Arne M. Boehler - Das Weinen der Kinder (ab 21.09.2019) (mit Autor)

  • :huhu:,


    Heute habe ich das Buch endlich aus dem Briefkadten gefischt. So bin ich nun auch startklar.


    Das Cover ist ein Hingucker. Passt sehr gut zu einem Thriller und zeigt auch schon etwas zum Titel und Inhalt. Mit dem Kindergesicht im Rücken und den traurigen Augen zieht es einen direkt an. Dazu noch der Pinsel mit roter Farbe, die wie Blut rüber kommt. Gekonnt, sag ich da nur.


    Der Klappentext hat noch noch mehr angesprochen als das Cover. Ich bin schon sehr gespannt.


    Ich freue mich schon auf die Leserunde.:lechz:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Da ich das Cover selbst erstellt habe, freue ich mich über eure Rückmeldungen dazu - wenn Sie dann noch so lobend sind, natürlich umso mehr!

  • Zum Cover

    Auch wenn es im Krimi/Thriller-Genre recht verbreitet ist spricht mich ein Cover, das vornehmlich schwarz/weiß mit Farbakzenten ist immer noch an.

    Ja, das geht mir genauso. Ich verbinde mit diesen Farbakzenten spannende Thriller, da auch die Bücher von Cody McFadyen oder Chris Carter (zwei meiner Lieblingsautoren dieses Genres) diese Farben verwenden. Dadurch assoziiere ich damit immer Spannung und habe festgestellt, dass ich im Buchladen eher zu einem Thriller greife, wenn das Cover so gestaltet ist.:thumleft:

    Den Pinsel und damit den Hinweis auf das Kunstthematik habe ich auf den ersten Blick nicht wahrgenommen, gefällt mir auf den zweiten Blick aber gut

    Echt nicht? Der ist mir mit als erstes aufgefallen, allerdings habe ich nicht direkt daran gedacht, dass er sich auf die Thematik des Buches bezieht. Danke für den Hinweis. Und du hast recht. Zumindest zum Klappentext passt der Pinsel auch super, durch das Kunstthema.

    Auch die Kinderaugen sah ich erst beim näheren Hinsehen

    Dagegen sind die mir erst aufgefallen, als du es geschrieben hast. :lol:



    Mir gefällt das Cover auch sehr gut und ich bin auch schon sehr darauf gespannt, was uns der Inhalt bringen wird. Ich kann es kaum erwarten, bis es endlich losgeht, am Samstag.:lechz:

    Unter dem Fell einer Katze

    lebt eine der freiesten Seelen der Welt.

    (Claudine Delville)

  • Cover

    Ich finde das Buchcover recht gut gelungen.


    Am besten gefällt mir der Pinsel und die roten Kleckse. Ist es Farbe? Ist es Blut?

    Was mich allerdings etwas stört, ist die Position des Pinsels. Irgendwie suche ich - obwohl sie eindeutig zu sehen sind - die Buchstaben des Titels. Ja, man kann es lesen, aber es nervt etwas (nur etwas). Ich bin immer wieder in Versuchung das Buch anzuheben, damit der Pinsel etwas zur Seite rutscht.


    Die Augen und den Mund (ja, am unteren Ende des Buches befindet sich ein Mund) habe ich erst wahrgenommen, als ich ein Foto vom Cover machte, um es bei Facebook in meine Timeline zu posten (Guckt mal, was ich gewonnen habe!).


    Fazit: Für ein Selfmade-Cover ist das Ding super gemacht. :thumleft: Ich wünschte, ich könnte das.



    Mir gefällt das Cover auch sehr gut und ich bin auch schon sehr darauf gespannt, was uns der Inhalt bringen wird. Ich kann es kaum erwarten, bis es endlich losgeht, am Samstag.:lechz:

    Samstag schon? Knapp 500 Seiten von einem King habe ich noch zu lesen :study: ... hmm

    :-k Dann muss ich den wohl erst einmal zur Seite legen.

  • Hallo zusammen! Gott, in mir steigt die Spannung und ich freue mich, dass wir Samstag endlich loslegen dürfen, auch wenn ich bis dahin noch 400 Seiten von Karen Roses "Todesspiele" vor mir habe.

    Ich weiß schon ganz genau, wo und wie ich es mir mit "Das Weinen der Kinder" gemütlich machen werde. In meinem Lesezimmer, auf meiner gemütlichen Leseliege mit einer Decke und einem schönen Tee. :wink:


    So, aber nun zu meinen ersten Gedanken über das Buch.


    Das Cover

    Ich finde es sehr ansprechend gestaltet, in einem Büchergeschäft wäre es mir aufgefallen und ich hätte auf jeden Fall zugegriffen. Das Rot des Pinsels erinnert mich zunächst an Farbe, doch im Zusammenhang mit dem Klappentext gehen meine Gedanken eher in Richtung Blut.

