Chris Carter - Jagd auf die Bestie / Hunting Evil

  • Kurzmeinung

    Irrlicht
    Richtig gut wie immer, diesmal eine Fortsetzung von Band 6 mit Lucien Folter - großartig
  • Kurzmeinung

    Cordi
    Nervenaufreibend, fesselnd und absolut genial. Tolle Fortsetzung der Reihe um Hunter & Garcia!
  • Die Ultra Violent Crimes Unit unter der Leitung von Robert Hunter und seinem Partner Carlos Garcia haben alle Hände voll zu tun, denn dem Psychopathen Lucien Folter ist es tatsächlich gelungen, aus dem Gefängnis auszubrechen. Lucien und Robert verbindet so einiges, früher war es Freundschaft, doch das ist lange her, denn während sich Robert für Recht und Ordnung einsetzt, hat Lucien die dunkle Seite gewählt und geht dem Morden nach, wobei er in der Wahl seiner Methoden nicht gerade zimperlich ist. Für Hunter und Garcia beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn je eher sie Lucien wieder einfangen, umso mehr Menschenleben retten sie. Wird es Lucien gelingen, an Robert Rache zu üben?


    Chris Carter hat mit „Jagd auf die Bestie“ den 10. Band seiner Hunter-Gracia-Reihe vorgelegt und gleichzeitig die Fortsetzung seines Romans „Die stille Bestie“. Wieder einmal gelingt es Carter, den Leser ab der ersten Seite zu fesseln und mit in die Handlung hineinzuziehen, wo er an der Seite des Ermittlerduos eine rasante Jagd miterleben darf, die nervenzerreißend und so spannend ist, dass eine konstante Gänsehaut garantiert ist. Carters Schreibstil ist nicht nur flüssig, sondern auch sehr bildhaft, was dem Leser während der Lektüre alles schonungslos vor Augen führt. Zartbesaitete Leser sollten sich also auf jede Menge Grausamkeiten gefasst machen, denn Lucien Folter ist ein Teufel in Menschengestalt und die Jagd auf ihn mit jeder Menge grausam verunstalteter Leichen gepflastert. Sehr geschickt lässt der Autor nicht nur seine Ermittler sich an aufgegebenen Rätseln versuchen, um nicht erneut ein neues Opfer zu riskieren, auch der Leser wird hier gefordert, was das Buch zusätzlich spannend macht. Je mehr die Jagd voranschreitet, umso mehr steigt der Spannungslevel und lässt dem Leser das Adrenalin nur so durch die Adern jagen.


    Die Charaktere haben sich weiterentwickelt, und wer schon einige Romane dieser Serie gelesen hat, weiß die Zusammenarbeit von Hunter und Garcia zu schätzen. Die beiden ergänzen sich auf besondere Weise. Beide besitzen eine Art Galgenhumor, der ihnen bei ihrer Arbeit hilft, mit all den Grausamkeiten und menschlichen Abgründen fertig zu werden ohne die Nerven zu verlieren. Lucien Folter ist ein Psychopath, der so weggesperrt gehört, wo er Schimmel ansetzt und mit der Außenwelt keinerlei Kontakt mehr hat. Carters Bösewichte sind von so perfider Boshaftigkeit, dass es einen beim Lesen immer wieder schüttelt aufgrund von Fassungslosigkeit und Unglauben.


    Mit „Jagd auf die Bestie“ beweist Carter einmal mehr, dass er ein Meister des Thrillerhandwerks ist. Immer wieder gelingt es ihm, den Leser zu überraschen und das gewünschte Gruseln hervorzurufen, dass man sich bei seinen Büchern immer erwartet. Auch dieses ist wieder äußerst blutrünstig und grausam, mit einem Psychopathen, den man sich schlimmer nicht ausdenken kann. Sehr spannende und schlaflose Lesezeit ist hier garantiert. Absolute Leseempfehlung und für Psychothrillerfans ein MUSS!


    Schlafraubende :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
    _____________________________________________


    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Chris Carter - Jagd auf die Bestie“ zu „Chris Carter - Jagd auf die Bestie / Hunting Evil“ geändert.
  • Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Der grausamste Killer, den das FBI je gejagt hat.
    Lebenslang in Sicherheitsverwahrung.
    Doch er ist entkommen.
    Sein Name: Lucien Folter.
    Robert Hunter wird nicht ruhen, bis er ihn wieder gefasst hat.
    Robert Hunter weiß, wie Mörder denken. Der Profiler des LAPD jagt die grausamsten Killer. Der schlimmste von allen war Lucien Folter – hochintelligent und gewaltverliebt. Als Lucien aus der Sicherheitsverwahrung ausbricht, folgt Hunter seiner blutigen Spur. Und der Killer lockt den Widersacher mit einem perfiden Spiel in seine Nähe: Wer ist der Klügere? Wer wird gewinnen?


    Autor (Quelle: Verlagsseite)
    Chris Carter wurde 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Er studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Musiker Karriere machte. Mittlerweile lebt Chris Carter als Vollzeit-Autor in London. Seine Thriller um Profiler Robert Hunter sind allesamt Bestseller.


