Sandra Grimm - Wie kleine Tiere groß werden: Die kleine Raupe

  • „Die kleine Raupe nimmersatt“ ist seit Jahrzehnten ein Klassiker. Dieses Buch hat einen nahezu identischen Inhalt, denn auch diese kleine Raupe ist nimmersatt, als sie auf einer bunten Wiese schlüpft. Sie frisst sich durch zig Seiten, bis sie sich verpuppt und als der Kokon aufbricht ein wunderschöner Schmetterling geworden ist.


    Das Buch bietet also inhaltlich nicht wirklich etwas Neues. Besonders hingegen ist die Gestaltung des Pappbilderbuches. Es besitzt viele Gucklöcher, die von Kindern ab 2 Jahren entdeckt werden wollen. Das beginnt schon beim Cover, welches ein Guckloch besitzt. Auf die dargestellte Raupe trifft man nämlich erst drei Seiten später. So finden sich einige Gucklöcher und viele kleine Elemente, die man erfühlen kann. Es ist also ein Buch, wo nicht nur der Inhalt von Kindern entdeckt werden will, sondern welches richtig „begriffen“ werden möchte.


    Das vielfarbige Buch mit abgerundeten Ecken bietet außerdem pro Doppelseite noch ein bis zwei Sätze, die den Inhalt vermitteln. Das Hauptaugenmerk ruht jedoch auf den Illustrationen von Agnese Baruzzi und den haptischen Besonderheiten.


    Fazit: Das Buch lässt Kinder spielerisch entdecken, wie aus einer Raupe ein Schmetterling wird. Die Ausstattung mit Gucklöchern und weiteren haptischen Elementen begeistert Kinder und sorgt auch dafür, dass Buch-Muffel am Ball bleiben und Spaß an dem Buch haben.


    PS: In der Serie „Wie kleine Tiere Groß werden“ ist des Weiteren „Die kleinen Rotkehlchen“ erhältlich.


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  • Ein rundum tolles Buch und für mein Empfinden genau passend für das Alter.


    Schön bunt, jede Seite so ganz anders als die vorige, aber eine wie die andere liebevoll gestaltet mit vielen putzigen Details, die es zu entdecken gibt. Dabei nicht überfrachtet, denn die überschaubaren und altersgerechten Texte lassen sich fantasievoll ausschmücken und man kann wunderbar eigene kleine Geschichten dazu erzählen. Unsere Kleine liebt das ganz besonders.


    Ich mag, wie sich mit dem kleinen weißen Ei Anfang und Ende der Geschichte zu dem Kreislauf verbinden. Den Kleinen wird das vielleicht noch nicht so ganz bewusst, aber man kann erzählen und erklären – in dem Alter saugen sie alles auf wie ein Schwamm *g*.

    Große Klasse, wie die Seiten, Motive und Gucklöcher aufeinander abgestimmt sind. Diese entzückenden Fenster, große und kleine, an immer wieder anderen Stellen! Es gibt so viel zu entdecken, zu fragen und unzählige Möglichkeiten, die kleinen Fingerchen hineinzustecken.


    Meine Enkeltochter (2 J.) liebt es, überall die Raupe zu suchen und zu finden, und bejubelt jedes Mal aufs Neue den schönen bunten Schmetterling.

    Außerdem ist das Buch von einer angenehmen Haptik. Ausreichend stabil und doch irgendwie samtig-weich und glatt. Dazu ist es relativ leicht, auch das passt perfekt für kleine Kinderhände.


    Eine schöne und gelungene Alternative zu dem Allzeitklassiker „Die kleine Raupe Nimmersatt“ und sehr zu empfehlen.

  • Klappentext

    Eines Tages schlüpft mitten in einer blühenden Wiese eine kleine Raupe aus einem winzigen Ei. Sie hat großen Hunger und nagt alles an, bis sie dicker und dicker wird. Nun verpuppt sie sich und schläft lange. Als . sie erwacht ist aus der Raupe ein wunderschöner Schmetterling geworden.


    Die starken Pappseiten sind sehr schön mit einfachen Bildern und kurzen Texten versehen. Auf allen Seiten sind Aussparungen wo z.B.: die kleine Raupe gefressen hat. Für kleine Finger einfach ideal.

    Meinung

    Im ersten Moment denkt man an "Die kleine Raupe Nimmersatt" aber dieses Buch ist anders. Die Texte und die Bilder sind etwas sachlicher gestaltet. Es passt gut für neugierige kleine Kinderfinger, -augen und -ohren.