Hakan Nesser - Inspektor Barbarotti [Reihe] (ab 30.09.2019)

  • Inspektor Barbarotti [Reihe] - Alle Bände der Reihe - Seiten 1-5

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  • Mario

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  • Inspektor Barbarotti Band 1 Einteilung der Leseabschnitte



    :huhu: liebe Barbarotti-LR,


    nächsten Montag geht es endlich los und ich habe ohne Sophie.A vorgreifen zu wollen, eine Einteilung in Kapiteln gebastelt, die sich an dem gewünschten Pensum von 80 - 100 Seiten pro Woche orientiert. Die Seitenzahlen beziehen sich auf meine TB-Ausgabe vom Juli 2009.


    1. Woche: Kap. 1 - 7 (S. 9-99) 90 Seiten

    2. Woche: Kap. 8 - 15 (S. 100-192) 92 Seiten

    3. Woche: Kap. 16 - 21 (S.193-282) 89 Seiten

    4. Woche: Kap. 22 - 29 (S. 283-366) 83 Seiten

    5. Woche: Kap. 30 - 36 (S. 367-460) 93 Seiten

    6. Woche: Kap. 37 - 46 (S. 463-542) 79 Seiten


    Falls Ihr andere Wünsche habt, können wir selbstverständlich gerne noch umbauen. Außerdem denke ich, dass wir die Einteilung auch jederzeit anpassen können, wenn es zuviel wird - oder zuwenig sein sollte :|.


    Und natürlich können wir auch eine Pause einlegen, wenn jemand nicht mehr mitkommt. Könnte ja mal passieren, dass das echte Leben in die LR reinfunkt :).


    Freue mich schon sehr auf den Start und schicke liebe Grüße :flower:

  • Bei mir ist es am Montag erst der 23. :-k:scratch:

    OOOPS - jaha, Du hast völlig recht, das ist ja wieder super von mir :totlach:

    Ich war meiner Zeit schon immer voraus - tut mir leid !!! Also klar, wir bleiben natürlich beim 30.09. wie ausgemacht, kommenden Mo. in einer Woche...

    macht doch nichts. Ich hätte auch ab Montag gelesen. Nur ob die anderen können.

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Ich wollte das Buch gerade bestellen, da hieß es:

    erscheint erst am 14.10.

    Übersetzung von Christel Hildebrandt


    Weiß eine von Euch Bescheid?

    :study: Percival Everett, James.

    :musik: Agatha Christie, Mord im Pfarrhaus.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Hallo drawe - ich habe beim bestellen von meinem Exemplar erfahren, dass es ab Oktober eine neue Auflage (mit anderem Cover) geben wird.

    Ich habe dann damals die "alte" Auflage bestellt, weil die eben direkt verfügbar war.

    Die Übersetzerin ist die gleiche. Ob die "neue" Version sonst überarbeitet wurde, weiß ich nicht.


    Heißt das denn jetzt, dass Du kein Buch hast :scratch:??? Dann könnten wir von mir aus den Start natürlich auch verschieben - wäre für mich kein Problem. Nur ein paar Tage länger Vorfreude :).

  • Heißt das denn jetzt, dass Du kein Buch hast

    Ja. Aber das kann ich telefonisch in unserer Buchhandlung bestellen, das ist sofort da.

    Ich dachte, es sei evtl. eine neue Übersetzung, und für die Leserunde wäre ein identischer Text nicht schlecht.

    Aber wenn es nur das Cover ist...!


    Edit:

    Eben habe ich mit der Buchhandlung telefoniert, die kann es nicht besorgen. Ich bin nicht zuhause und kann mich

    erst morgen darum kümmern. Ich melde mich dann wieder! Blöd... ich versuche immer amazon zu umgehen...

    :study: Percival Everett, James.

    :musik: Agatha Christie, Mord im Pfarrhaus.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • wir warten einfach bis du das Buch hast.

    :friends:Vielen Dank!

