Vi Keeland - Best Man / Sex, not Love

  • Klappentext:

    Für Nat Rossi ist die Hochzeit ihrer besten Freundin in Kalifornien eine willkommene Abwechslung. Ihre eigene Ehe ist vor Kurzem auf skandalöse Weise in die Brüche gegangen, und seitdem trägt sie die Verantwortung für eine Stieftochter im Teenageralter, die Nat für den Verlust ihres Zuhauses verantwortlich macht. Ein bisschen Spaß kann also nicht schaden! Nicht geplant war allerdings, am nächsten Morgen im Hotelbett des unverschämt attraktiven Trauzeugen und schwerreichen Weiberhelden Hunter Delucia aufzuwachen – und sich an nichts erinnern zu können ...



    "Ich blicke gern nach vorn, nicht zurück. Wenn man zu oft in den Rückspiegel sieht, verpasst man schon mal, was direkt vor einem liegt."
    (S. 90)



    Meine Meinung:


    Die Protagonisten, die Vi Keeland zum Leben erweckt, hauen mich immer wieder um. sowohl von ihrem Charakter, ihrem Aussehen (in meinem Kopf ;)), als auch mit ihren Geschichten. Und genau hier ist es wieder der Fall. Natalia Rossi ist eine unglaublich tolle Persönlichkeit, stark und selbstbewusst und eine derjenigen, die eine schlimme Vergangenheit hinter sich hat und natürlich nicht wieder verletzt werden will. Das ist nichts Neues. Und auch Hunter Delucia ist auf dem ersten Blick ein Bad Boy, wie jeder Andere. Gutaussehend, selbstbewusst, mit einem großen Ego. Doch beim Lesen des Buches fällt einem noch so viel mehr auf. Denn diese Eigenschaften sind nur Fassaden, um nicht zu zeigen, wie verletzlich die Beiden wirklich sind. Und genau Hunters Vergangenheit und seine Last auf den Schultern hat mich einfach beeindruckt. Natürlich hat in solchen Büchern der Protagonist immer eine Last auf den Schultern zu tragen, aber hier hat es mich einfach unglaublich berührt.

    Vor allem, weil hier eine sehr unbekannte Krankheit angesprochen wird, die jedem das Herz zerreißt und nachdenklich macht. Mein Interesse war sofort da und Hunter ist mir nur noch sympathischer mit seiner Art geworden. Und alleine schon dieser Name! ;-)


    Die Handlung hat mir auch unglaublich gefallen. Die Autorin schafft es aus alltäglichen Situationen etwas Spannendes zu machen, sodass man unbedingt herausfinden möchte, wie es weiter geht und das Buch kaum aus den Händen legen kann. Es geht hoch und wieder runter, die Dialoge gefallen mir sehr, die auch humorvoll aber auch sehr ernst und tiefgründig sind. Ich habe sogar an mehreren Szenen wirklich weinen müssen, es hat mich einfach total mitgenommen und das habe ich am Anfang überhaupt nicht erwartet, da ich dachte, dass es eine lockere, einfache Geschichte sein wird. Aber nein, das ist es hier ganz und gar nicht. Dieses Buch und diese Autorin verdienen so viel mehr Aufmerksamkeit!


    Auch der Schreibstil ist einfach zu lesen und sehr verständlich. Vor allem wenn es zu ernsteren Themen kommt und Dinge beschrieben werden, die der Leser erst gar nicht kennt, wie z.B. die Krankheit, die hier eine große Rolle spielt. Ich wurde neugierig und habe gleich sofort darüber recherchiert und ich nehme an, genau das war auch eine der Intentionen des Buches. Bis fast kurz vor dem Ende wird durchgehend aus Natalia's Sicht in der Gegenwart geschrieben und aus Hunter's Sicht in der Vergangenheit, was erklärt, wie es überhaupt dazu gekommen ist und wie Hunter so geworden ist, wie er nun mal war. Erst am Ende, wenn der Leser alles weiß, wird auch Hunters Sicht in der Gegenwart geschrieben und das macht es für mich nochmal besonders!


    Fazit:

    Das Buch konnte mich vollkommen überzeugen und hat mich in eine Geschichte entführt, von der ich so schnell nicht losgeworden bin. Tiefgründig, Prickelnd und süchtig machend!



    Es bekommt dementsprechend 5 von 5 Krönchen!

    Gelesen (2019): 27


    :study: Nenne drei Streichinstrumente - Lena Greiner & Carola Padtberg
    :study: Eule Elli wünscht sich Freunde - Georg Vollmer & Pina Gertenbach



    „Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat.“
    – Helen Hayes

  • Gelesen (2019): 27


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    „Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat.“
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