Autor: Harlan Coben
Titel: Suche mich nicht
Original: Run away
Verlag: Goldmann
Seiten: 476, Kapitel: 40
Format: Broschiert, E-Book, Hörbuch, MP3-CD
Erschienen: 18. Juni 2019
ISBN: 978-3-442-20545-5
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Für Simon wird ein Alptraum wahr, als seine Tochter Paige von einem Tag auf den anderen verschwindet. Hinterlassen hat sie eine Botschaft, in der sie klar macht, dass sie nicht gefunden werden will. Panisch begibt sich Simon auf die Suche, und als er Paige im Central Park tatsächlich entdeckt, erkennt er seine Tochter nicht wieder. Denn diese junge Frau ist völlig verstört und voller Angst. Sie flieht vor ihm, und Simon hat nur eine Chance, wenn er sie retten will: Er muss ihr in die dunkle und gefährliche Welt folgen, in deren Sog sie verloren ging. Und was er dort entdeckt, reißt ihn und seine gesamte Familie in einen Abgrund …
Zum Inhalt
Simon Green ist glücklich. Er hat 3 tolle Kinder und eine wunderbare Frau. Finanziell sind sie sehr gut aufgestellt und könnten glücklicher nicht sein. Doch dann verschwindet ihre Tochter Paige, ohne, dass es dafür einen offensichtlichen Anlass gegeben hat. Die heile Welt bricht für die Familie auseinander. Während Simons Frau Ingrid Paige offenbar "ziehen" lässt, sucht Simon unerlässlich nach ihr. Als er sie findet, ist er entsetzt. Paige ist abgemagert, abwesend und reagiert kaum auf die Ansprache ihres Vaters. Es kommt zu einem Zwischenfall und Simon gerät mächtig unter Druck. Er stellt sich allem, was da auf ihn zukommt und ahnt nicht, wo er da hinein geraten ist - wo seine Tochter hinein geraten ist ...
Meine Meinung
Das war mein erster Harlan Coben und ich bin ganz neutral an diesen Thriller herangegangen. Die Leseprobe hatte mir gefallen und ich wollte wissen, wie es weiter geht.
Was ich zu lesen bekam überraschte mich in jeder Hinsicht. Das war mein erster Thriller, der vom Inhalt her "leise und ruhig" war und trotzdem eine solche Spannung beherbergte, dass ich es kaum aushielt.
Harlan Coben hat seinen Charakteren "leben" eingehaucht. Sowohl den Protagonisten als auch den Antagonisten. Er informierte den Leser von Seite zu Seite und verwirrte ihn gleichzeitig immer mehr. Verschiedene Charaktere wurden eingeführt und anfangs musste man einfach nur lesen und aufsaugen und abwarten, was passiert, wer wohin gehört und wie alles zusammen hängt.
Geschickt platzierte der Autor oft einen Mini-Cliffhanger am Ende eines Perspektivwechsels, was den Thriller zu einem Pageturner macht.
Man erhält sehr viele Informationen, doch niemals wird man überfordert. Verwirrt ja, aber alles bleibt realistisch. Harlan Coben strickt viele Fäden und führt sie peu à peu im Laufe der Story zusammen, ohne dass man auch nur irgendeine Ahnung hat, was da hinter steckt.
Auch die Idee, die zu dieser Geschichte führte, war mal etwas Neues. Alles in allem ein perfekter Thriller. Keine Längen, keine Logikfehler, eine brisante Auflösung und überraschende Wendungen.
Fazit
Spannend, ausladend, verwirrend, ideenreich, dicht. 
© 2019
Querbeet-Literatin
Tanja Küsters
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Verlag: Goldmann
Es bleiben keine Fragen offen und auch die Handlung ist so konstruiert, dass man sehr leicht dem Autor folgen kann. Die Geschichte ist an sich interessant, und auch durchaus packend erzählt, aber nicht überragend. Ich werde die wahrscheinlich schon in einer Woche vergessen.
Dennoch hat es mich gefreut den Autor kennenzulernen. Ich werde wahrscheinlich noch andere Bücher von ihm lesen wollen. Es war nicht schlecht. Ein Fehlgriff ist der Thriller auf jeden Fall nicht.