Angie Sage - Silberdrache / Rise of the Dragons

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Eine schöner Auftakt der Reihe. Erinnert ein bissi an Eragon, ist aber doch ganz anders.
  • Klappentext:

    Ein silbernes Drachenei! Der Waisenjunge Joss traut seinen Augen kaum, als ihm das kostbare Ei einfach so vor die Füße fällt. Sind Silberdrachen nicht längst ausgestorben? Wer sich mit einem silbernen Drachen verbündet, sagt die Legende, kann unermessliche Macht erhalten. Bald schlüpft Silberdrache Lysander aus dem Ei. Doch der skrupellose Clan der Lennix ist hinter dem Drachen her. Und sie schrecken vor nichts zurück.

    In einer ganz anderen Welt, zur selben Zeit: Die elfjährige Sirin ist mit den Erzählungen über Drachenreiter aufgewachsen, die über Generationen weitergegeben wurden. Doch als ihre Mutter schwer krank wird, hat Sirin Mühe, noch an Magie und an Wunder zu glauben ... bis sie einen geheimnisvollen Silberstreifen am Nachthimmel über London leuchten sieht.

    Bald stehen Joss, Lysander und Sirin im Mittelpunkt eines Kampfes zwischen den Drachen, welche die Menschheit beschützen - und denjenigen, die sie zerstören wollen ...

    Meinung.

    im Anfang erinnert das Buch stark an die Eragon Saga, nach einem Drittel entwickelt sich etwas schönes Eigenständiges. Die Autorin vermittelt starke Gedanken und Gefühle, Mut, Vertrauen und Glaube an sich selbst müssen die Kinder mithilfe von Drachen lernen.Um gegen schlechte Menschen und deren um erzogenen Drachen zu bestehen. Der Schreibstil ist schnell und spannend aber leicht verständlich zu lesen. Die kurzen Kapitel machen das Lesen leicht was besonders für die beabsichtigte Altersgruppe wichtig ist. Es ist ein spannendes Buch eben nicht nur für junge Leser.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Angie Sage - Silberdrache“ zu „Angie Sage - Silberdrache / Rise of the Dragons“ geändert.
  • Gespannt auf den Beginn der neuen Reihe von Angie Sage, war natürlich die Frage, ob das Buch sich eher nur an Jugendliche richtet oder ob es auch etwas für jung gebliebene Erwachsene ist. Ich finde es ist für alle etwas dabei....


    Geschichte : Während die kleine Sirin mit Ihrer Katze Sammi im London der aktuellen Zeit auf den morgen wartet, an dem Ihre schwer kranke Mutter für unbestimmte Zeit in die Klinik muss, und sie ihr noch einmal Ihr Lieblingsbuch über Drachen vorliest, geschehen zur gleichen Zeit in einer anderen Welt merkwürdige Dinge... Joss und Allie arbeiten bei der Familie Zoll und Ihrer Festung als Schäferjunge und Dienerin, nachdem die Eltern von sogenannten Raptoren ( kriegerischen Drachen) getötet wurden und müssen bis zur Volljährigkeit für ihren Lohn arbeiten. Joss hütet Fernab der Festung die Schafe und schläft im Planwagen. Allie bringt ihm regelmäßig das Essen. Eines Abends fliegt ein silbernes Ei aus dem Himmel vor seine Füße und aus der Hülle schlüpft ein kleiner silberner Drache und stellt sich als Lysander vor... Doch dieses Ei wird gesucht von der Familie Lennix, die die gesamte Welt unter ihre Fittiche bekommen will. Joss hat davon jedoch keine Ahnung und freundet sich mit dem kleinen Drachen an.... Doch die Probleme fangen damit erst an....


    Personen: Joss und Allie sind natürlich die Guten, beides Kinder die schon viel Leid erdulden mussten und die immer wieder in Schwierigkeiten geraten, für die sie allerdings nichts können. Lennix sind natürlich die Bösen und sie sind wirklich Böse....Dazu gibt es gelbe, grüne , blaue und rote Drachen, doch die meisten sind bei den Lennix, die aus den harmlosen Drachen, böse und gefürchtete Würmer machen, die regelmäßig auf Beutezug gehen und sogar andere Drachen vernichten und die Eier stehlen. Menschen gibt es kaum noch auf der Welt, da sie fast alle von den Drachen vernichtet wurden.