    Allgemeines
    10. Band der Reihe um Hunter & Garcia
    Titel der Originalausgabe: „Hunting Evil“, ins Deutsche übersetzt von Sybille Uplegger
    Erschienen am 26. 07. 2019 im Ullstein Verlag als TB mit 416 Seiten
    Gliederung: 110 Kapitel – Anmerkung des Autors
    Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven
    Handlungsort und -zeit: Los Angeles in der Gegenwart


    Inhalt und Beurteilung
    Die Romane der Reihe um Hunter & Garcia können normalerweise einzeln und unabhängig voneinander gelesen werden, die Lektüre des vorliegenden zehnten Bandes schließt allerdings inhaltlich an den sechsten Band, „Die stille Bestie“, an, deshalb ist es empfehlenswert, zumindest den sechsten Band zu kennen. Seit den Ereignissen um die „stille Bestie“ hat der Serienmörder Lucien Folter gut drei Jahre in einem Hochsicherheitsgefängnis eingesessen, als ihm der Ausbruch gelingt. Lucien will sich an Robert Hunter rächen, dem er die Schuld für seine damalige Verhaftung gibt. Allerdings möchte er seinen Widersacher nicht töten, sondern vielmehr weitere Morde an anderen Menschen begehen, für die Hunter sich – weil er bestimmte Hinweise und Rätsel nicht schnell genug gelöst hat – die Schuld geben und darunter leiden soll.
    Hunter muss versuchen, Lucien, der ein wahrer Verwandlungskünstler und ebenso intelligent wie er selbst ist, zu stoppen, was trotz Hilfe des FBIs kein einfaches Unterfangen ist.


    Der Autor präsentiert seinen Thriller wie gewohnt in vielen, relativ kurzen Kapiteln, wobei er geschickt Cliffhanger platziert, sodass es dem Leser schwerfällt, das Buch aus der Hand zu legen. Diesmal gibt es bis auf zwei sehr explizite Schilderungen nicht so viele blutige und brutale Szenen wie in vorherigen Bänden, vielmehr liegt das Augenmerk hauptsächlich auf den wohldurchdachten Vorbereitungen Luciens auf seine perfiden Taten. Auch Hunters Gedankengänge und seine Beratungen mit den Kollegen werden ausführlich geschildert, was gelegentlich die Spannung ein wenig ausbremst.
    Die Charaktere von Hunter & Garcia sind gründlich ausgearbeitet, wobei Hunters intellektuelle Überlegenheit seinen Kollegen gegenüber nicht mehr so penetrant thematisiert wird wie in den ersten Bänden der Reihe. Auch Lucien Folter ist ein interessanter Charakter, denn er ist kein perverser Triebtäter, sondern ein analytischer, autistischer(?) Geist, der seine zahlreichen Morde quasi als „Forschungsprojekte“ sieht, darüber Tagebücher führt und seinen – meist nicht vorhandenen – Gefühlen nachspürt.
    Der Erzählstil ist flüssig und anschaulich, wobei es gelegentlich auch kleine Überraschungen gibt, obwohl der Täter hier von Anfang an bekannt ist.


    Fazit
    Gewohnt fesselnde Unterhaltung um Robert Hunter und seinen gefährlichsten Widersacher Lucien Folter, der Leser sollte den sechsten Band, „Die stille Bestie“ gelesen haben, um das Verhältnis zwischen den beiden Kontrahenten vollständig zu überblicken.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Originaltitel: Hunting Evil

    Über den Autor (Amazon)

    Chris Carter, geboren 1965, studierte in Michigan forensische Psychologie und beriet viele Jahre die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, dem Schauplatz seiner Thriller-Serie um Detective Robert Hunter.


    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Ausgabe

    Dateigröße: 2281 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 416 Seiten

    Verlag: Ullstein eBooks; Auflage: 1. (26. Juli 2019)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B07K46ZFC2


    Sehr spannend

    Robert Hunter, Leiter der UltraViolent Crimes Unit des LAPD und Lucien Folter, der gefährlichste Serienkiller in der Geschichte des FBI waren eins beste Freunde. Der Serienkiller war vor ca. dreieinhalb Jahren geschnappt worden, doch jetzt aus dem Hochsicherheitsgefängnis entkommen. Er hat speziell für Robert Hunter eine Nachricht hinterlassen, denn er will Hunter leiden sehen. ‚Er lockt ihn mit einem Rätsel an einen Ort, wo er eine Bombe deponiert hat doch wird Hunter das Rätsel rechtzeitig lösen können? Es beginnt ein blutiges Katz-und-Maus-Spiel.


    Meine Meinung

    Zwar habe ich nicht alle Bücher von Chris Carter gelesen, doch bin ich auch von diesem nicht enttäuscht worden. Der Autor schreibt unkompliziert, auch wenn hie und da Ausdrücke auftauchen, die man vielleicht nicht unbedingt versteht. Doch das hat mich hier nicht gestört. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich konnte Hunters Entsetzen verstehen, als er erfuhr, dass Lucien ausgebrochen war. Denn niemand kennt diesen Serienmörder besser als er. Und ich konnte auch das Entsetzen seines Partners Garcia verstehen, denn dieser hat hier erst erfahren, was damals, als er in Urlaub war, geschehen war. Was dieser Serienkiller getan hatte ist so entsetzlich, dass ich es nicht beschreiben kann, ja auch nicht will, denn dann würde ich ja spoilern. Mich hat dieser Roman wieder sofort gefesselt, mich in seinen Bann gezogen, ich konnte mi t dem Lesen fast nicht aufhören. Er hat mich daher sehr gut unterhalten und mir sehr gut gefallen. Von mir bekommt er eine Leseempfehlung an alle die solche Thriller mögen, und natürlich die volle Bewertungszahl. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



    _______________________
    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Chris Carter - Jagd auf die Bestie

    Robert Hunter & Carlos Garcia Band 10



    Lucien Folter, einer der grausamsten Killer, den das FBI je gejagt und schließlich zur Strecke gebracht hat, ist aus dem Gefängnis entkommen. Robert Hunter weiß, wie gefährlich Lucien ist, denn er kennt ihn genau. Früher waren sie Freunde, doch heute sind sie erbitterte Gegner. Ein perfider Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn Lucien will Robert leiden sehen....


    "Jagd auf die Bestie" ist mittlerweile der zehnte Fall für Robert Hunter und seinen Partner Carlos Garcia. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man sie normalerweise unabhängig voneinander lesen. Bei diesem Teil der Serie sollte man allerdings wenigstens den sechsten Band "Die stille Bestie" gelesen haben, da der Handlungsstrang um Lucien Folter dort seinen Anfang nimmt und mit dem zehnten Fall fortgesetzt wird.


