Claudia Siegmann - Das letzte Dornröschen

  • Das Cover des Buches hat mich direkt neugierig gemacht, ob der Inhalt denn gut dazu passen möge und rückblickend muss ich sagen, dass die Geschichte die Vorerwartungen
    des Covers voll und ganz erfüllen und übertreffen kann. Die Autorin Claudia Siegmann lässt vor den Augen der Leser_innen eine Welt entstehen, in der sich Nachfahren von Märchengestalten daran machen die "normale Alltagsbevölkerung" vor zerstörerischer Magie zu bewahren. Klingt skurril und realitätsfern? Das dachte die 16jährige Flora auch als ihr dies gesagt wird zusammen mit der Info, dass sie eine Nachfahrin von Dornröschen sei. Nach einigem hin und her stellt sie aber fest, dass an der Sache wohl ´doch mehr dran ist als sie anfangs glaubte und so gerät sie in einAbenteuer, in dem sie selbst bald eine entscheidende Rolle spielt.

    Mit "Das letzte Dornröschen"gelingt der Autorin ein fulminanter Auftakt in eine dreibändige Reihe voller Magie, Abenteuer, Gefühl, Freundschaft, Liebe und vor allem auch Humor. Die Geschichte zieht eine_n so in ihren Bann, das die Zeit ganz schnell wie im Fluge vergeht und so merkt mensch gar nicht, wie auf einmal die knapp 400 Seiten vorbei sind und die Frage aufkommt: Wie geht es weiter? In Band 2, der im Frühjahr 2020 erscheint, werden wir es erfahren.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Claudia Siegmann: Das letzte Dornröschen“ zu „Claudia Siegmann - Das letzte Dornröschen“ geändert.
  • Über die Autorin (Vorablesen)

    Claudia Siegmann wurde 1973 in Kassel geboren. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass ihre erste große Liebe die Märchen der Brüder Grimm wurden. Bereits während ihrer Schulzeit entstanden unzählige Geschichten, mit denen sie Blöcke, Hefte und sogar eine Rolle Raufasertapete füllte. Nach dem Gymnasium verschlug es sie in die Hotellerie. Der Wunsch zu schreiben geriet beinahe in Vergessenheit, bis sich die Gelegenheit ergab, für ein großes Viersterne Schlosshotel Pressetexte, Hausbroschüren und Prospekte zu erstellen. Das Schreibfieber war wieder erwacht und seither entstehen phantastische Abenteuergeschichten, für die sie bereits mehrere Auszeichnungen und ein Stipendium erhielt.


    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Ausgabe

    Dateigröße: 5805 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 416 Seiten

    Verlag: Ravensburger Buchverlag; Auflage: 1 (22. September 2019)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B07Q61TY5Y


    Dornröschens Magie erwacht

    Flo ist schockiert als sie erfährt, dass sie eine Nachfahrin von Dornröschen ist. Sie will es zunächst auch gar nicht glauben. Sie erfährt es in einer Agentur, die die Menschen vor gefährlicher Magie beschützt. Dort lernt sie das zickige Schneewittchen Neva und Val, ein Rapunzel kennen. Es ist keine leichte Aufgabe für sie, denn auch ihre Gefühle spielen verrückt, wann immer sie in der Nähe eines gewissen Märchenprinzen ist. Außerdem erwacht in ihr selbst eine dunkle Magie….


    Meine Meinung

    Dieses Buch ließ sich sehr gut lesen, denn es ist unkompliziert geschrieben. Ein angenehmer Schreibstil. Nirgends ein Wort oder gar ein ganzer Satz, der unklar wäre. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Viele Märchenfiguren lernen wir in diesem Buch kennen, oder wir begegnen ihnen wieder, sofern wie früher als Kinder (oder auch noch als Erwachsene) gerne Märchen gelesen haben. Durch einen Brief wird Flora in die Agentur bestellt, doch der Leiter derselben weiß von nichts, stellt aber doch fest, dass sie ein Dornröschen ist. Doch diese Linie wiederum ist eigentlich ausgestorben. Wieso Flo doch ein Dornröschen ist – das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Das Ende ist ein Cliffhanger und ich warte wirklich fast ungeduldig auf den zweiten Band dieser Reihe. Ich mag Bücher mit Märchenfiguren, auch wenn dieses jetzt kein anders erzähltes Dornröschen ist, sondern dieses einfach nur in dem Buch eben vorkommt, aber auch die Hauptperson ist. Das Buch war wirklich spannend vom Anfang bis zum Ende, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung – besonders für Menschen die Märchen und ihre Figuren mögen – und die volle Bewertungszahl.

