Robert McLiam Wilson - Ripley Bogle [EN] (ab 23.08.2019)

  • Freitag eins


    Eines der Kapitel in dem wir einen etwas ruhigen, nachdenklichen Bogle erleben. Eine friedliche Atmosphäre auch wenn sie von Abschied, etwas Vergänglichem geprägt ist.

    Ich mag wie einfach und ohne grosse Worte die beiden miteinander kommunizieren - hin und wieder blitzt der Schalk zwischen den Zeilen auf. Es ist ein Zusammenspiel von Gesagtem und Ungesagtem, der respektvolle Umgang, welche eine Verbindung zwischen den beiden herstellt.


    Seine Gedanke welche um seinen Geburtstag kreisen klingen bis zu einem gewissen Grad wehmütig, jedoch lenkt er diese sehr schnell wieder auf das Naheliegende, das was ihn auch diesen Tag überleben lässt. Und sei es nur mit einem Kaffee und einer Zigarette.


    taliesin danke

    "Shelley`s glass dome staining his cathedral floor."

    Zuerst konnte ich auch wie ich den Satz in italienisch gelesen hatte, nicht einordnen.

    Zitat

    La cupola in vetro di Shelley chiazza il pavimento della cattedrale

    Da half mir doch tatsächlich Google. Percy Bysshe Shelley

    Dadurch neugierig geworden habe ich mich näher damit befasst und stellte fest, dass dieses Kapitel sehr von Shelley geprägt ist.

    Zitat

    Ventidue anni. I fantasmi della sua vita gli sfilano nelle mente, saltellando sarcasticamente. Una maschera da anniversario. Ventidue anni. Non c'e più nulla del ragazzo che è stato

    Sorry jetzt habe ich gerade ein wenig viel Zitate eingefügt.


    Ich kann mir gut vorstellen dass dieses morgendliche Zusammentreffen einen prägenden Eindruck bei Bogle hinterlässt. Man spürt dass ihn dies nicht unberührt lässt, er nicht einfach wie immer den kommenden Tag bewältigen wird. Sein Trick, einfach jedes Denken auszuschalten wird nicht funktionieren dazu waren die Worte von Perry auch wenn ruhig und ohne Ansprüche zu stellen zu tief eingedrungen.

    Da komm ich dann jetzt mit meinem intertextuellen Bezug und der ist, wie ich finde klar und deutlich.

    Danke, dann klar ist es mir jetzt auch geworden, musste jedoch nochmals eine Seiten vor dem Satz ""Shelley`s glass dome staining his cathedral floor." (ich zitiere nun einfach dich nochmals) lesen.

    Es ist ein leises Abschied nehmen, sie sind zwar beide noch "hier" in diesem Moment des Morgens, jedoch es könnte wirklich der letzte Morgen sein, - für Perry -


    In diesem Kapitel ist die Drehscheibe gar nicht Bogle sondern es ist Perry, welcher diesem bewusst macht wie wenig er aus seinem Leben bis dahin gemacht hat.


    Was mich etwas versöhnlich stimmt sind Sätze wie:

    Gli uccelli riprendono il loro pigro cinguettio sui rami.

    Die Vögel beginnen wieder mit ihrem faulen zwitschern auf den Ästen.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Ich kann mir gut vorstellen dass dieses morgendliche Zusammentreffen einen prägenden Eindruck bei Bogle hinterlässt. Man spürt dass ihn dies nicht unberührt lässt, er nicht einfach wie immer den kommenden Tag bewältigen wird. Sein Trick, einfach jedes Denken auszuschalten wird nicht funktionieren dazu waren die Worte von Perry auch wenn ruhig und ohne Ansprüche zu stellen zu tief eingedrungen.

    Ja, da spart sich Bogle auch seine schnoddrige Ausdrucksweise und ebenso seine Überheblichkeit. Perry hat sicher Einfluss auf Ripley und er denkt

    über die Aussagen des alten Tramps nach. Er ist wohl in der Gegenwart auch der einzige Mensch dem er Vertrauen schenkt.

    Und vor allen Digen. Ripley weiß über sein Schicksal und es berührt ihn tief.

    In diesem Kapitel ist die Drehscheibe gar nicht Bogle sondern es ist Perry, welcher diesem bewusst macht wie wenig er aus seinem Leben bis dahin gemacht hat.

