Tod in Porto - Seiten 1-134

  • Bis Kapitel 3

    Ich habe gestern auch schon die ersten Kapitel gelesen, komme aber jetzt erst zum Posten. Bei mir hat der Beginn gleich ein Urlaubsgefühl ausgelöst. Ich war erst vorletztes Jahr zum ersten Mal in Portugal und unter anderem auch in Porto und war begeistert von der Stadt und den überaus freundlichen Menschen. Ich hoffe, dass ich mich noch häufiger während des Lesens erinnern kann.

    Warum finden sich im Krimigenre eigentlich immer wieder so viele Beamte, die wegen neuer Fälle einfach ihren Urlaub canceln (müssen)? Ich kenne einige Polizeibeamte persönlich, die würden dies aber niemals tun, da wären dann einfach die nächsten Kollegen bzw. die andere Schicht dran.

    Das ist eine interessante Frage. Nach der Erklärung von @MarioLima frage ich mich aber trotzdem, wieso nicht einfach am nächsten Tag die Kollegen übernehmen können (im Buch natürlich logisch, weil sonst die Protagonisten ausgetauscht werden müssen, aber ich bin jetzt einfach neugierig).

    Der Schreibstil ist flüssig. Ich persönlich tue mich schwer mit den Namen und portugiesischen Ausdrücken.

    Es ist tatsächlich sehr ungewohnt portugiesische Namen und Ausdrücke zu lesen, trägt aber bei mir wahrscheinlich zu der Urlaubsstimmung bei. Finde ich also bisher gut geglückt.

    Obwohl das Buch es als Krimi ja eigentlich nicht hergibt, kam in Kapitel zwei schon kurz Urlaubsstimmung bei mir auf. Ich mag auch die Karten in den beiden Umschlägen, es ist immer schön zu wissen, wo man die Schauplätze verorten kann.

    Der Schreibstil und auch die Aufmachung des Buches haben bei mir auch gleich dazu gefühlt, dass ich mich wohlgefühlt habe. Ein sehr gemütliches Buch, was natürlich nicht zu dem eigentlich brutalen Video passt.

    Was für ein Einstieg mit dem Video. Heftig.

    Ihr empfindet das Video alle als heftig. Ich glaube ich bin durch meine parallele Mini-LR zum aktuellen Chris Carter-Thriller doch etwas abgestumpft. :pale:

  • Kapitel 4-7

    Der 2. Tote, auch erschossen. Er hatte auch das Video bekommen.

    Die Ermittlungen fangen so langsam an...

    Interessant fand ich, dass die Vergangenheit der 2 Männer so unterschiedlich ist und trotzdem scheinen sie zusammen irgendwo hineingeraten zu sein .

    Diese Firmen haben sicher mindestens mit Geldwäsche zu tun ... aber ich denke wieder zu viel.

    Zu Puga und Ehefrau kann ich noch nicht viel sagen... Bin gespannt, welche Rolle sie noch spielen werden.

    Auf jeden Fall bisher gut zu lesen und spannend.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Das erinnert doch an was, oder?

    Das sind Bilder, die ich eigentlich nicht sehen will.... Grauenhaft, dass es so etwas heute wieder gibt.

    Ihr empfindet das Video alle als heftig. Ich glaube ich bin durch meine parallele Mini-LR zum aktuellen Chris Carter-Thriller doch etwas abgestumpft. :pale:

    Mach dir keine Sorgen - ich hab es auch nicht als so heftig empfunden (lese aber auch Carter und McFadyen). Es war aber immerhin eine sehr eindeutige Warnung.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Bis einschließlich Kapitel 3



    melsun Vielleicht war es als Warnung gedacht? Gehört das Video mit den Ohren überhaupt zum toten Immobilienmakler? Oder ist es von jemandem anderen?

    ich meine das hatten sie aus der Wohnung des Immobilienmaklers geholt, aber 100% sicher bin ich mir nicht. Ich lese morgen weiter, bin grad erst nach Hause gekommen und mag jetzt nicht mehr, eure Texte lese ich nach, wenn ich soweit bin. :winken:

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Das erinnert doch an was, oder?

    Allerdings, ja. :pale:


    Bis Seite 96 einschliesslich

    Die Befragung der Pugas ergibt nicht viel. Ausser dass man denken könnte Puga hat fast Angst vor seiner Frau


    So auch die Befragung des Sicherheitschefs. Der baggert im Nachgang lieber Ana an, die ihn abblitzen lässt. Ich hasse solche Typen.