    Einer unserer Söhne hat es mir gerade als e-book geschenkt. Ein "richtiges" Buch wäre mir zwar lieber, aber da ich in den nächsten Wochen viel unterwegs sein muss, ist das vielleicht ganz gut so.

    Allerdings kann ich dann nicht hineinkrakeln :(.

    Es kann also losgehen!

    :study: Percival Everett, James.

    :musik: Agatha Christie, Mord im Pfarrhaus.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Ich habe erst mein aktuelles Buch zu Ende lesen wollen und habe gestern Abend mit dem Nesser-Buch angefangen. Das geht ja gleich mit einem Paukenschlag los - ich finde diesen Blick in die Familie sehr spannend.

    :study: Percival Everett, James.

    :musik: Agatha Christie, Mord im Pfarrhaus.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Kapitel 1-2


    Der Einblick in die Familie Hermannsson ist der Hammer. Die Ehefrau Rosemarie verzweifelt an der stoischen Art ihres Mannes und hadert mit ihrer Lebensentscheidung. Besagter Gatte ist ein Pedant und eindeutig bestimmend in der Ehe und Familie. Aber sie ist ja auch selber Schuld, wenn sie sich nicht mal lautstark wehrt.

    Dann gibt es drei erwachsene Kinder. Walter, das schwarze Schaf der Familie, hat für einen Skandal gesorgt, der die Lehrereltern auf den Gedanken mit Auswandern bringt. Besser gesagt natürlich Karl-Erik, der sich schämt und glaubt überall beobachtet zu werden.

    Kristina, die auch ständig auf Krawall gebürstet ist. Kein Wunder bei den Eltern, entweder kapituliert man oder man macht genau das Gegenteil. Verheiratet und Mutter eines Sohnes.

    Dann gibt es noch Papas Liebling Ebba. Und ja der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Nicht nur am gleichen Tag Geburtstag, wie der Herr Papa, sondern auch genauso gestrickt.

    Himmel, wie die mit ihren jüngsten umgeht. Klar sich nicht an Regeln halten, lügen, trinken und rauchen, nicht toll. Aber welcher Teenager überzieht mal. Dann noch die Familienkarte spielen, boah da bekomme ich etwas zu viel.

    Armer Kristoffer. Dann gibt es noch ihren Mann Leif, der die Sache nicht so eng sieht und Henrik, ihr Ältester. Der noch nicht in Erscheinung getreten ist, aber ich vermute schon mal, dass er vermutlich ein Ebba Abziehbild ist.


    Rosemarie scheint zu keinem ihrer Kinder ein gutes Verhältnis zu haben. Irgendwie habe ich das Gefühl, das es kein liebevolles Elternhaus ist.


    Mal sehen wie es weiter geht.

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



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  • Barbarotti 1, Kapitel 1 - 7


    ich bin mit dem ersten Abschnitt durch und ziemlich beeindruckt, wie Hammer das Buch gleich mal startet. Wow - viel Stoff auf 99 Seiten.

    Insgesamt habe ich etwas gebraucht, um mich in die Sprache einzufinden, sie ist für meinen Geschmack an mancher Stelle eher "altbacken" und etwas spreizig. Allerdings könnte das natürlich auch an der Übersetzung liegen, das weiß ich nicht. Abgesehen davon ist das Buch seit der ersten Seite beeindrucken spannend und vielschichtig.


    Kapitel 1


    war für mich zum eingewöhnen, s. o., ich musste mich erst ein wenig in diese Sprache einlesen.

    Gleich zu Beginn der erste Knaller "Er oder Ich" - Rosemarie scheint ihr (Ehe)leben gründlich satt zu haben - kein Wunder bei diesem patriarchischen verkrusteten Ehemann. Allerdings scheinen alle beide ihre Lehrerprofession auch im Privatleben fortgesetzt zu haben, sie fahren auf breit angelegten Autobahnen nebeneinander durch ihr Leben. Und jetzt soll es ins Rentnereldorado nach Spanien gehen...Rosemarie scheint nicht wirklich einverstanden. Ich bin gespannt, ob sie revoltieren wird und ihre Unterschrift beim Hausverkauf verweigert. Da ist ordentlich Brisanz erkennbar.