    Die Augen des Kindes berühren mich. Sie wirken so traurig und hilfesuchend, dass in mir die Frage wächst, was bloß mit dem armen Seelchen in diesem Buch passiert.

    Was mich ebenso anspricht ist die Schriftgestaltung. Sie löst in mir Empfindungen wie Zerrissenheit, Unfertigkeit, Zerstörung aus.


    Der Klappentext

    Ein Thriller im Kunstmilieu. Ich habe schon einmal ein Buch gelesen, das sich ebenfalls mit Gemäldemalerei und der Künstlerwelt beschäftigt, doch leider war dieses Buch damals ganz, ganz schrecklich. Meine Erwartungen sind nun natürlich dahingehend, dass Arne Boehler mich mitreißen und begeistern kann.

    Der Klappentext bringt in mir schon einige Fragen auf:

    In welcher Art und Weise schmeißt der Exmann "ihr Knüppel zwischen die Beine"?

    Was heißt, Anke hat "einen wehleidigen, ausbeuterischen Boss"? Wie wirkt sich das auf ihre Arbeit aus?

    Kann ein Museum für moderne Kunst im "Nirgendwo" überhaupt bestehen oder ist dieses Unterfangen nicht schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt?


    Ich freue mich auf eine spannende Leserunde mit Euch.

  • Kapitel 1


    Da ich heute den ganzen Nachmittag wieder arbeiten muss, habe ich letzte Nacht schonmal in das erste Kapitel reingelesen. Und naja...es wirft viele Fragen auf und liefert schon einen ersten kurzen Einblick in die Story.


    Ein Mann wartet nachts an einer baufälligen Brücke auf seine ehemalige Lehrerin, die ihm offenbar irgendeine Art Schaden zugefügt hat, um sich an ihr zu rächen. Die Informationen werden hier noch sehr rar gestreut, sodass man sich als Leser erstmal fragen muss: Was ist da in der Vergangenheit passiert, dass der Mann wegen diesem einen englischen Satz, den er immer wieder sagt, so ausrastet? Er hat sie unter Angabe falscher Tatsachen offenbar auf die Brücke gelockt, nur um sie zu töten.


    Der Einstieg gefällt mir schonmal sehr gut und durch dieses Spannungsmoment wird man automatisch animiert, weiterzulesen. Wäre es nicht schon 1 Uhr nachts gewesen, hätte ich bestimmt noch weitergelesen.:loool:


    Einziger Kritikpunkt meinerseits: Ich fand die Reaktion der Frau irgendwie zu abgebrüht und cool, dafür dass sie gerade mit einer Waffe bedroht wurde. Normalerweise würde man in Panik ausbrechen, um sein Leben flehen oder wenigstens irgendeine Angstreaktion zeigen. Aber diese Frau ist da ziemlich unberührt geblieben. Das fand ich etwas merkwürdig. Es kam mir fast so vor, als würde sie öfter in solche Situationen geraten und kenne das schon.:scratch:

    Unter dem Fell einer Katze

    lebt eine der freiesten Seelen der Welt.

    (Claudine Delville)

  • Es geht los! Und was für ein spannender Auftakt. Ich habe so viele Fragen.

    Kapitel 1

    Insgesamt gefällt mir die Schreibweise sehr gut. Sie ist direkt und zielgerichtet. Das lässt schon einmal auf ein rasches Fortschreiten der Handlung hoffen.

    Das erste Kapitel wirft vor allem Fragen auf, bleibt aber trotz vieler Andeutungen nicht übermaßend kryptisch.

    Der bisher unbekannte Mann hat scheinbar dramatische Erlebnisse hinter sich, die möglicherweise seine Familie oder andere ihm nahestehende Menschen betreffen, denn er spricht von "wir". Was überhaupt passiert ist, ist eine der vielen Fragen.

    Auch hat sich scheinbar jemand für Yvonne von Laatz ausgegeben, sodass er vermeintlich an ihr Rache nehmen will. Doch die Frau, die er zu sich lockt, scheint nicht die Frau zu sein, die ihm Leid angetan hat. Also, wer hat ihn dazu gebracht, dass er bereit ist zu morden?


    @xxmarie91xx: Stimmt, die Reaktion von ihr hat mich auch etwas verwundert. Ich könnte mir vorstellen, dass sie so reagiert hat, weil sie mit der Erwartung dort hin gekommen ist, dass etwas passieren könnte? Dass sie sich mit der Angst vor dem Tod vielleicht schon auseinander gesetzt hat, darauf gibt es noch einen späteren Hinweis.

    Kapitel 2

    Wir lernen unsere vermutliche Hauptfigur Anke Neuhaus kennen, die von einer Geschäftsreise zurückkehrt. Das Verhältnis zu ihren Kindern scheint recht distanziert, vermutlich weil sie häufiger abwesend ist. Auch ging wohl die Ehe mit dem Vater der Kinder kurz zuvor in die Brüche, weil er sie betrogen hat?