    Interessante Sichtweise. Es ist wirklich Perry der dieses Kapitel prägt. So wie Shelley`s Abschiedsgedicht >Adonais< ganz seinem Freund

    John Keats gehört. Schöne Verbindung die der Autor da erschafft.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)

  • taliesin Danke für den Hinweis mit Percy Bysshe Shelley ! Das lässt das Kapitel noch trauriger/wehmütiger werden. Es ist schade, dass der Herausgeber oder gar der Autor keine entsprechenden Anmerkungen im Buch hinterlassen hatte. Um so wertvoller wird mir die MLR hier!


    Ich mag wie einfach und ohne grosse Worte die beiden miteinander kommunizieren - hin und wieder blitzt der Schalk zwischen den Zeilen auf. Es ist ein Zusammenspiel von Gesagtem und Ungesagtem, der respektvolle Umgang, welche eine Verbindung zwischen den beiden herstellt.

    Das hast du schön ausgedrückt!

    Sorry jetzt habe ich gerade ein wenig viel Zitate eingefügt.

    Oh Nein, nicht entschuldigen! Ich habe das sehr gerne gelesen!

    In diesem Kapitel ist die Drehscheibe gar nicht Bogle sondern es ist Perry, welcher diesem bewusst macht wie wenig er aus seinem Leben bis dahin gemacht hat.

    So habe ich es auch nicht gesehen. Gefällt mir der Gedanke!

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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  • Kurzes Zwischenspiel.


    Heute hatte ich eine unerwartete Assoziation zu unserem MLR Roman.


    Während ich >Friday Two< las, hörte ich eine alte Scheibe von Bob Dylan. Beim Song >Mr. Tambourine Man< horchte ich dann bei

    der zweiten Strophe auf und spielte sie nochmals. Diese Strophe passte so schön zu Ripleys Gemütszustand.

    Da treffen sich Literatur und Musik ganz zufällig, überraschend und, wie ich fand, sehr treffend.


    Though I know that evenings empire has returned to sand

    Vanished from my hand

    Left me blindly here to stand but still not sleeping

    My weariness amazes me, I`m branded on my feet,

    I have no one to meet

    And the ancient empty street`s to dead for dreaming.


    Und der Refrain von >Like a Rolling Stone< passt auch.


    How does it feel

    How does it feel

    To be without a home

    Like a complete unknown

    Like a rolling stone?


    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

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  • Es ist schade, dass der Herausgeber oder gar der Autor keine entsprechenden Anmerkungen im Buch hinterlassen hatte. Um so wertvoller wird mir die MLR hier!

    Beim Autor könnte ich es noch verstehen, dass er diese intertextuellen Bezüge auslässt, aber der Herausgeber hätte zumindest im Anhang

    die namentlich erwähnten Autoren aufführen können. Dann hätte man es leichter gehabt so etwas wie <Shelley`s glass dome< einordnen zu

    können. Offen gesagt wäre mir das auch nicht sofort aufgefallen, wenn ich nicht während meines Anglistik Studiums ein Hauptseminar zu

    Percy Bysshe Shelley und John Keats besucht hätte. Da begann dann meine Vorliebe für einige der englischen Dichter und auch ihren Lebens-

    läufen. Und Adonais ist auch noch eines meiner Lieblingswerke von Shelley.

    Aber dafür haben wir ja MLR`s, die im besten Fall Teilnehmer haben, die mit der Recherche vertraut sind und Spass daran haben.

    Das ergänzt sich hier doch hervorragend.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


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  • Heute habe ich Freitag ZWEI gelesen. Was für ein trauriges Kapitel. Morgen mehr dazu, aber das musste ich loswerden.


    Offen gesagt wäre mir das auch nicht sofort aufgefallen, wenn ich nicht während meines Anglistik Studiums ein Hauptseminar zu

    Percy Bysshe Shelley und John Keats besucht hätte. Da begann dann meine Vorliebe für einige der englischen Dichter und auch ihren Lebens-

    läufen. Und Adonais ist auch noch eines meiner Lieblingswerke von Shelley.