    Die "Asiatin", die Pinto aufgefallen ist, ist also Pugas Schwägerin, der was Schlimmes in Sao Paulo passiert ist und die Puga samt Bodyguards nach Porto geholt hat.


    Irgendwie geht es auch um Geldwäsche... Andererseits bereiten anscheinend andere Männer ihre Flucht vor.


    Meinung:


    Alles sehr interessant. Alles sehr undurchsichtig. Bin gespannt wie es weiter geht.

  • Bis Seite 80 einschließlich.


    S. 79/80 Was ist die SEF?


    Scheinbar ist da jetzt eine 3. Gruppe zu gekommen, die sich in Paris treffen.

    Das läßt nichts schönes erahnen, wie die bewaffnet sind.


    Schön ist es so nebenbei die Polizisten besser kennen zu lernen, sie scheinen ja alle unterschiedlich zu sein. Der Pinto ist ein Draufgänger, die Ana beobachtet sehr gut und der Chef scheint aber alle im Blick zu haben.


    Das Buch gefällt mir echt gut bisher. Ich könnte das auch einfach so weiter lesen..

  • Kapitel 4 bis 6

    Haha, Pintos Freundin kennt ihn wirklich gut und durchschaut sofort, dass er auf der Suche nach dem jungen Mädchen ist. Es ist bestimmt nicht so einfach, mit einem Beamten der Mordkommission zusammen zu sein. Pinto zumindest scheint seine Fälle auf jeden Fall mit nachhause zu nehmen. Vielleicht sollte er ihr einfach von vornherein reinen Wein einschenken.


    Alessandros Tod hatte ich befürchtet und mir doch gewünscht, es würde nicht eintreffen. Schlimm, dass die schwangere Sara jetzt ohne ihn sein muss und gut, dass Ana als einziges weibliches Mitglied der Gruppe in solchen Fällen wohl besser Trost spenden kann.


    Alessandros Tattoos fand ich auch sehr interessant, wobei es für unsereinen irgendwie auch sehr befremdlich ist, sich quasi seine Straftaten auf die Haut zu bannen. Erhält man so Anerkennung in diesen Kreisen? Erkennt man sich so gegenseitig? Ist es quasi wie eine Art Visitenkarte auf dem Körper? Eine Präsentation dessen, was man so kann? Auf der anderen Seite ist es ja schon recht bildlich: diese Tattoos wird man später nicht mehr los, sie bleiben für immer.


    Tja, und der offensichtlich statdtbekannte Vítor Puga hat seine Finger auch in allem - ich bin sehr gespannt, wie es in diesem Fall weitergeht!

  • Beim durchblättern ist mir aufgefallen, dass es auch noch ein Glossar mit portugiesischen Ausdrücken gibt. Sehr schön.

    Oh, guter Hinweis - dann kann ich so manches doch nachschlagen. Einiges kann ich noch vom Italienischen ableiten, aber der Rest...:pale:

    Das erinnert doch an was, oder?

    Gruselig, wirklich gruselig!

    Bei mir hat der Beginn gleich ein Urlaubsgefühl ausgelöst. Ich war erst vorletztes Jahr zum ersten Mal in Portugal und unter anderem auch in Porto und war begeistert von der Stadt und den überaus freundlichen Menschen.

    Ich war leider noch nie dort, wir haben im Nachbarort aber eine portugiesische Bäckerei mit angeschlossenem Supermarkt und Bistro - allein kulinarisch scheint mir das Land schon einen Besuch wert! :-,

  • Der Pinto ist ein Draufgänger, die Ana beobachtet sehr gut und der Chef scheint aber alle im Blick zu haben.

    Das glaub ich auch. Pinto scheint auch einiges "privat"zu ermitteln. Siehe die Frau, die er beobachtet. Ich denke aber auch, dass saein Chef schon auf den Tisch haut, wenn einer seiner Leute nicht so handelt, wie er handeln soll/darf.

    Alessandros Tod hatte ich befürchtet und mir doch gewünscht, es würde nicht eintreffen. Schlimm, dass die schwangere Sara jetzt ohne ihn sein muss

    Ja, sie tut mir echt leid. :(

  • Kompletter Abschnitt


    Für mich ist es die erste LR hier, und ich bin es eigentlich gewohnt, die Abschnitte in einem durchzulesen. Ich hoffe, es ist nicht schlimm, dass ich das nun auch hier gemacht habe ...


    Den Vorgängerband kenne ich nicht, aber ich habe schnell Lust bekommen, ihn auch noch zu lesen. Ich glaube, es ist mein erster Krimi, der in Portugal spielt, und ich fühlte mich schnell gut unterhalten. Lesen lässt es sich prima und zügig.