    Ich habe momentan ein bisschen die Sorge, dass vor allem die Kinder etwas stereotypisch charakterisiert werden, aber das lässt sich natürlich schwer beurteilen nach so kurzer Zeit. Was mir noch aufgefallen ist, mir scheint die Sprache der jüngeren Tochter Mara für 8 Jahre etwas zu kindlich zu sein.

    Zitat von Arne M. Boehler, Das Weinen der Kinder, S. 15

    "Der Papa hat gesagt, sein Chef hat ihn anderufen, [...]"

    Aber ich will nicht behaupten, dass ich irgendeine Erfahrung in der Beurteilung kindlicher Rethorik besitze. Das war nur ein kurzer Eindruck.

    Dann scheint Anke tatsächlich Yvonne, die im ersten Kapitel tragisch zu Tode gekommen ist, zu kennen. Die Beziehung der beiden ist dabei aber noch nicht ganz klar. Ich ging ursprünglich davon aus, Yvonne wäre deutlich älter als Anke, aber vielleicht sind sie auch eher gleichaltrig? Jedenfalls gibt es wohl eine persönliche Vergangenheit der beiden, die zu einem Angriff von Yvonne auf Anke geführt hat. Ich bin sehr gespannt auf die Hintergründe.

  • Bis Kapitel 3 einschließlich (S. 29)

    Einziger Kritikpunkt meinerseits: Ich fand die Reaktion der Frau irgendwie zu abgebrüht und cool, dafür dass sie gerade mit einer Waffe bedroht wurde. Normalerweise würde man in Panik ausbrechen, um sein Leben flehen oder wenigstens irgendeine Angstreaktion zeigen. Aber diese Frau ist da ziemlich unberührt geblieben. Das fand ich etwas merkwürdig. Es kam mir fast so vor, als würde sie öfter in solche Situationen geraten und kenne das schon

    Ja, das fand ich auch verblüffend. Aber noch wissen wir nicht allzu viel von dieser Yvonne. Sie scheint nicht "ganz ohne" gewesen zu sein. Auf S. 18 ist zu lesen, dass sie irgendwann früher Anke ein 20 cm langes Kochmesser in den Oberschenkel gerammt hat. Warum sie das getan hat, steht allerdings nicht dabei :geek:. Ebenfalls kein schöner Zug von ihr, dass sie Anke ihren Seitensprung mit Holger beichtet. Das ist für mich eine Art von eher egoistischer "Ehrlichkeit", die keiner braucht, die nur den "Beichtenden" entlastet und den anderen belastet und/oder unglücklich macht.


    Überhauft wirft gleich das erste Kapitel eine Menge fragen auf. Wer ist "er"? Welcher Hass bzw. worauf gründet er? Und warum ist es die falsche Person, die da von der Brücke stürzt?

    Für Neugier ist auf jeden Fall schon mal gesorgt :).


    In Kapitel 3 geht es um Niels, der für mich bislang noch kein Sympathieträger ist, wie er da in seiner schöpferischen Krise hadert und zetert. Aber vielleicht zeigt er später noch angenehmere Seiten :wink:.

    Eher gefallen hat mir seine Überlegung auf S. 27 "Wie konnte ein Stück von ihm beschmierte Leinwand so wertvoll sein", schon mal keine allzu selbstgerechte Überschätzung seiner selbst.

    Ob er die in der alten Mappe gefundenen Kinderbilder tatsächlich selbst gemalt hat? Erinnern kann er sich anscheinend nicht daran.


    Ist Anke mal seine große Liebe gewesen?


    Die Beziehungen der bisher vorgestellten Protagonisten durchschaue ich noch nicht so ganz. Aber bin ja auch noch am Anfang der Geschichte.


    Der Erzählstil gefällt mir gut, lässt sich prima lesen und ich bin gespannt auf den Fortgang.

  • Kapitel 1

    Das Buch beginnt mit einem ersten Spannungsbogen, ganz ohne Vorgeplänkel, was mich als Leser direkt fesselt und zum Weiterlesen animiert. Und es wirft viele Fragen auf:

    • Wer ist der Mann, der dort nachts auf seine ehemalige Hochschullehrerin wartet, um sie zu töten? Hatte er auch privat oder nur beruflich mit ihr zu tun?
    • Was hat diese Professorin ihm und seiner Familie angetan, dass der Hass und die Wut ihn zu solchen Taten verleitet?
    • Was hat es mit diesem englischen Sprichwort You can't have your cake and eat it auf sich, das der scheinbar verzweifelte Täter immer und immer wieder benutzt?
    • Warum erwähnt die Professorin das Museum in Dürrweiding? Was hat es damit auf sich, dass sie in einer Situation, in der sie mit einer Waffe bedroht wird, diese Verbindung herstellt?
    • Wie kommt es zu der Verwechslung der beiden Frauen? Welches Spiel wird dort gespielt? Wer ist die echte Frau von Laatz und wen hat der Täter die ganze Zeit im Kopf gehabt?

