Tilla und der tote Schäfer - Seiten 196-283

  • Tilla und der tote Schäfer - Seiten 196-283

    Hinweis: Bitte gebt euren Beiträgen eine Überschrift mit den Abschnitten/Seitenzahlen, auf die ihr euch bezieht. Schreibt diese einfach in die erste Zeile eures Beitrags und formatiert sie anschließend mit dem H-Button als "Überschrift 1".

  • Kapitel 21

    Zitat

    Wo du darauf warten kannst...

    Worauf Ben wohl auf dem Land warten wollte? Darauf dass irgendwelche Verfehlungen von ihm in Vergessenheit geraten? Fragt sich dann was das ist. :-k

    Irgendwas ist faul an Ben. Ich weiß auch nicht ob das "Süße" wirklich bedeutet dass er Tilla nett findet oder ob ER nicht vielleicht doch derjenige ist der was mit Fiete hatte. Hrm, hrm. Alles sehr verdächtig. Hoffentlich verschwinden da mal keine Beweise jetzt wo er weiß was in dem Sekretär zu finden ist. Ich hoffe wirklich dass Tilla keinen Fehler damit gemacht hat ihn einzuweihen.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Kapitel 22 & 23

    Auf einmal will Ben doch helfen, alles nach Vorschrift. Was Wochen dauern kann... Dass Tilla da nicht warten würde ist klar. Und dann bricht genau in der Nacht noch jemand in das Altenheim ein um die Briefe zu suchen. Das KANN doch eigentlich nur Ben gewesen sein! Sonst wusste ja niemand davon. Und ich denke nicht dass der Grund der ist, weil er nicht warten will. Bisher war es ihm ja schließlich auch nicht wichtig schnell weiterzukommen in dem Fall. Ich denke eher dass er wissen wollte welche Beweise es gibt und diese vernichten wollte. Wäre es ihm einfach nur darum gegangen schneller an die Sachen zu kommen, dann hätte er als Dorfpolizist sicher nur nett bei der Heimleitung nachfragen müssen und die hätten ihm den Sekretär gezeigt. Kann mir nicht vorstellen dass sie das einem Polizisten verweigert hätten, vor allem wenn man bedenkt dass es sie eh stört die Sachen einlagern zu müssen.

    Außerdem hat Tilla ja auch eine Bedrohung gespürt die von dem Mann ausgegangen ist der sie da verfolgt hat. Ich glaube irgendwie immer mehr dass Ben wegen irgendwas mit dem Bürgermeister gemeinsame Sache macht. Vielleicht war es auch der Bürgermeister der dort eingebrochen ist, weil Ben ihm von der ganzen Sache erzählt hat.

    Auch wenn mir das dann für Tilla leid tut. Aber sie meint ja selbst sie hat kein gutes Händchen bei Männern...


    Kapitel 24

    Also scheint es wirklich recht wahrscheinlich mit dem Bürgermeister zu tun zu haben. Nur was? Irgendwie glaube ich ja nun dass es mit ihrem Sohn zu tun hat bzw. dessen Karriere in der Politik nachhaltig schaden kann. Ob der Bürgermeister mal irgendwas Illegales getan hat um dessen Karriere zu fördern/starten? Möglich auch dass Simon Adenbach vielleicht was mit Fiete hatte. Das wäre vielleicht auch in der heutigen Zeit nicht unbedingt ideal für eine Politikkarriere. Allerdings wüsste ich nicht wie der Ort im Wald dann ein Tatort sein könnte. Also vielleicht ist Fiete doch nur per Zufall auf was gestoßen das er nicht hätte finden dürfen. Nur was?

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Ich gebs zu: Ich bin durch. Es wurde immer spannender und das Aufhören schwieriger. :pale:

    Allerdings habe ich immer nach einem oder zwei Kapiteln meine Gedanken dazu aufschreiben müssen. Ich wollte die erst aufschreiben, bevor ich mich beim Weiterlesen dann selbst spoiler. Also habe ich die weiteren Kapitel in Abschnitten in ein Dokument geschrieben. (Hier hat außer mir ja noch niemand geschrieben und ich wollte nun nicht auch noch alles andere direkt hier hinter packen bevor jemand Zeit hatte zu reagieren.) Ich werde die dann in den nächsten Tagen nach und nach posten die Abschnitte. Hilft vielleicht auch noch ein wenig mehr euch hier nicht aus versehen zu spoilern (auch wenn ich überall das Kapitel drübergeschrieben habe).

    Wenns euch lieber ist kann ich auch alles auf einmal in einen Post kopieren, wie ihr wollt.


    Ich bin jedenfalls begeistert von dem Buch. Das hätte ich tatsächlich nicht gedacht als ich mich hier angemeldet habe für die Leserunde, weil ich mir anfangs nicht so viel vorstellen konnte unter dem Buch. Jetzt kann ichs aber kaum abwarten bis nächstes Jahr der nächste Band rauskommt!:bounce:

    Manche der Überlegungen die ich mir noch gemacht habe waren gut, andere haben sich am Ende als Fehler herausgestellt. Aber es hat wirklich Spaß gemacht die nach den Kapiteln aufschreiben zu können und ich bin gespannt was ihr noch dazu zu sagen habt. :D

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Bis Kapitel 27


    Die Geschichte ist wirklich spannend.

