.

    Sabine Nemez versucht ihr bestes, das Geheimnis der Nonne zu lösen,aber sie schweigt konsequent.

    Dann wird die erste Drohung wahr und der erste Mord passiert. Dank Sabine kehrt Snejder nun wieder an seinen Arbeitsplatz zurück,und es beginnt ein Katz und Maus Spiel,der ein Leben nach dem anderen fordert.


    Der Hauptcharacter Maarten S. Snejder ist eine extrem schräge Figur. Er ist ein Kotzbrocken, er hasst Menschen, klaut Bücher, ist schwul, hat Cluster-Kopfschmerzen, akupunktiert sich selbst und raucht ein Joint nach dem anderen. Dazu ist er noch süchtig nach Vanilletee und für seinen Basset opfert er gerne ein Lächeln.Er ist ein Genie, denn er hat seine eigene Sneijder-Methode entwickelt, mit grossem Erfolg. Er ist ein niederländischer Profiler, der am BKA Wiesbaden unterrichtet, unter anderem auch sein Eichkätzchen Sabine Nemez, die er unter seine Fittiche nimmt, weil er ihr Potenzial erkannt hat. Gemeinsam haben sie es mit den perfidesten und brutalsten Verbrechen zu tun. Dazu kommen abwechslungsreiche und detaillierte Schauplätze in verschiedenen Ländern.

    Ein wahnsinnig toller und genialer Thriller und ich vergebe 5 Leichenlächeln😎

  • Sabine Nemez und Maarten S. Seijder ist für mich nach wie vor das ungewöhnlichste und zugleich unterhaltsamste Ermittler-Duo. Ich weiß einfach, dass die Geschichte den Leser - vor allem mich - unglaublich schnell packt und mitreist, sobald diese beiden Protagonisten eine Rolle spielen.


    Mittlerweile hat dieses Buch auf Amazon über 300 5-Sterne-Bewertungen und das wundert mich ehrlich gesagt überhaupt nicht.


    Todesmal ist für mich mit das beste Buch der gesamten Reihe um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Dabei hat mir wirklich jedes bisher gelesene Buch von Andreas Gruber ausgesprochen gut gefallen


    Das 5. Band ist von der Geschichte her wirklich etwas ganz besonderes, etwas einmaliges. Die Idee dahinter ist grandios, die Umsetzung noch grandioser ... und auch dieses Mal habe ich mir die Geschichte von Achim Buch vorlesen lassen, der tatsächlich einfach nur das I-Tüpfelchen verkörpert. Ein Jahres-Highlight durch und durch!! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Die Krimis der Reihe um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez fand ich noch nie besonders gut. Trotzdem widerstehe ich einem neu veröffentlichten Band nur kurz, dann schleppe ich ihn wieder aus der Bücherei nach Hause.

    Ich fange an zu lesen, höre rechts und links nichts mehr, bekomme nichts geschafft und nichts geregelt. Und krabble nach maximal zwei Tagen aus dem Buch und überlege, wie es mal wieder dazu kommen konnte.


    Die Figuren sind maßlos überzeichnet, die Fälle strotzen vor Unglaubwürdigkeit und wirken in ihrer Komplexität aufgeblasen, die Logik bleibt bisweilen auf der Strecke, die Schnitte sind hart, das Tempo rasant, Muster wiederholen sich. Nach dem Lesen maule ich (wie jetzt, in diesem Augenblick), gebe eine mittlere bis schlechte Bewertung ab und vergrätze die wahren Fans.


    Wenn ein neuer Band kommt, werde ich ihm nur kurz widerstehen können, dann schleppe ich ihn …


    Ich glaube, ich brauche Hilfe. :(:cry::(

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • :totlach:sehr schöne Zusammenfassung!


    Mir geht es ähnlich, allerdings ohne dass ich "maule oder eine schlechte Bewertung abgebe" :).

    Aber es ist so, dass ich solche überzeichneten, manchmal auch eher blutig-grausige Thriller eigentlich nicht mag - und trotzdem hänge ich Andreas Gruber jedes Mal an der Angel.

    Ich führe es darauf zurück, dass ich seine Art zu erzählen einfach so gern mag, dass ich über all diese Dinge hinwegsehen kann und seine Krimis inhaliere.