    Das Video direkt an den Anfang zu stellen, finde ich interessant, denn tatsächlich kommt es ja erst etwas später in die Geschichte. Sind alle acht Empfänger Spitzel gewesen? Haben sie etwas ausgeplaudert, das sie nicht sollten? Hatte es etwas mit der Zeit bei der brasilianischen Militärpolizei zu tun?


    Ich will mir gar nicht vorstellen, wie man sich fühlt, wenn man sich auf den Urlaub freut und kurz vorher kommt noch etwas dazwischen. Eigentlich könnte der Fall doch auch von einem anderen Team bearbeitet werden ...


    Tote Brasilianer, das Video, der halbseidene Puga, brasilianische Militärpolizisten, brasilianische Mafia - ich bin gespannt, wie das zusammenhängt

  • S. 79/80 Was ist die SEF?

    Das ist im Glossar erklärt S. 377 - die Ausländerbehörde.

    bis zum Ende des Abschnitts:

    PCC - die übelste Mafia von Brasilien (wiki) hat Talita damals entführt- scheint wichtig zu sein und spielt möglicherweise eine Rolle in dem Fall von Porto.

    Auf S. 132 kommen die "Mai-Ereignisse" zur Sprache. Welches Jahr genau @MarioLima ist hier gemeint? Die Unruhen von 2006? Das scheinen die schlimmsten gewesen zu sein, aber nicht die einzigen. Die Zustände dort sind beängstigend.


    S. 128 wieder ein kurzer Auftritt von dem "Mann mit dem grauen Pferdeschwanz" und dem Indio. Wie und wo diese Figuren hier hineingehören ist mir bislang noch nicht klar. Kommen aus Frankreich und sind jetzt kurz vor Portugal. Sie werden sicher noch eine Rolle spielen. Auf die des stoischen Indios bin ich besonders gespannt.

    Was meint ihr dazu?

  • Kapitel 4-6

    Dieser Text hätte von mir sein können, genau die Dinge gehen mir auch durch den Kopf.


    Pinto ist „unauffällig“ auf der Suche nach der Frau, aber seine Begleitung kann er nicht täuschen. Deshalb sind sie von Bar zu Bar getingelt :loool:

    Auch ich fand die Tattoos sehr interessant. Ich habe schon öfter gelesen, dass es Gefängnis-Tattoos gibt, an denen man erkennen kann, wer schon einmal eingesessen hat. Und auch Gangtattoos sind ja „normal“. Aber das man genau erkennen kann, was die Person getan hat (Raubüberfall, Drogenschmuggel) war mir neu. Sehr interessant, da werde ich mich auf jeden Fall nochmal etwas einlesen bei google. Sehr interessantes Thema.

    Die schwangere Sara tut mir sehr leid. So kurz vor der Entbindung steht sie nun alleine da. Warum hat Alessandro nur nicht eher die Flucht ergriffen, wenn er schon so lange unruhig war, er wusste doch, dass da was im Busch war. Aber so ist es im Leben, vor der Vergangenheit kann man nicht davonlaufen, und schon gar nicht in so einem „Milieu“.

    Das Kapitel endet auf jeden Fall mit einem kleinen Cliffhanger und wenn es nicht schon so spät wäre, würde ich auf jeden Fall noch weiterlesen. Ich freue mich schon auf morgen und bin gespannt, wie es weitergeht.

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Kapitel 8-9

    Cidas Schwester scheint eine tragende Rolle zu spielen.

    Alles andere ist noch im Nebel wie die 2 Männer in Paris.

    Da hilft nur 1... weiterlesen :study:

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Bis Seite 134 einschliesslich

    Also, ich find die ganze Athmosphäre im Moment sehr.... bedrohlich.


    Der Pförtner hatte Angst vor den Bodygurds? Sehe ich anders.


    Der Sicherheitschef führt sich auf als stünde er über allem. Er ist mir wirklich unsympathisch


    Puga soll eine Größe sein in der Unterwelt. Er wirkt auf mich eher wie ein Befehlsempfänger. Einerseits von Cida, andererseits von seinem Sicherheitschef


    So unsympathisch wie ich Cida finde, ich kann sie irgendwo verstehen, was sie über Talita sagt. Nur weil sie durch Zufall ihre Halbschwester ist, der schlimmes passiert ist, kann man sie nicht dazu zwingen große Gefühle für Talita zu haben. Ich finde sie, trotz allem, als Person sehr interessant


    Talita dreht ein bisschen sehr auf, meiner Meinung nach Sie ist schliesslich nicht Taylor Swift oder Ariane Grande.


