Christian Günther - Am Seelenbrunnen

  • Klappentext

    Sechs magische Kreise, gemacht aus dem Blut der Könige.

    Auf der Suche nach Rettung für Gor gibt es nur ein Ziel: Den Seelenbrunnen. Hier muss Harmis sich Prüfungen stellen und unerwartete Entscheidungen treffen, die ganz Faar in den Abgrund reißen könnten - oder die Rettung für das Königreich bedeuten.

    Derweil bringt Alix den alten Kartografen Cormar nach Alaris zurück. Sie finden eine veränderte Stadt vor, der Wachsende Wald bedroht die uralten Mauern, die Bruderschaft regiert mit eiserner Hand.

    Unter der Stadt tobt der Kampf gegen die Meermenschen, die immer zahlreicher in die Höhlen vordringen. Hyron schließt sich dem Kampf von Juun und den Verstoßenen an, um die Heimat zu retten, aus der sie verbannt wurden.


    Eigene Meinung

    Die Bedrohungen aus dem zweiten Band der Reihe – eine grausam herrschende Bruderschaft, unheimliche Meermenschen und ein mysteriöser, stetig wachsender Wald, der mit seinen beweglichen Wurzeln sogar steinerne Häuser zu Fall bringt, werden hier noch stärker, wodurch das Setting noch dystopischer wird. Teile von Alaris werden aufgegeben, die Stadtbewohner sind auf der Flucht. Mitten drin versuchen der alte Kartograph Cormar und die Vogelhändlerin Alix zu retten, was zu retten ist.

    Harmis‘ steinere Hand (Überbleibsel aus einer Begegnung mit einer Medusa) spielt eine besondere Rolle in dieser Fortsetzung und lange ist fraglich, ob er Gor retten kann.

    Währenddessen versammelt Hyron eine bunt zusammengewürfelte Gruppe an Kämpferinnen und Kämpfern um sich, um sich dem Kampf gegen die Meermenschen zu stellen.

    Alix wiederum trägt weiterhin ein Problem mit sich, das noch aus dem Vorgänger-Roman „Blinde Wächter” stammt.

    Entsprechend gibt es auch in diesem Band mehrere Handlungsstränge und Schauplätze, welche abwechselnd Harmis, Hyron und Alix folgen. Im letzten Drittel des Buches wechseln diese Handlungsstränge recht schnell miteinander ab und fast jedes dieser entsprechend kurzen Kapitel endet mit einem Cliffhanger, so dass ich immer weiter lesen wollte, um herauszufinden, wie es weitergeht. Die Handlung ist also aus meiner Sicht auch in diesem Band wieder sehr spannend, außerdem ist sie angesichts der verschiedenen Schauplätze und Gefahren recht komplex aufgebaut. Last but not least sind mir die Hauptcharaktere, so unterschiedlich sie sind, mittlerweile ans Herz gewachsen, entsprechend konnte ich sehr gut mit ihnen „mitfiebern”.

    Auch dieser Band endet mit einer Art Ausblick auf das nächste Buch der Reihe und hat mich wieder neugierig gemacht, wie es denn weitergehen wird.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Christian Günther - "Faar - das versinkende Königreich: Am Seelenbrunnen" (3. Band der Reihe)“ zu „Christian Günther - Am Seelenbrunnen“ geändert.