    Im übrigen lese ich seine andere Reihe um Kommissar Walter Pulaski noch lieber als die um Sneijder/Nemez.

  • Ich fange an zu lesen, höre rechts und links nichts mehr, bekomme nichts geschafft und nichts geregelt. Und krabble nach maximal zwei Tagen aus dem Buch und überlege, wie es mal wieder dazu kommen konnte.

    Das finde ich:totlach: eine gaaaanz tolle Beschreibung :mrgreen:

    Liebe Grüße
    Gabi


    "Welchen Kummer deiner Seele du auch ertränken willst,
    deine Bibliothek ist der beste Keller!"
    Jean Cocteau

  • Rezension zu „Todesmal“ von Andreas Gruber


    Todesmal

    ISBN: 978-3442486564

    592 Seiten

    Taschenbuch: 10,99 EUR

    Verlag: Goldmann




    Inhaltsangabe:


    Der neue Fall für Sneijder und Nemez.


    Eine geheimnisvolle Nonne betritt das BKA-Gebäude in Wiesbaden und kündigt an, in den nächsten 7 Tagen 7 Morde zu begehen. Über alles Weitere will sie nur mit dem Profiler Maarten S. Sneijder sprechen. Doch der hat gerade gekündigt, und so befragt Sneijders Kollegin Sabine Nemez die Nonne. Aber die schweigt beharrlich – und der erste Mord passiert. Jetzt hat sie auch Sneijders Aufmerksamkeit. Und während die Nonne in U-Haft sitzt, werden Sneijder und Nemez Opfer eines raffinierten Plans, der gnadenlos ein Menschleben nach dem anderen fordert und dessen Ursprung in einer grausamen, dunklen Vergangenheit liegt.


    Meine Meinung:


    Vorab: Ihr habt mich gewarnt, als ihr erfahren habt, dass ich mit dem 5. Band anfangen will. Doch ich war so begeistert von dem Cover und dem Klappentext, dass ich das Buch nicht einfach weglegen konnte, um erst Band 1 zu lesen. So war „Todesmal“ der erste Fall, in dem ich Maarten S. Sneijder miterleben durfte.


    Die ersten Szenen mit dem Protagonisten waren für mich wie ein Wurf ins kalte Wasser. Maarten S. Sneijder wirkte wie der Prototyp eines Machos und landete sofort in der Schublade „Antityp“. Wahrscheinlich der Grund, weshalb ich mich mit den ersten 80 Seiten so schwergetan habe.

    Die Wendung kam plötzlich und unerwartet! Sehr sympathische Charakterzüge blitzten um Seite 100 auf und beförderten Herrn Sneijder in wenigen Sekunden aus der Schublade wieder hinaus.

    Von dem Moment an fieberte ich mit dem neu zusammengestellten Ermittlungsteam Seite um Seite mit und las das Buch innerhalb weniger Tage aus.


    Der Schreibstil von Andreas Gruber ist flüssig, prägnant und gut zu lesen, da er zum Glück nur wenige Fremdwörter eingebaut hat, die überzogen wirken könnten. Die Geschichte ist sehr gut durchdacht und authentisch geschildert, wodurch ich nur wenige Mal innehalten musste, um darüber nachzudenken, ob das Verhalten der Figuren logisch ist. Zwei Szenen waren etwas grenzwertig, doch nach kurzer Überlegung durchaus akzeptabel (Toilettenszene und Aufzugszene). Ebenfalls positiv hervorzuheben ist das fundierte Wissen des Autors, wenn es um die Ermittlungsarbeit und die Hintergründe der Kirche geht. Eine hervorragende Recherchearbeit, die Herr Gruber hier darbietet. Ich werde defintiv wieder zu einem Buch von Herrn Gruber greifen.


    „Todesmal“ ist ein rundum sehr gelungenes Buch, für das ich eine unbedingte Leseempfehlung ausspreche. Die Buchreihe um Maarten S. Sneijder umfasst momentan fünf Bände. Das Band „Todesmal“ war in sich abgeschlossen, sodass ich davon ausgehe, dass es die ersten Bände auch sind.