    Nachdem Bens Vorgesetzter der ganzen Angelegenheit keine Priorität einräumt, was auch etwas seltsam ist bei der Sachlage, wird Tilla selbst aktiv. Das ist ja klar.


    Ganz schön happig der Einstieg im Altersheim. Wenn sie vom zweiten Einbrecher erwischt worden wäre, nicht auszudenken. Die Angst die Tilla nun hat, ist nachvollziehbar. Die hätte ich jetzt auch.


    Es spricht doch langsam alles dafür, dass der Bürgermeister seine Finger im Spiel hat. Irgendwie wollte ich das nicht so recht glauben. Wobei dieser Jäger, der da plötzlich auftaucht, wirkt auch komisch. Ob seine Freundlichkeit echt ist? Ich werde nachher ganz schnell weiter lesen.


    Ach ja, es wird immer spannender, aber irgendwie bleibt der Humor auf der Strecke. Diese kleine Schmunzeleinstreuungen fehlen jetzt.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • Bis zum Ende


    Ich habe das Buch auch durchgelesen, möchte aber nicht zuviel spoilern. Nur soviel: Mein Hauptverdächtiger war es nicht


    Ich fand das Buch sehr humorvoll und unterhaltsam geschrieben mit sympathischen Charakteren. Das Ende macht Lust auf den 2 . Band. Von Ruhe und Frieden können Tilla und Joos wohl erstmal nur träumen....

    Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben.


    Marcus Tullius Cicero


    (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann



  • Kapitel 21 bis 25

    Haha, Tilla hat sich von Frau Bergweiler mit Schnaps abfüllen lassen! :loool: Manchmal ist unser Ben ja schon ein ziemlicher Spießer, Humor hat er wohl keinen. Und etwas richtig Brauchbares hat er auch nicht herausgefunden, da war Tilla doch deutlich erfolgreicher. Dennoch himmelt sie ihn an, "meine Süße", pf - werde ich nie verstehen, warum Frauen bei solchen Ausdrücken dahinschmelzen.


    Warum nennt Tilla Joos eigentlich "Mister"? Hab ich da was verpasst? Der Arme tut mir ja schon leid, seine schönen Tulpen. :totlach: Und ausgerechnet jetzt kann Ben auf einmal witzig sein. Der hat wirklich eine komische Arbeitsauffassung. Immerhin hat er etwas über den Unfall von Herrn Metzler herausgefunden: ein eingestürzter Hochstand. Na, das kann man doch sicher gut fingieren und der Balken auf den Kopf kann ja auch anders passiert sein als beim Zusammensturz.


    Tilla bricht im Altenheim ein - warum habe ich das geahnt? Natürlich schön in dunklen Klamotten, aber mit einer taghellen Taschenlampe. :loool: Immerhin findet sie die Dokumente rechtzeitig, aber eine andere Person dringt auch in das Lager ein. Tilla hört "schwere, beinahe schleifende Schritte". Das könnte ja der humpelnde Bürgermeister sein oder wieder nur eine Ablenkung? Auf jeden Fall leuchtet der Einbrecher ihr direkt ins Gesicht und da Tilla ja bekannt wie ein bunter Hund ist, wird derjenige sie sicher erkennen. (Wobei es natürlich auch Ben sein könnte. Wenn er nicht ganz naiv ist, kann er sich doch vorstellen, was Tilla vor hat und sie dort überraschen.)


    Tilla und Joos gehen gemeinsam die Beweise durch. Irgendetwas hat das Ganze mit dem Sohn des Bürgermeisters zu tun, aber was? Der Ort, an dem Fiete getötet wurde, ist auf jeden Fall ein alter Tatort. Aber was ist dort passiert? Hat es mit dem Bürgermeister zu tun? Mit seinem Sohn? Fiete war ja wohl nur zur falschen Zeit am falschen Ort....


    Tilla wendet sich mit ihrer Theorie an Ben - na, hoffentlich ist das kein Fehler! Er kann auch nicht viel weiterhelfen, hat aber immerhin einen Kollegen um einen Gefallen gebeten. Und tatsächlich, Frau Metzler wurde erstickt!

  • Worauf Ben wohl auf dem Land warten wollte? Darauf dass irgendwelche Verfehlungen von ihm in Vergessenheit geraten? Fragt sich dann was das ist.

    Ich denke, er ist gegen seinen Willen aufs Land versetzt worden. Er deutet ja immer wieder an, dass er nicht ganz freiwillig da ist und in ein paar Monaten wieder fort sein will. Vielleicht hatte es was mit Frauen zu tun und er ist deswegen manchmal so zickig zu Tilla? Weiß man eigentlich, wo er genau herkommt? Irgendwie habe ich das nicht mehr im Kopf, nur dass es eine Großstadt war.

    Also scheint es wirklich recht wahrscheinlich mit dem Bürgermeister zu tun zu haben. Nur was? Irgendwie glaube ich ja nun dass es mit ihrem Sohn zu tun hat bzw. dessen Karriere in der Politik nachhaltig schaden kann. Ob der Bürgermeister mal irgendwas Illegales getan hat um dessen Karriere zu fördern/starten? Möglich auch dass Simon Adenbach vielleicht was mit Fiete hatte.