    Dein Studium ist da natürlich ein Vorteil:thumleft: Ich beneide dich ja immer (positiv gemeint!), dass du in Original lesen kannst. Gedichte zum Beispiele verlieren ja noch mehr in der Übersetzung, als es schon in einem Roman der Fall ist. Trotzdem habe ich mir mal das eine oder andere Buch von Shelley auf meine Wunschliste gesetzt.


    Aber dafür haben wir ja MLR`s, die im besten Fall Teilnehmer haben, die mit der Recherche vertraut sind und Spass daran haben.

    Das ergänzt sich hier doch hervorragend.

    Absolute Zustimmung meinerseits! Bis morgen dann :winken:

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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  • Freitag ZWEI


    Vielleicht sollte ich jetzt vorausschicken, dass ich Nichtraucher bin und schon immer wahr. Vielleicht wirkt der Anfang dieses Artikels so ganz besonders abschreckend für mich. Man sollte diesen Text auf die Zigarettenpäckchen drucken, statt der Bilder, die man sich so während des Wartens beim Einkauf an der Kasse betrachten darf.


    Also der Anfang. Die Nikotinsucht von Ripley, von der er eigentlich weiß, wie sehr es ihm schadet und das ein Sinnbild für viele Entscheidungen in seinem Leben steht.


    Zunächst lernt man Perry, den verwegenen Perry und seiner Lebensgeschichte besser kennen, samt seiner Wohnstätte. Fast vergessen dieser Abschnitt hier noch über den Süden Londons:


    Zitat von Seite 134

    Ich biege in den Armoury Way ein, Richtung York Road. Süd-London ist an diesem Morgen besonders heruntergekommen. York Road ist ein wunderbares Beispiel dafür. Schmutzig und feucht. Das bröckelige Pflaster und die alles überziehende Schmutzschicht sind schlüpfrig unter den Füßen, und überall hängt der Mief der hiesigen Ausschweifung. Die Reihe von Läden und Bruchbuden stellt ihr Elend und ihre Schmierigkeit zur Schau. Die Leute schlurfen gebeugt vor Scham und Entsagung dahin. Ein Platz ganz nach meinem Geschmack.

    Was für eine Beschreibung!


    Es ist fast schon schmerzhaft zu lesen wie Ripley mit sich umgeht. Da ist Perry tatsächlich ein Lichtstrahl für ihn. Jemand, der sich Gedanken um ihn macht. Der ihm ins Gewissen redet, dass er "etwas Besseres" aus sich machen sollte. Wo man spürt, dass da eine Verbindung zwischen den beiden besteht, trotz aller Unterschiede ihrer Herkunft. Wobei, streng genommen, sind die Unterschiede vielleicht dann doch nicht so groß, wie man auf den ersten Blick meinen könnte. So in Hinblick auf das was man noch alles im Kapitel von Ripley erfährt.


    Zitat von S. 137

    Durch Anstand triumphieren sie, die Alten. Anstand. Ja, oh ja. Er macht mich fertig, dieser Anstand. Er setzt mich außer Gefecht. Kaum zu glauben, aber wahr.

    Anstand ist das Zauberwort, dass den "großen, gefährlichen, beängstigend attraktiven" Ripley fertig machen kann.


    Dann der nächste Abschnitt des Kapitels was Maurice Kelly betrifft. Der ging auch ganz schön an die Lesernieren. Wenn man sich klarmacht in welcher Umgebung, in welcher Zeit sie aufgewachsen sind. Absolut brutal.


    Eine Frage zwischendurch. Maurice empfand es ja als sein "Geburtsrecht" zu kämpfen, Ripley ja nicht.


    Zitat von Seite 143

    Weil ich nie etwas anderes kennengelernt hatte, wies ich jede Schuld von mir und wollte nichts davon hören. Ich begann, die Fahrpläne der Fähren von Holyhead, Stranraer und Liverpool auswendig zu lernen. Es war nicht mein Vergehen, und folglich war es nicht mein Problem. Meine Antwort darauf würde mein Abgang sein. Das brachte Maurice zu meiner Freude immer auf die Palme.

    Was hat das mit den Fahrplänen auf sich? Das kann ich nicht einordnen.


    Heftig fand ich dann den Satz: "Sie haben den jungen Maurice erschossen. " (S. 144). Da musste ich ganz schön schlucken. Dazu noch die Ausführungen über all die Toten und demnächst toten Freunde in seinem Leben. Das ist so unendlich traurig.