    Es ist eine Trilogie die lt. Amazon aus folgenden Bänden besteht:

    Das letzte Dornröschen, Die Rache der Fee und Der Kuss der Wahrheit :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • In Das letzte Dornröschen geht es in erster Linie um Flora, die erfährt das sie aus der Dornröschen-Linie stammt. Doch nichts ist wie im Märchen. Dieses Erbe ist eher sehr anstrengend.


    Das Buch stand nicht von Beginn an auf meiner Wunschliste. Ich muss sagen das ich erst durch Vorablesen darauf aufmerksam wurde. Nach dem lesen der Leseprobe war ich aber schnell begeistert. Ging es doch um eine Märchenadaption, außerdem machte mich der Anfang schon sehr neugierig.


    Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Es ließ sich leicht und flüssig lesen und er sorgte auch dafür das ich kaum die Finger von dem Buch lassen sollte.
    Daran war jedoch nicht nur der Schreibstil schuld, sondern auch die Geschichte und die damit verbundene Spannung die von Kapitel zu Kapitel anstieg. Sie gipfelte am Ende und ließ mich mit einem Cliffhanger zurück.


    Die Figuren sind überschaubar und haben recht normale Namen.
    Flora, die Nachfahrin des Dornröschens ist die Hauptfigur und reagiert zu Beginn ganz gewiss genauso wie ich es würde, wenn man mir sagt das meine Ur-Ahnin ein Dornröschen war. Zu Beginn sorgt das für einige Fragezeichen über meinem Kopf, denn nicht nur Flora hatte keine Ahnung, auch der Leser wurde im unklaren gelassen.
    Ihre beste Freundin ist Anna, die aber eher eine Nebenrolle hat. Außerdem Neva, Schneewittchen-Linie und Val, Rapunzel-Linie. Mit Ihnen verbringt sie viel Zeit.
    Schön fand ich das neben menschlichen Figuren auch andere Teile vorkommen, zum Beispiel ein Spiegel, hier in der Geschichte Scitus. Er kann ganz schön Nerven, ist aber irgendwie auch interessant.


    Die Liebe kommt auch nicht zu kurz. Ohne geht es wohl nicht, wobei mir das ganze Märchen-Ding schon gereicht hätte.


    Am Ende freue ich mich auf den zweiten Band, der im Frühjahr erscheint. Den natürlich möchte ich wissen wie es weiter geht und was sich Claudia Siegmann einfallen lassen hat.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Klappentext:

    Die 16-jährige Flora, genannt Flo, fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist. Zusammen mit anderen Märchenfiguren, wie der zickigen Neva aus dem Schneewittchen-Clan und dem etwas durchgeknallten Rapunzel Val, soll sie die Menschheit vor gefährlicher Magie beschützen. Keine leichte Aufgabe, denn Flos Gefühle spielen verrückt, wenn sie in die Nähe eines gewissen Märchenprinzen kommt. Und außerdem erwacht in ihr selbst eine dunkle Magie...



    Inhalt:

    Flora lebt mit ihrer Mutter allein in einer kleinen Wohnung. Ihr Vater ist bereits verstorben. Eines Tages bekommt sie einen Brief in dem sie aufgefordert wird zur Mühle zu kommen um dort ihre Pflichtarbeitsstunden abzuleisten. Flora ist verdutzt, folgt der Aufforderung jedoch und erfährt, dass sie der eigentlich längst ausgestorbenen Dornröschen-Linie entstammt. Mit anderen Fabula, so nennt man die anderen Märchenfiguren die dort arbeiten, muss sie nun magische Gegenstände finden und aus dem Verkehr ziehen, da diese normale Menschen vergiften, wenn diese ihnen zu nah kommen. Flora versucht das alles erst einmal zu verdauen, doch dafür bleibt nicht viel Zeit, da schon bald ihre Teampartnerin Neva auftaucht und sie zu ihrem ersten Auftrag abholt.