    Fiete dürfte doch um einiges älter sein als der Sohn des Bürgermeisters, oder? Ich denke, es gibt irgendein Geheimnis, dass dem Sohn schaden kann. Fragt sich nur, was Herr Metzler noch damit zu tun hat. Ob er wie Fiete einfach nur über etwas gestolpert ist?

  • Also scheint es wirklich recht wahrscheinlich mit dem Bürgermeister zu tun zu haben. Nur was? Irgendwie glaube ich ja nun dass es mit ihrem Sohn zu tun hat bzw. dessen Karriere in der Politik nachhaltig schaden kann. Ob der Bürgermeister mal irgendwas Illegales getan hat um dessen Karriere zu fördern/starten? Möglich auch dass Simon Adenbach vielleicht was mit Fiete hatte.

    Fiete dürfte doch um einiges älter sein als der Sohn des Bürgermeisters, oder? Ich denke, es gibt irgendein Geheimnis, dass dem Sohn schaden kann. Fragt sich nur, was Herr Metzler noch damit zu tun hat. Ob er wie Fiete einfach nur über etwas gestolpert ist?

    Ich hatte irgendwie gedacht dass Fiete gar nicht so alt gewesen ist. Entweder hab ich das irgendwo gelesen oder ich habe mir das aus irgendeinem Grund so vorgestellt und nur gedacht es sei im Buch so beschrieben. Hm. :-k

    Schon sehr gut möglich dass es nur in meiner Vorstellung so ist. Aber was das Alter angeht ist Simon Adenbach ja sicher auch nicht mehr sooo jung. Soweit in der Politik kommt man ganz jung normalerweise ja nicht.


    Vielleicht kann Jan_Westmann uns ja am Ende der Leserunde ein bisschen über das Alter der Personen verraten. :D



    Da ich nun ja nicht mehr alleine durch bin und hier doch einiges steht werde ich mal meine restlichen Anmerkungen herkopieren.

    Wie gesagt: Nach jeder Überschrift habe ich erstmal meine Gedanken aufgeschrieben und dann weitergelesen. Also wenn sich am Anfang des Postes dann was mit dem Ende widerspricht liegt das daran. :loool:


    Kapitel 25 & 26

    Oh oh.
    Also dass Ben einen befreundeten Pathologen gefragt hat eine Obduktion an Frau Metzler vorzunehmen und diese dann auf Mord deutet, das ist für Ben schonmal gut. Hätte er sie ermordet, dann wäre es ja ziemlich dumm gewesen eine Obduktion zu veranlassen bei der sowas herauskommt. Also hat er vielleicht doch nichts mit der Sache zu tun. Soweit so gut, auch für Tilla.


    Aber was macht sie denn dann bitte und fährt planlos zu dem Tatort? Gerade wo sie doch eh schon Angst hat dass ein Mörder sie gesehen haben könnte. Und dann auch noch alleine! Und Chucks sind wirklich keine Schuhe für solch ein Wetter, das weiß ich selbst nur zu gut. Die kann sie danach tatsächlich wegwerfen. Allerdings sind ihre Schuhe gerade vielleicht ihre geringste Sorge. Nun hat sie auf der Lichtung also ein vergrabenes Cabrio gefunden. Vielleicht gehörte das ja mal Simon Adenbach und er hat vor Jahren damit jemanden totgefahren. Oder sonstwie einen schlimmen Unfall gehabt weil er vielleicht betrunken war oder sowas. Und sein Vater wollte das dann verbergen. Soweit würde es ja passen. Ist nur die Frage was das dann mit Fiete zu tun hat. Ein Auto das man mit einem Bagger ausgraben muss... das findet man ja nun nicht zufällig. Aber irgendwas muss der Mann von Frau Metzler ja herausgefunden haben. Und Fiete vielleicht auch. Nur was?


    Dieser Förster verursacht mir jetzt jedenfalls Bauchschmerzen. Dass der am Tatort war bei dem Mistwetter... das kann doch auch kein Zufall sein. Irgendwer muss ja auch gerade noch den Bagger bedient haben, sonst würde die Motorhaube nicht dampfen. Da wäre mir erstmal jeder verdächtig der sich genau zu dem Zeitpunkt dort aufhält. Ob der Förster vom Adenbach bezahlt wird und mit ihm gemeinsame Sache macht? Oder hatte er einfach selbst was zu verbergen? Jedenfalls würde ich mit dem jetzt nicht einfach mitgehen. Andererseits hat Tilla wenig Alternativen. Ich hätte ihm gesagt er solle mein Auto aus dem Schlamm ziehen und hätte versucht mich davonzumachen. Also denke ich. Ganz doofe Situation jedenfalls.
    Den Förster hatte ich aber auch so gar nicht mehr auf dem Schirm. Als er in der Szene mit dem Kartenspiel vorkam kam er mir gleich ein wenig seltsam vor. Aber irgendwie habe ich ihn danach vollkommen vergessen. Hm.