    Tony? Einfach eine ätzende Type, so empfinde ich es im Moment jedenfalls.


    Ganz einordnen kann ich noch nicht den Pferdeschwanz-Mann und den Indio. Im Gegensatz zu Smoke finde ich den Pferdeschwanz-Mann interessannter.


    Meinung:


    Ich hoffe es bleibt so spannend :lechz:

  • S. 128 wieder ein kurzer Auftritt von dem "Mann mit dem grauen Pferdeschwanz" und dem Indio. Wie und wo diese Figuren hier hineingehören ist mir bislang noch nicht klar. Kommen aus Frankreich und sind jetzt kurz vor Portugal. Sie werden sicher noch eine Rolle spielen. Auf die des stoischen Indios bin ich besonders gespannt.

    Was meint ihr dazu?

    Tja. Stille Wasser sind bekanntlich meist tief. Ich gehe davon aus, dass der Indio sich von einer sehr grausamen Seite zeigen wird. Die sollen jetzt bestimmt aufräumen, die Mörder der beiden ersten Opfer finden. Geht es um einen Konkurrenzkampf zwischen zwei Mafia-Gruppen?

    2019 gelesene Bücher : 80

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    2021 gelesene Bücher : 90

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  • Kapitel 7 bis 10

    Jetzt wird also Puga, seiner Frau und den Angestellten auf den Zahn gefühlt. Die Szenerie in der Villa war ja schon recht klischeehaft: die teure moderne Einrichtung, der Sohn, die Haushälterin, der Rottweiler und ein Ehepaar, dass ihre Angestellten herumkommandiert. Gut abgestimmt haben die beiden sich aber wohl nicht, denn Puga scheint mehr preis zu geben, als er eigentlich wollte und als seine Frau angemessen zu finden scheint. Die vier Männer auf dem Bild hat er also aus Brasilien geholt, quasi als private Sicherheitstruppe.


    Wen sie beschützen, wird auch in den nächsten Seiten klar: Cidas Schwester, die in Brasilien entführt und vermutlich vergewaltigt wurde. Das ist also auch das Mädchen mit dem asiatischen Einschlag, dem Pinto "nachspioniert". Dass das Mädchen zur Schwester geschickt wird, das mag ja noch sein, aber dennoch kommt mir etwas seltsam vor an der ganzen Sache. Sie wirkt ja mehr wie eine Gefangene, als jemand, der beschützt wird.


    Warum Pinto nicht schon lange mit der Sache herausgerückt hat, das verstehe ich auch nicht. Hat er etwas zu verbergen?


    Ansonsten fand ich teilweise auch die Sprünge etwas heftig, da wären kürzere Kapitel vielleicht besser gewesen - manchmal ist das schon sehr abrupt. Erst die "Attentäter" (?), dann zu Fonseca, dann zu Weazel und Pinto und wieder mehrmals hin und her. Da blicke ich noch nicht so ganz durch.

  • Kapitel 11 bis zum Ende des Abschnitts

    Nach einer wilden Verfolgungsjagd erwischt unsere Mordkommission endlich Talita und ihr Bodyguards. Nachdem, was die für einen Aufwand betreiben, muss wohl mehr dahinterstecken. Die mafiaartige Organisation, die Talita entführt hat, scheint wohl auch in Portugal unterwegs zu sein. Oder zumindest fürchten dass Caitano und seine Männer. Verstehen kann ich das Ganze aber nicht so richtig. Talita wurde entführt, ihr Vater hat Lösegeld bezahlt. Was will man denn nun wieder von ihr? Nochmals Lösegeld? Oder geht es mehr um Caitano und seine Männer? Die haben ja, wenn ich das richtig verstanden habe, nach der Entführung etwas aufgeräumt im PCC. Aber sind die vier dann unbedingt die richtigen Beschützer für Talita? Ziehen sie dann nicht noch mehr Ärger an. Fragen über Fragen...


    Mir ist auch das seltsame Verhältnis von Caitano zu Puga aufgefallen. Wie er mit ihm spricht, das zeigt mir nicht unbedingt, dass Puga der Auftraggeber ist. Er scheint mir eher selbst eine Marionette zu sein.