    Meine Meinung: Das ist kein Fantasy mit schönen und lieben Dialogen, die das Herz erwärmen, sondern eher schon in Richtung Märchen tendieren. Ich war schon immer der Meinung, dass Märchen mit am Grausamsten sind und dieses Buch hat schon viel grausame Momente, doch ist es auch ein richtiges Abenteuerbuch und gerade der erste Teil spricht mich als Fantasy Fan an. Klar ist noch einiges an Luft nach oben und daher 4 Sterne, aber trotzdem hat die Geschichte einiges zu bieten. Der silberne Drache, der sehr selten ist, hat die Gabe sogenannte Portal zu finden, mit denen man die Welt wechseln kann.


    Fazit : Die Ideen sind da und wenn man von der extremen Naivität die Joss doch oft an den Tag legt, einmal absieht, ist das eine tolle Geschichte, die ich wirklich jedem jung gebliebenen empfehlen kann! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Liebenswerte Abenteuer


    Ich kenne weder die Autorin, Angie Sage, und ihre vorigen Erfolge, noch ähnlich gestrickte Bücher mit Drachen oder anderem Getier (mit Ausnahme von „Harry Potter“ vielleicht…) Für dieses Buch hatte ich mich ausschließlich aufgrund der Leseprobe interessiert, und kann und werde es daher nur „aus sich heraus“ bewerten. Ob es anderen Werken gleicht, vermag ich schlicht nicht zu beurteilen.


    Kurz – mir hat der „Silberdrache“ ausnehmend gut gefallen! Obwohl das Buch erkennbar primär für ein jüngeres Publikum geschrieben ist, habe ich mich gut unterhalten gefühlt, war von der – teils nicht unblutigen – Spannung gefesselt, und habe mit den liebenswerten Figuren gelebt und gehadert.


    Mit dem Titel fängt es allerdings schon an – der Originaltitel lautet „Rise of the Dragons“, und das klingt doch ganz anders, finde ich. Der englische Titel deutet schon darauf hin, dass dies der erste Band einer Reihe sein wird… sein könnte…! Das ist nicht ganz klar; was die offen endende Handlung betrifft, aber mehr als wahrscheinlich.


    Wir haben hier zwei Handlungsstränge. Einer spielt im London der heutigen Zeit, einer (der weitaus mehr Raum einnimmt) in einer fernen Vergangenheit, als es noch Drachen gab. Erst ganz am Schluss, im letzten Kapitel, werden beide zusammengeführt. Mich hat zuerst geärgert, dass das „Jetzt“ so wenig vorkommt. Ich fühlte mich heimelig zwischen warmen Decken und traditionell aufgebrühtem Kaffee, als die schwerkranke Mutter ihrer Tochter scheinbare „Märchen“ von Drachen erzählte… Doch am Ende kann ich nur hoffen, dass Sirin, das Mädchen aus dem „Jetzt“, in weiteren Bänden Abenteuer mit den Drachen bestehen wird. Überhaupt… „Sirin Sharma“… das scheint wohl indisch zu sein…??


    Die Handlung aus der Vergangenheit hat eigentlich alles, was man von einem spannenden Abenteuer erwartet. Es gibt die eindeutig Guten, und die eindeutig Bösen. Und es gibt die Drachen, die böse gemacht wurden. Über allem herrschte so etwas wie Endzeit-Stimmung, und das hat der Handlung zusätzlich Dramatik verliehen. Es gibt furchtlose Waisenkinder, Adlige, die dennoch nichts taugen, es gibt Verräter, Allianzen, und Fluchten in letzter Sekunde. So mancher Plot-Twist erinnerte von ferne an Charles Dickens; da merkte man dann doch, dass das Buch aus England kommt…! (Zudem hat mich die Erwähnung von Stonehenge stark amüsiert… als Rastplatz für einen Schäfer „missbraucht“…!)


    Mich hat die Schilderung der Drachen fasziniert. Weise Wesen, die zwischen einer höheren Ebene und den Menschen vermitteln. Sogar eine eigene „Drachensprache“ hat die Autorin erfunden! Schade war nur, dass hier nicht alle Sätze „übersetzt“ wurden. Oder es kein Glossar gab. Man musste sich teilweise erschließen, was sich die Drachen zuflüstern.