    Kapitel 27

    Jetzt wirds ja immer interessanter und spannender!
    Also der Bürgermeister ist es wohl tatsächlich nicht gewesen wenn sich seine Alibis nicht als falsch herausstellen. Aber das werden sie vermutlich nicht, er kann sich ja denken dass die Polizei das leicht überprüfen kann. Somit ist er raus aus der Sache. Aber anscheinend hat es tatsächlich mit Simon Adenbach zu tun. Zumindest indirekt, auch wenn ich noch immer glaube dass er das Motiv ist. Aus welchen Gründen nun auch immer.
    Aber wer ist sein Vater? Es deutet natürlich schon sehr auf den Förster Zellner hin. Der wird ja vermutlich auch den Bagger vom Adenbach gestohlen haben. Wie zuvor schon gesagt wurde der Bagger ja kurz vor seinem Eintreffen noch benutzt. Und außer Tilla und dem Förster war dort ja niemand. Zumindest wahrscheinlich nicht. Genau weiß mans ja nicht.
    Und hat Humphrey nicht auch geknurrt und gebellt? Vermutlich weil er im Förster den Mörder seines Herrschens wiedererkannt hat...


    Mit dem Bagger in Bezug auf Adenbach habe ich aber immerhin richtig gelegen. Es ist ja sein Bagger. Nur hat nicht Adenbach ihn genutzt sondern jemand anderes.

    Kapitel 28

    Hah! Also tatsächlich ein Unfall der durch Drogenkonsum zustande gekommen ist. Das wäre wirklich schlecht für die Politikkarriere gewesen, vor allem gepaart mit dem Tod des Mädchens. Krasse Geschichte. Dass Simon da nicht selbst im Laufe der Jahre mal Gewissensbisse bekommen hat (gut, vielleicht hat er die ja). Wobei das natürlich gut zu einem Politiker passt. Da muss man eben auch mal hart sein.


    Und Fiete war tatsächlich zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. Schon blöd dass er mitbekommen hat wie der Förster den Wagen wieder ausgraben wollte. Dabei ist fraglich ob Fiete wirklich viel hätte ausplaudern können ohne die Zusammenhänge zu kennen. Armer Kerl, der hatte wirklich Pech.


    Und Adenbach hat wirklich den Namen seiner Frau angenommen weil der ein besseres Prestige hatte. Das war ja auch schon eine Überlegung gewesen.


    Gut, dass Humphrey Tilla rettet. Hoffe die beiden kommen da heil raus. Gut, sie muss ja, sonst könnte es ja kein zweites Buch mit ihr geben, es sei denn das spielt in der Vergangenheit. Aber das wollen wir ja mal nicht hoffen.


    Kapitel 29 & Epilog

    Na da ist doch noch alles gut ausgegangen für Tilla und Humphrey. Wie gut dass Ben so schnell geschaltet hat.
    Und wie sagt man doch immer so schön: Am Ende wars immer der Gärt... äh Förster. :mrgreen:


    Das Ende ist ja nun doch recht offen, zumindest was Tillas Privatleben angeht. Ob Joos tatsächlich Hirte wird und damit glücklich? Und was wird aus Tilla und Ben? Warum der nun strafversetzt wurde wissen wir ja auch noch nicht. Ich hoffe mal das erfahen wir dann noch im nächsten Band. Der könnte ja äußerst chaotisch werden wenn nun plötzlich ausgerechnet Tillas Mutter auftaucht. Na ich bin wirklich mal gespannt. Das klingt ja schonmal so als könnte es wieder sehr interessant werden.



    Das Buch hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Es gab viel zu lachen und wirklich viel Situationskomik. Ich mag sowas. Die Charaktere sind auch zum Großteil sympathisch gewesen (von gewissen Leuten wie dem Zellner abgesehen). Und es hat sich durchweg leicht und flüssig lesen lassen. Herrlich. Und spannend war es auch die ganze Zeit. War gar nicht so einfach das über Tage hinweg für die Leserunde zu lesen. Aber immerhin konnte man so gut rätseln. Normal hätte ich das Buch aber vermutlich in einem, maximal zwei Tagen durchgelesen. :D

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Bis zum Ende

    Zusammengefasst, der Bürgermeister war es nicht. Es deutete ja zum Ende hin wirklich viel auf ihn. Aber nachdem der Bagger gestohlen war, gab es an dessen Unschuld keine Zweifel mehr.


    Da wäre es Tilla dann doch fast an den Kragen gegangen. Den Förster hatte ich, wie alle anderen vermutlich, nicht in Verdacht. wenn ich mich recht erinnere, wurde er zuvor überhaupt nur einmal erwähnt. Da hatte man doch gar keine Chance auf ihn zu kommen. Indirekt ist also doch der Bürgermeister betroffen. Durch seinen Sohn halt. es war zu vermuten, dass es irgendwie auch um den ging.


    Ben rettet im Zeitraffertempo dann noch Tilla. In Zusammenarbeit mit Humphrey, wenn auch nicht abgesprochen.


    Was soll ich schreiben?


    Das Buch war leicht zu lesen. Hätte ich gerade nicht so viel um die Ohren, wäre es ruckzuck durchgelesen gewesen. Die Geschichte ist humorvoll und dabei dennoch spannend geschrieben. Es ist ein Zwischendurchbuch, wo man doch auf den zweiten Teil gespannt sein darf.


