Iny Lorentz - Die Löwin

  • 70 BTler haben das Buch gelesen, und es gibt keine Rezension ?( Na gut, dann probier ich das mal.


    Klappentext:

    Zwischen Krieg und Liebe

    Italien im 14. Jahrhundert: Nachdem die Familie des jungen Edelfräuleins Caterina einer groß angelegten Intrige zum Opfer gefallen ist, muss sie sich allein durchs Leben schlagen. Der zwielichtige Fabrizio will ihr angeblich das Söldnerheer abkaufen, das sie geerbt hat. Doch schon bald schöpft Caterina Verdacht, er könnte etwas mit dem Tod ihrer Angehörigen zu tun haben, und führt das Heer selber in die Schlacht. Doch unter der Rüstung der Kämpferin schlägt das Herz einer liebeshungrigen Frau, die den Werbungen eines feindlichen Verehrers zu erliegen droht...


    Inhalt:

    Caterina flieht vor den Nachstellungen ihres Nachbarn zu ihrem Vater nach Italien, wo dieser ein Söldnerheer befehligt. Doch noch während ihrer Reise fallen der Vater und ihr Bruder einem Meuchelmord zum Opfer. Als sie ankommt, muss sie feststellen, dass sie außer dem Söldnerheer nichts geerbt hat. Der betrügerische Fabrizio will ihr das Heer für einen Spottpreis abkaufen. Doch als die italienische Mätresse des Vaters mit den zwei Halbschwestern Caterinas im Söldnerlager auftaucht, fliegt der Schwindel auf. Fabrizio muss das Lager verlassen und Caterina schlägt sich fortan mit der Leitung der Söldnertruppe herum. Es folgen langatmige Beschreibungen der Bemühungen Caterinas das Vermächtnis ihres Vaters hoch zu halten, die Söldner für sich zu gewinnen und der Intrigen der norditalienischen Adligen. Natürlich darf auch die begleitende Liebesgeschichte nicht fehlen, die allerdings erst ganz am Ende Fahrt aufnimmt.


    Meine Meinung:

    Der Roman beginnt furios, lässt dann aber schon auf den ersten hundert Seiten stark nach. Es werden eine Unzahl von italienischen Adligen eingeführt, deren Namen zum Teil so ähnlich sind, dass man Schwierigkeiten hat, der Handlung zu folgen. An dieser Stelle hätte ich das Buch beinahe abgebrochen. Es folgen immer wieder langwierige Beschreibungen der italienischen Mode, der Rolle der Frau in der Gesellschaft des 14. Jahrhundert und der politischen Verwicklungen in Norditalien. Zwischendurch gibt es immer mal wieder durchaus spannende Handlungsteile mit überraschenden Wendungen, bevor das Buch wieder längere Zeit vor sich hin dümpelt, und am Schluss das erwartete Ende nimmt. Die Figuren bleiben insgesamt blass, die Story ist weitgehend vorhersehbar. Also insgesamt ein solider historischer Roman mit einigen Längen. Bisher der schwächste Roman von Iny Lorentz, den ich gelesen habe. Von mir gibts :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study:2024

    Gelesen 16/5129 Seiten/ :thumbdown: 1/SUB am 1.1.24: 48;


    :musik:2024

    Gehört 2/906Minuten/ SUH am 1.1.23: 7


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