Sierra Simone - American Queen

  • Kurzbeschreibung (Amazon):


    Die erotische Neu-Camelot-Trilogie der USA TODAY-Bestsellerautorin Sierra Simone endlich auf Deutsch. Eine BDSM-Romance, Ménage-à-trois-Saga in drei Teilen.

    Band 1 – Greer

    Es begann mit einem Kuss an meinem sechzehnten Geburtstag und resultiert Jahre später in einer Hochzeit. Es begann damit, dass der Präsident seinen besten Freund geschickt hat, um mich zu ihm zu bringen, und endet damit, dass mein Herz für zwei Männer schlägt. Es begann mit fast vergessenen Geheimnissen, gefährlichen Sehnsüchten und es endet damit, dass wir alle drei in einer Liebe miteinander verbunden sind, die schärfer schneidet, als zerbrochenes Glas.

    Mein Name ist Greer Galloway und ich liebe die beiden mächtigsten Männer der Welt. Dies ist meine Geschichte. Die Geschichte einer American Queen.



    Meine Meinung:


    Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten von drei Teilen der Neu Camelot Trilogie. Es handelt sich um eine sehr erotische Liebesgeschichte zwischen einer Frau und zwei Männern. Dieser Teil wird ausschließlich aus der Perspektive der Frau, Greer, erzählt und spielt sich mit Zeitsprüngen innerhalb von 10 Jahren ab.


    Greer wächst bei ihrem Großvater auf, einem ehemaligen Vizepräsidenten, und wird so schon sehr früh in die obersten Kreise Amerikas eingeführt. Mit 16 trifft sie auf einer Feier auf den einige Jahre älteren Ash, und beide verspüren sofort eine starke körperliche Anziehung. Es vergehen jedoch mehrere Jahre, bis sie sich wiedersehen und eine Chance darauf haben, zusammen zu sein. Nur weiß Greer nicht, wie Ash und sein bester Freund Embry wirklich zueinander stehen, und Ash weiß nicht, wie nahe Greer und Embry sich einst gekommen sind...


    Ich muss leider zugeben, dass mich das Buch am Anfang überhaupt nicht abholen konnte. Das hatte mehrere Gründe.

    Zum Einen war die Sprache der Figuren sehr gestelzt und unnatürlich. Auch wenn die Geschehnisse in der High Society der USA spielen und ich mich mit der dortigen Sprache und den Verhaltensweisen nicht auskenne, so wirkte die Sprache für mich eher wie in einem historischen Roman. Das störte mich beim Lesen etwas.

    Zum Zweiten kamen mir die Liebesgefühle zwischen Greer und Ash zu plötzlich und wirkten auf mich, in Anbetracht eines einmaligen kurzen Treffens, zu unrealistisch, was ihre Intensität und ihre Dauer anging. Gleiches galt für die Gefühle zwischen Greer und Embry, wobei mir das sogar noch plausibler vorkam.

    Zuletzt hat sich die Geschichte im ersten Drittel sehr gezogen. Es gab viele Rückblenden und viele innere Monologe Greers, welche die Geschichte nur wenig voran brachten. In den Szenen, die in der Gegenwart spielen, erfährt man bereits einiges über die vergangenen Geschehnisse, sodass die Rückblenden mich nur wenig interessierten.


    Nach dem ersten Drittel nahm die Handlung an Fahrt auf, es gab kaum noch Rückblenden und man lernte Ash und Embry etwas besser kennen. Ab diesem Punkt konnte mich das Buch dann endlich auch fesseln und bereitete mir Freude beim Lesen. An die Sprache hatte ich mich schließlich auch gewöhnt.

    Mir hat gefallen, dass Greer ihren Gefühlen treu bleibt und ich fand es sehr realistisch, dass sie alle Gedanken, die von Ash weg und zu Embry führten, erstmal als "falsch" verdrängt hat. Auch hat mir gefallen, dass es mehrere überraschende Twists gab, die Ash und Embry immer mal wieder in einem anderen Licht darstellten.


    Insgesamt hat mich die zweite Hälfte des Buches durch eine spannende Handlung und aufregende Protagonisten doch noch überzeugen können. Zwar hätte es für meinen Geschmack noch mehr gefühlvolle Szenen und dafür weniger erotische Szenen geben können, allerdings ist das nicht die Schuld des Buches, denn in der Beschreibung wird sehr deutlich gemacht, dass es sich um einen erotischen Roman handelt.


    Fazit:

    Insgesamt hat mich das Buch, nach dem recht zähen Beginn, doch noch gut unterhalten. Ich bin allerdings noch unschlüssig, ob ich die Reihe weiterverfolgen möchte. Das Ende dieses ersten Bandes ist allerdings ein echt gemeiner Cliffhanger, weshalb ich mir wohl auch die anderen beiden Bände nicht entgehen lassen kann. Gute :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne von mir.