    Die Szenerie beschreibt Arne Boehler in solch fesselnden Worten, dass ich mir die Geschehnisse bildlich vorstellen kann, ja förmlich den Wind jaulen und fauchen höre, während sich zwei Menschen in der Dunkelheit gegenüber stehen.


    Erstaunlicherweise empfinde ich Sympathie für den Täter. Er tut mir leid, ich kann seinen Schmerz, der in seinem Innersten den Hass und die Wut triggert, spüren, auch wenn ich nach dem ersten Kapitel nicht weiß, was ihn ausgelöst hat.

    Das Opfer, die vermeintliche Frau von Laatz, hingegen empfinde ich als sehr gefühlskalt und arrogant, allein wie sie ihm "ihre Geldbörse vor die Füße" wirft, zeigt mir, dass sie sich ihm deutlich überlegen fühlt, ob nun gesellschaftlich oder intellektuell. Auch auf mich wirkt sie so als sei sie nicht zum ersten Mal in ihrem Leben in einer derartigen Situation.


    Ich mag den bisherigen Eindruck des Schreibstils sehr gern, doch eine bzw. zwei Sachen, die miteinander zusammenhängen, irritieren mich etwas:

    Der Spitzname "Kuchen-Yvonne" und dass der Mann das Opfer duzt. Das impliziert eine nähere Beziehung zwischen Opfer und Täter als nur eine berufliche Beziehung zwischen Professorin und Student. In mir hat das erste Kapitel den Eindruck erweckt, dass seine frühere Professorin ihre gesellschaftliche und politische Stellung ausnutzte, um ihm und seiner Familie zu schaden. Scheinbar ging diese Verbindung jedoch tiefer, wenn er ihren Vornamen und das "Du" verwendet... :-k:-k:-k


    Drei Formulierungen haben mich übrigens besonders angesprochen:

    "Er packte sie mit der Linken an der Gurgel und drückte zu, seine ganze Frustration in fünf Finger legend."

    "Statt Vergeltung zu üben, hatte er Schuld auf sich geladen."

    "... hinaus in die Dunkelheit, wo das Maul der Nacht ihn verschluckte."

  • Bis Kapitel 6 einschließlich (S. 53)

    Einige neue Figuren kommen ins Spiel, in Kapitel 4 Remigius Wohlstedt, was ich von ihm halte, weiß ich noch nicht so recht.


    In Kapitel 6 lernen wir Marlis kennen, eine Freundin von Anke und Juristin. Ganz praktisch angesichts der Probleme mit Holger. Das war ein sehr unschönes Telefonat zwischen den Ex-Eheleuten. So ein Kampf um die Kinder ist immer eine fiese Sache - für alle Beteiligten.


    Etwas befremdlich fand ich Ankes Assoziation, als sie den Namen "Dürrweiding" ausspricht."..wie das widerliche Geräusch, das manche Menschen von sich geben, wenn sie Rotz hochziehen, um ihn auszuspucken" :-s. Wie kommt man denn auf so eine Idee :scratch:?


    Ansonsten gibt es in Kapitel 6 einen ersten tieferen Einblick in Ankes seelische Abgründe. Sie schleppt ja eine Menge Ballast mit sich aus den Zeiten ihrer Alkoholexzesse. U.a. ein anscheinend von ihr verursachtes Feuer, welches beinahe ihr und Maras Leben gekostet hätte. Muss furchtbar sein, das mit sich herumzutragen.

    Das könnte doch ein wichtiger Pluspunkt für Holger sein im Streit um die Aufenthaltsbestimmung der Kinder :-k.

  • Kapitel 2

    Puuuhhhh, was für ein tolles 2. Kapitel!!! Welch emotionalen Wendungen und Verstrickungen! Ich bin begeistert.


    Wir lernen eine der Hauptprotagonistinnen kennen, Anke Neuhaus. Zunächst erfahren wir, dass sie mit oder für den Herrn Wohlstedt arbeitet, den Yvonne in der Konfrontation in Kapitel 1 schon erwähnte. Die drei kennen sich also offensichtlich, und wie man im Verlauf des 2. Kapitels erfährt, tiefergehend als wünschenswert wäre... (oh, ein Wortspiel :lechz:)


    Ich habe den Vornamen Remigius vorher noch nie gehört und habe deshalb kurz dazu recherchiert. Remigius von Reims, der die Franken zum Christentum bekehrte. Warum wurde gerade dieser Name für diese Person ausgewählt frage ich mich? Der Klappentext verrät ja schon, dass Remigius Wohlstedt kein einfacher Charakter ist und bezogen auf Ankes belastete Beziehung mit ihm, habe ich eine schöne passende Bauernregel gefunden: "Regen an Sankt Remigius bringt den ganzen Monat Verdruss.“ :lol::lol::lol: Zumal es im Buch ja regnet, während er zum ersten Mal erscheint... Vielleicht ist ja der gewählte Name an sich schon ein Hinweis auf seine schwierige Rolle in Ankes Leben.