    Der Einstieg in den Thriller gelingt mühelos, denn Chris Carter versteht es wieder hervorragend, vom ersten Moment an das Interesse an der Handlung zu wecken und die bereits früh aufgebaute Spannung stetig zu steigern. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen allerdings nicht sein, da der Autor blutige Tatorte und grausige Morde so intensiv beschreibt, dass man sie lebhaft vor Augen hat.


    Man merkt vom ersten Moment an, dass Lucien Folter ein besonders intelligenter und perfider Killer ist, der gerne mit seinen Opfern und Verfolgern spielt und dabei jeden Schwachpunkt erkennt und für sich nutzt. Um seine Rache an Robert Hunter auszukosten, gibt er Rätsel auf, die den Anschein erwecken sollen, dass Hunter eine Chance hat, das Morden zu verhindern. Gemeinsam mit Robert Hunter, Carlos Garcia und einem gut aufgestellten Ermittlerteam, versucht man die Rätsel zu lösen und die Tricks des Killers zu durchschauen. Der Schreibstil ist flüssig, sehr angenehm lesbar und das Tempo konstant hoch. Dadurch gerät man früh in den Sog der Ereignisse und mag sich kaum vom Gelesenen lösen. Man fiebert förmlich mit und mag manchmal kaum glauben, zu welchen Taten der perfide Killer fähig ist und welche Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten er in die Ausführungen seiner grausamen Aktionen einberechnet. Er scheint unfehlbar. Doch dieses Gefühl hat man bei Robert Hunter auch. Die Spannung, wer dieses Duell gewinnen wird und welchen Preis er dafür zahlen muss, erzeugt ein hohes Tempo, das durchgehend gehalten werden kann.


    Ich habe bisher alle Bände der Reihe gelesen und das Erscheinen dieses Falls geradezu herbeigesehnt, da der Cliffhanger am Ende des vorherigen Bandes meine Neugier geweckt hatte. Ich wurde auch nicht enttäuscht, da ich früh in den Sog der Handlung geriet, mich kaum noch vom Gelesenen lösen mochte und den Thriller erst aus der Hand legen konnte, als ich am Ende angekommen war.




    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:



  • Chris Carter "Jagd auf die Bestie" - Band 10 aus der Reihe um Robert Hunter


    Inhalt:
    Ein Ausbruch aus dem Hochsicherheitsgefängnis, auf brutalste Art und Weise ausgeführt, dann die Erkenntnis, dass der Entflohene einer der schlimmsten Verbrecher ist, mit dem das FBI jemals zu hatte.
    Robert Hunter ist der verschwundene Lucien Folter leider nur zu allzu bekannt! Folter hat noch eine alte Rechnung mit Hunter zu begleichen und fordert ihn zu einem Spiel heraus , der Einsatz sind allerdings Menschenleben.

    Autor:
    Chris Carter, Jahrgang 1965, wurde in Brasilien geboren und ist ein Kind italienische Einwanderer. Er hat forensische Psychologie studiert und arbeitete jahrelang als Kriminalpsychologe bei der Staatsanwaltschaft in Michigan, was er ja bestens in seinen Thrillern umsetzen kann. In Los Angeles wurde er als Musiker erfolgreich und hat nun bereits den 10. Teil der Reihe um Profiler Robert Hunter geschrieben.

    Schreibstil & Spannung:
    Carter schreibt einfach und sehr gut lesbar. Keine komplizierten Wendungen oder zahlreichen Erzählstränge, die den Leser zum Grübeln bringen. Es wechselt lediglich zwischen dem Mörder und den Verfolgern in der Erzählung. Man ist sofort in der Story und wenn man die Vorgänger der Reihe gelesen hat, ist es so, als wäre man nie „weggewesen“. Es ist von Anfang an spannend und bleibt auch genauso. Die Spannungskurve ist gleichbleibend und auf einem angenehmen Level.

    Fazit:
    Wie immer freue ich mich wieder von Hunter und Garcia zu lesen und irgendwie ist auch alles ähnlich wie in den Teilen zuvor. Das ist gut, aber auch ein ganz bisschen eintönig zu gleich. Ganz klar, Carter schreibt gut, man ist sofort wieder drin im Leben des gebeutelten und oft schlaflosen Profilers Hunter. Das ist nett und macht den Thriller angenehm leicht lesbar. Die Spannung ist auch sofort und gleichbleibend da und dieses Duell zwischen Hunter und Folter lässt mich durch ihre persönliche Vorgeschichte auch definitiv mitfiebern. So richtig begeistert hat mich dieses Buch allerdings nicht, es reicht trotzdem für 4 Sterne, weil ich die Hauptakteure mag und Carter gut und spannend schreibt, aber die Story ist schon, wie im letzten Buch auch, sehr konstruiert, man ahnt ein wenig den Fortgang und vielleicht ist es für mich als Freundin des skandinavischen Thrillers auch einfach etwas zu „amerikanisch“! Mir fehlt dieses Kribbeln, das man hat, wenn ein Buch wirklich mitreißend ist. Ich kann es trotzdem auf jeden Fall empfehlen, wer die Reihe um Hunter mag, wird auch mit diesem Buch sehr zufrieden sein.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von mir


  • Für hartgesottene Thrillerleser!


    Lucien Folter ist einer der brutalsten und auch intelligentesten Mörder, der zur Zeit in den USA in einem Gefängnis sitzt. Als Folter aus der Krankenhausabteilung der Sicherheitsverwahrung ausbricht, zieht er eine Spur des Todes quer durch das Land. Doch Folter will nicht nur morden … er fordert seinen ehemaligen Zimmergenossen Robert Hunter vom LAPD heraus. Mit der Beantwortung eines Rätsels könnte Hunter den Serientäter stoppen … wird es ihm gelingen und den Serientäter schnappen? Zur Seite steht ihm wieder Kollege Carlos Garcia.


