Kim Kestner - Heavens End. Wen die Geister lieben

  • Über die Autorin (Amazon)

    Kim Kestner ist Jugendbuchautorin und schreibt phantastisch-romantische Romane, die Herz und Verstand berühren. Die außergewöhnlichen Themen und die geschickt versponnene Handlung lieben ihre Leser dabei besonders. Der erste Teil der Zeitrausch-Trilogie wurde sicher auch deshalb mit dem Lovelybooks-Leserpreis ausgezeichnet.

    Zuvor studierte Kim Kestner visuelle Kommunikation und leitete eine Marketingagentur. Mit dem Schreiben begann sie erst 2010 - irgendwann zwischen dem Windelwechseln ihrer Zwillinge und der Sanierung ihres Hauses. Mittlerweile tragen die Zwillinge Jeans und das Haus ein Dach, unter dem die Familie samt Dackel namens Socke und einem Terrier, der glaubt >Pfui-aus< zu heißen, in der Nähe von Hamburg lebt.



    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Ausgabe

    Dateigröße: 833 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 473 Seiten

    ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3737341346

    Verlag: FKJV: FISCHER Kinder- und Jugendbuch E-Books; Auflage: 1 (24. Juli 2019)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B07R3TSRXZ

    Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren


    Letztendlich war ich begeistert

    Die Welt der Geister beginnt an dem Punkt, wo der Himmel endet.

    Die 15-jährige Jojo lebt mit ihrer Familie – der lebenden und der toten – in einem kleinen schottischen Ort an der Küste. Jojo kann Geister sehen und wohnt mit der ganzen Horde verrückter Vorfahren unter einem Dach. Doch niemand darf von dieser Fähigkeit etwas erfahren. Vor allem nicht der überhebliche Sohn des Earls, Zack, in den sich Jojo verknallt hat. Auch wenn sie es zunächst nicht wahrhaben will. Doch dann taucht eine böse Macht in Heavens End auf und Jojo wird klar, dass nicht alle Geister gut sind. Ein furchtbarer Schwarzmagier will aus dem Jenseits zurückkehren und nur Jojo kann es verhindern. Doch dazu muss sie Zack einweihen, der das alle zunächst nicht glauben kann und will. Und sie muss die Grenze ins Jenseits überschreiten….


    Meine Meinung

    Ganz am Anfang hatte ich etwas Mühe, in die Geschichte reinzukommen. Doch nach etlichen Seiten war ich dann endlich drinnen und die Spannung nahm mich gefangen. Ab hier ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen und es gab keine Unklarheiten. Auch konnte ich mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Jojo, die von ihrer Mutter immer wieder hingehalten wurde, wenn sie endlich wissen wollte, was e mit der Vergangenheit auf sich hatte. Immer wurde sie vertröstet, si e solle warten, bis sie alt genug dafür sei. Doch Jojo wollte nicht mehr waren. Ich konnte mich auch in Zack hineinversetzen, der das was Jojo ihm erzählte zunächst lange Zeit nicht glauben wollte und konnte. Ich habe mich über die neue an der Schule gefreut, die Jojo nahm, wie sie war ohne wenn und aber. Und Holly tat mir sehr leid. Es ist ein Buch für Kinder(Jugendliche ab 12 Jahren, etwas, das ich auch sehr gerne lese. Wie schon gesagt, war, nachdem das Buch Spannung aufwies, diese vorhanden bis zum Ende. Ich habe es begeistert gelesen. Es hat mich gefesselt, in seinen Bann gezogen und mich sehr gut unterhalten. Zu sagen wäre noch dass es der erste Band einer Trilogie ist deren zweiter im Frühjahr 2020 erscheint. Ich empfehle dieses Buch sehr gerne allen weiter, die Fantasy mögen und vergebe die volle Bewertungszahl. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



    _______________________
    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Ein schöner Auftakt, der gespannt auf die Fortsetzung macht


    Klappentext

    „Wo der Himmel endet, beginnt die Welt der Geister

    In Heaven’s End, einem kleinen schottischen Küstenort, lebt die 15-jährige Jojo mit ihrer Familie – der lebenden und der toten. Denn Jojo kann Geister sehen und wohnt mit einer ganzen Horde verrückter Vorfahren unter einem Dach. Von ihrer besonderen Fähigkeit aber darf niemand etwas wissen. Erst recht nicht Zack, der Schulschwarm, dessen funkelnde Augen Jojo blöderweise ganz kribbelig machen. Doch im idyllischen Heaven’s End gehen auf einmal unheimliche Dinge vor sich. Wie lange kann Jojo ihr Geheimnis noch wahren? Und was lauert jenseits der Welt der Lebenden?“


    Gestaltung

    Für mich sind auf dem Cover einfach zu viele Haare. Die Zeichnung des Mädchens, welches vermutlich die Protagonistin darstellen soll, finde ich an sich gelungen, aber mir gefällt es nicht so gut, dass sie von so vielen Haaren umgeben ist. Den Hintergrund und die orange-gelbe Umrahmung des Covermotivs finde ich dafür sehr gelungen. Mit dem Schwarz-Blau, der Stadt im Hintergrund und dem Umrandeten Titelschriftzug wird der Blick sehr schön gelenkt.