    Ich habe auch viel über das Wesen von Freundschaft nachgedacht – und ich wette, das war eine der Hauptzielsetzungen des Buches. Drachen können „Bündnisse“ mit Menschen schließen. Und das wird in Begriffen beschrieben, die aus einem Liebesroman stammen könnten… eigentlich perfekt für die angestrebte Zielgruppe. An „erwachsene Liebe“ traut man sich mit 11 oder 12 noch nicht heran. Wenn es aber als „Bündnis“ verkleidet daherkommt, kann man dem Sachverhalt schon eher folgen…!


    Die Sprache und Übersetzung waren durchweg gut. Angenehm salopp, aber nicht zu flapsig. Nur an ein oder zwei Stellen sind mir eindeutige Fehler aufgefallen. Auf Seite 184 beispielsweise… „All die Jahre habe ich auf Rache gesinnt“ = das müsste natürlich heißen, „habe ich auf Rache gesonnen“. Selbst nach der Rechtschreibreform!


    Insgesamt verleihe ich 5 sehr wohlwollende Sterne. Auch wenn es kleine Schönheitsfehler hier und da gibt… das Buch war durch und durch liebenswert. Und ich würde mit Spannung eine Fortsetzung lesen!

    "Ein Mensch, der Ideale hat/
    Der hüte sich, sie zu erreichen!/
    Sonst wird er eines Tags anstatt/
    Sich selber andern Menschen gleichen."
    (Erich Kästner) :):)

  • Silberdrache

    Band 1 von ?

    Autorin: Angie Sage

    Verlag: arsEdition (08.2019)

    ISBN-10: 3845833971

    Seiten: 320

    Alter: 11 – 13 Jahre

    Das Buch erscheint am 23. August. 2019

    Inhalt

    Die Geschichte „Silberdrache“ von Angie Sage spielt in zwei Welten und diese beiden Welten sind durch die Legende der Drachen verbunden.


    Sirin lebt in unsere Welt. Ihre Mutter ist totkrank und Sirin kommt zu Pflegeeltern. Sie ist sehr verzweifelt und das einzige was sie aufrecht hält, sind die Geschichten um die Drachen, welche ihre Mutter ihr immer erzählt hat. Angeblich soll es in unsere Welt früher Drachen gegeben haben, woran Sirin fest glaubt.


    Joss und seine Schwester Allie leben in der anderen Welt. Sie hat den Charakter vom Mittelalter, wenn auch nicht durchgehend.

    Hier leben Drachen, doch nicht alle davon sind friedlich. Die Familie Lennix mit ihren vier Kindern verkörpert das Böse. Sie stehlen mit ihren Drachen fremde Dracheneier und ziehen diese jungen Drachen zu Raptoren heran. Raptoren sind bösartige Drachen, die sich von Menschen ernähren. Doch in dieser Welt gibt es kaum noch Menschen. Daher will Demara Lennix, eine ehrgeizige und böse Frau, ein silbernes Drachenei. Denn ein silberner Drache soll der Legende nach beide Welten verbinden können.

    Als Joss ein silbernes Drachenei in die Hände fällt, gerät er in den Fokus von Demara Lennix.

    Reflexion

    Die Geschichte ist in ihrer Darstellung einfach.

    Es gibt einige Ungereimtheiten. Z.B. warum die Raptoren nicht selber schwanger werde und Drachenbabys bekommen, an statt sie zu rauben. Man erfährt auch nichts über die Erziehung der Raptoren und weiß so nicht, warum sie so viel stärker sind, als die normalen Drachen, die in dieser Welt leben.

    An manchen Stellen passieren Dinge, die gleichzeitig geschehen müssten, hintereinander. Zum Beispiel gibt es einen Kampf. Da wird dann das Erleben von Drache A geschildert. Für Drache B hält dagegen scheinbar die Zeit an. Denn obwohl er mit dabei ist, spielt er keine Rolle. Als würde er die ganze Zeit neben Drache A umherfliegen und nicht in den Kampf eingreifen. Erst als Drache A seinen Szene beendet hat, taucht wieder Drache B auf.