    Aber zurück zum Buch: Schon auf der ersten Seite des 2. Kapitels wird erwähnt, dass es zwischen Yvonne und Anke vor 16 Jahren zu einem "Zerwürfnis wegen Niels" gekommen sei. Welche Art von Zerwürfnis? Betrug? Intrige? Und handelt es sich dabei um jenen Niels, der auch im Klappentext Erwähnung findet? Wird also eben jener Niels in der weiteren Geschichte eine tragende Rolle spielen?


    Wir erfahren, dass Yvonne von Laatz durch den Sturz von der Brücke scheinbar wirklich starb bzw. ertrunken ist. Doch warum gibt sich Remigius Wohlstedt die Schuld an ihrem Tod? Und warum vermutet Anke direkt, dass Yvonnes Tod mit deren Beruf zusammenhängt und nicht ein simpler Raubüberfall stattgefunden hat? Fragen, die sich hoffentlich noch aufklären werden.


    Im Verlauf der nächsten Seiten wird Ankes familiäre Situation beschrieben:

    1. Holger, ihr Exmann
    2. Gertrud, ihre Ex-Schwiegermutter
    3. Cora, ihre ältere Tochter im Teenager-Flegel-Alter
    4. Mara, 8 Jahre, die jüngere Tochter.

    1. Zu ihrem untreuen Exmann scheint Anke ein relativ angespanntes Verhältnis zu haben. Für mich ist noch nicht verständlich, warum sie sich dermaßen darüber aufregt, dass Holger zu einem Meeting musste, denn die Kinder scheinen ja gut versorgt zu werden, wenn sie bei Oma Gertrud sind. Was mich allerdings stutzig macht, ist dass dieses Meeting an einem Wochenende stattfindet. Ist dies vielleicht nur eine vorgeschobene Erklärung für eine erneute Frauengeschichte?

    2. Gertrud scheint das typische Klischee einer Schwiegermutter zu erfüllen: Übermutter für ihren eigenen Sohn, ein Engel für die Enkelkinder und nie um einen versteckten Vorwurf Richtung Ex-Schwiegertochter verlegen.

    3. Cora, die schweigsame Teenager-Tochter, deren Wesenszüge bisher nur rudimentär erläutert werden. Dennoch habe ich Verständnis für ihre Reaktion am Ende des 2. Kapitels: eine Mutter, die die Nuss-Allergie des eigenen Kindes vergisst?! Autsch! Gerade im Teenageralter Wasser auf die Mühlen, der sich eh schon unverstanden fühlenden Generation.

    4. Mara scheint ein fröhliches, unkompliziertes Wesen zu haben. Dass sie mit acht Jahren noch nicht weiß, was ein "Mietding" ist, geschenkt. Dass sie allerdings noch "anderufen" sagt, hat auch mich etwas zum Stolpern gebracht.


    Was mich jedoch wirklich wundert, ist, warum Gertrud Anke mit deren eigenem Wagen abholt? Hätte Anke ihn dann nicht einfach während ihrer Abwesenheit am Flughafen stehen lassen können und sich diesen ganzen Abholungszauber ersparen können? Eine völlige Nebensächlichkeit, ich weiß, aber dennoch frage ich mich, ob hier ein logischer Fehler vorliegt.


    Nun aber ans Eingemachte dieses Kapitels, die Erinnerung an das Telefonat zwischen Anke und Yvonne. Auch wenn es vor ein paar Tagen stattfand, wechselt Arne Boehler hierbei erzählerisch in die Gegenwart, Präsens, was mich als Leserin noch dichter ans Geschehen bringt, mich Ankes Gefühle noch intensiver erleben lässt. Großartig!


    Die Information, dass Yvonne Anke vor 16 Jahren mit einem Messer schwer verletzt hat, trifft mich völlig unvorbereitet und ich muss erstmal tief durchatmen. Scheinbar haben die beiden Frauen eine langwierige Beziehung zueinander, die vor dem noch nicht aufgeklärten Vorfall mit Niels sehr intensiv gewesen sein muss, was der Spitzname "Ännchen" erahnen lässt. Und auch die Formulierung, dass Anke "Yvonne zu hassen gelernt hat", lässt für mich diesen Schluss zu.