    Meine Meinung

    Der Klappentext klang ganz hervorragend und Fantasy mit Geistern habe ich bisher noch nicht so oft gelesen, weswegen ich richtig gespannt auf die Geschichte von Kim Kestner war. Im Auftaktband zur „Heaven’s End“-Trilogie geht es um Jojo, die Geister sehen kann und so nicht nur mit ihrer lebenden Familie, sondern auch mit den Toten unter einem Dach lebt. Von ihrer Fähigkeit darf aber niemand erfahren! Vor allem nicht Jojos Schwarm Zack. Aber als seltsame Dinge in ihrem schottischen Dorf vor sich gehen, ist nicht mehr sicher, ob sie ihr Geheimnis länger verbergen kann…


    Die Idee, dass die Protagonistin Jojo und ihre Familie Geister sehen können, hat mir gut gefallen. Vor allem die Umsetzung überzeugte mich aber auch, denn so „leben“ Jojos verstorbene Verwandte auch bei ihr Zuhause und quatschen in allerlei Dinge hinein. Dabei hat Kim Kestner sehr schön auf sprachliche Besonderheiten geachtet und beispielsweise Redeweisen und -arten vergangener Epochen gelungen in ihre Geschichte eingearbeitet. So kommt es zu einigen sehr humorvollen Szenen, die mich sehr zum Lachen gebracht haben.


    Auch fand ich den Schreibstil der Autorin sehr erfrischend und jugendlich, was angesichts der Ahnen und Vorfahren (und deren Sprechweisen) eine schöne Kombination ist. Erzählt wird die Geschichte aus Jojos Ich-Perspektive. Auf diese Weise hatte ich das Gefühl, die Protagonistin sehr gut zu kennen und mich in sie hineinversetzen zu können. Jojo ist dabei auch super sympathisch und smart. Ich musste immer ein wenig über sie schmunzeln, wenn sie auf ihren Schwarm Zack trifft…


    Bezüglich der Gefühle zu Zack muss ich aber auch sagen, dass ich diese nicht unbedingt gebraucht hätte, da ich sie schon ein wenig stereotyp fand. Dies lag in meinen Augen daran, dass Zack als Schwarm aller Mädchen dargestellt wird und diese Sparte in Jugendbüchern recht oft bedient wird. Als Vielleser ist mir diese Ausgangssituation also schon des Öfteren begegnet, weswegen ich mir hier etwas Neues gewünscht hätte.


    Die Handlung hat mir gut gefallen, weil ich nicht nur gemeinsam mit Jojo Geheimnisse entdecken und Rätsel lösen konnte, auch gab es Momente, in denen ich an den Seiten klebte, weil es sehr mitreißend war. Zudem brachte mich die Geschichte zum Nachdenken, wie es weitergehen und was als nächstes passieren könnte, wobei ich doch das ein oder andere Mal überrascht wurde. Sowieso fand ich es toll, dass immer etwas passierte und es Schlag auf Schlag zuging. So fühlte ich mich bestens unterhalten! Da noch einige Fragen unbeantwortet blieben und das Ende noch einiges offen lässt, bin ich super neugierig wie es mit der Trilogie weitergeht!


    Fazit

    Der Auftaktband der neuen Trilogie von Kim Kestner hat mir richtig gut gefallen, weil ich noch nicht so viel Ghostfantasy gelesen habe und die Idee mit Geistern, die bestimmte Menschen sehen können, richtig spannend fand. Auch gefiel mir die Umsetzung dieser Idee in „Wen die Geister lieben“ sehr gut, weil sie charmant und witzig war. Die Handlung war eine Mischung aus fesselnden Momenten zum Mitfiebern, humorvoller Unterhaltung, zu lösenden Geheimnissen und Rätselraten. Die perfekte Mischung! Nun bin ich sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergehen mag!

    4 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos

    1. Heaven's End – Wen die Geister lieben

    2. ???

    3. ???