Caroline Sesta - Der Geist von Cavinello D´Alba

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Weder das "märchen"hafte noch das "geist"reiche konnten mich begeistern.
  • Völlig unerwartet wird Cornelia, eine junge Konditorin, aus ihrem trauten Alltag in Essen an der Ruhr gerissen. Grund: Der Heiratsantrag ihres Freundes, wegen dem sie ihre Eltern um ihre Abstammungsurkunde bittet. So erfährt sie nicht nur um ihre wahre Identität. Auch ihr Erbe in der norditalienischen Region Piemont hat man ihr bislang verschwiegen.

    Soll sie sich diesem stellen? Falls ja, lastet auf ihr die ganze Verantwortung für ein imposantes Kastell aus dem Mittelalter, denn sie ist die letzte Nachfahrin eines uralten Adelsgeschlechts. -

    Zuerst schiebt sie alles von sich. Doch Streitereien in ihrem Umfeld, ausgelöst von der Aussicht auf das große Geld, lassen sie Deutschland den Rücken kehren. Ohne nachzudenken, stürzt sie sich in eine ihr völlig fremde Welt südlich der Alpen ...

    Es ist ein Märchen ohne Wenn und Aber. Wenn man sich darauf einlassen kann ist es eine nette Geschichte. Es gibt viele gute Menschen und einige Böse, ein altes Gemäuer, viele Probleme vor allem das liebe Geld, dazu einen wunderschönen Geist und natürlich eine Liebesgeschichte.

    Die Autorin schreibt im Stil alter Märchen, selbst die Sprache gelingt ihr größtenteils, obwohl es sich in dem Teil der noch in Deutschland spielt nicht so gut einfügt, in Italien klingt es viel besser.

    Es gibt nicht viele Details bezüglich des Geschehens, da hat man die Tatsachen einfach hinzunehmen, ähnlich wie in den bekannten Märchen wo die Stiefmutter immer böse ist oder der Vater ohne Begründung fehlt. Dafür sind eher nebensächliche Details wie Landschaften oder Beschaffenheit von Ritterrüstungen ausreichend vorhanden.

    Abschließend kann ich für mich feststellen bei dieser Geschichte war mir die Mischung aus Moderne und Märchen zu sehr gewollt da fehlte mir ein bisschen der gesunde Menschenverstand, der ja z. B.: in Grimmschen Märchen vorhanden ist.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Der Geist von Cavinello D´Alba“ zu „Caroline Sesta - Der Geist von Cavinello D´Alba“ geändert.
  • ich habe es mehrmals gemacht , aber es wird bei mir nicht angenommen, ich kopiere die ISDN von Amazon unter den Reiter Buch und dann wird es immer wieder gelöscht, was ich falsch mache erschließt sich mir nicht

    viele Grüße

  • Über die Autorin (Amazon)

    Caroline Sesta, geboren und aufgewachsen im Vogtland, lebt seit Jahren im Piemont. Geht sie hinaus in ihre norditalienische Wahlheimat, flüstert ihr diese unentwegt Märchenhaftes in die Ohren mit der Aufforderung, es genau zu ergründen und aufs Papier zu bringen. So entstehen ihre Bücher, die quer durch die Epochen von Piemonts aufregender Geschichte und durch die Vielfalt seiner Landschaften führen.


    Produktinformation (Amazon)

    Taschenbuch: 284 Seiten

    Verlag: 9783963920103; Auflage: Juni 2019 (15. Juni 2019)

    Sprache: Deutsch

    ISBN-10: 3963920106

    ISBN-13: 978-3963920103


    Enttäuscht


    Caroline Kühne arbeitet als Konditorin bei Matteks. Der Chef ist ein sehr netter Mann, der Caroline fördert, was sein Sohn zum Anlass nimmt, sie als seine zukünftige Frau zu betrachten. Doch Caroline ist verlobt mit dem fünfzehn Jahre älteren Frank. Frank ist sehr besitzergreifend und außerdem richtig sexbesessen. Doch dann macht er Caroline einen Heiratsantrag und damit beginnen die Probleme. Denn Caroline erfährt von ihrem ‚Vater‘ dass sie nur ein Pflegekind ist. In Wahrheit ist sie Contessa Donatella Cavinello d’Alba und Erbin eines Castallos im Piemont. Und sie hat noch zwei Jahre Zeit, um das Erbe ihres biologischen Vaters anzunehmen. Kurzerhand fährt sie in den Piemont….