    Ein echter Lacher war, als Rosemarie an den Direx denkt und sich fragt, warum sie ihre kostbare Zeit mit dieser "eindimensionalen Null" verschwendet (S. 11) - das muss ich mir unbedingt merken :totlach:.


    Kapitel 2


    Die Familie Ebba und Leif Grundt-Hermannsson - ähnlich nebeneinander unterwegs wie Ebbas Eltern, aber hier scheint das Matriarchat zu herrschen. Für mein Empfinden hat Ebba hier das Sagen. Und ihre armen Söhne...das ist ja unsäglich, dieses Geständnis von Kristoffer. Rückt nach und nach von ganz allein mit seinen (für einen Teenie doch wohl üblichen) Schandtaten raus und wird von seiner eigenen Mutter derart moralisch erpresst, dass mir vom Lesen schwindelig geworden ist. Mann, muss die ihre Kinder lieben - eiskalt diese Frau :wuetend:. Und wie dann später aufkommt, scheint auch Henrik nicht gerade glücklich zu sein.


    Kapitel 3


    O.K. - wir begegnen Wichs-Walter. Typ "Bekommt den A+++ nicht hoch" - verkannter Künstler (und Autor von "Mensch ohne Hund" :)), zu wenig Energie für alles, keine Lebenslust, kein Sinn im Dasein. Er bringt es auf Seite 39 selbst auf den Punkt: "Er hatte nie etwas lange durchgehalten, und das, was er vielleicht mit der Zeit hätte durchhalten können, das hatte nicht mit ihm durchgehalten".

    Ich fand es ein sehr schönes Stilmittel, dass wir seinen Werdegang in Form einer Lebensanalyse erfahren, die er selbst im Bett liegend durchführt. Wirkt dadurch sehr nahe uns authentisch, wir sind sousagen in seinem Inneren zu Gast, hat mir gut gefallen :thumleft:. Den genauen Skandal und den Grund für seinen Spitznamen erfahren wir hier noch nicht - spannend...


    Kapitel 4


    Die nächsten Familienmitglieder werden vorgestellt Kristina, Jakob und Kelvin. Der rote Faden der unterkühlten Ehen setzt sich fort - auch hier ist nur vordergründig alles auf "Grün". Doppel-W: sie wütend, er Whiskey. Spitze, eine Bombenstimmung!

    Kristina in einer massiven Sinnkrise, Jakob auf der steten Suche nach Möglichkeiten sich abzuseilen.

    Und dann schlägt er Kristina vor, sie solle eine Doku-Soap über ihre Familie schreiben - herrlich! Ich liebe Nessers feine Ironie :love:. Und immerhin sucht Jakob ein ernstes Gespräch - beim Autofahren, als das Kind aufwacht - super Timing, Chapeau.


    Kapitel 5


    In raschen Perspektivwechseln reisen wir mit den F1-Kindern (Ebba, Walter und Kristina)Richtung Elternhaus. Auch hier stilistisch echt gut gemacht, alles nähert sich dem Zentrum, dem eigenen Ursprung.

    Walter ist auf dem Weg und wir erfahren die Hintergründe des Skandals. Auf einem Parkplatz erleidet er eine Panikattacke, aus der er mit einem Alptraum rauskommt - GRUSELIG - diese armen Kinder der Hermanssons. - die tun mir alle leid!!!
    Auch Ebbaas Familie ist auf der Reise angespannt und wir vermuten, dass Henrik Probleme an seiner Uni haben könnte. Welcher junge Mann nimmt freiwillig Bücher zum Lernen mit?

    Kristina nennt Jakob gedanklich "verfettender Östermalmer Angeber" - hmmmm. Große Liebe!


    Insgesamt prickelnde Vorfreude allentahlben auf den Doppelgeburtstag.