    Von den Charakteren her hat Joss mich manchmal in seiner Naivität sehr genervt. Er ist ungefähr 11 Jahre, verhält sich manchmal aber wie 8 Jahre.

    Allie mochte ich sehr. Sie war authentisch.

    Sirin spielt kaum eine Rolle. Es ist klar, dass sie nur erwähnt werden muss, weil irgendwann die Fäden zusammen laufen. Das war ein bisschen schade.


    Trotz all dieser Kritik habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

    Lysander, der silberne Drache, ist einfach eine richtig coole Socke. Er hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht.

    Gewalt

    In vielen anderen Rezensionen wird die Gewalt bemängelt. Das hat mich ehrlich überrascht. Denn sonst bin ich immer die, die solche Punkte bemängelt, während andere sagen, es sei nicht so schlimm.

    Ich habe jetzt wirklich lange darüber nachgedacht und muss diesen kritischen Stimmen zum Teil recht geben. Zum Teil, weil ich denke, dass die meisten Kinder das schon aushalten können. Aber bei sensiblen Kindern sollte man vorsichtig sein.


    Um zwei Beispiele zu nennen:

    Kinder werden auf der Burg von der Familie Lennix als Sklaven gehalten. Die Kinder müssen sich um die Fütterung und Pflege der Drachen kümmern. Von der Atmosphäre her erinnert es etwas an Oliver Twist.

    Einem Mädchen wird bei der Fütterung der Finger abgebissen.

    Das wird nicht als Szene dargestellt, sondern man schlussfolgert es durch den Verband an der Hand des Kindes, nachdem es bei dem gefährlichsten Drachen zur Fütterung eingeteilt war. Das war schon eine Stelle, bei der ich dachte: Für was war das jetzt nötig?


    Des weiteren hat Familie Lennix zwei Töchter, Zwillinge. Tamra und Mirra. Besonders Tamra quält andere Kinder sehr gerne und haut ihn auch mal den Kopf gegen die Wand. Sie ist noch brutaler als ihre Mutter.

    Das waren Situationen, in denen ich mich auch immer fragte, warum das jetzt sein muss.

    Das Ende:

    Am Ende kommt es zu zwei wichtigen Szenarien. Szene 1 fand ich nicht wirklich authentisch, aber noch im Rahmen dessen, was man hinnehmen kann. Szene 2 allerdings fand ich völlig aus der Luft gegriffen.

    Fazit:

    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und es war flüssig zu lesen. Die vielen Kritikpunkte sind mir in ihrer Ganzheit erst bei dieser Reflexion bewusst geworden.

    Es fällt mir schwer, das Buch nun gerecht zu bewerten. Gehe ich nach den ganzen Kritikpunkten, können es nicht mehr als 3,5 ♥ ♥ ♥ sein. Gehe ich nach meinem Gefühl beim Lesen, sind es auf jeden Fall 4 ♥ ♥ ♥ ♥.



  • Es gab einmal Zeiten als Menschen und Drachen friedlich nebeneinander lebten. Doch dann wollten verschiedene Gruppen die Macht und es kam zu einer Schreckensherrschaft. Die Drachen wurden in ein anderes Reich verbannt und mit der Zeit gerieten sie in Vergessenheit.

    Sirins Mutter hat ihrer Tochter immer diese alten Legenden über Drachenreiter erzählt. Doch nun ist die Mutter krank und Sirin hat Zweifel, ob es die Magie der Drachen wirklich gibt. Aber dann sieht sie einen Silberstreifen am Nachthimmel über London.

    Joss und seine Schwester Allie haben ihre Eltern verloren und müssen nun als Schafhirte und Dienstmagd ihr Leben fristen. Es ist eine Welt voller Gefahren. Aber ein silberner Drache soll die Rettung bringen. Dann fällt Joss ein silbernes Drachenei vor die Füße. Doch das Ei weckt Begehrlichkeiten, da es unermessliche Macht verleihen soll. Aus dem Ei schlüpft ein kleiner Drache, der Lysander heißen wird. Doch die Jagd auf ihn ist eröffnet.

    Silberdrache ist der Auftakt einer neuen Reihe von Angie Sage. Der Schreibstil der Autorin ist ungemein fesselnd. Auch die Charaktere sind interessant und vielfältig ausgearbeitet.