    Und so endet das Kapitel mit "Die Threnodie, der Trauergesang, der Abschied, das Klagelied" (S. 146). Ripley mochte Deirdre wirklich. Nur hatte eine derartige Liebe zwischen Protestantin und Katholik in dieser Zeit keinen Hauch einer Chance. Ripleys Mutter insistiert derartig heftig, dazu noch die Drohung seines Onkels. Ripley entschließt sich seiner Familie Lebewohl zu sagen. Und damit dürfte das Unheil seinen weiteren Lauf genommen haben.


    Mal kurz spekuliert: Wird es da eine Verbindung geben zwischen Deirdre und dem Tod Maurices? Dann wäre das ja absolut grausam für Ripley.


    Das Kapitel hier hat es wirklich ganz schön in sich.

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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  • Freitag zwei


    Ein Kapitel welches von Freundschaft, Alt und Jung, Verlust und Vergänglichkeit und Trauer spricht. Ripley Bogle nimmt uns auf eine Reise welche auch zurück in die Vergangenheit führt.


    Jedoch zuerst schwadroniert er über das Rauchen. „Accendo un’altra sigaretta“. Welchen Genuss doch für ihn das rauchen bedeutet und wie wohl er sich dabei fühlt. Dennoch plötzlich schwenken seine Gedanken um und er fährt uns vor Augen zu was für hässlichem sich Rauchen entwickeln kann.

    "Marrone era buono…. Braun ist gut... "



    All dies während ihn den Weg durch das morgendliche London führt. „Un vero percorso tolkieniano“ -

    „Die Straße gleitet fort und fort, weg von der Tür, wo sie begann. Weit über Land von Ort zu Ort. Ich folge ihr, so gut ich kann …“

    Perry betrachtet er, wie auch einmal Maurice (darüber werde ich später schreiben) als seinen Freund

    Zitat

    Perry è mio amico. Penso sia l’unico che ho.

    Diese Freundschaft bedeutet ihm viel und er weiss dass sie eines Tages nicht mehr existieren wird.

    Wie er Perry beschreibt , James Mason und William Blake (wiederum hat mir Google sehr geholfen)


    Eine geheimnisvolle Aura wurde dem britischen Charakterdarsteller James Neville Mason gern attestiert, die sowohl über seine angenehme äußere Erscheinung als auch über eine grüblerische, introvertierte Art definiert wurde.


    Man spürt dass ihm Perry viel bedeutet, und das ist nicht nur auf dessen Äusserlichkeiten reduziert, das liest sich beginnend


    Die traurige Gewissheit dass Perry bald sterben wird, das liess die Geste erahnen dass er Bogle Geld zusteckt.

    Es ist zwar eine traurige Tatsache welche hinter diesem Wissen steckt, aber dies ist der Lauf der Zeit, auch wenn es schwer zu ertragen ist.


    Seine Gedanken über die „Alten und die Jungen“ sind schon fast philosophisch zu nennen. Ich möchte hier nicht den ganzen Absatz zitieren, beginnend mit

    Zitat

    È che i vecchi sono vecchi. - Die Sache mit den Alten ist, dass sie alt sind.

    Dies umfasst eigentlich alles was den Unterschied zwischen Jungen und "Alten" ausmacht. Dieser ewige Wettstreit zwischen den Generationen.



    Anstand ist das Zauberwort, dass den "großen, gefährlichen, beängstigend attraktiven" Ripley fertig machen kann.

    Stimmt genau dies macht ihm sehr zu schaffen. Er fühlt sich jedoch auch in seiner Ehre angegriffen wie er merkt dass Perry ihm das Geld zugesteckt hat, obwohl er diese generöse Geste durchaus schätzt.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • zu Friday - Two

    Dann der nächste Abschnitt des Kapitels was Maurice Kelly betrifft. Der ging auch ganz schön an die Lesernieren. Wenn man sich klarmacht in welcher Umgebung, in welcher Zeit sie aufgewachsen sind. Absolut brutal.


    Eine Frage zwischendurch. Maurice empfand es ja als sein "Geburtsrecht" zu kämpfen, Ripley ja nicht.