    Kapitel 6


    Letzte Vorbereitungen im Hause Hermansson und auch hier deutlich spürbare Vorfreude, das kann nur ein bombiges Fest werden!

    Und dann trudeln nach und nach alle ein.

    Die Stimmung wird angeheizt durch den Whisky und die unklaren psychologischen Phänomene - Nesser baut in diesem kurzen Kapitel richtig Spannung auf, die im ebenfalls kurzen


    Kapitel 7


    gehalten wird. Alle sind abgefüllt mit Essen und Trinken, Kristina entdeckt ihre Zuneigung zu ihrem Neffen Henrik. Mir hat sich ganz stark die frage aufgedrängt, ob sie mehr als nur Tante sein will ???. Und die ersten verabschieden sich. Kristina spürt Henriks Kummer und:

    AUS. einfach so. Mittendrin.


    Ich bin sehr sehr gespannt wie sich dieses Familiendrama fortsetzt und in welche Abgründe wir nächste Woche blicken werden. Laut Klappentext verschwinden ja Walter und Henrik, was im Moment noch völlig zusammenhanglos erscheint. Ich freue mich schon drauf mehr zu erfahren und ich freue mich auf Eure Beiträge und die Diskussion

    :winken:

  • Zu Kapitel 1 - 7


    Kapitel 1

    wie Hammer das Buch gleich mal startet.

    Ja, das finde ich auch, s. o.! Rosemarie wacht auf und ihr erster Gedanke ist Suizid oder das Töten ihre Ehemannes. Beides taucht immer wieder in den folgenden Kapiteln auf. Einmal taucht das Motiv lustig auf, und zwar in Kapitel 8: da überlegt sie, dass es ihr Mann doch sehr verübeln würde, wenn sie ihn ausgerechnet an seinem 65. Geburtstag mit einem Kissen ersticken würde.

    Einmal taucht es erschreckend bitter auf, als sie feststellt, dass ihre Kinder ihr eigentlich völlig gleichgültig sind.

    Ist sie depressiv?


    Über den Spitznamen "pädagogische Fichte" habe ich lachen müssen. Eine Fichte ist ja ein Flachwurzler, d. h. wenn es mal kräftig weht, kippt sie leicht um. Und so einer scheint mir Karl-Erik mit seinem Ehrbegriff auch zu sein.


    Rosemarie sagt über ihre Ehe, dass "etwas Schimmeliges zwischen uns" sei (ebook S. 18). Nicht sehr schön.


    In den nächsten drei Kapiteln (Kap. 2 - 4)

    werden uns die Kinder vorgeführt, und zwar schön der Reihe nach.

    Erst kommt Ebbas Familie mit dem armen Kristoffer, der Liebeskummer hat, eifersüchtig auf seinen Bruder ist und zudem sich sehr nach Zärtlichkeiten seiner Mutter sehnt. (Kapitel 2)


    Dann geht es um Walter (Kapitel3), ein irrlichternder Mann, der nicht richtig weiß, wo er hingehört - Heuschneider hat ihn schon beleuchtet. Er ist offensichtlich suizid-gefährdet (Kapitel 5).


    Und in Kapitel 4 wird uns Kristina vorgestellt. Der Vorschlag, eine Doku-Soap zu schreiben, hat mich allerdings stutzig gemacht. Klar, Jakob wittert Geld. Aber seine Begründung fand ich interessant: er findet seine Schwiegerfamilie "typisch für unsere Zeit". Das macht mich nachdenklich.

    Auch hier stilistisch echt gut gemacht

    Mir gefällt dieses - zugegeben - altmodische, etwas psychologisierende Erzählen: die Vorstellung der einzelnen Familienmitglieder (wobei wir die pädagogische Fichte zunächst nur aus Rosemaries Sicht erleben) und dann die Reise zu ihren Eltern. Ein Familientreffen.


    Und ganz logisch sind sie in Kapitel 6 alle zusammen. Und die Mutter wünscht sich weit weg...

