Ayn Rand - Der Streik / Atlas Shrugged

  • Das Buch ist von einer jüdisch-atheistischen Schriftstellerin geschrieben, die in den Zeiten der Feststellung der kommunistischen Regierung von der Sowjetunion nach USA migrierte. Sogar das macht diese Geschichte ganz spezifisch. Der Lebenslauf der Schriftstellerin erklärt schon ihre ungewohnten Ideen und Widersprüche. Es ist offensichtlich, dass die Irrsinne, die in der Sowjetunion abgingen, insbesondere illegale Enteignungen des bürgerlichen Eigentums, Zwangskollektivierungen, zum Ausgangspunkt ins neue Leben der Schriftstellerin wurden. Im Grunde genommen ist dieses Buch eine Art Protest gegen denKommunismus und der Religion, aber dafür schlägt sie ihre eigene Philosophie der menschlichen Beziehungen in der Gesellschaft vor.

    Dieses Buch erinnerte mich irgendwie an den Moment, als mir irgendwann ein Arzt erzählte, was ein Krebsgeschwür ist. Es stellt sich heraus, dass die Zellen des Tumors sich kaum von den gesunden unterscheiden. Die Wissenschaftler konnten lange nicht verstehen, worin das Problem liegt. Wie sich herausstellte, ist jede Zelle genetisch so platziert, dass sie sich teilt. Das Gehirn kontrolliert den Prozess. Wenn die Zelle aus irgendeinen Grund den Bezug zum Gehirn verlor, dann fängt sie sich an zu trennen und bildet danach einen Tumor.

    In diesem Buch wie in diesem Tumor scheint alles richtig und überzeugend zu sein, aber aus irgendeinem Grund steht die ganze Welt auf dem Kopf.

    Erstens muss man folgendes feststellen: in dieser Kurzgeschichte passieren viele unrealistische und irre Ereignisse. Doch was möchte die Schriftstellerin damit sagen? Wie die meisten Philosophen sagt sie, als hätte sie das Geheimnis des Lebens und das Entstehen der Welt kennengelernt und möchte es allen erklären. Das Selbstbewusstsein ist immer so lustig. Aber kann es möglich sein, die Philosophie von Ayn Rand zu verwirklichen? Es ist dasselbe, als würde man sich die Welt ohne das Böse vorstellen. Es wäre wunderbar.Utopischer Roman, Romanaufstand. In der Welt von Ayn Rand steht jeder in einem angemessenen Verhältnis zu seiner Intelligenz, seinem Talent und seinem Fleiß. So sind alle reichsten Leute die klügsten, talentiertesten und fleißigsten. Genau sie machen Fortschritte und gewinnen ihren riesigen Reichtum natürlich nur duch ihre ehrliche Arbeit. Man kann aufgrund dieser Blauäugigkeit einfach lächeln, aber soll es nicht in der Tat so sein? Wir müssen auch das Umfeld berücksichtigen, in dem die Schriftstellerin lebte. Könnte sie einfach sagen, dass alles genau das Gegenteil ist? Dann konnte ihr Roman wahrscheinlich nicht gedruckt werden. Direkt gesagt, dass peinliche Mittelmäßigkeiten die Welt regieren, die sich den Talent oder die Intelligenz von jemandem anderen aneignen, über Leichen zum Ziel gehen und heute ist es eine ziemlich tapfere Botschaft. Nur in der Schule oder am Institut konnten wir uns fair gegen andere durchsetzen, und Zwar ein Fach ausgezeichnet erlernen. Doch wenn sich die Einserschüler in ein erwachsenes Leben einsteigen, begegnen sie sich mit einer anderen Realität. In der Tat beginnen die Einserschüler keine Berufslaufbahn. Da ihre Wissen und Talente kaum gebraucht sind. Bewährte jahrhundertealte Methoden – sich von höheren erniedrigen lassen, niedrigere als du erniedrigen, zu siegen wenn Sie sie brauchen, und Bingo - Sie sind zumindest ein Direktor.

    Ayn Rand propagiert den ehrlichen Kapitalismus, wo jeder das bekommt, was er wirklich verdient. Der Kapitalismus, wo es keinen Platz für schwache gibt, da keiner auf der Welt was umsonst bekommen soll und darin besteht ihre Philosophie. Sie ruft dazu auf,kreativ zu denken und um das Glück zu kämpfen, ein eigenes Leben zu führen und nicht eine Marionette in der Hand eines Menschen zu sein.

    Der einzige Ratschlag—macht keine Fazits ohne den Roman zu Ende gelesen zu haben. Egal welchen Eindruck er gemacht hat, lohnt es sich ihn eindeutig zu lesen, sogar wenn sein kompromissloser Materialismus Ekel verursacht, sogar wenn ihr absolut mit nichts einverstanden seid, aber ihr werdet es nicht gedankenlos lesen können. Genau so bringt er zum Nachdenken. Sucht da weder christliche noch sonst welche große Werte. In diesem Buch handelt es sich über die materielle Gesellschaft und euren Platz in ihm.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Der Streik von Ayn Rand“ zu „Ayn Rand - Der Streik“ geändert.
  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Ayn Rand - Der Streik“ zu „Ayn Rand - Der Streik / Atlas Shrugged“ geändert.
  • Ayn Rand eigentlich Alissa Sinowjewna Rosenbaum* 2. Februar 1905. in Sankt Petersburg; † 6. März 1982 in New York

    Dieses Buch ist zuerst unter dem Titel: Atlas wirft die Welt ab und danach unter dem Titel: Wer ist John Galt? erschienen



    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker: