Manchmal lese ich auch historische Romane, und dieser ist mir in meiner Buchhandlung geradezu in die Hände gesprungen. Ich bin zwar erst beim 2. Kapitel angekommen, aber mehr braucht es auch nicht, um zu wissen, ob mir ein Roman gefällt. Oliver Pötzsch erzählt so, dass man einfach immer nur weiterlesen und wissen möchte, wie es dem Johann Georg Gerlach, Sohn eines Großbauern aus Knittlingen um 1500 weiterhin ergehen wird.
Momentan ist er erst 16 Jahre alt, hat zarte Liebesbande geknüpft, dafür Prügel und Misshandlungen einstecken müssen und auch noch seine Mutter verloren. Mit seinem Vater und den älteren Brüdern hat er es schwer, weil sie mit dem verträumten Johann Georg, der sich für Magie und Zauberei interessiert, nichts verbindet.
Jetzt muss ich unbedingt wissen, wie es weitergeht - der Schweinebraten ist im Ofen und brät auch ohne mein Zutun vor sich hin (hoffentlich vergesse ich im Bann meiner Lektüre nicht aufs Aufgießen). Bügeln muss ich auf Nachmittag verschieben - jetzt geht es erst mal nach Knittlingen.