    Es gibt von meiner Seite aber auch Kritikpunkte, bzw. Fragen.


    Ich finde, dass einige Fragen geklärt gehören und man sie nicht auf weitere Bände verschieben sollte.

    Was hat der Bürgermeister gegen Tilla?

    Warum ergibt sich Frau Metzler so einfach in ihr Schicksal? Sie war weitgehend gesund und agil. Da legt sich auch ein alter Mensch nicht einfach zum ermordet werden hin. Also diese Szene hat mich gestört.

    Der Charakter von Ben ist recht oberflächlich dargestellt. Egal ob zum Guten oder Schlechten, da fehlt es mir an Tiefe.

    Auch zum Schluß, in dem kurzen Moment wo Tilla Ben anruft und der Förster das Handy zerstört, gelingt es ihm, Tilla zu orten? Habe ich da was falsch verstanden?

    Der plötzliche Entschluss von Joos, Schafhirte zu werden, ist auch seltsam. Warum das denn? so einfach ist das ja auch nicht. Immerhin ist Schäfer auch ein Ausbildungsberuf.


    Mir hat das Buch gefallen und ich habe es gern gelesen.

    Vielen Dank Jan_Westmann, dass ich an der Leserunde mit machen durfte. Ich finde es immer schön, wenn man dem Autor eines Buches direkt auf den Zahn fühlen darf:lol:. Vielleicht liest man sich beim nächsten Band wieder!


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • Was hat der Bürgermeister gegen Tilla?

    Ich denke mal das liegt daran dass sie so flippig ist und optisch und von der Art her nicht so direkt ins Dorf "passt". Vermutlich ist das ein Grund sie nicht zu mögen für jemanden wie Adenbach. Außerdem lässt seine Schwiegermutter ja recht viel Geld bei ihr und das gefällt ihm ja auch nicht. Vermutlich reicht sowas schon aus um jemanden nicht leiden zu können. Jedenfalls für manche Menschen.

    Auch zum Schluß, in dem kurzen Moment wo Tilla Ben anruft und der Förster das Handy zerstört, gelingt es ihm, Tilla zu orten? Habe ich da was falsch verstanden?

    Das hat mich allerdings auch ein wenig verwundert. Aber vielleicht hat er es vorher schon "gestartet" als sie gemeint hat sie sei in einer Hütte im Wald. Das Gespräch selbst war so ganz kurz ja nicht. Oder er hat schon versucht ihr Handy zu orten als er sie vorher nicht erreichen konnte. Ich glaube das Handy müsste für sowas nicht einmal eingeschaltet sein sondern es reicht aus dass die Karte im Gerät ist. Aber da bin ich nicht sicher.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Kapitel 21 - 25


    Na jetzt ist aber was los! Das Tilla einfach einbricht ... Aber gut, sie kann nicht warten und bei der Vergangenheit auch glaubwürdig(er). Ist anscheinend auch besser, dass sie nichz gewartet hat.

    Ich an ihrer Stelle hätte allerdings Joos auf jeden Fall erzählt, dass der andere sie gesehen hat - nicht, dass er auch eine böse Überraschung erlebt!


    Da die Koordinaten möglicherweise einen anderen Tatort als Fietes Ermordung zeigen, könnte ich mir die Ermordung der verloren gegangenen Frau vorstellen, die ja bei der DoKo Runde angesprochen wurde. Da die “Waffe“, die gefunden wurde Fietes Hirtenstab war (wenn ich mich recht erinnere), kann ich mir vorstellen Fiete und der Simon hatten ein Verhältnis und wurden von der Frau entdeckt - was zu einem spontanen Totschlag geführt hat, weil Simon Angst um seine Karriere hatte. Oder aber Simon hatte was mit der Frau und irgendwas lief schief und Simon hat Fiete da mit reingezogen, da er ja etwas “einfältiger“ sein soll. :-k

    So viel zu meinen Theorien. Ben halte ich weiterhin für absolut unschuldig - warum sollte er Tilla ansonsten von dem Fall von Metzlers Mann erzählen? Außerdem glaube ich, dass er “in der großen Stadt“ iegendwie einfach Mist gebaut hat und sich jetzt bedeckt halten soll. Er hätte Tilla auch einfach sagen können, dass er nicht den offiziellen Weg übergehen darf, weil man im Zweifelsfall riskiert, dass ein Verfahren wegen “Formfehler“ eingestellt werden muss und alle Beweise, die auf nicht legalem Wege beschafft wurden ungültig sind (oder alle Beweise, die bisher in dem Verfahren vorgeführt wurden). Das habe ich zumindest glaube ich mal in irgendeiner Krimi/Thrillerserie gesehen.




    Ich werde die letzten Seiten jetzt auch in einem Rutsch noch durchlesen :lechz:

  • Bis zum Ende


    Das war zum Ende hin noch mal eine Achterbahnfahrt. Ich fand den kurzen und prägnanten Spannungsaufbau supet und das hier auch der Humor dann kurzzeitig weggelassen wurde.