    Ich stelle mir vor wie schwierig es für Anke gewesen sein muss, dieser Frau, wenn auch nur "alle Jubeljahre", in Remigius Kunstgalerie über den Weg zu laufen. Ich kann mir kaum vorstellen wie emotional aufwühlend diese Begegnung jedes Mal gewesen ist, welch tiefe Wunden dadurch jedes Mal aufgerissen wurden. Umso ratloser lässt mich folgende Formulierung zurück: "Freude und Hass liefern sich einen kurzen, erbitterten Zweikampf in ihr." (Seite 18) Warum Freude? Waren diese beiden scheinbar sehr unterschiedlichen Frauen einmal so eng miteinander verbunden oder befreundet, dass Anke ihre Angreiferin nach allem, was sie ihr körperlich durch das Messer und eventuell emotional durch Niels angetan hat, noch immer in einem Teil ihres Seins vermisst? Was hat die Situation nur damals so zum Eskalieren gebracht?


    Yvonnes verwendeter Euphemismus "dass einiges schiefgelaufen ist zwischen uns" (S.18) bereitet schon den Boden vor, für den nächsten Schlag, den sie kurz danach austeilt: das Geständnis, dass sie mehrmals mit Ankes Mann Holger geschlafen hat, unter anderem während Anke mit der älteren Tochter Cora schwanger war. Diese Aussage überrascht mich erneut zutiefst, macht mich wütend, aber lässt mich auch fragen, warum diese scheinbar todkranke Frau dieses Geständnis macht. Wem nützt es? Was bezweckt sie damit? Ist es purer Eigennutz und Egoismus, sich vor dem Sterben zu entlasten oder möchte sie Anke auf eine perfide Art noch einmal verletzen? Und hätte sie es ihr auch gestanden, wenn sie nicht von der Trennung von Anke und Holger erfahren hätte? Und warum in Gottes Namen will sie sich dann noch mit Anke treffen? Ich hoffe das all diese Fragen im Laufe des Buches noch geklärt werden.


    Natürlich verfestigen all diese Geständnisse meine erste Einschätzung über Yvonnes Person. Zu erfahren, dass sie nur noch wenige Monate zu leben hat, löst in mir entgegen meiner Art nur wenig Mitleid aus. Und nun ist sie schneller und auf andere Art und Weise gestorben als sie es selbst wohl vermutet hat. Doch ist das Wissen um ihren baldigen Tod vielleicht eine Erklärung, warum sie dem Angreifer in Kapitel 1 so emotions- und furchtlos gegenüber tritt? Sie weiß, dass sie sowieso in Kürze sterben wird, ein paar Wochen früher machen für sie vielleicht keinen großen Unterschied. Andererseits verteidigt sie sich und versucht zu fliehen... hmmmm... :-k:-k:-k


    Bevor ich nun Kapitel 3 lese, muss ich noch erwähnen, dass ich die Beschreibung auf Seite 17 "Beobachtete die Regentropfen, die an der Seitenscheibe in fingerdicken Rinnsalen nach unten strebten wie die Tränen auf der Wange eines weinenden Kindes" gerade im Zusammenhang mit dem Titel des Buches unglaublich gelungen finde. :love:

  • :huhu:,

    nun habe ich auch angefangen.

    Bis einschließlich Kapitel 6


    Der Beginn ist schon mal stimmungsvoll. Das Setting passt und hat etwas düsteres gefahrvolles.

    Ein Mann, nicht näher beschrieben, will sich an einer Professorin rächen, die ihm nach seiner Ansicht schlecht behandelt hat. Sie scheint es nicht zu sein und stürzt nach Gegenwehr in den Tod.

    Gelinde ich fand Yvonne sehr cool da und auch unrealistisch. Wenn man dann allerdings die nächsten Kapitel liest, weiß man warum.

    Hat der Mann sich wirklich geirrt?


    Nun lernen wir Ankes Kinder kennen. Die Eltern haben sich getrennt und die Schwiegermama Gertrud hat achtgegeben. Ankes Beziehung zur ältesten Tochter ist angespannt.

    Der Rückblick erklärt dann so einiges an Yvonnes Verhalten auf der Brücke. Yvonne und Anke früher befreundet bis irgendetwas mit Niels passierte.

    War Yvonne nur egozentrisch, denn ein normaler Mensch sticht einen doch nicht mir nichts dir nichts stach ins Bein?


    Nächstes Kapitel nächster Protagonist. Das ist also Niels. Ein verzweifelter Maler, der mit seiner Assistentin und seiner Kunst hadert. Er säuft, kokst und bringt nichts mehr zu Wege. Immer wieder denkt er an Anke. Er findet eine Mappe mit Bildern und fragt sich, ob er die gemalt hat. Die Kritikerin vor 20 Jahren war das Yvonne? War er der Mann auf der Brücke?



    Der vierte im Bunde und die wahre Freundlichkeit in Person ist Remigus. Was für eine grandiose Darstellung des Galeristen, homosexuell, cholerisch, herzkrank und verknallt in Zachy. Der kostet ihn mehr Geld, mit seiner Idee vom Museum in der Pampa, als es ihm lieb ist. Kurz wohl vor der Pleite soll Anke ihn aus dem Schlamassel heraushelfen.