    Ich glaube, den folgenden Satz habe ich auch schon bei den drei letzten Thrillern von Chris Carter in meinen Rezensionen geschrieben. Die Thriller von Chris Carter nehmen mit jedem weiteren Band noch an Qualität zu. Und das will nun nicht heissen, dass die ersten Bände nicht gut waren. Nein, schon " Der Kruzifixkiller " , der erste Band hatte von mir volle Punktezahl gekriegt. Wo andere Autoren nach ein paar erfolgreichen Büchern oft schwächeln, legt Carter immer noch zu. Nun im 10. Band " Jagd auf die Bestie" ist der Autor nicht mehr zu toppen und ist und bleibt einer meiner Lieblingsthrillerautoren.

    Chris Carter versteht es wie kein anderer, eine logisch aufgebaute Geschichte durchwegs spannend zu halten, und seine Figuren nachvollziehbar agieren zu lassen. Typisch Carter hat er mich von der ersten Seite an gefesselt, und ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Carter schreibt Thriller, die blutig, schonungslos und kein weichgespültes Thrillergesülze enthalten. So ist er definitiv nichts für sensible Leser.

    Einerseits trifft man hier wieder Lucien Folter, ein Verbrecher, der schon in " Stille Bestie " ( Band sechs) eine Rolle gespielt hat. Andererseits werden die Zusammenhänge so gut erklärt, dass ich denke, man kann auch ohne Vorwissen hier in Band zehn einsteigen.

    Zehn Bände einer Reihe, und nie wirkt der Plot ausgelutscht. Ich staune, wie wir Leser immer wieder Neues präsentiert bekommen. Und das mit einer Leichtigkeit, dass der Plot nie konstruiert oder an den Haaren herbei gezogen wirkt. Immer wieder setzt Carter an und für sich harmlose Szenen, wie der Umgang eines Grossvaters mit seinen aufs Handy fixierten Enkelkindern, ein. Szenen, die jede und jeder von uns tagtäglich beobachten kann oder selbst erlebt. Und setzt dann einen drauf, so dass ich beim Lesen wortwörtlich Gänsehaut bekomme. Wer entscheidet schlussendlich ob jemand weiterleben oder sterben wird? Richtig! Serientäter Lucien Folter! Teilweise habe ich mit offenem Mund weitergelesen. Die Geschichte hat mich sehr berührt, gerade mit dem Hintergedanken, dass das Leben vorbei sein kann, wenn jemand absolut Krankes den Todeszeitpunkt bestimmt und gezielt herbeiführt.

    Ein besonderer Augenmerk liegt in diesem zehnten Band auf der Psyche von Serientätern. Immer wieder erfährt man, wie diese denken und oft auch handeln. Das ist so geschickt in die Story eingewoben, dass es erstens nachvollziehbar und zweitens nie oberlehrerhaft ist. Gerade die psychologische Seite kommt keineswegs zu kurz und zeigt hervorragende Recherchen.

    Bei den Figuren muss ich mich gar nicht lange aufhalten. Top charakterisiert. Hunter hochintelligent wie eh und jäh, wird persönlich gefordert, da er Folter (ja, der Name ist hier Programm) von früher kennt. Besonders gelungen und witziger als im letzten Band ist Carlos Garcia, der mir immer wieder mal ein Schmunzeln entlockte. Und sein volles Potential zum Schluss in einem grossen Finale zeigt.

    Der Schreibstil : rasant, fesselnd und gradlinig. Ich freue mich schon auf Band elf!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Inhalt:

    Eigentlich sollte er nie wieder rauskommen. Lucien Folter ist einer der brutalsten und intelligentesten Serienkiller, mit dem Detective Robert Hunter es je zu tun hatte. Und das soll etwas heißen, denn als Leiter der Spezialabteilung für besonders brutale Verbrechen in Los Angeles, hat er schon einiges gesehen. Aber dann gelingt Folter die Flucht aus dem Hochsicherheitsgefängnis. Und es ist klar, dass er nur ein Ziel hat: Rache. Denn Hunter hat er es zu verdanken, dass er dreieinhalb hinter Gittern saß. Aber seinen Widersacher einfach zu töten, wäre nicht Folters Stil. Deswegen verwickelt er Hunter in ein tödliches Spiel gegen die Zeit und der Einsatz ist hoch. Wird es ihm gelingen, seinen ehemaligen Freund zu stoppen, bevor noch mehr Menschen sterben?

    Meine Meinung:
    Mit diesem zehnten Band seiner Thrillerreihe hat Carter wieder einen atemberaubenden Pageturner hingelegt.
    Es beginnt, wie der letzte Teil geendet hat: Hunter erfährt, dass Lucien Folter entkommen ist und schon ist man wieder mitten in der Handlung. Da sein Partner Garcia beim letzten Mal ja nicht dabei war, als Hunter Folter gejagt hat, gibt es erst mal ein paar Erklärungen. So kann der Leser auch sein Gedächtnis auffrischen.
    Da es auch viele Kapitel aus Sicht von Lucien Folter gibt, erfährt man auch quasi aus erster Hand, wie dieser brutale Killer tickt, wie er denkt und welche Beweggründe er für seine Taten hat. Bereits aus "Die stille Bestie" weiß man ja, was ihn antreibt: Er schreibt ein "Mordhandbuch", eine Enzyklopädie des Grauens. Aber hier wird noch einmal mehr deutlich, wie krank jemand wie Folter sein muss.