    Es wird gefährlich für Joss und seine Schwester Allie, aber auch für Lysander. Doch ich will nicht zu viel verraten, nur dass die Geschichte sehr spannend ist. Zum Glück gibt es aber manchmal unverhoffte Hilfe.

    Ein tolles Kinderbuch. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.

  • Nachdem Joss' und Allies Eltern von Raptoren, bösartigen Drachen, getötet wurden, mussten sich sich bei den Zolls verdingen, wo sie ausgenutzt werden. Als Joss ein silbernes Drachenei findet, und daraus ein silberner Drache schlüpft, ändert sich das Leben der beiden – aber nicht unbedingt zum Guten.


    Die Familie Lennix hält Raptoren, mit denen sie Raubzüge unternimmt. Ihre Welt haben sie schon ausgelaugt, doch es soll noch eine weitere geben, in die sie ein silberner Drache führen könnte.


    Sirin lebt in einer anderen (unserer) Welt zusammen mit ihrer Mutter. Ihre Mutter hat ihr oft Geschichten von Drachen erzählt, doch nun ist sie schwer krank und muss ins Krankenhaus. Und so ändert sich auch Sirins Leben.


    Der Roman ist ein Kinderbuch und so sind Protagonisten und Sprache auch kindgerecht gewählt. Dennoch ist die Erzählung nicht für alle Kinder geeignet. Sirins Geschichte ist sehr traurig und traumatisch. Lange habe ich mich gefragt, was genau sie überhaupt in diesem Roman zu suchen hat, erst gegen Ende verknüpft sich ihre Geschichte mit Joss' und Allies, und wird sicher im Folgeband noch weiter verbunden.


    Die Erzählung in der anderen Welt dagegen ist sehr brutal. Die Familie Lennix und ihre Raptoren sind so richtig böse (Ausnahmen bestätigen die Regel) und gehen buchstäblich über Leichen. Menschen und Drachen außerhalb dieses Verbandes erleben schlimme Dinge, auch Joss und Allie. Wer damit zurecht kommt, erlebt, vor allem mit den Szenen in der Drachenwelt, ein durchaus spannendes Abenteuer, das mich aber nicht ganz überzeugen kann.


    Der Roman ist auch für ältere Kinder (empfohlen wird er ab 11 Jahren) nur bedingt geeignet. Gerade sensible Kinder sollten besser einen Bogen um ihn machen oder ihn nur zusammen mit Erwachsenen lesen. Alle anderen und auch ältere Leser erwartet ein im wesentlichen spannendes Abenteuer mit Drachen und richtig bösen Antagonisten. Jugendlichen und Erwachsenen könnte die Geschichte dennoch zu kindlich erzählt sein. Ich selbst bin noch nicht sicher, ob ich weitere Bände lesen werde. Für diesen vergebe ich 3,5 Sterne, die ich aufrunde.

  • Klappentext:


    Ein silbernes Drachenei! Der Waisenjunge Joss traut seinen Augen kaum, als ihm das kostbare Ei einfach so vor die Füße fällt. Sind Silberdrachen nicht längst ausgestorben? Wer sich mit einem silbernen Drachen verbündet, sagt die Legende, kann unermessliche Macht erhalten. Bald schlüpft Silberdrache Lysander aus dem Ei. Doch der skrupellose Clan der Lennix ist hinter dem Drachen her. Und sie schrecken vor nichts zurück.


    In einer ganz anderen Welt, zur selben Zeit: Die elfjährige Sirin ist mit den Erzählungen über Drachenreiter aufgewachsen, die über Generationen weitergegeben wurden. Doch als ihre Mutter schwer krank wird, hat Sirin Mühe, noch an Magie und an Wunder zu glauben ... bis sie einen geheimnisvollen Silberstreifen am Nachthimmel über London leuchten sieht.


    Bald stehen Joss, Lysander und Sirin im Mittelpunkt eines Kampfes zwischen den Drachen, welche die Menschheit beschützen - und denjenigen, die sie zerstören wollen ...


    "Silberdrache" von Angie Sage hat mich wirklich positiv überrascht. Ich kannte bisher noch nichts von der Autorin, daher kann ich es auch mit nichts von ihr vergleichen. Nach dem ich die Leseprobe gelesen habe, hatte ich mir zwar eine nette Geschichte erhofft, aber nie gedacht, dass es doch noch so spannend und mitreißend werden könnte.