    Schlimme Sache, das ausgerechnet sein einzig wirklicher Freund so früh stirbt. Wie muss Ripley sich jetzt allein auf der Straße in London

    fühlen. Perry wird bald sterben, Maurice ist tot und wie wir wissen, erwischt auch Deirdre ein schlimmes Schicksal.

    ich wage mir nicht vorzustellen was das für ein einsames Gefühl ist, das Ripley da mit sich herumschleppt.


    Maurice rutscht aus der Theorie in die Praxis und die war zu dieser Zeit extrem gefährlich. Ripley ahnte ja die ganze Zeit, dass es nicht gut

    gehen würde wenn es Maurice auf die Seite der Rebellen zieht.

    Ich denke, Ripley ist da vielleicht etwas klüger, oder zumindest etwas vorsichtiger. Er hat das Töten ja miterlebt und will einfach nichts damit

    zu tun haben. Da er Maurice nicht davon abhalten kann spricht er mit ihm nicht mehr darüber. Genauso wie Maurice, obwohl er ahnt, dass

    Deirdre für Ripley nicht gut ist, nicht mehr darüber spricht.

    Ripley bereut ja letztendlich, dass Maurice nicht weiter versucht hat ihn davon zu überzeugen, dass sie nichts Gutes für ihn bedeutet.

    God, I wished he`d kept it up! I wish he`d taken me to task.
    Vielleicht hatte Maurice am Ende das gleiche Gefühl. Vielleicht wünschte er auch, dass Ripley ihn davon abgehalten hätte radikal zu werden.


    Folgende Sätze klingen noch in meinen Ohren. Das hört sich sehr verzweifelt an und vielleicht auch ein wenig nach Schuldgefühlen.

    Zitat


    They killed him. I knew they would in the end but what could I do? I was young, a boy. I had problems of my own. It wasn`t my fault.

    There was nothing I could do.

    Was hat das mit den Fahrplänen auf sich? Das kann ich nicht einordnen.


    Heftig fand ich dann den Satz: "Sie haben den jungen Maurice erschossen. " (S. 144). Da musste ich ganz schön schlucken. Dazu noch die Ausführungen über all die Toten und demnächst toten Freunde in seinem Leben. Das ist so unendlich traurig.

    Könnte sein, dass er sich schon mal im Voraus mit Fluchtplänen beschäftigt. Maurice ist sein Freund und er radikalisiert sich. das kann nicht

    gut gehen. Ich glaube er hat Angst mit unterzugehen.

    Diese Freundschaft bedeutet ihm viel und er weiss dass sie eines Tages nicht mehr existieren wird.

    Wie alle anderen seiner Freundschaften. Irgendwie zerrinnt Ripley alles wie Sand durch die Finger. Er ist noch nicht mal ganz erwachsen und

    trägt schlimme Lasten mit sich herum. Immer wenn ihm etwas viel bedeutet verliert er es wieder. Da heil an Leib und Seele durchzukommen

    verlangt eine Menge Kraft und bei dem Leben das er jetzt führt, kann das nicht mehr lange gutgehen. Dann verliert er sich in der Abwärtsspirale.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)

  • Seine Gedanken über die „Alten und die Jungen“ sind schon fast philosophisch zu nennen.

    Oh ja! Den Abschnitt empfand ich auch so.


    Danke auch für den Link mit James Mason. serjena (Bei mir wäre übrigens Bing mein bester Freund und Helfer :lol:)


    Damit man sich auch ein Bild von ihm machen kann, hier ein Link: Klick Ein sehr bekannter Schauspieler. Und hier noch was über William Blake. Ein paar Zitate und Gedichte, sowie ein paar Infos bei Wikipedia.


    ich wage mir nicht vorzustellen was das für ein einsames Gefühl ist, das Ripley da mit sich herumschleppt.

    Ich mir auch nicht. Jetzt wird mir so einiges klarer über ihn. Ich merke auch, dass sich die üblichen Übertreibungen und ironischen Bemerkungen in einem ganz anderen Licht für mich mittlerweile lesen lassen. Also im Moment habe ich viel mehr Verständnis für seine Art. Mal sehen ob es so bleiben wird.


    Könnte sein, dass er sich schon mal im Voraus mit Fluchtplänen beschäftigt. Maurice ist sein Freund und er radikalisiert sich. das kann nicht

    gut gehen. Ich glaube er hat Angst mit unterzugehen.