    Meine Meinung

    Das Buch ließ sich nicht ganz so flüssig lesen, denn die Ausdrucksweise im Buch ist nicht immer so ganz einfach. Manchmal war die Satzstellung etwas verdreht und ich musste ihn nochmal lesen, um überhaupt zu verstehen, was die Autorin sagen wollte. Ich würde sogar sagen teilweise antiquiert. Es ist auch nicht unbedingt das, was ich erwartet hatte. Ich hatte einen normalen Roman erwartet. Dass der Geist des Baldassare di Sodevalle aus dem Bild steigt – gut ich dachte, der geistert eben herum, aber nicht so, wie in dem Buch geschrieben. Weiter kann ich zu dieser Person nichts sagen, ich würde spoilern. In Wahrheit ist dieses Buch für mich ein Fantasy-Roman. Ich fand das, was in dem Castello passiert ist, total unglaubwürdig. Cornelia war doch schließlich kein Kind mehr, sondern eine erwachsene Frau! Daher kommt dieser Roman unter das Genre Fantasy, denn Fantasy muss nicht unbedingt realistisch sein. Mir hat das Ende des Buches auf jeden Fall nicht gefallen, zumal ich mich nicht wirklich in die Protagonistin hineinversetzen konnte. Es soll ein Märchen für Erwachsene sein, aber besonders märchenhaft war es für mich nicht. Denn Märchen haben in der Regel ein Happy-End. Für Baldassare war es vielleicht eines, aber ich glaube nicht, dass es für Cornelia eines war, wenn man sie überhaupt fragen könnte. Die Autorin hat zwar einen Epilog geschrieben, dabei aber versäumt zu erwähnen, was nach Baldassares ‚Tat‘ mit der Protagonistin passiert ist. Das habe ich nämlich absolut nicht verstanden, wie er das geschafft hat. Ich fand das nicht als märchenhaft, nein, sondern als absolut besitzergreifend. Wirkliche Spannung kam in dem Buch nicht auf. Ich hatte im Vorfeld Kontakt mit der Autorin, hatte mich auch auf das Buch gefreut. Aber ehrlich gesagt bin ich nun eher enttäuscht davon. Von mir daher nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Gefangen zwischen den Welten


    Die junge Cornelia lebt noch zuhause
    bei ihren scheinbaren Eltern in Essen, sie hat einen sehr dominanten
    Freund, der sie heiraten will und arbeitet in einer Bäckerei /
    Konditorei dessen Chef sie wie eine Tochter behandelt und dessen Sohn
    sie unbedingt ins Bett bekommen will. Ihre Alltagsroutine ändert
    sich rapide, als sie erfährt, das sie adoptiert wurde und eigentlich
    eine italienische Adlige ist, deren Vater vor acht Jahren starb. So
    reist sie nach Piemont, um das Erbe - eine alte Burg - anzutreten und
    trifft dort auf den Geist eines Adligen, der im 15. Jahrhundert in
    ein Bild verzaubert wurde und dieses nur des Nachts verlassen kann.
    Beide verlieben sich in einander, wie soll es aber eine Zukunft
    geben, wenn er nur des Nachts heraus kann und sie am Tag aktiv ist?

    Der Autorin Caroline Sesta gelingt eine
    leicht zu lesende Liebesgeschichte mit etwas Magie und Zauberei,
    wirklich packen konnte mich die Geschichte aber leider nicht, so dass
    dann auch keine Traurigkeit entstand, als die letzte Seite verklang.
    Wer eine kurzweilige Geschichte für zwischendurch mag wird hier
    passend sein, wer zusätzlich noch Tiefe sucht wird leider enttäuscht
    werden.

  • Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, wollte ich das Buch unbedingt lesen, aber leider wurde ich mehr als enttäuscht, denn von einem Märchen für Erwachsene ist hier keine Spur.

    Der Schreibstil hat mir anfangs sehr gut gefallen, aber mit der Zeit wurde es durch den dann doch ungewöhnlichen Schreibstil immer schwieriger der Geschichte zu folgen bzw. verlor sich das Interesse dann fast ganz.
    Auch die Spannung fehlte mir hier viel zu sehr, das magische an einem Märchen ebenfalls, was man auch als Erwachsener bei einem "Märchen für Erwachsene" erwartet.