    Den Schreibstil fand ich sehr spannend und schön zu lesen, dachte mir aber teilweise, ob es für die angesprochene Zielgruppe nicht zu grausam ist. Kinder kann man nicht alle über einen Kamm schehren. Manche Szenen waren wirklich hart zu lesen, selbst für mich als 30 Jährige und das sollte man auf jedenfall beachten, bevor man es seinen Kindern zu lesen gibt (jeder kann seine Kinder ja am Besten einschätzen)


    Dennoch war es für mich persönlich ein toller Reihenauftakt, der auf jeden Fall Lust auf die Nachfolgebände macht, in denen man dann hoffentlich über den ein oder anderen mehr erfährt.

  • Nach Septimus Heap gibt es nun eine neue Fantasy Reihe von Angie Sage. Der Silberdrache ist das erste Buch der Reihe und ist bei arsEdition als gebundene Ausgabe erschienen. Ein liebevoll gestalteter Einband, mit einem blausilbernen Drachen als Titelbild macht neugierig auf die Geschichte. Sie ist für Jugendliche ab 11 Jahre angelegt.

    Es gibt zwei Parallelwelten. In der einen leben die Menschen und manche davon erzählen noch von den Drachen, die früher zusammen mit ihnen in einer Welt gelebt haben. Auch Sirin lebt dort und lauscht gerne den Drachengeschichten, die ihre Mutter ihr erzählt. Leider liegt diese im Sterben und Sirin muß zu einer Pflegemutter. Ihr bleibt nur der Drachenstein und ihre Fantasy.

    In der Drachenwelt leben nur noch wenige Menschen, die anderen fielen den Drachen zum Opfer. Die Familie Lennix beherrscht diese Welt und ein großes Drachengeschwader. Auch die Waisen Joss und seine Schwester Allie leben dort. Allerdings als Sklaven. Sie muß alle Drecksarbeiten im Haus erledigen und er hütet die Schafherde. Als ihm eines Tages ein Drachenei vor die Füße rollt. Aus diesem schlüpft Lysander: ein silberner Drache. Selten und wertvoll, denn nur er kann zwischen den Welten wechseln. Heiß begehrt wird er zum Auslöser einer großen Schlacht.

    Angie Sage beschreibt ihre Fantasygestalten immer so schön, dass es auch mir Freude bereitet ihre Bücher zu lesen. Auch bei dieser Reihe werde ich gerne dranbleiben und freue mich auf neue Abenteuer der drei Kinder und ihrem Silberdrachen.

  • Über die Autorin (Amazon)

    Die Autorin Angie Sage lebt in Cornwall, wo sich die Menschen schon seit Hunderten von Jahren Geschichten über Drachen erzählen. Mit ihrem Mann wohnt sie in einem alten Haus am Meer. Sie liebt das Kommen und Gehen der Gezeiten und das endlose Gezänk der Wasservögel. Im Sommer fährt sie mit ihrem Boot Morhwynnen (der „Strandfloh“) aufs Meer, wo sie am besten nachdenken kann. Angie Sage ist die Autorin des weltweiten Bestsellers »Magyk«, der Serie rund um Septimus Heap, die in achtundzwanzig Sprachen übersetzt wurde und sich insgesamt mehr als fünf Millionen Mal verkauft hat.


    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Ausgabe

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 320 Seiten

    Verlag: arsEdition; Auflage: 1. (23. August 2019)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B07QPB7MMG


    Ein sehr guter Auftakt

    Joss und Allie sind Waisenkinder. Allie muss als Magd im Haus der Zolls schuften und Joss ist das ganze Jahr über auf der Schafsweide, wo er in einem Wagen schlafen darf. Eines Tages fällt ihm ein Drachenei vor die Füße. Es zerbricht und heraus schlüpft ein silberner Drache Er heißt Lysander und ist sofort in Gefahr, denn das Ei wurde von einem Raptor, der gemeinsam mit einem Schwarm Dracheneier gestohlen hat, verloren. Sofort ist der skrupellose Lennix-Clan hinter ihm her. Sie brauchen den Silbernen.