  • Nach dem Lesen maule ich (wie jetzt, in diesem Augenblick), gebe eine mittlere bis schlechte Bewertung ab und vergrätze die wahren Fans.

    Wenn sogar die, die nach dem Lesen maulen und schlechtere Bewertung am Ende geben, das Buch so unterhaltsam finden, dass die es nicht aus der Hand legen können, dann hat der Autor ganz sicher was richtig gemach :)

    Bei mir ist es anders, ich gebe hohe Bewertung in so einem Fall ab, denn genau das erwarte ich von einem Thriller dieser Reihe: Rasante Handlung, spannenden und komplizierten Fall, authentische Charaktere (vor allem ein Wiedersehen mit dem Maarten S. Sneijder) :wink:

    und vor allem das Gefühl, immer weiter lesen zu wollen. :lechz:

    Dies alles bietet mir dieses Buch der Reihe von Andreas Gruber. Ich war begeistert, habe gerne das Buch inhaliert und bin sehr zufrieden. :drunken:

    Ich hoffe, es folgen noch viele weitere Teile der Reihe

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Macdonald, Helen/Blaché, Sin - Prophet

  • Ich hoffe, es folgen noch viele weitere Teile der Reihe

    2020: Bücher: 139/Seiten: 60 837

    Jedes Buch im Durchschnitt 437 Seiten, alle 2,5 Tage ein Buch

    2019: Bücher: 164/Seiten: 66 856

    Jedes Buch im Durchschnitt 407 Seiten, alle 2,2 Tage ein Buch

    Du bist eindeutig eine Vielleserin.:wink:

    Zu Andreas Gruber: Ich lese alles von ihm und bin begeistert, besonders von derSabine Nemez und Maarten S. Sneijder Reihe.

    Ich kenne Gruber persönlich und mag ihn, das heißt aber nicht dass ich alles kritiklos lese.

    Du den Kritiken an den Rezensionen und den Rezensionen im allgemeinen: Es amüsiert mich sehr wie manche Leser/Leserinnen sich "ins Zeug legen". Grundsätzlich sind in diesem Forum nicht alle Rezensionen druckreif (was das Niveau betrifft), vielmehr gibt ein starkes Mittteilungsbedürfnis…
    Ich habe mir oft die Frage gestellt, soll die Rezension objektiv oder subjektiv sein. Eher bin ich der Meinung, dass die Rezension subjektiv sein soll und damit ist sie eigentlich "unangreifbar" (mir wurde in diesem Forum bereits nahe gelegt, die Rezensionsrichtlinien zu lesen - was ich aber nicht tun werde). Ein Beispiel: Die Lyrik von Ovid ist ohne Zweifel phänomenal und das Beste was je geschrieben wurde; nun gibt es Leser/Leserinnen, die damit überhaupt nichts anfangen können (und sich negativ bis despektierlich äußern); soll ich mit mit diesen Leuten auseinandersetzten?

    Vor Kurzem habe ich in eienr Rezension ein falsch geschriebenes Fremdwort bemängelt und die richtige Schreibweise angemahnt. Was glaubst welchen shitstorm ich mir eingehandelt habe?

    Guten Rutsch in neue Jahr, alles wird besser.




  • Du bist eindeutig eine Vielleserin. :wink:

    da hast du richtig angemerkt, man kann mich als Vielleserin bezeichnen, aber auch das ist subjektiv, es gibt welche, die noch mehr lesen,

    aber ich bin mit meinen Büchern zufrieden. :)

    Du kennst Gruber persönlich, da beneide ich dich ein wenig, ich habe ihn noch nie gesehen. Nur seine Bücher liebe ich. Besonders Maarten S. Sneijder. Und somit liebe ich auch den Autoren. :D

    Was die Rezensionen betrifft, ich bin der Meinung, dass diese nur subjektiv sein können. Und das soll auch so vermittelt werden, aber es gibt halt Richtlinien zur Gestaltung einer Rezension, da halte ich mich auch daran.

    Ich wünsche dir ebenfalls einen guten Rutsch. :winken:Und hoffe, es wird tatsächlich in dem neuen Jahr besser.

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Lese gerade:

    Macdonald, Helen/Blaché, Sin - Prophet