Hallo Allerseits!
Es ist mal wieder Zeit für mich, nach dem BT-Schwarmwissen zu fragen.
Wie im Titel schon beschrieben, suche ich Bücher (Romane und/oder Sachbücher) über Misanthropie, oder Menschen, die sich bewusst von anderen Menschen zurückgezogen haben.
Ganz wichtig wäre mir dabei allerdings, dass sich die Thematik nicht nebenher um etwas religiöses oder esoterisches dreht, denn damit kann ich überhaupt gar nichts anfangen.
Es soll einfach nur von Personen handeln, die sich ganz bewusst und gewollt (warum auch immer, aber bitte nicht aus religiösen Gründen) in die Einsamkeit zurückgezogen haben oder die der Menschheit generell ziemlich negativ gegenüberstehen.
Ein ganz gutes Beispiel für die Richtung, in die ich denke, wäre z.B. "Winter in Maine" :
Julius Winsome hat den Schuss gehört. Zumindest glaubt er das, denn in den Wäldern von Maine ist kurz vor Winteranbruch Jagdsaison – es hätte also auch jeder andere Schuss gewesen sein können. Sein geliebter Pitbullterrier Hobbes jedenfalls schafft es gerade noch, sich 500 Meter zu ihm hin zu schleppen, bevor er an der aus nächster Nähe kaltblütig in seinen Rücken gefeuerten Schrotflintenladung zugrunde geht. Kurzerhand nimmt Winsome, der in der Einsamkeit mit seinen geerbten Büchern und den antiquierten Worten Shakespeares lebt, sein ebenfalls geerbtes Scharfschützengewehr und macht seinerseits Jagd auf die Jäger. Drei von ihnen erlegt er sofort – auch wenn keiner von ihnen mehr sagen kann, ob er tatsächlich Hobbes’ Mörder war.
Ich bedanke mich im Vorfeld schon mal für Eure Tipps und wünsche noch einen schönen Rest-Sonntag.