    Das Streitgespräch zwischen Anke und ihrem Exmann Holger hat es in sich. Er droht ihr, ihr die Kinder wegzunhmen. Dabei hat er auch nie Zeit für sie, aber eine Neue, die sich dann um die Kinder kümmert. Ist Gertrud nun ein Schwiegermonster oder nicht?


    Nun erfahren wir einiges über Anke. Interessant, so lammfromm wie ich sie mir nach den ersten Kapiteln vorgestellt habe, ist sie nicht. Wenn Holger all dies aufs Papier bringt, oh hah. Hat sie nun wieder Erinnerungslücken oder ist sie nur durch das Gespräch mit den Polizisten durcheinander? Traut sie sich selbst so wenig über den Weg?

    Scheinbar zieht sie nach Bayern, ob ihre Kids das toll finden? Gerade Cora.

    Der Schreibstil ist sehr gut bisher. Mir gefällt es, dass wir zunächst alle Personen der Handlung kennen lernen. Sie sind vielschichtig und nicht eindimensional. Sehr schön.

    Bin schon gespannt, wie es weiter geht.


    Arne M. Boehler Kurze Frage ist es dein Debutroman? War dir von Beginn an klar, dass du es im Selbstverlag raus bringen würdest?

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Ich freue mich total, dass Sie mich zitieren, aber wollten Sie dazu auch noch was sagen oder kann nur ich das nicht lesen? :-k:-k:-k:-k

  • Kapitel 3

    Das ist er also nun, der ominöse Niels. Welche Rolle er in der Vergangenheit in Ankes Leben spielte, erfährt man noch nicht, dafür jedoch erhält man einen ersten Einblick in sein Leben. Ein erfolgreicher, sehr unter Druck stehender Maler mit einem ganzen Berg von Problemen.


    1. Niels und die Frauen. Das scheint ein sehr spezielles Thema zu sein. Seine Assistentin Fiona ist in seinen Augen absolut unfähig und seine Freundin Tanice ist zu oberflächlich und setzt ihn mit ihrem Kinderwunsch unter Druck. Zusätzlich kann er die Gedanken an Anke nicht verscheuchen, vielleicht weil sie eine der wenigen Frauen war, die ihm etwas bedeutet hat. Den Gedanken von buechereule, ob es sich bei der 20 Jahre älteren Kritikerin (Seite 24) um Yvonne handelt, finde ich sehr interessant. Auf diese Idee wäre ich erstmal nicht gekommen! Aber ja, möglich wäre es, denn ich werde das Gefühl nicht los, dass zwischen Anke und Yvonne ein Altersunterschied bestand und sie eben nicht gleichaltrig waren.
    2. Niels und die Sucht. Er trinkt, kokst und nimmt andere Drogen und das scheinbar seit sehr langer Zeit, denn an seine Studienzeit hat er so gut wie keine Erinnerungen mehr.
    3. Niels und die Schaffenskrise. Er hat seit Monaten nichts Anständiges mehr zu Papier gebracht und steht unter enormen Erfolgsdruck, zumal Fiona als seine Assistentin der Presse und dem geneigten Publikum den ganz großen Wurf angekündigt hat.

    In eben jener Gefühlslage durchforstet er auf der Suche nach Inspiration sein Atelier und findet schließlich die Bilder über die weinenden Kinder. Doch er kann sich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, diese gemalt zu haben, ebenso wenig wie die anderen Bilder in der Mappe. Und genau dieser Umstand lässt mich zweifeln: ich glaube nicht, dass er der Künstler dieser Bilder ist, auch wenn die Drogen sein Erinnerungsvermögen stark einschränken. Doch wenn er sie nicht gemalt hat, wer dann? Und warum tauchen sie in seinem Atelier auf? Was bezweckt der Urheber damit? Dadurch dass er sich die Atelierräume in der ehemaligen Papierfabrik mit anderen Künstlern teilt, wäre es natürlich leicht, Niels die Bilder unterzuschieben. Doch die Frage bleibt zu welchem Zweck.


    Die Art und Weise wie Niels über Frauen spricht und denkt, macht ihn mir nicht gerade sympathisch. Und auch wenn ich noch nicht viel über Anke weiß, so würde ich ihr doch wünschen, dass dieser Mensch nie wieder in ihr Leben tritt, denn eines bedeutet er mit Sicherheit: Ärger. Und zwar eine Dimension von Ärger, die allumfassend und lebenserschütternd ist. Natürlich wünsche ich mir, dass die Charaktere sich während des Romans nicht eindimensional entwickeln, nach dem Motto hier die liebenswerte Anke, dort der unsympathische Niels, und dadurch gebe ich die Hoffnung nicht auf, auch an Niels noch positive Seiten zu entdecken.