    Wie immer gelingt es Carter die Spannung aufrecht zu erhalten durch das Erzähltempo und die manchmal recht kurzen Kapitel. Oft gibt es auch Cliffhanger am Ende eines Kapitels und es folgt ein Szenenwechsel. Auch werden manchmal nur Andeutungen gemacht, wenn man anscheinend einer Lösung näher kommt, aber die Erklärung kommt erst später. Fies! *g*

    "Jagd auf die Bestie" ist wie ein Blick in den dunkelsten Abgrund der menschlichen Seele, düster und emotional. Aber zwischendurch gibt es auch mal Momente zum Schmunzeln, das haben wir dann meistens Garcia zu verdanken, der mit seinen Sprüchen ab und zu für Auflockerung sorgt.

    Fazit: Für Fans der Reihe natürlich ein Muss, ganz klar. Und wer die vorherigen Bücher nicht kennt, dem würde ich zumindest empfehlen, vorher "Die stille Bestie" zu lesen. Danach will man sowieso auch den Rest der kompletten Serie lesen. ;-)


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


  • WAHRHAFT KALTBLÜTIG


    Auch in Band 10 ist Hochspannung und Nervenkitzel von Anfang an garantiert! Nichts für Zartbesaitete, nur für Thrillerfans, die brutale, blutige Szenen aushalten können!


    Nachdem ich als erstes Buch von Chris Carter den 9. Fall des erfolgreichen Polizistenduos Robert Hunter und Carlos Garcia, „Blutrausch“ gelesen habe, war ich total überzeugt davon, auch den nächsten Fall unbedingt lesen zu wollen. Zumal „Blutrausch“ mit einem Cliffhanger endete. Lucien Folter, ein äußerst gefährlicher und dazu hochintelligenter Verbrecher war aus einem Hochsicherheitsgefängnis ausgebrochen und hinterließ eine blutige Spur. Für Robert Hunter beginnt die Jagd auf einen teuflischen Mörder, der sich überlegen fühlt in jeder Hinsicht. Sie kennen sich aus der gemeinsamen Studienzeit, waren befreundet. Doch nun ist Folter auf Rache aus und beginnt ein kaltblütiges Katz- und Maus-Spiel bei dem in kürzester Zeit viele Menschen auf grausame Weise ihr Leben lassen müssen. Hunter und die gesamte polizeiliche Elite wird aufgeboten und muss dennoch über weite Strecken dem erbarmungslosen, bestialischen Treiben des Killers hilflos zuschauen bzw. sie kommen um wenige Sekunden zu spät.

    Der Spannungsbogen ist weit gespannt und wird geschickt über die gesamte Story gehalten. Ich fühlte mich außerordentlich gut unterhalten. Die 110 Kapitel sind ausnahmslos kurz und ich folgte voller Ungeduld der Story, die ab und an den direkten Handlungsstrang zum Täter unterbrach und damit die Spannung für mich erhöhte. Durch die Erzählweise ist der Leser immer dicht am Geschehen dran und teilweise gegenüber Hunter und den Ermittlern im Vorteil.

    Die Protagonisten Hunter und Garcia empfinde ich wie schon im Vorgängerband als sehr sympathische, logisch agierende Ermittler die auch im Team arbeiten können und sich mit innovativen Vorschlägen und Gedanken einbringen. Sie sind keine schießwütigen Cops. Hier in dem Fall allerdings ist Robert Hunter so gut wie auf sich allein gestellt gegen Lucien Folter, der rational, gewollt und ohne geringste Emotionen seine verschiedenen Mordpläne zu „Forschungszwecken“ durchzieht. Der Autor schreibt spannend bis zur letzten Zeile in einem angenehmen, temporeichen Schreibstil, der allerdings manchmal wundersame Blüten treibt.


    S. 138 „ohrenbetäubendes Schweigen“

    S. 282 „Charisma eines Bibliotheksausweises“


    Ganz sicher werde ich noch mehr von ihm lesen! Vor allem Band 6 „Die stille Bestie“. Chris Carter selbst merkt im Anschluß des Buches an, dass „Die Jagd auf die Bestie“ eine Fortsetzung ist, die man aber unabhängig voneinander lesen kann.

    Ich bin sehr neugierig, wie er sich selbst noch übertreffen will. Obwohl er Kriminalpsychologe ist, müssen ihm doch die besonderen Ideen für die menschlichen Abgründe mal ausgehen?! Na ja, hoffentlich nicht!!!!!


    Fazit:

    Ein packend erzählter Thriller mit einem explosiven (im wahrsten Sinne des Wortes) Ende, das mich auf eine baldige Fortsetzung hoffen läßt.


    Von mir gibt es die höchste Bewertung und die unbedingte Kauf- und Leseempfehlung! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Robert Hunter und Lucien Folter freundeten sich als Studenten an. Während Hunter sich als Profiler beim LAPD einen Namen machte, entschied sich Folter, den entgegengesetzten Weg zu gehen. Doch Hunter überführte seinen ehemaligen Freund und brachte ihn hinter Gitter. Doch nun ist der Killer aus der Sicherungsverwahrung entkommen und Hunter weiß, dass ihn Folter herausfordern wird. Wer wird bei diesem Kräftemessen gewinnen?

    Ich lese gerne Thriller und mir gefallen diese grausamen Bücher des Autors Chris Carter. Auch wenn ich nicht alle Bücher aus dieser Reihe gelesen habe, so wurde ich auch von diesem 10. Band wieder gefesselt.

    Robert Hunter hat seinem ehemaligen Studienkollegen Lucien Folter einiges zu verdanken, denn nur mit dessen Hilfe hat er Selbstbewusstsein entwickelt und sich dem Kampfsport zugewandt. Doch er konnte Lucien nicht davonkommen lassen, als der mordend durchs Land zog. Lucien ist intelligent und liebt die Gewalt, er fordert Robert alles ab. Aber auch Robert ist intelligent und er kann sich in Serienmörder gut hineindenken. Obwohl ich Hunter mag, ist er mir manchmal schon fast zu perfekt. Da sehen die Kollegen manchmal recht blass aus. Na gut, muss er wohl sein, wenn er Typen wie Folter fangen will. Aber ich mag auch Hunters Kollegen Carlos Garcia, der als Kollege und Freund wirklich toll ist.