    Fluchtpläne. Interessant, darauf war ich jetzt nicht gekommen. Aber stimmt! Ach du liebes bisschen, was erwartet uns da noch alles :shock:


    Da heil an Leib und Seele durchzukommen

    verlangt eine Menge Kraft und bei dem Leben das er jetzt führt, kann das nicht mehr lange gutgehen. Dann verliert er sich in der Abwärtsspirale.

    Ich klammer mich mal an den Klappentext wo steht "Ein Roman, dessen rebellischer Optimismus ansteckend ist." und hoffe, dass es nicht allzu schlimm ausgehen und Ripley nicht komplett untergehen wird. Aber das betrifft erst Mal die Zukunft. Jetzt dürfen wir ja vorerst Stück für Stück seine Vergangenheit mit durchleben. :study:

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  • Und hier noch was über William Blake. Ein paar Zitate und Gedichte, sowie ein paar Infos bei Wikipedia.

    Ich mag William Blake. Er gehört ja leider nicht zu den bekannteren Dichtern, aber er hätte es verdient. Ich habe eine sehr gute

    zweisprachige Werkausgabe. Lohnt sich...........

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


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  • Ich klammer mich mal an den Klappentext wo steht "Ein Roman, dessen rebellischer Optimismus ansteckend ist."

    Rebellisch passt ja noch, aber auf den Optimismus müssen wir wohl noch warten, wenn er denn überhaupt noch auftritt.........

    Ich mir auch nicht. Jetzt wird mir so einiges klarer über ihn. Ich merke auch, dass sich die üblichen Übertreibungen und ironischen Bemerkungen in einem ganz anderen Licht für mich mittlerweile lesen lassen.

    Ja, so langsam denken wir ihn immer besser kennen zu lernen und vielleicht auch einige seiner unangenehmeren Macken besser einordnen zu

    können. Mal sehen, was diese charakterliche Wundertüte noch so alles von sich preisgibt. Es bleibt spannend...........

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

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  • Ich habe eine sehr gute

    zweisprachige Werkausgabe. Lohnt sich...........

    Dankeschön für den Tipp, das Buch habe ich auf meine Wunschliste gelegt!


    auf den Optimismus müssen wir wohl noch warten, wenn er denn überhaupt noch auftritt.........

    Nachdem ich gestern Abend weiter gelesen habe, befürchte ich das nun auch. ..

    Mal sehen, was diese charakterliche Wundertüte noch so alles von sich preisgibt. Es bleibt spannend...........

    Spannend und sehr traurig. Mal sehen was da noch alles auf uns zukommen wird und welche Haken Robert McLiam Wilson noch schlagen wird.




    Hier meine allerersten Eindrücke von Freitag DREI



    Das muss ich erst noch alles sacken lassen, aber das war wirklich harte Kost. Abgesehen davon was er als Kind alles mit ansehen musste, hatte mich auch das Schicksal seines Stiefvaters sehr berührt und überhaupt. Ripley hat Dinge gesehen und erlebt, die man als Kind wirklich niemals nie sehen dürfte und ihn für immer geprägt haben. Wenn man das weiterdenkt und an all die Kinder überträgt, die ähnliches sehen mussten, Mann oh Mann......

    Ich werde das Kapitel nochmal lesen und morgen mehr dazu schreiben.


    Hier noch ein Link zum Gedicht von Mary und ihrem Lamm (Wikipedia), das in dem Kapitel eine traurige Rolle spielt.

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  • Freitag DREI


    Das Kapitel fängt mit einer Art Regieanweisung an. Ripley leidet unter seinen Albträumen. Vergessen bringt dieser Schlaf garantiert nicht. Und trotz der Wärme, die überraschenderweise an diesem Tag kam, geht es Ripley so gar nicht gut. Wenn er auch seine Lage nach gewohnter Manier überspielt. Er müsste unbedingt etwas essen, schafft es aber nicht einmal aufzustehen, ohne sich direkt wieder hinsetzen zu müssen. Keine Energie mehr.


    Und nun noch ein paar weitere Eindrücke von seiner Kindheit. Die erste die er miterleben musste war wie ein Soldat getötet wurde. Da war Ripley ungefähr zehn.