    Was mich an diesem Kapitel besonders erschrocken hat, ist der Umstand, dass Niels seine Lieblingshure Natascha dazu bringt, sich so wie Anke zu kleiden und zu geben, um die Fantasie für ihn aufrecht zu erhalten. Das ist gruselig und hinterlässt bei mir eine Gänsehaut.


    Und noch eine weitere Frage stellt sich mir bei all den sexuellen Anspielungen. Auf Seite 23 steht: "Statt rumzuheulen sollte sie ihn besser hart rannehmen. So wie Anke früher." Stellt diese Formulierung einen Hinweis auf seine sexuelle Beziehung zu Anke und somit auch zu Fiona dar oder ist sie rein auf die berufliche Motivation gerichtet? Ich bin gespannt wie es in Kapitel 4 weitergeht...

  • Kapitel 1 - 3

    Meine Vorredner haben die Kapitel schon zusammengefasst, daher werde ich mir die Sache sparen. 8-[


    Zu Kapitel 1:

    Toller Auftakt mit verwirrender Gefühlsschwankung. Ein geplanter Mord, und dann an der falschen Person, die er nicht töten kann, weil sie nicht ist, die sie sein soll und dann sich selber tödlich verunfallt. Makarber, aber klasse. Genau mein Stil.


    Zu Kapitel 2:

    Anke scheint eine Mutter zu sein, die das Familienleben wohl gegen die Arbeit eingetauscht hat - so ein wenig Klischee. Ich mag solche Menschen nicht. Dennoch gut charakterisiert.


    Zu Kapitel 3:

    Noch ein Klischee. Ein Künstler, der nichts mehr produziert. Ein Albtraum. Da hilft nur nocht Alk und was zum Betüdeln. :totlach:

    Mir schwirren die Gedanken im Kopf herum. Die Kinderbilder. Er hat sie gemalt, als er auf Droge war? Hat er Kinder gekidnappt, um sie zu malen? Oder kannte er sie einfach nur? Wenn sie so traurig waren, so emotional, dann kann er sie nicht aus dem Stegreif gemalt haben, oder etwa doch? Sollte er pädophil sein/gewesen sein?

    Mal sehen, was da noch kommt.


    Noch ein Wort zur Hardware: Bei mir löst sich nach nur fast dreißig gelesenen Seiten die Folienkaschierung auf der Vorderseite des Buches am unteren Rand. Schade eigentlich, da mir das Cover sehr gut gefällt.


    Zum Layout: Ich habe da noch ein paar Tipps zum Buchsatz für die zweite Auflage. Das möchte ich hier jedoch nicht erörtern. Gerne in einer privaten Konversation hier beim BT.

  • Sarah203 (und eigentlich euch alle) Ich bin beeindruckt, wieviele Gedanken ihr euch zu der Geschichte und den Figuren macht! Eure ausführlichen Rückmeldungen freuen mich total. Ich darf euch sagen, dass einige eurer Ahnungen natürlich in die Irre gehen, aber so soll das ja sein, am Anfang eines Thrillers ...


    buechereule Ja, "Das Weinen der Kinder" ist mein Debüt. Der Roman war allerdings schon vor ca. zwei Jahren fertig. Ich dachte gar nicht an Veröffentlichung, als ich anfing, den Text zu schreiben (nochmal zwei Jahre vorher). Mir ging es erstmal nur darum, herauszufinden, ob ich einen halbwegs lesbaren Roman zustande bringe. Und dann habe ich trotz sehr guter Rückmeldungen lange, lange gezögert, ihn als Buch rauszubringen, weil ich mir nicht sicher war, ob er nicht eine Eintagsfliege bleibt. Das hätte ich nämlich albern gefunden (und so eitel bin ich nicht - hoffe ich mal -, dass ich mich mit einer einzelnen Buchveröffentlichung schmücken muss). Inzwischen ist aber mein zweiter Thriller veröffentlichungsbereit (kommt im April 2020 raus), und am dritten schreibe ich gerade. Auch der geht gut voran. Und erst da dachte ich: Jetzt kannst du dich mal mit dem ersten Manuskript raus in die Welt wagen.


    DerTinoB Dass die Qualität deines Einbands so schlecht ist, ist mega-ärgerlich und tut mir sehr leid. Ist das bei den anderen auch so?

    Der Satz ist nicht 100% professionell, das weiß ich (auch ich kenne sie, die Hurenkinder, Schusterjungen und die restliche Bande). Mit meinen Mitteln (sprich: Word) und meinen Kenntnissen (sprich: mittelmäßig) war's nicht besser hinzubekommen. Solltest du Erfahrung damit haben, es mit Word (!) besser zu machen, immer gerne her damit! Ich muss gestehen, dass ich meine Zeit als Autor am liebsten (und am sinnvollsten?) für mein Hauptgeschäft verwende: dem Schreiben spannender Geschichten :-)