    Auch in diesem Thriller gibt es jede Menge Opfer, die sehr grausam zu Tode kamen. Also Vorsicht, wenn man schwache Nerven hat.

    Die beiden Protagonisten schenken sich nichts und es gibt immer wieder überraschende Wendungen. Die Spannung ist vom Beginn an da und steigert sich stetig. Die psychologischen Tricks und Spielchen bringen eine ungeheure Dramatik.

    Ein packender und spannender Thriller.

  • 5 Sterne


    Blutiger Thriller


    "Jagd auf die Bestie" ist der zehnte Teil um den LAPD-Profiler Robert Hunter und seinen Partner Garcia. Zudem ist dieser die Fortsetzung zu Band sechs "Die stille Bestie", in dem Hunter und der Serienkiller Lucien Folter zum letzten Mal aufeinander trafen. Ich kenne keinen der vorherigen Bände und konnte der Geschichte ohne Mühe folgen, da das Wichtigste in diesem Buch erwähnt wird, ohne auf jedes Detail des sechsten Bandes einzugehen, weshalb man bei Interesse die Vorgänger auch gut im Nachhinein lesen kann.


    Der Thriller beginnt mit dem Gefängnisausbruch von Lucien, wodurch sofort am Anfang hohe Spannung aufkommt, die sich bis zum Ende hält. Zu Beginn ist die Polizeisichtweise durch viele Dialoge langweilig, dies ändert sich erst nach ca. 150 Seiten. Luciens Perspektive dagegen ist von Anfang an aufregend und spannend. Durch den Perspektivenwechsel - mal begleitet man Lucien Folter auf seiner überaus blutigen Spur, mal findet man sich in Robert Hunters Sichtweise und erfährt, wie die Polizei agiert - wird die Spannung aufrecht erhalten.


    Manche Dinge beschreibt Chris Carter, sodass der Leser mehr weiß als die Polizei, aber anderes übergeht er durch einen Zeitsprung, wodurch sich Überraschungen und unvorhergesehene Wendungen ergeben. Manchmal denkt man, jetzt passiert etwas, was man schon geahnt hat, aber es kommt dann doch anders. Das Buch ist überhaupt nicht vorhersehbar und sticht deutlich aus der Masse der Krimi/Thriller heraus.


    Was mich den Großteil des Buches gestört hat ist, dass Hunter ein Dramatiker ist. Er kennt Lucien so gut wie kein anderer, hat Psychologie studiert und ist sehr schlau, weshalb seine Kollegen auf sein Wissen angewiesen sind. Aber wenn er eine Erkenntnis hat oder seine Gedanken schildert, erzählt er einen Satz und macht erst mal Pause. Wieder ein Satz. Wieder Pause. Jedes Detail lässt er sich einzeln aus der Nase ziehen. Einmal mag das die Spannung erhöhen, aber da er das immer macht, hat mich das genervt.


    Fazit:


    Ein sehr blutiger, sehr spannender und vor allem außergewöhnlicher Thriller mit einem äußert brutalen und abgehärteten Serienkiller sowie einem wendungsreichen Plot.

  • Wie immer spannend


    Im zehnten Band trifft Hunter wieder auf seinen alten Freund Lucien, den er um jeden Preis stoppen muss. Dabei geraten viele unschuldige Menschen in Luciens Visier...


    Das Cover finde ich okay, es ist jetzt nichts Besonderes; die Glasscherben greifen einen Teil der Handlung auf und passen somit gut.


    Der Schreibstil ist wie bei den anderen Büchern der Reihe rasant und macht süchtig. Die kurzen Kapitel verleiten einen dazu, immer weiterzulesen.

    Die wechselnden Perspektiven bauen Spannung auf und man bekommt einen tiefen Einblick in Luciens grausames Gehirn. Auch lernt man Hunters Freundin Tracy besser kennen und man fiebert immer mit.


    Ich gebe 5 Sterne! Es ist empfehlenswert, die Reihe vorher zu lesen. :)

  • Ich fand diesen Band der Reihe etwas schwächer, für mich sogar der schwächste bis dato. Evtl. liegt es auch an meiner mangelnden Zeit momentan, sodass ich sehr lange für den Roman gebraucht habe. Aber er kam mir insgesamt auch sehr schleppend vor und Lucien geht mir eh auf den Keks :lol:


    Von mir gibt es daher nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von 5 Sternen.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • "Bedenke bei jedem Urteil. Es gibt Menschen, die töten um zu Leben und es gibt solche, die Leben um zu töten!"
    Beim Ausbruch des schlimmsten Serienmörders Lucien Folter im Lee Hochsicherheitsgefängnis in Virginia werden 5 Menschen getötet. Robert Hunter und Adrian Kennedy sind geschockt als sie diese Nachricht erhalten. Den für Hunter ist Lucien ein alter Bekannter, er kennt ihn schon aus seiner Studienzeit und hat mit ihm ein Zimmer geteilt. Konnte er doch damals nicht ahnen das Lucien später zu solch grausamen Morden fähig ist! Als sie ihn dann vor 3 Jahren verhaften haben, konnten sie endlich alle aufatmen. Garcia der diesen Serientäter nicht kennt, da er bei seiner Verhaftung im Urlaub war, kann diese Aufregung nicht verstehen, weiß er doch das Hunter bisher alle Täter zur Strecke gebracht hat. Doch Lucien Folter ist nicht nur ein Killer, er ist auch ein Verwandlungskünstler höchsten Grades, der sich in jeden beliebigen Charakter hineinversetzen und verwandeln kann. Nun will er nur eines, sich an Robert Hunter rächen und dazu ist ihm jedes Mittel recht. Dafür hat sich Lucien in den 3 Jahren Haft ein hinterhältiges, teuflisches Spiel für Hunter einfallen lassen.