    Meine Meinung:

    Das Buch hat sich wirklich sehr schnell lesen lassen und die Sprache war einfach, wie man es bei einem Jugendbuch erwartet. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass dies doch ein Buch war, dass eher jüngere Leser als mich begeistern kann, obwohl ich tatsächlich gerne Jugendbücher lese.


    Die Protagonistin Flora war mir leider bis zum Ende nicht wirklich sympathisch, obwohl ich eher sagen muss, dass es mir ziemlich gleichgültig war, was ihr widerfährt. Sie war mir zu naiv und hat sich auch nicht sehr weiterentwickelt im Laufe der Geschichte. Die anderen Charaktere fand ich interessant, aber ich finde, da hätte man noch mehr rausholen können. Wer mir am besten gefallen hat war Neva, das Schneewittchen. Anfangs wirkt sie zwar zickig und arrogant, aber man lernt sie immer besser kennen und sieht, was für ein guter Mensch in ihr steckt.


    Die Handlung an sich zog sich meiner Ansicht nach etwas. Am Anfang dachte ich noch, dass kann wirklich spannend werden. Märchenfiguren die magische Gegenstände aus dem Verkehr ziehen und besondere Gaben haben. Aber ich muss ehrlich zugeben, dass die Gaben der Fabula eigentlich nicht so besonders waren. Ich meine die Haare wachsen zu lassen wie man will, ist eigentlich doch keine Gabe die man unbedingt brauchen kann um magische Gegenstände aufzutreiben? Es gab aber immer wieder Stellen die waren dann doch wieder spannend und ich wollte wissen wie es weiter geht.


    Das Finale ging etwas zu schnell, da hätte man ruhig noch ein paar mehr Seiten dafür verwenden können. Jedoch muss ich sagen, dass das Ende doch Lust macht, die Geschichte weiterzulesen und vielleicht macht Flora ja im nächsten Teil noch eine positive Entwicklung durch.


    Fazit:

    Da ich Märchenadaptionen sehr liebe, habe ich mich sehr auf diese Buch gefreut. Jedoch konnte mich die Handlung nicht komplett fesseln und auch die Charaktere blieben doch recht blass. Es gab immer mal wieder unterhaltsame Passagen und spannende Stellen und das Ende regt mich doch dazu an, auch dem nächsten Teil noch eine Chance zu geben, weshalb ich der Geschichte :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: gebe.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • Die 16-jährige Flora, genannt Flo, fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist. Zusammen mit anderen Märchenfiguren, wie der zickigen Neva aus dem Schneewittchen-Clan und dem etwas durchgeknallten Rapunzel Val, soll sie die Menschheit vor gefährlicher Magie beschützen. Keine leichte Aufgabe, denn Flos Gefühe spielen verrückt, wenn sie in die Nähe eines gewissen Märchenprinzen kommt. Und außerdem erwacht in ihr selbst eine dunkle Magie...


    Ich muss ja gestehen, dass ich auf das Buch hauptsächlich wegen des tollen Covers aufmerksam geworden bin. Es verspricht schon von außen eine sehr märchenhafte Geschichte und die Rosen sind auch ohne Schutzumschlag ersichtlich. Das gefällt mir gut und macht definitiv was her.


    Innen drinnen hat mich die Geschichte nur bedingt zufrieden gestimmt. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, es war das erste Buch, welches ich von ihr gelesen habe, aber sie scchreibt sehr flüssig und man kommt sehr schnell in das Geschehen hinein. Mit Flora hatte ich aber zum Teil meine Probleme. Sie wirkte doch sehr naiv und sehr schwer von Begriff. Aber man muss ja auch sagen, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt, dass eher von einer jüngeren Zielgruppe gelesen werden soll und die Zielgruppe wird sich vermutlich viel besser mit Flora identifizieren können, als ich. Außerdem gab es für meinen Geschmack zu wenig Infos. Ich hätte an Floras Stelle viel mehr hinterfragt und hätte mir auch viel mehr Informationen bezüglich des M-Gens und den Genavern gewünscht. Für meinen Geschmack blieb vieles sehr oberflächlich. Da aber sehr viel passierte, wirkte die Geschichte an einigen Stellen sehr überladen. Das Ende wurde dann aber wieder sehr spannend und das Buch endet dann doch mit einem kleinen Cliffhanger. Auch die verschiedenen Märchenfiguren die aufgegriffen wurden und wie sie in der Story dargestellt wurden fand ich toll, weil ich Märchenadaptionen einfach liebe, aber auch da hätte ich mir mehr Erklärungen bzw. Beschreibungen gewünscht.