    Wie Traute fand ich es eher schade, dass der Mörder nur einmal so kurz erwähnt wurde. Ich wenn ich miträtsel, will ich auch eine Chance haben, den Mörder selber zu entlarven. :lol:


    Und ich weiß nicht mehr, Canach oder Traute , wer von euch war das, dem aufgefallen war, dass Herr Adenbach den Namen seiner Frau angenommen hat? Mir wäre das absolut nicht eingefallen, großartig! Und immerhin hatte ich einen halben riecher für den Sohn und die abgehauene Frau. :lol:


    Nun zu meinem Fazit:


    Erstmal zum Schreibstil und Aufbau: Wie ich auch schon mehrfacj schrieb, list sich das Buch einfach flüssig, es ergibt einen wunderbaren Film im Kopf und jede Person hat bei mir beim leseb eine bestimmte Stimme / Toblage bekommen. Das ist immer ein gutes Zeichen. Die Beschreibungen sind nicht zu langatmig, immer eher kurz und prägnant, der Rest wurde meiner Fantasie überlassen, was auch zum Film im Kopf beigetragen hat. Und so blieb euch einfach mehr Zeit und mehr Wörter für Witz und Geschichte.

    Rechtschriebfehler oder Wortfehler habe ich glaube ich auch nur ein oder zwei gefunden. Aber ich bin da auch gnädiger als andere, wenn sich das meiste flüssig liest.


    Zur Story: Von vorne bis hinten fand ich die Geschichte gut durchdacht, wenn auch die Geschichte nichts “außergewöhnliches“ ist - was ich mich hier im Nachhinein gefragt habe: Fängt man als Autor mit der eigentlichen Tat an und wickelt sie andersherum auf oder wie schreibt man so einen Krimi? Am Ende musste ja der Zellner noch recht viel erklären, damit es auch der Leser vollständig versteht. Was ich aber grundsätzlich gut fand ist, dass alles aufgelöst wurde. Ansonsten wäre ich persönlich frustriert gewesen. Und es hat alles zusammen gepasst, am Ende ergaben alle Aktionen und Morde einen Sinn. Wie auch schon mehrfach geschrieben empfand ich den Witz, grandios und meiner Meinung nach war es gut, dass er dann bei der Verfolgung erstmal ausgesetzt hat. Das hat die Geschichte am Anfang auch gut aufgelockert und sorgt auch für Entspannung beim Lesen. Und als es dann Hart auf Hart kam, konnte man das Buch gar nicht mehr weglegen (und habe auch schneller gelesen).


    Zu den Charakteren: Die Eindeutigkeit der Charaktere hat das Lesen ebenfalls angenehmer gestaltet. Man wusste, woran man ist und konnte direkt Sympathien und Anti-Sympathien aufbauen. Jeder Charakter hat seine Eigenarten und hebt sich damit von der Grauen Masse der Statisten ab. Leider bleibt gerade der Mörder zu lange auf der Strecke und ist dsmit außerhalb des Leseradars gelandet... Tilla ist absolut schräg und ein absoluter Sympathieträger, aber mein Favorit ist Joost! Jede einzelne seiner Schrullen - dass er das ganze Buch über “sein Ding“ sucht und es am Ende dann mit dem Hirtentum versuchen will: Großartig! - dass er auf Niederländisch flucht - seine Begabung und sein Ruf im Dorf (wenn er es nicht reparieren kann...) - Ich fände es traurig, wenn er aus den folgenden Büchern rausfallen sollte :cry:

    Hingegen gehörte Ben mit zu den schwierigeren Charakteren - es ist klar, welche Richtung es mit Tilla und Ben nehmen könnte, aber durch seine (entschuldigt bitte) Doofheit und unsinnige Sturheit, ist er mir ein bisschen auf die Nerven gegangen. Einige seiner Aktionen haben sich dann gegenseitig widersprochen, so dass er dann ja auch unter die Verdächtigen gewandert ist für ein paar Leser.



    Alles in allem sind am Ende ein paar Sachen offen geblieben, die vermutlich dann in den Folgebänden geklärt werden - zum Beispiel die Sache zwischen Tilla und Ben, der weitere Verbleib von Miau Tsetsung, was mit Tillas Ex war, warum Ben versetzt wurde und natürlich das Eintreffen von Renate, Tillas Mutter.

    Wenn da kein (mindestens) zweiter Band kommen würde, dann wäre ich aber auch enttäuscht gewesen :lol: Das sind aber Sachen, die auch gut im Laufe einer Serie geklärt werden können.


    Insgesamt fand ich das Buch klasse, eben mit den kleineren Abstrichen. Daher :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne von mir und ich bleibe an der Reihe dran! :lol:


    Jan_Westmann : Was mich jetzt zusätzlich noch interessiert: Wie heißen denn Ihre Katzen, wenn Tillas Name für die Katze schon so kreativ ist? :lol:



    Canach : Bezüglich Ortung eines Handys: Wenn man den üblichen Kriminalserien folgen darf (und das was ich über deren Technik weiß) muss ein Handy an sein/ Strom haben und Empfang haben, ansonsten ist es nicht möglich, ein Handy zu orten. Das hängt damit zusammen, dass eigentlich nicht das Handy selber lokalisiert wird, sondern der Mast, mit dem es verbunden ist. Wenn es mit mehreren verbunden ist, dann kann man eine Triangulation (so heißt das glaube ich) durchführen und so den genaueren Aufenthaltsort bestimmen. GPS Ortung funktioniert nochmal ein bisschen anders und ist auch aufwändiger, das läuft dann über Satelliten (weswegen das auch immer mehr Strom kostet).