    Zitat von Seite 153

    Meine wahnsinnige Mutter schleppte mich gerade in die Praxis von einem dieser Dracula-Nervenklempner, die ich damals noch am RVH-Krankenhaus aufsuchen mußte.

    Das hätte ich fast überlesen. Dann sind diese ganzen vorherigen Erlebnisse nicht spurlos an ihm vorübergegangen. Wie ich es schon geahnt habe. Hier noch ein Link zu Falls Road (Wikipedia). Gewehrsalven beginnen. Was fast schon alltäglicher Wahnsinn ist. Jedermann bringt sich in Sicherheit. Ripleys Mutter hält den britischen Soldaten eine Standpauke, dass sie sich doch bitteschön woanders hinzubringen hätten. Klar, sie dürften wohl die erste Wahl des Heckenschützes sein. Heftig...


    Eine "fette" Krankenschwester (wie Ripley so nett bemerkt), zockelt mit ihrem Fahrrad entlang, bekommt nichts von ihrer Umwelt mit und der Heckenschütze schießt in ihre Richtung (im Hinterkopf habe ich behalten, dass er nicht direkt auf sie geschossen hatte). Falls es sein Ziel war die britischen Soldaten aus ihrem Versteck zu locken, dann wäre es ihm mit einem noch jungen Soldaten, der die Krankenschwester in Sicherheit bringen wollte, gelungen. Er trifft ihn direkt. Ripley muss sich mitansehen wie er stirbt. Wie es sich später herausstellt war der Heckenschütze gerade mal dreizehn. Dreizehn! Wie viel Hass muss es da in der Bevölkerung gegeben haben , dass schon so junge Menschen geschossen und gezielt getötet haben.


    Interessant fand ich, was Ripley meint, ich zitiere jetzt nicht den ganzen Abschnitt, sondern nur sein Resümee:

    Zitat von S. 156

    Dennoch war dies kein Grund, daß die ganze Zeit weitergestorben werden mußte.

    Weist eindeutig darauf hin, dass er sich nicht von der ganzen Gewalt um ihn herum anstecken gelassen hatte.


    Recherchiert habe ich noch über Amritsar, Bloody Sunday und die Velt Camps (S. 157 in der dt. Ausgabe erwähnt). Zu letzterem habe ich jetzt nichts gefunden. Vielleicht weiß jemand was von euch darüber? Ich habe nur eine Menge Campingplätze in Irland angeboten bekommen.


    Und nun zur zweiten Kindheitserinnerung :cry: Ripley musste mit ansehen wie "jemand geteert und gefedert wurde" (S. 157). Da war er auch um die 10 Jahre alt. Das Opfer war ein Mädchen namens Mary Sharkey. Ihr "Vergehen" war es, dass sie sich mit einem Korporal eingelassen hatte und ein Kind von ihm erwartete. Das verärgert Leute von der Turf Lodge. (Hört denn dieser Wahnsinn nie auf, ich muss an die Bilder all der Frauen denken, die sich mit Soldaten der deutschen Wehrmacht eingelassen hatten und ähnlich bestraft wurden). Hier habe ich noch etwas über Turf Lodge gefunden.


    Was dann folgt war nur schrecklich. Menschen können unendlich grausam sein. Die Anwohner schienen wohl mit der Strafaktion einverstanden zu sein, aber fanden wohl auch, dass es mit der öffentlichen Demütigung nackt und kahl rasiert genug wäre. Ich mag mir die Schmerzen von dem Mädchen gar nicht vorstellen.... Keiner hat den Mut die jungen Leute in ihrer Grausamkeit zu stoppen. Bis auf einem. Und das war äußerst überraschend. Ripleys Stiefvater hat genügend Zivilcourage um das arme Mädchen loszubinden und wegzubringen. Dafür musste er später mit seinem Leben bezahlen. Schockierend auch zu lesen, wie lange der Krankenwagen gebraucht hatte, um zu kommen, ganze drei Stunden.... Bis dahin war Ripleys Stiefvater Bobby Bogle tot.

    Ripley litt sehr unter diesen Erlebnissen, seinem Kummer und der Trauer über den Tod seines Stiefvaters.