    In Kapitel 7

    hat die pädagogische Fichte ihren großen Auftritt. Mir kommt er vor wie die Karikatur eines Oberlehrers aus vergangenen Zeiten, wie ein Lehrer Lämpel. Der Umzug ist beschlossene Sache, er entscheidet, für das Haus ist bereits ein Käufer gefunden, und er weiß genau, dass seine Frau sich schon fügen wird.

    Laut Klappentext verschwinden ja Walter und Henrik,

    Echt? Mein ebook hat keinen Klappentext, und ich habe mich schon dauernd gefragt, wie jetzt der Krimi eigentlich ins Rollen kommen soll. Wer ist das Opfer?

    Und wann kommt der Kommissar ins Spiel?

    es kein liebevolles Elternhaus ist.

    Ja, das denke ich auch. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Familienmitgliedern ist massiv gestört. Besonders deutlich wird das in Kapitel 7: Walter will eine Erklärung abgeben, aber niemanden interessiert das, keiner hört zu.

    Wobei diese Wichs-Walter-Geschichte eine Familie nicht derart belasten bzw. die Eltern nicht in die Emigration zwingen dürfte; da gibt es schlimmere Sachen, die Familien aushalten müssen.

    Bei der pädagogischen Fichte scheinen Sozialstatus und Sozialrenommee Vorrang vor der Loyalität zu seinen Kindern zu haben.

    :study: Percival Everett, James.

    :musik: Agatha Christie, Mord im Pfarrhaus.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Eine Fichte ist ja ein Flachwurzler, d. h. wenn es mal kräftig weht, kippt sie leicht um. Und so einer scheint mir Karl-Erik mit seinem Ehrbegriff auch zu sein.

    :thumleft: toller Gedanke, stimmt. Vor allem weht es sie leicht um, wenn sie marode ist und der Borkenkäfer nagt...übertragen auf die Ehe der Hermanssons ja durchaus der Fall.

    Er ist offensichtlich suizid-gefährdet (Kapitel 5).

    Ich habe das etwas anders verstanden :-k.

    Dahingehend, dass er nicht wirklich gefährdet ist, sondern nur denkt, dass sein Umfeld sich nicht wundern würde, wenn er sich umbrächte. Oder es sogar von ihm erwarten, Und dass ihm die Energie und Konsequenz wie in seinem gesamten Leben auch für diesen Schritt fehlen.

    da gibt es schlimmere Sachen, die Familien aushalten müssen.

    Bei der pädagogischen Fichte scheinen Sozialstatus und Sozialrenommee Vorrang vor der Loyalität zu seinen Kindern zu haben.

    Das hast Du sehr schön formuliert, es gibt wirklich viel Schlimmeres als peinliche Fernsehauftritte - allein schon, dass dies Ereignis in seinem "Spitznamen" manifestiert wird, zeigt die Verbundenheit der Familie...

    Erinnert mich ein bißchen an "MutterSeelenAllein" von Sabine Trinkaus (LR im Sommer). Auch da war die Aussenwirkung das allerwichtigeste für eine Familie. Allerdings konnte das Buch nicht annähernd an unseres "hinschmecken" :wink:.


    Echt? Mein ebook hat keinen Klappentext, und ich habe mich schon dauernd gefragt, wie jetzt der Krimi eigentlich ins Rollen kommen soll. Wer ist das Opfer?

    Und wann kommt der Kommissar ins Spiel?

    :pale:Mann drawe , das tut mir jetzt voll leid - wollte Dich bestimmt nicht spoilern!!! Ich wußte nicht, dass das Ebook keinen Klappentext hat. Bitte entschuldige, da habe ich gar nicht dran gedacht, dass das so sein könnte.


    Allerdings verrät der Klappentext nicht, wer Opfer / Täter / Mitwisser o. ä. sind und wann Barbarotti auftaucht. Puuhh, da bleiben wenigstens Deine weiteren Fragen offen - und die stelle ich mir natürlich auch schon.