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Rezension: „American Queen“ von Sierra Simone


    Autor/in: Sierra Simone

    Titel: American Queen

    Reihe/Band: Neu Camelot, Band 1

    Genre: Erotikroman

    Erscheinungsdatum: Mai 2019

    ISBN: 9783864438455

    Preis: 12,90 € als Taschenbuch


    Klappentext

    Es begann mit einem Kuss an meinem sechzehnten Geburtstag und resultiert Jahre später in einer Hochzeit. Es begann damit, dass der Präsident seinen besten Freund geschickt hat, um mich zu ihm zu bringen, und endet damit, dass mein Herz für zwei Männer schlägt. Es begann mit fast vergessenen Geschehnissen, gefährlichen Sehnsüchten und es endet damit, dass wir alle drei in einer Liebe miteinander verbunden sind, die schärfer schneidet, als zerbrochenes Glas.

    Mein Name ist Greer Galloway und ich liebe die beiden mächtigsten Männer der Welt. Dies ist meine Geschichte. Die Geschichte einer American Queen.


    Buch-/Reihentitel und Coverdesign

    Der Titel verweist, in Kombination mit dem Klappentext, bereits auf einen Präsidentengeschichte. Ich muss zugeben, das ist die erste Geschichte dieser Art, die ich gelesen habe. Auch das Cover wurde an den Inhalt angepasst. Abgebildet sind eine Frau in einem lilafarbenen rückenfreien Kleid und ein Mann im Anzug, den man schwach im Hintergrund erkennen kann. Er hat seine Hand besitzergreifend auf ihren unteren Rücken gelegt und strahlt somit eine große Dominanz aus. Während man sein Gesicht schemenhaft erkennen kann, ist die Frau eher anonym dargestellt, dann von ihrem Gesicht ist nichts zu erkennen.


    Charaktere

    Greer Galloway ist Dozentin für arthurische Literatur, seit sie ihren Master in Cambridge abgeschlossen hat. Ihre Eltern sind früh gestorben und seitdem hat sie bei ihrem Großvater gelebt, der einmal der Vizepräsident der Vereinigten Staaten gewesen ist. Schon als Kind war sie so dazu gezwungen, sich in politischen Kreisen zu bewegen, die Ohren offen zu halten und sehr viel in dieser Richtung zu lernen.

    Maxen Ashley Colchester, mittlerweile der Präsident der Vereinigten Staaten, war früher beim Militär zusammen mit seinem besten Freund Embry Moore, der nun als Vize auch weiterhin an seiner Seite ist. Gemeinsam haben sie gekämpft und sich mehrfach gegenseitig das Leben gerettet. Sie sind immer füreinander da, bieten sich gegenseitig Unterstützung und Sicherheit und scheinen beide auf dominantere Spielchen zu stehen. Immer öfter gibt es allerdings in der letzten Zeit auch Phasen, wo die Stimmung zwischen den beiden merkwürdig erscheint … was es damit wohl auf sich hat?


    Schreibstil und Handlung

    Der Schreibstil war sehr flüssig und fesselnd gestaltet. Die Worte haben mich Stück für Stück immer intensiver in ihren Bann gezogen und so habe ich das Buch, abgesehen mal von ein paar kleinen Essenspausen, in einem Rutsch durchgelesen.

    Die Handlung ist sehr stark auf die Beziehung und Erotik zwischen den einzelnen Charakteren ausgelegt. Die erotischen Darstellungen sind auch im Bezug auf den Schreibstil sehr gut in Szene gesetzt worden. Sie waren sehr direkt, intensiv und äußerst detailliert ausgestaltet.

    Wenn ich allerdings versuche einen Bezug zur Rahmengeschichte herzustellen, muss ich sagen, dass mir diese leider ziemlich zu kurz kam. Für eine Präsidentengeschichte hatte ich, auch wenn es ein Dreiteiler ist, auch im ersten Band schon sehr viel mehr an Politik, Informationen und Hintergründen erwartet, als hier gegeben waren.

    Am Ende gibt es einen mittelgroßen Cliffhanger, der für mich aber absolut vorhersehbar gewesen ist. Ebenso wie die neu aufgetane Beziehungskonstellationen der verschiedenen Protagonisten war für mich nur minimal überraschend.


    Fazit

    Trotz ein wenig Kritik hat mir dieses Buch doch sehr gut gefallen und ich denke, dass ich die nächsten Teile in der Zukunft noch lesen werde, wenn auch nicht sofort. Gerade die erotischen Szenen haben durch den Schreibstil einen kleinen Suchtfaktor hervorgerufen und dann noch der Cliffhanger am Ende – da kann man nur weiterlesen wollen, auch wenn es nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat.


    Bewertung: 3,5 YYY/Y von 5 Sternen

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Sierra Simone - American Queen / American Queen“ zu „Sierra Simone - American Queen“ geändert.