  • Canach : Bezüglich Ortung eines Handys: Wenn man den üblichen Kriminalserien folgen darf (und das was ich über deren Technik weiß) muss ein Handy an sein/ Strom haben und Empfang haben, ansonsten ist es nicht möglich, ein Handy zu orten. Das hängt damit zusammen, dass eigentlich nicht das Handy selber lokalisiert wird, sondern der Mast, mit dem es verbunden ist. Wenn es mit mehreren verbunden ist, dann kann man eine Triangulation (so heißt das glaube ich) durchführen und so den genaueren Aufenthaltsort bestimmen. GPS Ortung funktioniert nochmal ein bisschen anders und ist auch aufwändiger, das läuft dann über Satelliten (weswegen das auch immer mehr Strom kostet).

    Ja, möglich. Ich kenn mich da nicht so aus und krieg auch einiges eher durch andere Krimis und Krimi-Serien mit und die sind da technisch ja gerne eine ganze Ecke weiter als die Realität und können Dinge die sonst nicht funktionieren. Daher weiß ich nie genau was nun eher ein wenig Fiktion ist und was nun tatsächlich möglich ist. :) Ich lass das hier einfach mal gelten. Da hab ich wie gesagt schon krassere Technik-Sachen mitbekommen die angeblich möglich waren. :lol:

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • bis Ende


    Es wurde ja noch richtig spannend, habe den letzte Abschnitt fast in einem durchgelesen. Bin fast zu spät zu Arbeit gekommen, weil ich nicht aufhören konnte zu lesen🙃

    Den Förster als möglichen Täter hatte ich gar nicht auf den Schirm. Aber ich mag es gerne an solchen Krimis, dass am Ende jemand der Täter ist, der sonst wenig mit der Geschichte zu tun hatte.

    Insgesamt für mich ein gelungener Krimi, der Lust auf den 2ten Band macht.

  • Kapitel 26 bis Ende

    Tilla hat noch mit ihren Erlebnissen aus dem Einbruch in der Nacht zuvor zu kämpfen, trotzdem stürzt sie sich gleich wieder ins nächste Abenteuer, natürlich im Regen und mit unpassender Kleidung. Was ich nicht ganz verstanden habe: Was genau fällt ihr ein, als sie ihre Mutter anrufen will? Das wirkt ja so, als sei ihr gerade in Bezug auf den Fall etwas klargeworden. Ich hab aber nicht kapiert, was das ist. Im Wald findet sie in einer Grube ein verstecktes Auto - hm, das würde man doch eher irgendwo versenken, oder? Ist das Baggern im Wald nicht zu auffällig? Als in dem Moment ein Mann hinzukommt, war mir klar, dass das der Täter sein muss. Es wäre sonst ein zu großer Zufall und es passt so auch in die Dramaturgie des Romans.


    Der Bürgermeister hat ein Alibi und wurde außerdem nicht vom Hund gebissen, sondern hat ein Diabetesbein - also doch alles Ablenkung. Hoffentlich wird das für Ben kein Nachspiel haben, dass er den Bürgermeister verdächtigt hat. Immerhin bringt der Besuch auf dem Hof den Vorteil, dass Frau Adenbach endlich ihr Geheimnis preisgibt: Der Bürgermeister ist nicht der Vater des gemeinsamen Sohnes.


    In der Jagdhütte kommt es dann zum großen Showdown. Mich wundert aber schon, dass Tilla zunächst so gar keinen Verdacht schöpft. In der Situation war sie schon etwas naiv, vor allem, da sie ja sonst zu einer blühenden Fantasie neigt. Naja, jedenfalls klärt sich jetzt vieles auf, zum Beispiel, dass der Bürgermeister tatsächlich des Ansehens wegen den Namen seiner Frau angenommen hat und wir deswegen nicht wissen konnten, dass er eigentlich Zellner heißt und der Bruder des Försters ist. (Puh, den eigenen Mann mit dem Bruder betrügen, das ist aber auch ein Wort!) Der hat alles nur getan, um einen Unfall zu verschleiern, den sein Sohn damals mit der verschwundenen Frau hatte. Also spielte das doch eine Rolle, wohingegen Fietes Homosexualität nur Ablenkung war.


    Ben und Mahrhofer kommen zum Glück rechtzeitig und retten unsere unvorsichtige Tilla. Und zum ersten Mal zeigt auch Ben echte Emotionen, immerhin ein Anfang.


    Der Epilog wirft uns dann so einige Cliffhanger hin, die wohl frühestens in Band zwei beantwortet werden. Wird Joos wirklich Schäfer? Was ist mit Ben und Tilla? Bleibt Humphrey bei Tilla? Und der Kater? Was will Tillas Mutter? Und wird sich das Verhalten des Bürgermeisters gegenüber Tilla nun ändern? Was ist in Tillas letzter Beziehung passiert? Ach ja, und warum wurde Ben strafversetzt?