    Cidas Haltung kann ich, ehrlich gesagt, gut verstehen. Natürlich ist es nicht Talitas Schuld, wie ihr Vater sich verhalten hat. Aber natürlich verletzt das, wenn der Vater die Mutter betrügt und dann das Kind aus dieser Beziehung noch wichtiger wird, als man selbst. Da würde es mir auch schwer fallen, eine Beziehung aufzubauen. Zumal wenn sie, wie Cida sagt, wie ein verwöhnter Popstar auftritt. (Was für mich auch irgendwie nicht ganz zu der PTBS passen würde. Da würde ich sie mir zurückgezogener vorstellen. Aber da wir sie bisher kaum selbst erlebt haben, kann ich mir da noch kein Bild machen.)


    Anas Situation mit ihrem Freund ist sicher nicht einfach. Für Männer ist es ja oft ein Problem, wenn die Frau mehr verdient, obwohl das ja heutzutage eigentlich normal sein sollte. Und da er viel Zeit zuhause verbringt, macht er sich sicher wohl auch viele Gedanken, was Ana gerade macht. Wobei ich finde, er sollte sich eher Gedanken machen, ob es ihr gut geht, anstatt sich zu fragen, ob sie nicht einen anderen hat.

  • Dafür, dass Puga eine große Nummer sein soll, wirkt er in manchen Szenen eher untergeordnet. Z.B. wie er in dem Verhör S. 66 bei wichtigen Fragen immer wieder zu seiner Frau blickt (auch eine Brasilianerin) bevor er antwortet...

    Und dann ist es mir noch einmal aufgefallen S. 108, Caitano ihm die Anweisung erteilt "Du tust es. Und zwar sofort".

    Die Brasilianer scheinen auch die lokalen Größen "im Sack" zu haben.

    Ja, das ist mir auch aufgefallen, er scheint eher Befehlsempfänger zu sein. Aber von wem? Caitano vielleicht, aber was genau ist der? Das ist doch nicht nur ein Sicherheitsmann - der scheint mir auch eher einer Organisation anzugehören. Und wir wissen auch immer noch nicht, wer die vier angeheuert hat, um Talita zu schützen. Ihr Vater war es ja laut Cida nicht. Sehr seltsam...da entwickelt sich in meinem Kopf eine wilde Theorie. Vielleicht sind Caitano und Talita zusammen und haben die Entführung inszeniert, um Papa Geld abzuknöpfen? (Vielleicht spinne ich auch nur...)

    So auch die Befragung des Sicherheitschefs. Der baggert im Nachgang lieber Ana an, die ihn abblitzen lässt. Ich hasse solche Typen.

    Ich auch, total ätzend!

    Für mich ist es die erste LR hier, und ich bin es eigentlich gewohnt, die Abschnitte in einem durchzulesen. Ich hoffe, es ist nicht schlimm, dass ich das nun auch hier gemacht habe ...

    Das kannst Du machen, wie Du möchtest. :)

    Den Vorgängerband kenne ich nicht, aber ich habe schnell Lust bekommen, ihn auch noch zu lesen. Ich glaube, es ist mein erster Krimi, der in Portugal spielt,

    Ich kenne ihn auch nicht und finde es gut, dass mir scheinbar nichts fehlt. Auch wenn ich vielleicht die Charaktere besser kennen würde, manchmal habe ich mit den Namen noch etwas Probleme.

    Der Pförtner hatte Angst vor den Bodygurds? Sehe ich anders.

    Was denkst Du denn? Dass die unter einer Decke stecken? Oder dass er sie verraten wollte mit seinem seltsamen Verhalten?

  • Was denkst Du denn? Dass die unter einer Decke stecken? Oder dass er sie verraten wollte mit seinem seltsamen Verhalten?

    Ich finde es zumindest seltsam, dass der Pförtner nichts besseres zu tun hat als in der Wohnung anzurufen und sie zu warnen - vor der Polizei. Wenn ich er gewesen wäre und ich Angst vor denen hätte, wäre ich froh, dass da mal die Polizei auftaucht und hätte nicht so getan als wüsste ich von nix und warne die auch noch vor.

  • Was denkst Du denn? Dass die unter einer Decke stecken? Oder dass er sie verraten wollte mit seinem seltsamen Verhalten?

    Ich finde es zumindest seltsam, dass der Pförtner nichts besseres zu tun hat als in der Wohnung anzurufen und sie zu warnen - vor der Polizei. Wenn ich er gewesen wäre und ich Angst vor denen hätte, wäre ich froh, dass da mal die Polizei auftaucht und hätte nicht so getan als wüsste ich von nix und warne die auch noch vor.

    Na ja, Wer weiß, was die ihm dafür bezahlen, dass er eben doch alles weiter gibt an sie. (wes Brot ich ess, des Lied ich sing...:wink:

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