    Ich würde daher 3,5 Sterne vergeben und mir wünschen, dass in den beiden Folgebänden noch mehr Erklärungen folgen. Flora nimmt ja leider alles doch zu schnell hin und für meinen Geschmack fehlt da das gewissen Etwas. Ob ich Band zwei und drei lesen werden, weiß ich daher noch nicht.

  • Flora‘s Abenteuer in der Märchenwelt

    Kurzbeschreibung

    Flo fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist. Zusammen mit anderen Märchenfiguren – wie dem zickigen Schneewittchen Neva – soll sie die Menschheit vor gefährlicher Magie beschützen. Keine leichte Aufgabe, denn zum einen spielen Flos Gefühle verrückt, wann immer sie in der Nähe eines gewissen Märchenprinzen ist. Und zum anderen erwacht in ihr selbst eine dunkle Magie …



    (Quelle: Verlag)



    Cover/Aufbau

    Das Cover ist traumhaft schön und sieht aufgrund der Symbole wie den Rosen und dem Frosch sehr märchenhaft aus. Auch die goldene Schriftart passt wunderbar. Unter dem Schutzumschlag sieht das Buch genauso toll aus.

    Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Flora erzählt. Eine Besonderheit in diesem Buch ist, dass nach manchen Kapiteln ein kleiner Auszug geschrieben ist, der anonym ist und die Seiten sind auch etwas dunkler gehalten. Erst im Verlauf/Ende der Geschichte erfährt man, um wen es sich hier handelt. Dieser Aufbau ist sehr interessant, da man rätselt, um wen es sich bei den Personen handeln kann und so die Spannung erhöht wird.



    Märchenfluch-Trilogie:

    Band 1: Das letzte Dornröschen

    Band 2: Die Rache der Fee (Frühjahr 2020)

    Band 3: Der Kuss der Wahrheit (Herbst 2020)





    Protagonisten



    Flora erfährt, dass sie das letzte Dornröschen ist und kann es am Anfang nicht glauben. Sie ist in der Märchenwelt zunächst eine Außenseiterin, da sie von dieser bisher noch keine Ahnung hatte. Sie ist aus meiner Sicht anfangs auch etwas naiv und unbedarft, aber im Verlaufe der Geschichte entwickelt sie sich, vor allem auch, als sie bemerkt, dass in ihr eine dunkle Magie schlummert. Auch schön fand ich die Geschichte mit ihr und den beiden Jungs. Ich fand es sehr spannend, mit Flora in die Märchenwelt einzutauchen.

    Neva, ein Schneewittchen, ist eine Figur, die mir anfangs durch ihre reservierte und kühle Art gar nicht gefallen hat. Aber als man sie besser kennenlernt, erfährt man ihre Vielschichtigkeit und Tiefe und sie war am Ende des ersten Bandes eine meiner Lieblingsfiguren.

    Anna ist Floras beste Freundin und ist aus meiner Sicht in der Geschichte etwas zu kurz gekommen, nicht was die Handlung als solche meint, sondern als Charakter. Sie wurde aus meiner Sicht noch etwas zu oberflächlich angerissen. Ich würde mir sehr wünschen, dass man in den Folgebänder mehr von ihr erfährt und sie in die Märchenwelt mehr integriert wird.

    Hektor verbringt viel Zeit mit Neva, zeigt jedoch auch Interesse an Flora. Er ist durch seine ganze Art einfach sehr sympathisch.

    Timus hat von Anfang an Interesse an Flora und lässt nichts unversucht, um in ihrer Nähe zu sein. Er wirkt auf mich etwas zu penetrant und bemüht und ich vermute, dass es einen Grund gibt, warum er so hinter Flora her ist.



    Meine Meinung

    Es hat ein paar Kapitel gebraucht, bis ich so richtig in die Geschichte reingekommen bin, aber als das Eis gebrochen war, hatte sie mich definitiv gepackt. Am Anfang der Geschichte erleben wir eine etwas kritische und misstrauische Flora, die noch nicht so recht glauben mag, dass sie eine Nachfahrin von Dornröschen ist und es die Märchenwelt gibt.