    Meine Meinung:
    Damit man dieses Buch besser versteht, empfiehlt der Autor und auch ich Band 6 "Die stille Bestie" aus der Hunter Reihe vorweg zu lesen. Dieses Buch war auch für mich damals das erste Buch dieser Reihe gewesen. In diesem wird der Serienmörder Lucien Folter noch genauer vorgestellt. Doch nun zu diesem Band, in Chris Carter Manier beginnt diese Geschichte von Anfang an wieder recht spannend. Der Schreibstil ist, flüssig, unterhaltsam, brutal und so spannend vor allem ab Mitte des Buchs, so das ich es kaum mehr weglegen kann. Dabei bekomme ich nochmals einen kurzen Abriss von Robert Hunters Vergangenheit, wie er schon als Kind durch seinen hohen IQ innerhalb kurzer Zeit zum Studium kam. Dort lernte er dann den Kommilitonen Lucien Folter kennen, der den schmächtigen Hunter zum Sport motivierte. Niemals konnte er erahnen das Lucien eines Tages zum Serienmörder wird und eine Enzyklopädie über seine verschiedenen Morde verfasst. Für Robert Hunter ist Lucien einer der intelligentesten Menschen, entschlossen, fokussiert, erfindungsreich, extrem geschickt und ein Meister in psychologischer Manipulation und Täuschung. Lucien Folter ist das leibhaftige Böse, er mordet nicht nur aus Lust, sondern aus Berechnung. Für mich war es wie gesagt interessant zu lesen wie die beiden sich kennengelernt haben. Den Band 6 ist schon eine Weile her als ich diesen gelesen habe. Wer allerdings diese Serien an einem Stück liest, für den mag dieses Buch sicher in vielem eine Wiederholung sein. Dass man natürlich bei zehn Büchern eine Reihe auch mal ein schwächeres Buch hat, kann ich gut verstehen, doch ich habe es nicht so empfunden. Für mich war dieses Buch von Beginn an wieder ein spannendes Abenteuer, bei dem Chris Carter wieder sehr detailliert auf seine Morde eingeht. Hier braucht es schon gute Nerven, den wer da eine sehr lebhafte Fantasie hat, der wird diese Szenen sicher nicht so schnell vergessen. Die Charaktere sind wieder sehr gut gewählt, allen voran Robert Hunter. Der, wenn man der Beschreibung nach geht, ein Gott von einem Mann ist, hochintelligent, gut aussehend und eine muskulöse Figur wie ein Sportler. Sein Partner Garcia hingegen ist eher der humorvollere der beiden, er scheint alles viel lockerer zu nehmen, hält allerdings große Stücke auf Hunter. Leider hat er in diesem Buch nur einen kleineren Part, wie es hingegen sonst der Fall ist. Dann ist noch Lucien Folter, ein Psychopath höchsten Grades, der für mich auf den elektrischen Stuhl gehört, den kein Gefängnis wird vor diesem Mann sicher sein. Den Lucien kann Menschen durch Hypnose manipulieren und dadurch in seine Pläne mit einbeziehen. Stückweise erinnert er mich sehr an Hannibal Lecter, der ebenso intelligent gemordet hat. Der Showdown am Ende war dann wieder absolut fesselnd, bei dem man bis zum Schluss nicht wusste, wer es überlebt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::thumleft::applause:

  • Auch der zehnte Band ist wieder gelungen
    Was soll ich sagen? Der Name Chris Carter ist für mich untrennbar mit Spannung und absolutem Gänsehautfaktor verbunden. Und auch in dem zehnten Band um die UV-Einheit des Los Angeles Police Departments enttäuschen die Ereignisse rund um Garcia und Hunter nicht.



    Nachdem der Grundstein für die Handlung diesen neuen Bandes bereits im Band mit dem Titel "Die stille Bestie" gelegt wurde, treffen Robert Hunter und Lucien Folter in diesem Band erneut aufeinander. Und Lucien ist auch nach drei Jahren im Gefängnis genauso bösartig und brutal wie eh und je.



    Der Thriller ist unglaublich spannend geschrieben, die Kapitel fliegen nur so dahin. Dabei habe ich mit Robert Hunter unglaublich mit gelitten, der ganz persönlich im Mittelpunkt der unliebsamen Aufmerksamkeit von Lucien stand.



    Ich fand diesen Band genauso genial wie alle vorherigen Bände der Reihe und bin absolut begeistert!

  • Ich bin wieder einmal dank Chris Carter in eine Welt voller Spannung eingetaucht.
    "Jagd auf die Bestie"ist wie alle seine Thriller einfach nur genial!!!
    Ich habe mich so darauf gefreut und bin jetzt traurig,dass ich auf den nächsten Thriller warten muss.
    Chris Carter weiss,wie er seine Leser in den Bann ziehen kann.Er schreibt so dermassen spannend,sodass man am liebsten das ganze Buch in einem weglesen kann.
    Das erste von 110Kapiteln fängt Cartertypisch schon rasant an.
    Es geht direkt von Anfang an zur Sache und die Gänsehaut wird von Kapitel zu Kapitel gesteigert. Seine kurzen Kapitel finde ich auch sehr gut.
    Der flüssige und verständlich Schreibstil gefällt mir auch hier,wie immer.


    Jagd auf die Bestie ist der zehnte Roman aus der Rober-Hunter-Reihe.
    Es ist seine erste Fortsetzung von "Die stille Bestie",dem sechsten Band der Reihe ,indem die Geschichte von Lucien und Hunter ihren Anfang nimmt.


    "Jagd auf die Bestie " fängt im ersten Kapitel mit Jordan Weaver an,Justizvollzugsbeamter im Krankenflügel des Lee-Hochsicherheitsgefängnisses in Virginia.
    An dem Morgen sollte sein Arbeitstag anders beginnen. Er merkt nach seiner Ankunft schnell,dass irgendwas nicht stimmt.