    Die Protagonisten haben für mich keinen liebenswerten Charakter, wobei Cornelia noch die sympathische war, aber ich dennoch nicht warm mit ihr wurde. Man hatte aus den Charakteren viel mehr machen können, ebenfalls mit den Handlungen.

    Die Idee selber finde ich sehr gut, dass man monumentaler Bauwerke Beachtung schenkt, aber leider wurde mir hier zu wenig an Fantasie und Märchenhaften einbezogen. Man hätte daraus viel mehr machen können.

    Mein Fazit: Ein Buch mit einer sehr guten Idee, aber leider nicht ganz durchdacht. Bis auf Cornelia gab es keine sympathischen Charaktere. Der Schreibstil gewöhnungsbedürftig und die Spannung, sowie märchenhaftes fehlte mir total. Man hätte viel mehr daraus machen. Schade, denn ich kann leider nur 2 von 5 Sternen vergeben.

  • Inhalt:


    Cornelia arbeitet als Konditorin in Essen und lebt noch bei ihren Eltern. Als ihr Freund Frank ihr einen Heiratsantrag macht, ändert sich von einem Moment auf den anderen ihr ganzes Leben. Ihre Bitte an ihre Eltern, ihr die Abstammungsurkunde auszuhändigen, bringt ihr bisheriges Leben komplett durcheinander. Sie erfährt, dass die eine Pflegetochter ihrer Eltern ist und eigentlich aus einer alten, adligen Familie aus dem Piemont stammt. Ihr leiblicher Vater hat ihr ein Kastell im Piemont vererbt. Sie entscheidet sich dafür, ihr Erbe anzutreten und reist nach Italien……


    Meine Meinung:


    Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich hatte mit einem Buch über den Kampf einer jungen Frau um den Erhalt ihres Erbes gerechnet, gelesen habe ich ein modernes, zauberhaftes Märchen.

    Nach dieser kleinen Überraschung hat mir das Buch gut gefallen. Sehr schön nimmt es die Stimmung in diesem alten Gemäuer auf und auch die Entwicklung von Cornelia von dem Mädchen aus Essen hin zur Contessa Donatella di Cavinello d´Alba wird sehr schön beschrieben, sie scheint jetzt ihre Heimat gefunden zu haben.

    Leider wird schnell deutlich, dass ihr Vater ihr nicht viel Geld hinterlassen hat, das Kastell aber einigen Bedarf an Renovierungen hat. Das Budget übersteigt Conelias/ Donatellas Mittel um einiges.

    An dieser Stelle beginnt das eigentliche Märchen. Die weitere Geschichte rund um Donatella und Baldassare soll hier nicht verraten werden. Nur so viel, es wird etwas mystisch und übernatürlich.

    Mir hat das Buch eigentlich gut gefallen, mir war aber der zweite Teil, in dem es etwas mystisch wird, etwas zu kurz gehalten. Die Ereignisse überschlagen sich etwas und führen zu einem absolut überraschenden Ende, das mir etwas zu wenig vorbereitet wurde.

    Insgesamt ist das Buch aber lesenswert und eine schöne Geschichte für Menschen, die mystische, romantische Geschichten mögen.

  • Ein Märchen für Erwachsene

    "Baldassare warf sich auf die Knie". Mit diesem Satz startet die Autorin CAROLINE SESTA ihr Erwachsenenmärchen. Was hier noch sehr theatralisch und durchaus märchenhaft klingt, entwickelt sich jedoch innerhalb der Geschichte zu etwas so langatmigen und hat nur noch wenig märchenhaftes an sich. Die Sprache bleibt sehr einfach, fast schon zu einfach für eine Erwachsenenliteratur. Hier hätte ich mir deutlich mehr sprachliche Vielfalt oder Ausgewogenheit gewünscht. Aber alleine schon am Verzeichnis der Hauptpersonen kann man die Einfachheit erkennen. Andere Autoren bezeichnen diese als Protagonisten. Sprachlich bleibt das Buch leider auf diesem Niveau. Leider hatte auch die Geschichte für mich nichts märchenhaftes. Sie war gut zu lesen, aber ohne jegliche Nachhaltigkeit. Schade, denn ich hatte mich schon sehr auf eine gute Geistergeschichte gefreut.