    „Alle Dornröschen, die ich kannte, hatten flammend rotes Haar. Deines ist braun.“ Er kratzte sich am Kinn. „Bin davon ausgegangen, dass die Dornröschen-Linie ausgestorben ist, bis du hier aufgetaucht bist.“

    Ich dachte an die Schneekugel und das goldene Dornröschen auf dem Sockel. Das war doch nur ein Zufall. Das musste einer sein!

    (S.36)



    Die Handlung nimmt so langsam Fahrt auf und als Flora ein Teil der Märchenwelt wurde, wurde das Buch immer spannender, sodass man weiterlesen musste. Der Spannungsaufbau ist definit sehr gelungen.

    Die Schreibweise der Autorin ist leicht verständlich und flüssig, mit sehr humorvollen und teilweise sarkastischen Dialogen, insbesondere sei da Scitus erwähnt.



    Die Pinzette glitt aus meiner Hand, und ich riss die Augen auf. Ein kräftiges lilafarbenes Licht umgab meinen Nachttisch.

    Mit trockenem Mund flüsterte ich: „Der Spiegel…“

    „Etwas einfallslos“, erwiderte die Stimme verschnupft. „Wie wäre es mit Großer Spiegel der Weisheit? Oder Unerschöpflicher Quell des Wissens? Falls das zu sperrig ist, einfach Scitus.“

    Vorsichtig näherte ich mich dem Nachttisch. Das grelle Leuchten wurde mehr und mehr zu einem Funkeln, und ich erkannte, dass der Spiegel ganz aufgeklappt war.

    (S.132)



    Auch die Charaktere habe ich im Verlaufe des Buches kennen,- und schätzen gelernt. Ganz vorne mit dabei Neva, das Schneewittchen.

    Der Autorin ist es gelungen, eine Geschichte zu kreieren die eine Mischung darstellt aus realer Welt und Märchenwelt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

    Der erste Teil hat sehr viel Potenzial und ich bin sicher, dass die Folgebände mich auch begeistern werden.



    Mein Fazit

    Ein toller Auftakt der Märchenfluch-Trilogie, der einige Fragen offen lässt sowie ein kleiner Cliffhanger am Schluss, der jedoch nicht schlimm ist, sondern Lust auf die Fortsetzung der Trilogie macht. Ein Buch für Menschen, die Märchen und Märchenadaptionen mögen und lustige Dialoge sowie interessante Protagonisten wertschätzen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne

  • Flora ist ein normales Mädchen, glaubt sie, bis sie ein merkwürdiges Schreiben erhält. Der Rat der Genaver fordert sie auf ihre Pflichtjahre in ihrer Agentur zu absolvieren. Das kommt ihr am Anfang natürlich sehr verrückt vor, aber mit der Zeit erfährt sie, dass sie von einer alten Märchenblutlinie abstammt. Sie hat das Dornröschengen geerbt.

    Sie lernt nun immer mehr Menschen kennen, die auch aus Märchenlinien stammen. Ihre Aufgabe ist es magische Gegenstände zu finden und zu verhindern, dass normale Menschen nicht vergiftet werden.

    Flora erfährt immer mehr über ihre Vergangenheit und auch ihre Großmutter zeigt plötzliche Interesse an ihr. Was hat sie mit alledem zu tun?

    Der Anfang ist zwar sehr langgezogen, aber ich finde diese Geschichte braucht einen langen Einstieg.

  • Diese Geschichte sorgt für frischen Wind


    Klappentext

    „In dieser Märchenprinzessin schlummert dunkle Magie


    Flora Anthea Allenstein, genannt Flo, fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist – und dass sie einen wichtigen Auftrag erfüllen muss: Zusammen mit anderen Märchenfiguren, wie der zickigen Neva aus dem Schneewittchen-Clan, soll sie die Menschheit vor gefährlicher Magie beschützen. Keine leichte Aufgabe, denn zum einen spielen Flos Gefühle verrückt, wenn sie in der Nähe eines gewissen Märchenprinzen ist. Und zum anderen spürt sie, dass in ihr selbst eine dunkle Magie erwacht …“


    Gestaltung

    Ich bin total verliebt in dieses Cover. Auch wenn ein Mädchengesicht das Cover ziert und ich hieran schon übersättigt bin, finde ich das Gesicht dieses Mal richtig passend und wunderschön, denn das Mädchen ist sehr hübsch gestaltet. Die Lippen sind voll, die Blume im Haar, große Augen…Zusammen mit den Grüntönen und den roten Rosen, die die Blicke auf sich ziehen, wirkt das Cover unglaublich stimmig. Außerdem ergänzen die Lichteffekte das Cover sehr schön, sodass es ein schönes Zusammenspiel aus dunklen und hellen Effekten ist.