    Hier wurde ich als Leserin schon sehr neugierig und die Spannung war extrem hoch. Nun kommt Lucien Folter ins Spiel(Das böse in Menschengestalt,der aus dem Lee-Hochsicherheitsgefängniss ausbrechen konnte.Extrem gefährlich,unberechenbar,furchtlos,extremer Psychophat,Verwandlungskünstler) . In den nächsten Kapiteln wird Robert Hunter und sein Character sehr gut und detailliert beschrieben.
    Es wird von seinen Schlafproblemen geschrieben,natürlich auch den Grund dafür.Als Einzelkind ist Hunter im sozialen Brennpunktbezirk im Süden von Los Angeles aufgewachsen.
    Schnell war klar,dass er anders ist.Er ist extrem hochbegabt und somit wird auch sehr gut erklärt,warum er schnell der Leiter der UV-Einheit des LAPD geworden ist.
    Auch die Verbindung zwischen ihm und Lucien Folter wird ausführlich erklärt.

    Er harmoniert super mit seinem Partner und bestem Freund Carlos Garcia,die seit 10Jahren erfolgreich zusammen arbeiten.

    Lucien Folters Ausbruch war ein besonders schlimmer Ausbruch.
    Adrian Kennedy,Leiter des NCAVC erfährt als erster davon und ich als Leserin bin der Meinung,dass er eine grosse Schuld an dem Ausbruch hat.
    Es wird gut erklärt warum er das Gefängnis gewechselt hat,was in meinen Augen total unnötig gewesen war.


    Ab jetzt beginnen die Spiele.
    Hunters Alptraum wird wahr,Lucien Folter ist auf der Flucht,er treibt sein Unwesen weiter.
    Er setzt immer wieder seine Arbeit fort und rächt sich an Hunter,der ihn damals festgenommen hat.


    Auch Lucien Folter ist hochintelligent,er schreibt sehr ausführlich über die Psyche eines Psychophaten und über Sprengstoffanleitungen.
    Folter ist ein extrem gefährlicher Psychophat,der seine eine eigene Studie ins Leben gebracht hat.
    Aber nach dem Ausbruch war sein Ziel ganz klar:
    Rache an Hunter!

    Mit extremen Rätseln schickt er Hunter auf eine gefährliche,für mich als Leserin auf eine sehr spannende und nervenanspannende Reise.
    Er will Hunters Psyche brechen ,und somit ist ihm jedes Mittel recht und er veranstaltet das unmenschliche.

    Ich empfehle jedem Thrillerfan,dieses Buch zu lesen.
    Die Vorgänger natürlich auch.
    Ich bin glücklich,dass ich es endlich lesen konnte und warte gespannt auf Chris Carters nächstes Werk.

  • Die meisten haben hier schon alles gesagt. Ich war zwischen drin bei 4,5 Sternen, hab mich am Ende dennoch für 5 Entschieden. Weil ich die Jagd mit Lucien und Hunter sehr gelungen fand.


    Jetzt hab ich eine Frage an die die das Buch gelesen haben


    NICHT LESEN WENN MAN DAS BUCH NICHT DURCHGELESEN HAT!



    Wie soll ich jetzt nur bis 3.8 warten :pale:

    :montag: Anne Freytag - Aus schwarzem Wasser

    :study: Gelesene Bücher 2020: 11

    [-X Seiten gesamt 2020: 4196



    "Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die zeigen wer wir sind, sondern unsere Entscheidungen."

    Albus Dumbledore

  • Das frage ich mich auch 😁

  • Vor 3,5 Jahren ist es Robert Hunter, Profiler des LAPDs, zusammen mit dem FBI gelungen den grausamsten Serienkiller (vermutlich) der Welt zu fangen: Lucien Folter. Er ist kein Mensch mehr, sondern eine gewaltverliebte Bestie, die das Morden niemals sein lassen wird. Nun ist er aus der Sicherheitsverwahrung ausgebrochen. Seinen Fluchtweg zieren zahlreiche Leichen und niemand ist erstaunt, als er plötzlich in Los Angeles auftaucht und Rache an Robert Hunter ankündigt. Was sein krankes Hirn sich jedoch ausgedacht hat, schockiert alle, fordert viele Menschenleben, bis die Lage endgültig zu eskalieren droht.

    Mit „Jagd auf die Bestie“ hat Chris Carter zum ersten Mal eine Fortsetzung geschrieben und somit die Geschichte um den Serienkiller Lucien, den man bereits aus „Die stille Bestie“ kennt, fortgesetzt. Da mir dieser sechste Band damals schon extrem gut gefallen hat, weil ich die Figur des Lucien so interessant fand, war ich überaus gespannt auf den zehnten Band um Hunter und Garcia und ich glaube, das war der beste Chris Carter, den ich je gelesen habe.


    Wow, war das ein Ritt durch das Buch. Ein Paradebeispiel für einen nervenaufreibenden Thriller, der mich komplett geflasht hat. Lucien ist so abgrundtief böse und Carter schafft es, dass man richtig Hass gegen diese Figur aufbaut. Er ist aber der perfekte Serienkiller für einen Roman, denn er ist clever, vorausschauend, ohne Gewissen und begabt in Sachen Verkleidung, Ausarbeitung seiner Verbrechen und vor allem darin Menschen psychisch zu manipulieren.

    Fazit: Ich habe in diesem Fall extrem mit Hunter mitgelitten, Lucien mehr und mehr gehasst, bei den Ermittlungen mitgefiebert, bei den Rätseln mitgeraten – ich war also „all in“ und zwar das ganze Buch durch. Das war echt der Wahnsinn. Carters Romane sind ja alle sehr gut, aber dieses Werk *Chapeau!* hat mich echt umgehauen.


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