    In einer anderen Welt zur selben Zeit lebt Sirin in Angst um ihre Mutter, die schwer krank ist. Sirin kennt die Drachenreiterlegenden. Doch dann sieht sie einen Silberstreifen am Horizont.

    Und bald gibt es einen Kampf zwischen Joss und seinen Freunden – wozu auch Drachen zählen – und denjenigen, die sie zerstören wollen.


    Meine Meinung

    Ein Drachenbuch! Direkt was für mich, denn mein chinesisches Sternzeichen ist der Drache und zwar der Wasser-Drache. Das Buch hat mich auch nicht enttäuscht. Gut, es ist ein Kinder/Jugend-Buch ab elf Jahren. Aber ich mag auch diese Bücher sehr gerne. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, und auch für Kinder und Jugendliche gut verständlich. Wichtig ist mir auch hier, dass es keine Unklarheiten gibt, keine Fragen zu Worten oder gar ganzen Sätzen. Dass es die Drachsprache gibt, ist natürlich klar. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Allie, der sofort klar war, dass Demara Lennix ein falsches Spiel trieb. In Joss, der hoffte, etwas an den Umständen dort ändern zu können. Einer der Drachen hat mich überrascht, wer, das verrate ich hier nicht. Sirin tat mir wegen ihrer Mutter sehr leid. Doch sie hatte den Glauben an die Drachen nie ganz verloren. Die Geschichte ist als Trilogie angelegt und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Dieses Buch hat mich gefesselt u d richtig in seinen Bann gezogen, Ich kam mir vor, als säße ich auf Lysanders Rücken. Den Ausgang habe ich begrüßt, aber wie gesagt, es gibt Fortsetzungen. Ich bin wirklich gespannt, wie es mit Joss, Allie, Sirin und ihren Drachenfreunden weitergeht. Von mir für dieses Buch eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



    _______________________
    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Die kleine Sirin glaubt an Drachen. Hat sie doch von ihrer Mutter immer wieder die alten Geschichten erzählt bekommen. Als ihre Mutter stirbt, braucht Sirin eigentlich mehr denn je ein Wunder.
    In einer anderen Welt werden die verbliebenen Menschen vom Lennix-Clan und ihren Raptoren, abtrünnigen Raubdrachen, tyrannisiert.
    Der kleine Bauernjunge Joss staunt nicht schlecht, als ihm eines Tages ein Drachenei vor die Füße fällt, aus dem ein silberner Drache schlüpft. Gemeinsam mit seiner Schwester Allie nehmen die beiden den Kampf gegen den Lennix-Clan auf, der sich den Silberdrachen aneignen will. Nur so können Joss und sein Drache verhindern, dass die Raptoren einen Weg in die andere Welt finden.

    Silberdrache ist der Auftakt zu einer neuen Reihe um Drachen und verbündete Menschen.
    Die Autorin schafft es, dass sich der Leser sehr schnell mit den Hauptpersonen identifiziert und mit ihnen mitfiebert. Durch die detailreichen Beschreibungen werden auch die einzelnen Drachen zu bemerkenswerten Individuen, was mir sehr gefallen hat.
    Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, so dass sie gut geeignet ist für die Zielgruppe der Jugendlichen ab elf Jahren. Aber auch Ältere, die Spaß an Drachengeschichten haben, kommen hier auf ihre Kosten.
    Man darf gespannt sein auf die Folgebände. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Der Waisenjunge Joss findet ein Drachenei und kann seinen Augen kaum trauen. Bisher dachte man, dass Silberdrachen ausgestorben wären. Das macht dieses Ei noch kostbarer.

    Kurze Zeit später schlüpft der Silberdrache Lysander aus seinem Ei. Doch der Lennix Clan ist hinter dem Drachen her, da man sagt, dass jeder, der sich mit einem Drachen verbündet unbeschreibliche Macht erhält.

    Zur selben Zeit in einer anderen Welt fällt es der elfjährigen Sirin schwer an Magie zu glauben, da ihre Mutter schwer krank ist. Doch dann entdeckt sie einen geheimnisvollen Silberstreifen am Nachthimmel.

    Bald schon treffen die beiden Kinder aufeinander und stehen in mitten eines Kampfes.


    Das Buch ist zwar für Kinder geschrieben, jedoch sollte das auch Erwachsene nicht davon abhalten diese fantasievolle Geschichte zu lesen.