    Mein Fazit:

    Die Charaktere haben mir zum Großteil super gefallen, meine Lieblinge sind Tilla und Joos. Mit Ben hatte ich so meine Probleme. Falls der also in den kommenden Bänden wieder eine Rolle spielen soll, wovon ich ausgehe, erhoffe ich mir da einen besseren Zugang zu ihm. Ich mochte auch die Tatsache sehr, dass Tiere eine so große Rolle im Roman spielen und generell war das Eifelflair super! Auch der Humor war grandios und lockerte die Krimihandlung auf; besonders Tilla ist der Kracher!


    Bei der Kriminalhandlung hätte ich mir gewünscht, dass man als Leser eine etwas bessere Chance gehabt hätte, den Täter zu erraten. Der Förster kommt ja am Anfang nur einmal vor, wo auch sein etwas schiefer Gang erwähnt wird - alles andere bleibt eher im Dunkeln. Ich finde es immer etwas schade, wenn man erst am Ende gewisse Fakten und einen Täter präsentiert bekommt, auf den man kaum selbst kommen konnte. Auf der anderen Seite verstehe ich natürlich, warum man das als Autor macht. Allzu eindeutig soll es ja auch nicht sein, da ist die Balance sicher schwer.


    Auf der anderen Seite hatte ich manchmal das Gefühl, dass zwischen den einzelnen Szenen etwas fehlt. Zum Beispiel wurde nie gesagt, dass die Polizei am Tatort war, nachdem Tilla und Hölzi den Hirtenstab gefunden hatten. Erst in der Hütte des Försters fällt Tilla ein, dass Ben ihr gesagt hat, die Polizei habe dort nichts gefunden. Das Gespräch mit Ben ist aber nicht im Roman zu finden, was vorher dafür sorgte, dass man sich als Leser fragte, wieso die Polizei denn nicht mal den Tatort in Augenschein nimmt.


    Grundsätzlich ist das aber Jammern auf hohem Niveau. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, die Seiten flogen gefühlt nur so dahin und die Charaktere sind so gut, dass man unbedingt weiterlesen möchte. Ich wäre also Leserunde Nummer 2 im Frühjahr nicht abgeneigt. :loool:

  • Bis Ende


    Was für ein spannender dritter Teil des Buches. Mit dem Täter habe ich nicht gerechnet. Da er auch einfach zu wenig im Buch vor kam. Aber Hut ab, wirklich gut durchdacht und uns herrlich mit dem Diabetesbein von Adenbach auf die falsche Spur gebracht. :thumleft:


    An die Tatsache, dass der Bürgermeister den Namen seiner Frau angenommen hat, hab ich nicht mehr gedacht. Dabei ist es offensichtlich, trägt doch die Schwiegermutter auch den Namen Adenbach. :thumleft:


    Meine Mom hat eben trocken gemeint, wenn nicht der Gärtner oder Butler der Mörder ist, dann der Förster. Ich musste so lachen.


    Die Handlung als auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Besonders Tilla und Joos. Mit Ben hatte ich so meine Probleme, aber nun ja, ist halt so. Jan_Westmann Ach ja, ich kann Parallelen zur Fernsehserie erkennen. Gut gemacht.


    Klischeehaft ist das Tilla gerettet werden musste, aber es passt zu ihr und ihrer Neugier.


    Naraya Wenn ich mich richtig erinnere, war da früher ein See und der ist verrottet wie ein Moor. :-k


    Wenn Frau Adenbach nicht gebeichtet hätte, wären Marhöfer und Ben wohl nie auf den Täter gekommen. Irgendwann bin ich gedanklich alle möglichen durch gegangen und hatte Toni in Verdacht. :totlach::totlach:


    Das noch so vieles offen ist gegen Ende finde ich toll, umso mehr freue ich mich auf den zweiten Band. Darauf hoffend das uns der auf niederländisch knurrend Joos erhalten bleibt und sich etwas mehr über Tillas Vergangenheit erfahren. Gerade wo Renate auftaucht, ist das Buch zu Ende. Böser Cliffhanger. :totlach::totlach::totlach:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Im Wald findet sie in einer Grube ein verstecktes Auto - hm, das würde man doch eher irgendwo versenken, oder? Ist das Baggern im Wald nicht zu auffällig?

    Ich glaube es hieß dass die Lichtung damals noch sowas wie ein kleiner See war und das Auto da irgendwie halb versenkt und halb vergraben wurde. So ganz hatte ich den Teil auch nicht verstanden.


    Ich wäre also Leserunde Nummer 2 im Frühjahr nicht abgeneigt. :loool:

    Ich schließe mich an. :loool:

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Einer Leserunde zum zweiten Teil wäre ich auch nicht abgeneigt :lol:


    Canach / Naraya Es war ein alter tümpel, in den haben sie das Auto gezogen und den hat der Förster dann zugeschüttet, wenn ich mich recht erinnere :scratch::D


    Es schreiben ja doch ein paar mehr Probleme mit dem Charakter von Ben gehabt zu haben. Der hat sich aber auch wirklich manchmal selten dämlich angestellt.