    Und auch jetzt wo er sich wieder daran erinnert hatte, um sich an uns den Leser zu wenden, fällt er wieder in den Schlaf zurück, das für ihn Vergessen bedeutet.


    Puh, im Augenblick trifft mich die Geschichte ziemlich. Wenn man sich die Lebensumstände vorstellt, die zu der Zeit in Irland geherrscht hatten... Mag sich jetzt naiv lesen, aber ich hoffe doch nun auf etwas Optimismus für unseren Helden oder wenigstens einen Hauch noch davon lesen zu dürfen. Wobei ich mir das mittlerweile gar nicht mehr vorstellen kann.

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  • Leider habe ich den Teil mit Maurice noch nicht gelesen, aber macht ruhig weiter. Ich werde euch folgen.

    Jedoch eine andere Frage. Hat sich drawe zurück gezogen und warum?

    Wir lesen uns.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Leider habe ich den Teil mit Maurice noch nicht gelesen, aber macht ruhig weiter. Ich werde euch folgen.

    Jedoch eine andere Frage. Hat sich drawe zurück gezogen und warum?

    Ich habe gestern Abend erst Freitag Eins lesen können; ich war durch familiäre Probleme bzw. Prioritäten bisschen aus dem Tritt geraten.

    "Unverhofft kommt oft."

    Ich mache es wie Du: ich lese Eure Beiträge nach und klinke mich gerne wieder ein, wenn ich aufgeholt habe.

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • ich war durch familiäre Probleme bzw. Prioritäten bisschen aus dem Tritt geraten.

    "Unverhofft kommt oft."

    Wie ich immer sage, es kann immer so viel dazwischen kommen und da geht das reale Leben einfach vor, uns klonen können wir ja noch nicht (und hoffentlich auch nie!). :friends:



    aber macht ruhig weiter. Ich werde euch folgen.


    Ich mache es wie Du: ich lese Eure Beiträge nach und klinke mich gerne wieder ein, wenn ich aufgeholt habe.

    Also ist es für euch okay, wenn wir weiterlesen. Wir können auch gerne kurz pausieren. Ihr müsst nur Bescheid geben.

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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  • Freitag - Eins


    Ich hoffe, es ist in Ordnung für Euch, wenn ich einen Nachklapp liefere (könnte aber noch mehr werden...), aber ich würde diese schöne Leserunde nicht missen wollen und möchte mitreden :).

    Perry sitzt auf diesem Stein am Meer, still wie eine Statue, aufs Meer schauend,

    die kommende Flut erwartend.................

    Ich komme wieder mit Assoziationen: da denke ich sofort an dieses Bild von C. D. Friedrich: https://www.ohmyprints.com/de/…ediumId=1&gclid=Cj0KCQjwz, nur ein Beispiel von vielen ähnlichen Bildern.

    Und auch hier geht es um Aufbruch, um Tod, um Transzendenz (die sehe ich allerdings in unserem Kapitel nicht so ganz, ich müsste nochmals nachlesen), aber es geht in dem Bild auch um Freundschaft, und das passt hier.

    Und da frage ich mich, wieso der Autor nicht nur intertextuelle Bezüge der Romantik in sein Werk aufnimmt, sondern auch solche Bilder zitiert, zumindest Assoziationen weckt.

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Puh, im Augenblick trifft mich die Geschichte ziemlich. Wenn man sich die Lebensumstände vorstellt, die zu der Zeit in Irland geherrscht hatten...

    Die Lebensumstände die in dieser Zeit in Belfast herrschten sind tatsächlich so gefährlich und erbarmungslos gewesen wie das beschrieben

    wird. Ich war in den frühen 80ern öfter in Irlands Süden und habe da bei einer Familie gewohnt die aus Nordirland förmlich geflohen ist. Die

    Gründe warum sie letztendlich aus ihrer Heimat flohen waren die unerträglichen Zustände und die ständige Gefahr in diesen Strudel hinein-

    gezogen zu werden. Die Familie hatte auch Kinder und da lag es nahe Belfast zu verlassen. Das war ein ständiges Kriegsgebiet wo man niemals

    sicher sein konnte.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)

  • aber es geht in dem Bild auch um Freundschaft, und das passt hier.

    Ja, das passt hervorragend und Freundschaft ist hier wohl das Stichwort.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)