Elli liebt es sich nachts die Sterne anzuschauen, doch mit einem Freund an ihrer Seite wäre das viel schöner. Also begibt sie sich am nächsten Tag auf die Suche. Sie trifft auch auf viele Tiere, die mir ihr spielen wollen, aber immer, wenn sie beginne, schläft Elli einfach ein und verpasst den ganzen Spaß, wodurch sie auch keine Freunde findet. Ob sich das wohl jemals ändern wird?
Das großformatige Kleinkinderbuch besitzt viele süße Illustrationen, die sich entweder über eine Seite oder sogar über eine ganze Doppelseite erstrecken. Zum Glück wird auf knallige Farben verzichtet, auch ansonsten gefallen mir die Zeichnungen sehr – bis auf eine Darstellung und zwar trifft Elli unter anderem auch auf eine Fledermaus und da war mein erster Gedanke sofort: „Warum sieht die Fledermaus wie ein Schwein aus?“. Kopf und Nase erinnern mich wirklich sehr stark an ein Schwein und das hat sich auch während des Lesens nicht geändert. Das fand ich etwas schade.
Der Text ist in Reimform gehalten. Auf jeder Doppelseite gibt es zwei Verse á vier Zeilen mit Paarreimen. Viele sind wirklich süß, aber zwei oder drei reimen sich einfach gar nicht (z.B. Wiese – Füße oder schlimm – hin). So etwas finde ich immer schade, weil es den Vorlesefluss einfach stoppt und man darüber stolpert. Da hätte man vielleicht noch einmal etwas Feintuning anbringen können.
Fazit: Ein süßes Buch übers Freunde finden für Kinder von drei bis sechs Jahren, das natürlich ein Happy End für Elli hat.
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Eule Elli wünscht sich Freunde
- Georg Vollmer (Autor)
- Pina Gertenbach (Illustrator)