Mensch nehme einen weiblichen Charakter, der gerade den
Partner verloren hat und sich vor den Mitmenschen verkriecht. Hinzu nähme
mensch einen männlichen Charakter, der viele Verluste erlitten hat und die
entstandenen Wunden mit Brutalität und Arroganz kaschiert. Als drittens käme
noch eine Insel im Atlantik dazu, ein schöner Garten und eine Liebesgeschichte
zwischen beiden Charakteren. Dies mische mensch einmal durch und schon findet
sich die Geschichte der "Gärten von Monte Spina".
Wie voraussehbar und klassisch diese Geschichte auch sein
mag, so viele kleine Wendungen finden sich doch hier und auch ein Ende, was
nicht unbedingt erwartbar gewesen wäre.
Die Geschichte ist recht lebendig erzählt, verliert
zwischendurch aber immer mal wieder etwas an Spannung. Für einen unterhaltsamen
Nachmittag taugt das Buch wohl, mir persönlich fehlte aber etwas die Tiefe.