    Meine Meinung

    Nachdem das Cover meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat und mich dann der Klappentext auch überzeugen konnte, war ich sehr neugierig auf „Märchenfluch – Das letzte Dornröschen“. In dem Buch geht es um Flo, die erfährt, dass sie von Dornröschen abstammt. Richtig gelesen. Flo ist eine Nachfahrin von Dornröschen, der bekannten Märchenprinzessin und sie ist nicht die einzige Nachkomme einer Prinzessin! Gemeinsam mit anderen muss Flo die Menschen vor einer gefährlichen Magie beschützen. Das allein ist schon nicht leicht, aber es wird noch schwieriger, wenn es auch hübsche Märchenprinzen gibt und in Flo eine dunkle Magie zum Vorschein kommt…


    Gott, was fand ich die Idee des Buches toll! Ich mag Geschichten, in denen es Märchenanspielungen, Adaptionen oder einfach ein märchenhaftes Flair gibt, ohnehin schon gerne, aber in „Das letzte Dornröschen“ fand ich die Grundidee total neuartig. So gibt es hier Charaktere, die von den Märchenfiguren abstammen. Sie leben in der Moderne und mischen so die Märchenzeit mit unserer. Mir gefiel dies richtig gut und ich fand die Aufarbeitung total frisch und spannend, da es neuen Wind in die verschiedenen Märchengeschichten bringt.


    Auch mochte ich die Handlung der Geschichte richtig gerne, weil ich als Leser hineingeworfen wurde und gemeinsam mit den Figuren hinter so manch ein Geheimnis gekommen bin. Vieles ist nicht so wie es auf den ersten Blick scheint und dabei wird das Lesen der Handlung zu einem Erleben der Handlung. Ich fühlte mich, als würde ich mit den Figuren das Abenteuer bestreiten und ihnen dabei helfen müssen. Mir persönlich hat dies große Freude bereitet!


    Außerdem gefiel mir die bunt zusammengewürfelte Mischung aus Romantik und Abenteuer, die sich mir beim Lesen bot. Manchmal hätte ich am liebsten an meinen Nägeln geknabbert, weil es so spannend war. Im nächsten Moment seufzte ich zufrieden, weil die romantischen Gefühle an die Oberfläche brodelten. Ich fand es toll, dass die Balance hier so ausgewogen gehalten wurde und dass für jedes Leserherz etwas dabei war.


    Die Figuren und den Schreibstil kann ich auch nur loben, denn die Charaktere der Geschichte sind in meinen Augen sehr eindeutig und tiefgründig gezeichnet worden. So habe ich mir nicht nur ein Bild von Flo machen können, sondern auch von den anderen Figuren. Zudem konnte der Schreibstil der Autorin nicht nur die Charaktere gut darstellen, sondern auch das Setting wunderbar untermalen und bei mir für ein inneres Bild der Handlungsorte und -geschehnisse sorgen. Ich hatte keinerlei Probleme beim Lesen und bin gefühlt durch die Seiten gerast.


    Fazit

    Ich freue mich schon mächtig auf „Märchenfluch – Die Rache der Fee“, denn „Das letzte Dornröschen“ konnte mich von vorne bis hinten komplett überzeugen. Die Idee der Nachfahren der Märchenfiguren hat mir gefallen und auch die Handlung fand ich grandios, denn sie ist wahrlich ein Leseabenteuer! Dabei geht es sowohl spannend und gefährlich als auch romantisch und gefühlvoll zu. Der Schreibstil war gut verständlich und sehr plastisch und die Charaktere mochte ich auch gerne, da ich sie mir gut vorstellen konnte. Nun bin ich sehr gespannt, was ich im nächsten Band erleben werde!

    5 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos

    1. Märchenfluch – Das letzte Dornröschen

    2. Märchenfluch – Die Rache der Fee (erscheint am 28. Februar 2020)

    3. Märchenfluch – Der Kuss der Wahrheit (erscheint am 1. November 2020)